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Meine Schweiz - Analog!

:)

Nee, nee.. Die Schweiz steht immer noch felsenfest am selben Ort und ist nicht verreist.

In den Wintermonaten ist es einfach ein bisschen schwierig, zu guten Zeiten an interessante Fotospots hinzukommen. Ist ja nicht so, dass ich von der Strasse aus fotografiere. Und wenn ich dann schon mal in der kalten Jahreszeit unterwegs bin, dann kommt da noch das Gewicht von Schneeschuhen, Stöcken, Winterkleidung, Lawinensuchgerät usw. zur sonstigen Ausrüstung dazu. Da sinkt dann die Motivation auch noch die paar Kilo Analogausrüstung mitzuschleppen. Erst vorletzte Woche gabs wieder bis tief hinunter Schnee und wird wohl noch ein kleines Weilchen dauern, bis es hier Nachschub gibt. Kommt aber...
 
Hab ja hier noch nichts geschrieben, ok ich bin ja auch voll digital und verstehe wahrscheinlich zu wenig davon. Wäre aber mal wirklich begeistert, dir da bei der Arbeit über die Schulter zu schauen, finde ich schon sehr interessant und das Erstlingswerk ist der Hammer! (y)
 
An diesen Thread hab ich unlängst auch gedacht!
Hab aktuell leihweise eine RB67 und warte grad auf die Filme ;)
Leider hab ich nur ein 127mm dabei, werd also eher ein paar Portraits probieren, aber die ein oder andere Landschaft kann ich mir schon vorstellen :)

Bin gespannt obs mich packt, die Technik find ich aber genial schön!

Lg, Gernot
 
So, lange, lange ists her, dass ich hier gepostet habe. Ich wollte wieder mal ein Lebenszeichen in diesem Thread von mir geben um zu zeigen, dass ich immer noch am Thema dran bin :) Ich habe lange die Analogfotografie wieder etwas auf die lange Bank geschoben, weil die Lernkurve doch sehr steil und manchmal auch frustrierend ist. Nun habe ich mich wieder etwas in die Materie vertieft und mindestens mal meinen Scanner dazu gebracht, einigermassen scharfe Scans von Negativen und Dias zu machen. Der Epson-Scanner ist bekannt dafür, dass man da selber noch Hand anlegen muss, sprich, den Filmhalter mit Karton o.ä. etwas höher über dem Scannerglas anzubringen, damit der Fokus stimmt. Die genaue Höhe habe ich jetzt glaub raus. Ich hoffe, das ich in nächster Zeit dazu komme, hier meine weiteren Ergebnisse zu zeigen. Zunächst mal noch ein Bild, welches vor einem Jahr schon entstanden ist. Nichts besonderes, aber ich hoffe, wenn dieser Thread etwas weiter gedeiht, dafür auch Fortschritte und eine "Weiterentwicklung" zu sehen sein werden :lol:


2. Der Wächter | Kanton Schwyz




Kamera: Hasselblad 500c/m
Objektiv: Zeiss Planar 80mm/f2.8
Film: Kodak Portra 160
Filter: Lee 0.6 GND
Scanner: Epson Perfection V850

Bearbeitung:
- Flecken entfernt
- Weissabgleich angepasst
- Helligkeit leicht reduziert
- Verkleinerung nachgeschärft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Bild ziemlich perfekt!
Ich habe von der Materie keine Ahnung und ich denke der Reiz liegt u.a. auch bei den anderen Dingen als bei der Bildqualität, aber wie würdest du diese im Vergleich zu deinen beiden Kameras einstufen? In der FLickr Vergrößerung sieht das schon nach sehr vielen Details aus.
 
So, lange, lange ists her, dass ich hier gepostet habe. Ich wollte wieder mal ein Lebenszeichen in diesem Thread von mir geben um zu zeigen, dass ich immer noch am Thema dran bin :) Ich habe lange die Analogfotografie wieder etwas auf die lange Bank geschoben, weil die Lernkurve doch sehr steil und manchmal auch frustrierend ist. Nun habe ich mich wieder etwas in die Materie vertieft und mindestens mal meinen Scanner dazu gebracht, einigermassen scharfe Scans von Negativen und Dias zu machen. Der Epson-Scanner ist bekannt dafür, dass man da selber noch Hand anlegen muss, sprich, den Filmhalter mit Karton o.ä. etwas höher über dem Scannerglas anzubringen, damit der Fokus stimmt. Die genaue Höhe habe ich jetzt glaub raus. Ich hoffe, das ich in nächster Zeit dazu komme, hier meine weiteren Ergebnisse zu zeigen. Zunächst mal noch ein Bild, welches vor einem Jahr schon entstanden ist. Nichts besonderes, aber ich hoffe, wenn dieser Thread etwas weiter gedeiht, dafür auch Fortschritte und eine "Weiterentwicklung" zu sehen sein werden :lol:


2. Der Wächter | Kanton Schwyz




Kamera: Hasselblad 500c/m
Objektiv: Zeiss Planar 80mm/f2.8
Film: Kodak Portra 160
Filter: Lee 0.6 GND
Scanner: Epson Perfection V850

Bearbeitung:
- Weissabgleich angepasst
- Helligkeit leicht reduziert
- Verkleinerung nachgeschärft

tolles Bild Pius (y)

und besten Dank fürs weiter führen des Threads und fürs Informieren!

Gruß Chris
 
Ich finde das Bild ziemlich perfekt!
Ich habe von der Materie keine Ahnung und ich denke der Reiz liegt u.a. auch bei den anderen Dingen als bei der Bildqualität, aber wie würdest du diese im Vergleich zu deinen beiden Kameras einstufen? In der FLickr Vergrößerung sieht das schon nach sehr vielen Details aus.

Danke Christian! Also, die Bildgestaltung einfach mit einem Klotz in der Mitte ist jetzt sicher gestaltungsmässig noch nicht Ende der Fahnenstange. Ich muss mich da auch zuerst etwas an das Quadrat gewöhnen. Ich finde es bei diesem Format schwieriger, gute Kompositionen in der Landschaft zu finden. Wird aber auch eine Erfahrungssache sein.

Die Bildqualität finde ich schon auch bei der Analogfotografie ein Thema. Ich stehe jetzt auch nicht auf total unscharfe Aufnahmen, auch wenn die analog entstanden sind. Sicher, mit den knackscharfen Aufnahmen heutiger Topobjektive können die alten, 40 jährigen Brummer nicht mithalten. (Aber schau zum Beispiel mal bei Ben Horne, was mit analogen Grossformatkameras auch heute noch möglich ist) Ich war jetzt aber doch erstaunt, wie das letzte Bild sogar in der 100% Ansicht (Ist ein Scan mit ca. 4500x4500 Pixel) doch eine gute Qualität aufwies. Ich würde mal schätzen, für einen Ausdruck 40x40cm in guter Qualität reicht das, für Verkleinerungen fürs Web sowieso. Ich werde das mit der Ausdrucksgrösse sicher bei Gelegenheit mal austesten. Das Problem finde ich weniger die Schärfe, sondern die unzähligen Staubkörner und Fusseln, die im Scan zu sehen sind. Eine 100% Ansicht des Scans sollte man sich da nicht antun :lol: Da ist dann noch viel Handarbeit in der Nachbearbeitung nötig. Je nach Film siehst du halt auch noch das Korn. In der obigen Aufnahme vor allem im Bereich des Himmels. Lässt sich natürlich ganz einfach mit einer Entrauschungssoftware entfernen. Da bin ich mir noch nicht sicher, ob ich das will oder nicht :lol:

Es ist vielleicht ein wenig vergleichbar mit Schallplatte und heutigen digitalen Tonträgern. objektiv gesehen sind die heutigen Medien sicher überlegen. Aber das Vorbereiten der Schallplatte, das Aufsetzen der Nadel, die Bewegung der Platte während des Abspielens, ja selbst das Knacken bei einem Staubkorn haben doch irgendwie ihren Reiz, wenn auch nicht für alle. So ähnlich ists für mich auch mit der Analogfotografie. Es gibt welche, die das machen, die auf die "entschleunigte" Arbeitsweise schwören. Ist jetzt für mich nicht soooo wichtig. Andere mögen den "Look" von Analogaufnahmen. Das spricht mich jetzt schon mehr an. Es gibt offenbar so viel Interesse an diesem "Look", dass es etliche Firmen mittlerweilen gibt, die Presets für Lightroom anbieten, welche diesen "Look" für Digitalkameras simulieren. Mich fasziniert vor allem das Festhalten des "Augenblickes". Man wählt einen passenden Film und drückt ab und fertig. Das Bild entsteht damit praktisch vor Ort. Die ganze Bildbearbeitung steckt eigentlich in der Wahl des Filmes. Weissabgleich muss man halt noch anpassen, da die Filme auf Tageslicht ausgelegt sind und die Lichtcharakteristik am Morgen und Abend nicht darstellen können. Belichtung muss man wohl auch meist noch etwas anpassen, da es nicht einfach ist, diese exakt zu "nageln". Aber viel mehr brauchts dann nicht mehr. Das finde ich cool.

Mir fällt auch immer wieder Robert Bösch ein, der ja ganz auf -ich nehme an digitale- Schwarzweissfotografie gewechselt hat, weil mit der Digitalfotografie eigentlich fast alles machbar ist und selbst -nichtvorhandene- Lichtstimmungen ins Bild gezaubert werden können, für die man früher x-mal den Ort aufsuchen musste, um diese Stimmung vor Ort zu erleben und fotografisch festzuhalen. Analogfotografie bringt für mich da wieder etwas von der "Authentizität" zurück. Also nichts für Künstler, sondern eher für die Fotografen geeignet, welche die Natur in den Mittelpunkt stellen möchten.


tolles Bild Pius (y)

und besten Dank fürs weiter führen des Threads und fürs Informieren!

Gruß Chris

Danke Chris! Ich hoffe, dass ich da in nächster Zeit schon etwas Nachschub zeigen kann. Das schwere Analoggeraffel schleppe ich halt nicht überall hin mit und auf die Entwicklung eines Diafilmes warte ich jeweils zwei Wochen. Da braucht halt alles etwas Zeit :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ein Klotz in der Bildmitte ist ein schönes Motiv - muss man auch erstmal sehen und so platzieren können :lol::lol::lol: (kleiner Scherz).

Dein Vergleich mit der Schallplatte und digitalen Medien ist sehr zutreffend. Wobei der Aufwand eine Schallplatte abzuspielen deutlich geringer ist als ein analoges Bild "ordentlich" einzuscannen und digital zu präsentieren.

Es ist "entschleunigend" und m.E. deutlich bewusster zu fotografieren. Jedes Bild will überlegt sein, ob ich den Auslöser drücke oder nicht. Ich kann mich noch sehr gut an meine Zeit der analogen Fotografie (meistens Dias) erinnern. Gut, Mittelformat, Hasselblad ist natürlich nochmal etwas anderes. Ja, vielleicht könnte ich mich auch dafür begeistern. Mal schauen, ob ich dafür nochmal Zeit habe :lol:

Ich genieße jedenfalls Dein Bild, Pius und Deine Geschichten und Entwicklungen dazu. Würde mich sehr freuen, wenn Du dran bleibst. Es ist jedenfalls sehr interessant und spannend. (y)
 
Also ob analog oder digital, aber diese Momente, wenn man über einem Wolkenmeer steht, sind einfach richtig toll...vor allem auch noch bei dem weichen Streiflicht. Den mittigen Bildaufbau in Verbindung mit dem 1:1-Beschnitt finde ich hier sehr passend. Bin echt gespannt auf weitere Ergebnisse deines Analog-Experiments :)
 
Film: Kodak Portra 160

Bearbeitung:
- Weissabgleich angepasst

Cool dass du hier weitermachst Pius! Nach wie vor finde ich, dass Analog irgendwie gut zu deiner Art der Fotografie passt :)
Sag mal, wie viel von der Farbstimmung kommt vom Portra, wieviel vom WB?
Oder bringst du nur die Farben nach dem Scan wieder zurück auf die Filmspur?

Lg, Gernot

PS: Ich frag, weil das Bild schon ganz schön warmrosa ist im rechten Teil,
wenn der Portra das so abbilden kann...
Hast du mal den Potra mit dem Velvia verglichen?
 
Es ist "entschleunigend" und m.E. deutlich bewusster zu fotografieren. Jedes Bild will überlegt sein, ob ich den Auslöser drücke oder nicht. Ich kann mich noch sehr gut an meine Zeit der analogen Fotografie (meistens Dias) erinnern. Gut, Mittelformat, Hasselblad ist natürlich nochmal etwas anderes. Ja, vielleicht könnte ich mich auch dafür begeistern. Mal schauen, ob ich dafür nochmal Zeit habe :lol:

Danke, Holger! Ich finde jetzt den Unterschied mit der Entschleunigung nicht so gross zwischen analog und digital bei meiner Landschaftsfotografie. Ich denke, wenn man sich gewohnt ist, "ferienmässig" viele Bilder zu schiessen ist es schon ein grosser Unterschied. Die Analogkamera auszurichten (Vorschau ist spiegelverkehrt oder auf dem Kopf), Belichtung ermitteln, Blende und Zeit einstellen, Fokuspunkt finden und zum Schluss noch den Metallschieber beim Magazin entfernen braucht schon Zeit bis nur das erste Foto gemacht werden kann. Wenn man auf Stativ arbeitet benötigt ja auch die Digicam Zeit, wenn der Fokus manuell eingestellt wird usw. Da ist der Unterschied eher gering.

Also ob analog oder digital, aber diese Momente, wenn man über einem Wolkenmeer steht, sind einfach richtig toll...vor allem auch noch bei dem weichen Streiflicht. Den mittigen Bildaufbau in Verbindung mit dem 1:1-Beschnitt finde ich hier sehr passend. Bin echt gespannt auf weitere Ergebnisse deines Analog-Experiments :)
Merci Robert! Ja, bin auch gespannt wies weitergeht, ich hoffe, dass es irgendwann nicht mehr ein Experiment sein wird :lol:

Cool dass du hier weitermachst Pius! Nach wie vor finde ich, dass Analog irgendwie gut zu deiner Art der Fotografie passt :)
Sag mal, wie viel von der Farbstimmung kommt vom Portra, wieviel vom WB?
Oder bringst du nur die Farben nach dem Scan wieder zurück auf die Filmspur?

Lg, Gernot

PS: Ich frag, weil das Bild schon ganz schön warmrosa ist im rechten Teil,
wenn der Portra das so abbilden kann...
Hast du mal den Potra mit dem Velvia verglichen?

Deinem geübten Blick entgeht aber auch gar nichts :) Das "Warmrosa" kommt von meiner WB-Anpassung. Habs da wohl etwas zu gut gemeint in den Lichtern mit Farbe geben. Ich habe den Rohscan unten noch angehängt. Die Aufnahme entstand am 29.12.2016 um ca. 17 Uhr, also kurz vor Sonnenuntergang. Ich denke, der WB sollte bei der Bearbeitung einigermassen passen, bis auf das etwas viel "Warmrosa" :lol:

Am Wochenende will ich ein, zwei Rollen Ektar "verschiessen". Ich konzentriere mich im Moment auf Negativfilm. Auf Diafilme warte ich mindestens zwei Wochen bis sie vom Entwickeln zurückkommen. Das ist schlecht für den Lernprozess :lol: Ich habe aber ein paar 120er Rollen Velvia 100 und ne Schachtel 4x5" Planfilm davon bei mir im Kühlschrank. Die werde ich sicher diesen Sommer verschiessen. Dann mache ich vielleicht auch mal einen Vergleich zwischen Portra und Velvia.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
So, ich bin grad am warten, bis mein Ektar-Film, mit dem ich am vergangenen Wochenende Bilder gemacht habe, aus der Entwicklung zurückkommt. Ich habe aber noch einen Diafilm zurückerhalten, den ich eigentlich schon im letzten Herbst belichtet habe, diesen aber erst jetzt zum Entwickeln gebracht hatte. Diafilme haben einen sehr geringen Dynamikumfang und wenn ich mir das Resultat der zwei Filme anschaue, welche ich jetzt zurückerhalten habe, werde ich mit Diafilm wohl in Zukunft nur noch vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang Bilder machen. Ansonsten ist der Kontrast im Bild einfach zu hoch und die Tiefen "saufen" ab.


3. Herbstglühen | Kanton Uri




Kamera: Hasselblad 500c/m
Objektiv: Zeiss Distagon 40mm/f4
Film: Fuji Provia 100
Scanner: Epson Perfection V850

Bearbeitung:
- Flecken entfernt
- Weissabgleich angepasst (global)
- Helligkeit angepasst (global)
- Kontrast leicht erhöht (global)
- Partiell enttrauscht (Tiefen)
- Verkleinerung nachgeschärft
 
Zuletzt bearbeitet:
....
Diafilme haben einen sehr geringen Dynamikumfang und wenn ich mir das Resultat der zwei Filme anschaue, welche ich jetzt zurückerhalten habe, werde ich mit Diafilm wohl in Zukunft nur noch vor Sonnenaufgang oder nach Sonnenuntergang Bilder machen. Ansonsten ist der Kontrast im Bild einfach zu hoch und die Tiefen "saufen" ab.

3. Herbstglühen | Kanton Uri

Hallo Pius,
könnte stimmen, trotzdem gefällt mir das Bild sehr gut!

hier würde mich aber auch ein Vergleich mit einem modernen FX-Sensor interessieren.

Du müsstest mal so ein Bild mit beiden Techniken aufnehmen.
Ich könnte mir fast vorstellen, dass mir das analoge Bild besser gefällt,
und dann wäre die Frage bekommt man den Look evtl in der EBV hin.

Gruß Chris
 
Hallo Pius,
könnte stimmen, trotzdem gefällt mir das Bild sehr gut!

Danke Chris!

hier würde mich aber auch ein Vergleich mit einem modernen FX-Sensor interessieren.

Du müsstest mal so ein Bild mit beiden Techniken aufnehmen.

Eine "digitale" Aufnahme von der Stelle gibts hier. Ich habe im Moment immer noch die Digicam zur Belichtungsmessung dabei und mache auch meistens Bilder vom selben Ort wie mit der Analogkamera. Sicher kann man bei der Analogaufnahme noch einiges rausholen vor Ort. Ich stehe ja da noch völlig am Anfang mit meinem Analog-Latein :lol:. Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich einen GND-Filter verwendet habe. Ansonsten wäre das mal noch was, das ich beim nächsten Mal ausprobieren möchte. Und eben, mit einem Negativfilm wäre der Look wohl auch noch etwas "freundlicher".

und dann wäre die Frage bekommt man den Look evtl in der EBV hin.

Mit den VSCO-Presets für Lightroom bekommst du den Look fast jedes Analogfilmes für digitale Aufnahmen hin. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Pius,

ich habe früher in meiner P67 und der OM2 fast immer Diafilme (erst Kodakchrom 64 später Velvia 50 & 100F) aufgenommen und selten Negativfilme (Reala 100). Der Empfindlichkeitsbereich liegt bei den Diafilmen mit ca. 6,6EV ein ganzes Stück unter den heutigen Sensoren ( 9-11EV) , der Reala ist mit ca. 20EV ein ganzes Stück toleranter.

Ich habe mir vor langer Zeit eine Liste mit den Filmeigenschaften heruntergeladen. Der Provia und der Velvia liegen in etwa im gleichen Dynamikbereich. Nur der Astia entsprach mit ca.10EV den heutigen Sensoren, dieser war mir in den Farben aber zu zurückhaltend, war halt eher ein Portraitfilm.

Gruß Klaus

Nachtrag:
Der heute noch verfügbare Superia200 hat 16EV auch noch mehr Spielraum, aber nicht ganz so viel wie der Reala.
Die Negativfilme waren damals auf den Massenmarkt ausgerichtet und mußten daher toleranter sein, da sich die meisten Nutzer keine Gedanken über richtig Belichtung gemacht haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Klaus für die Infos!

Ich konzentriere mich auf die Farbfilme Kodak Portra, Kodak Ektar als Negativfilme und Fuji Provia und Fuji Velvia als Diafilme. Diese Filme sind hier -noch- relativ einfach erhältlich und es gibt davon auch 4x5" Planfilm. Ich nutze die 6x6 Kamera ja auch um für die Grossformatkamera zu üben. Ich will da erst Bilder damit machen, wenn ich einigermassen klar komme mit Belichten, Fokussieren usw. und die Filme schon "kenne" und weiss, was möglich oder nicht möglich ist.
 
Vor zwei Wochen war ich jetzt mal mit einem Ektar 100-Film unterwegs. Ich wanderte einer kleinen Schlucht entlang bei "schlechten" fotografischen Bedingungen, besonders für Analogfotografie, nämlich mittags bei blauem Himmel und dementsprechend grossem Dynamikumfang. Auch wenn in der Schlucht die Dynamik durch das Laubwerk etwas gemindert wurde, packte die der Film recht gut. Einzig im Wasser gabs ausgebrannte Stellen, die aber auch in Realität "ausgebrannt" waren. Auch das Scannen des Films ging recht gut, obwohl da an diversen Stellen im Internet darauf verwiesen wird, wie schwierig dies sei, um korrekte Farben hinzukriegen (Anleitung wies trotzdem klappt gibts z.B. hier). Ich glaube, ich bleibe weiter bei diesem Film, besonders in kontrastreichen Situationen.

4. Tiefes Wasser | Kanton Glarus



Kamera: Hasselblad 500c/m
Objektiv: Zeiss Distagon 40mm/f4
Film: Kodak Ektar 100
Scanner: Epson Perfection V850

Bearbeitung:
- gecropt
- Flecken entfernt
- Weissabgleich angepasst (global)
- Helligkeit angepasst (global)
- Helligkeit angepasst (partiell im Bereich des Baumstammes)
- Kontrast leicht erhöht (global)
- Verkleinerung nachgeschärft
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde die Farben sehen sehr natürlich aus! Es zeigt mir insgesamt aber auch wie sehr wir durch die Technik heutzutage verwöhnt werden, dies stellt ja eine Lichtsituation dar die eigentlich jeder aktuelle Sensor locker meistert. Ein guter Bildaufbau wie bei deinem Bild ist dann halt einfach viel wichtiger als die beste Dynamik im Sony Sensor der neuesten Generation.
 
Ich glaube, das einfachere Fotografieren ist der grösste Vorteil der heutigen Digitalfotografie. Mit analoger Grossformatfotgrafien ist auch heute noch eine brutal gute Bildqualität erreichbar, nur musst du dazu einiges über den verwendeten Film wissen, die Belichtung exakt "nageln" ohne Histogramm u.ä., manuell fokussieren und das Bild auf dem Kopf stehend auf der Mattscheibe komponieren. Falls das nicht klappt setzt du zwischen 20 und 40 Euro in den Sand, pro Aufnahme :D Wenns klappt bekommst du aber fantastische Bilder ohne grossen Bearbeitungssaufwand. Je nach persönlichem Fotografierstil ist das schon sehr verlockend.

Du hast Recht, die Digitalsensoren der modernen Kameras schaffen mehr Dynamikumfang als die ollen alten Analogkisten. Aber der Ektar kommt auch auf etwa 10 Stops, dazu schöne, gesättigte natürliche Farben (bis auf Hauttöne), gute Kontraste und kaum sichtbare Körnung. Der ist schon toll zum Landschaften fotografieren.
 
Vom folgenden Motiv gab es an anderer Stelle schon eine "digitale" Version von sissen zu bestaunen. Ich habe die Gelegenheit dort genutzt um das erste Mal mit meiner 4x5"-Kamera (mit 6x6cm Rückteil) Aufnahmen zu machen. Um ganz ehrlich zu sein wars das zweite Mal, aber beim allerersten Mal habe ich den Film falsch eingelegt und alle Bilder wurden schwarz :( Peinlicherweise packte die Fotofachverkäuferin auch noch die Negative zum Begutachten aus, als ich diese nach der Entwicklung abholen wollte. Sie meinte mit einem süffisanten Lächeln "Da ist ja gar nichts drauf". Naja, da muss man einfach mal durch :lol: Ich wollte auch mal Aufnahmen bei Nacht versuchen, da bei langen Belichtungszeiten die Filme unterschiedlich reagieren und mehr Belichtungszeit brauchen, als die Belichtungsmessung anzeigt. Für den Ektar habe ich irgendwo aufgeschnappt, dass ab 1 Minute Belichtungszeit das doppelte an Belichtungszeit eingerechnet werden soll. Habe ich so gemacht und bin mit dem Resultat ganz zufrieden. Schön wäre noch etwas Zeichnung in den Tiefen, gabs jetzt hier halt nicht.



5. Tagesende | Kanton Graubünden




Kamera: Arca Swiss 4x5" Grossformatkamera mit 6x6cm Rückteil
Objektiv: Schneider Kreuznach Symmar 150mm/5.6
Film: Kodak Ektar 100
Scanner: Epson Perfection V850

Bearbeitung:
- Leicht ins Lot gedreht und leicht gecroppt
- Flecken entfernt
- Weissabgleich angepasst (global)
- Helligkeit angepasst (global & partiell im Bereich der Kirchenmauern)
- Entrauschung (Himmel)
- Verkleinerung nachgeschärft
 
Zuletzt bearbeitet:
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