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Stanley Kubricks Objektiv mit 1:0,7 50mm Brennweite

Physikfan

Themenersteller
Bitte hat jemand Informationen über Stanley Kubricks sagenhaftes Zeiss Objektiv mit 1:0,7 Öffnung und 50mm Brennweite, Glassorten, Herstellungsprozedur, Bilder damit, Auflösung, Kontrast, Stückzahlen, Preis damals und jetzt, NASA, etc.?
Hat jemand schon damit vielleicht sogar Aufnahmen gemacht?

Grüße

Physikfan
 
Bitte hat jemand Informationen über Stanley Kubricks sagenhaftes Zeiss Objektiv mit 1:0,7 Öffnung und 50mm Brennweite, Glassorten, Herstellungsprozedur, Bilder damit, Auflösung, Kontrast, Stückzahlen, Preis damals und jetzt, NASA, etc.?
Hat jemand schon damit vielleicht sogar Aufnahmen gemacht?

Stueckzahlen ist einfach:
Wikipedia schrieb:
In total there were only 10 lenses made. One was kept by Carl Zeiss, six were sold to NASA, and three were sold to Kubrick

https://en.wikipedia.org/wiki/Carl_Zeiss_Planar_50mm_f/0.7

Da ein bisschen mehr technische Daten, inkl. Sikzzen saemtlicher Prototypen und MTF-Kurven: https://celluloidpopculturejunkie.wordpress.com/tag/zeiss-50mm-f0-7-lens/
 
Das Ding sieht kleiner aus als ich erwartet hätte ...
 
Bisserl off topic:

Es gibt einen Film, indem offengelegt wird, dass Kubrick die Mondlandung für die NASA inzeniert hat. Mit reichlich "Zeitzeugen" usw. Am Schluss der Doku stellt sich diese als Fake raus. :D

Da spielt das Glas, glaube ich, auch eine Rolle....
 
Auch das stammt aber noch aus der Zeit vor der "Randschärfe über alles" Bewegung, die fast alle aktuellen Primes auf Mittelformat-Abmessungen anwachsen lässt. Ich denke das Nikon Z 50/.95 wird zeigen was optisch mit entsprechenden Abmessungen und Aufwand möglich ist, aber auch das ist dann noch weit von f/0,7 entfernt und muss erst noch ein Klassiker werden :D
 
Auch das stammt aber noch aus der Zeit vor der "Randschärfe über alles" Bewegung, die fast alle aktuellen Primes auf Mittelformat-Abmessungen anwachsen lässt. Ich denke das Nikon Z 50/.95 wird zeigen was optisch mit entsprechenden Abmessungen und Aufwand möglich ist, aber auch das ist dann noch weit von f/0,7 entfernt und muss erst noch ein Klassiker werden :D
Immer eine Frage des Aufwandes und der jeweiligen Optimierung. Freilich kann man bei Objektiven mit größerer Schnittweite mit einem "focal reducer" auf Kosten des Bildkreises immer noch etwas Lichtstärke herausgeizen. Letztlich wird man ein "kompromissloses" f/0.7-Objektiv für das KB-Format weder zahlen noch tragen wollen.
 
Bei artgerechter Verwendung wird das Meiste im Bild unscharf sein (außer man fotografiert Wände). Da ist der Aufwand gar nicht notwendig oder gar kontraproduktiv. Abnehmender Kontrast/abnehmende Schärfe zum Bildrand hin lässt das mehr oder weniger mittige Hauptmotiv noch stärker heraustreten.
 
Schau dir "Barry Lyndon" an. Viele Szenen wurden ohne elektrisches Licht, nur Kerzenbeleuchtung, gedreht...mit eben diesem Objektiv das an die Kameras adaptiert wurde.



Auszug aus Wikipedia:

"Kubrick was "determined not to reproduce the set-bound, artificially lit look of other costume dramas from that time."[6] After "tinker[ing] with different combinations of lenses and film stock," the production obtained three super-fast 50mm lenses (Carl Zeiss Planar 50mm f/0.7) developed by Zeiss for use by NASA in the Apollo moon landings, which Kubrick had discovered.[6][13] These super-fast lenses "with their huge aperture (the film actually features the lowest f-stop in film history) and fixed focal length" were problematic to mount, and were extensively modified into three versions by Cinema Products Corp. for Kubrick so to gain a wider angle of view, with input from optics expert Richard Vetter of Todd-AO.[6][13] The rear element of the lens had to be 2.5 mm away from the film plane, requiring special modification to the rotating camera shutter.[14] This allowed Kubrick and Alcott to shoot scenes lit in candlelight to an average lighting volume of only three candela, "recreating the huddle and glow of a pre-electrical age."[6] In addition, Kubrick had the entire film push-developed by one stop.[13]"
 
Ähm, nee. Das Bajonett kann keine f/0.33 - auch nicht die "f/0.33" des super-Q(uatsch)-Gigantars.

Ergänzung: kein Bajonett kann den Grenzwert von f/0.5 erreichen oder gar darüber hinaus gehen, da schon bei f/0.5 das zu den Sensorpixeln hin konvergierende Strahlenbüschel aus dem gesamten vorderen Halbraum zum Sensor gelangen müsste.

Hartes Limit für Objektive, die mit Luftspalt an einen Sensor ankoppeln (also alle derzeitigen): f/0.5

Hartes Limit für hypothetische Objektive, die mit Wasser-Interface ankoppeln würden: f/0.38
Hartes Limit für hypothetische Objektive, die mit Kronglas-Interface (n = 1.518) ankoppeln würden: f/0.33
Hartes Limit für hypothetische Objektive, die mit Flintglas-Interface (n = 1.78) ankoppeln würden: f/0.281
 
Zuletzt bearbeitet:
ein Vergleich des Noctilux 50mm/0.95 an der Sony A7R

mit f/4
und
mit f/0.95

es gibt eine "einfache" Möglichkeit, f/0.5 zu erreichen: die Brenizer Methode!

hier ist ein Bild mit der Leica M Monochrom und dem Noctilux 50mm mit f/0.95 gemacht. Es ist aus 15 Aufnahmen zusammen gesetzt und ergibt eine effektive Brennweite von ca. 27mm und eine Blende von f/0.5.
Berechnen kann man es auf dieser Seite: http://brettmaxwellphoto.com/Brenizer-Method-Calculation/

ausprobieren, geht sinnvoll auch mit f/1.4 oder f/1.8!!

hier sind viele mehr mit dem Noctilux

VG dierk
 
Ähm, nee. Das Bajonett kann keine f/0.33 - auch nicht die "f/0.33" des super-Q(uatsch)-Gigantars.

Ergänzung: kein Bajonett kann den Grenzwert von f/0.5 erreichen oder gar darüber hinaus gehen, da schon bei f/0.5 das zu den Sensorpixeln hin konvergierende Strahlenbüschel aus dem gesamten vorderen Halbraum zum Sensor gelangen müsste.

Hartes Limit für Objektive, die mit Luftspalt an einen Sensor ankoppeln (also alle derzeitigen): f/0.5

Hartes Limit für hypothetische Objektive, die mit Wasser-Interface ankoppeln würden: f/0.38
Das Limit bei Wasserinterfacen liegt bei 0,348. In der Praxis arbeiten wir bei 0,375.
 
Das dürfte vorrangig mit den angenommenen/eingesetzten Wellenlängen zusammenhängen?
Naja, dort wo man höchstöffnende, trotzdem nur beugungsbegrenzte Wasserimmersionsobjektive mit einem gigantischen Bildfeld für ein paar Millionen US-Dollar einsetzt.
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