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Von Canon zu Leica?

newbie-im-fotografieren

Themenersteller
Hallo,

mein Name ist Johannes.
Ich fotografiere seit Jahren mit Canon Equipment.
Nun bin ich 67 und möchte was kleineres.
Ich habe mir von einem Freund die M9 und ein Noctilux 0,95/50 ausgeliehen.
Seit dem gibt es mir keine Ruhe.
Ganz ehrlich, ich bin jetzt Leica geschädigt.

Ich habe im Moment:
- 1D IV
- 1Ds III
- 5D II
- diverse L Linsen von Canon

Meine Objektive sind sehr lichtstark, also von 1.0 bis 2.8.
Ich bin aber infiziert.

ich muss gleich sagen, ich arbeite nicht mit Autofokus sondern manuell, was die ganze Sache erleichtert.

Meine Motive sind: Landschaft und Portrait

Wer hat von euch den Schritt gewagt und ist von einer Canon DSLR oder auch anderen Systemen auf Leica umgestiegen?
 
AW: Von Canon zu Leica

Ich, von Nikon D-SLR auf Leica M8.

Eine Leica M war schon immer ein Traum seit meinen ersten Foto-Gehversuchen, die ich mit der M3 und einem Elmar 2,8/50 von meinem Nachbarn machen durfte.

Als Journalist fotografiere ich "auch" professionell (also für den Print-Einsatz), habe aber nie eine Ausbildung diesbezgl. gemacht, unsere Grafiker waren aber immer sehr zufrieden mit meinen Fotos. Im Juni kam die neue Kamera, im August das erste Heft mit Fotos aus der neuen Kamera - und die Grafiker waren erstaunt als sie meine Fotos zur Auswahl bekamen: Sie meinten, es wären wesentlich weniger Bilder als mit der DSLR, aber es wären viel mehr gute dabei.

Wie hat sich mein Fotografierverhalten in so kurzer Zeit geändert?
Es ist wesentlich bewusster geworden, mehr Handarbeit, aber gleichzeitig auch wesentlich mehr Freude, Aufmerksamkeit, Detailgenauigkeit.
Früher habe ich mit dem Zoom einfach alles passend herbeigeholt, heute muss ich mich dafür bewegen - und da kostet es "weniger Überwindung", zwei Schritte mehr zu machen um eine bessere Perspektive, eine schönere Gestaltung zu bekommen.

Und, es ist einfach ein schönes Gefühl, die Kamera in die Hand zu nehmen, rein haptisch.

Ich fotografiere auch wieder viel mehr privat, etwas was ich mit der DSLR eigentlich kaum noch gemacht habe.

Ich bin inzwischen sogar so weit, dass ich mir für manche Einsätze eine M6 besorgt habe, die mit S/W Film gefüttert wird (Was allerdings nur möglich ist, wenn es die Turnaround-Zeiten erlauben, bzw. eben für private EInsätze).

Natürlich ist das M-System gewöhnungsbedürftig, und für manche Einsatzgebiete ist eine D-SLR einfach besser geeignet.
Für mich passt die Kamera aber einfach gut zu meinem Einsatzgebiet (das genaue Gegenteil von Sport und Action ;) ).

Preis/Leistungsverhätlnis: Aus rein wirtschaftlicher Sicht ein absoluter Wahnsinn was ich da mache. Im Offset-Druck mit 160lpi ist der technische Vorsprung mancher Optiken und der superscharfen Abbildungsleistung sicherlich nicht wahrnehmbar.

Gibt es technisch bessere Kameras? Keine Frage, ja.
Gibt es Kameras mit einer besseren Ausstattung? Ebenso, ja.
Gibt es eine Kamera, die MIR (ganz persönlich!) mehr Freude beim Fotografieren macht? Momentan zumindest nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Von Canon zu Leica

Wer hat von euch den Schritt gewagt und ist von einer Canon DSLR oder auch anderen Systemen auf Leica umgestiegen?

Egal von welchem System: von einem wirklichen Umstieg rate ich eigentlich immer dringend ab. Dafür sind die Systeme zu unterschiedlich und man hat sich u.U. zu sehr an die Vorteile der DSLR gewöhnt ( Makro, Tele, AF... ).

Als Ergänzung: ganz klar. Leica ist toll; und selbst die M8 ist ne wunderbare Kamera mit den richtigen Objektiven und muss sich vor anderen Kameras nicht unbedingt verstecken. "High-Iso" mal ausgenommen ( das macht aber auch die M9 nicht wirklich besser; hat vielleicht ne knappe Blende mehr real zur Verfügung ).
Und wenn du dann beim Benutzen merkst, dass du deine DSLR nicht mehr brauchst, kannst du sie ja immer noch abgeben und damit endgültig "wechseln".
 
AW: Von Canon zu Leica

Na, wenn man keine Sport oder Actionfotografie macht, braucht man auch keinen schnellen AF.
Früher haben doch die Sportfotografen doch auch Actionbilder ohne AF hinbekommen auf Film.
Hut ab vor diesen Fotografen. Wer aber Landschaft, Portrait oder Architektur macht oder Akt, der braucht nicht zwingend einen AF.
Somit eignet sich auch eine Leica M9 für denjenigen. Leica hat seinen eigenen Charme, weil man sicherlich bewußter und gezielter fotografiert.
Beim MF fokussieren ist das wohl auch förderlich. Man macht sich mehr Gedanken über das Bild und die Gestaltung.
Bin zwar von der Sportfraktion aber ne Leica würde mich auch reizen.
Weil Sie klein und handlich ist und die Objetkive sehr gut sind. Allerdings würds mir auch ein 50/1.4 Summilux tun oder 35/1.4 Asph.;)
Damit würde ich wohl mehr Streetlife machen und Landschaften. Denn die Kamera ist sehr unauffällig. Was ich von meiner MKIV und einem 300/2.8 nicht behaupten kann.;)
 
AW: Von Canon zu Leica

Egal von welchem System: von einem wirklichen Umstieg rate ich eigentlich immer dringend ab. Dafür sind die Systeme zu unterschiedlich und man hat sich u.U. zu sehr an die Vorteile der DSLR gewöhnt ( Makro, Tele, AF... ).

Als Ergänzung: ganz klar. Leica ist toll; und selbst die M8 ist ne wunderbare Kamera mit den richtigen Objektiven und muss sich vor anderen Kameras nicht unbedingt verstecken. "High-Iso" mal ausgenommen ( das macht aber auch die M9 nicht wirklich besser; hat vielleicht ne knappe Blende mehr real zur Verfügung ).
Und wenn du dann beim Benutzen merkst, dass du deine DSLR nicht mehr brauchst, kannst du sie ja immer noch abgeben und damit endgültig "wechseln".

Das kann ich nur voll unterstützen. Manche Menschen gewöhnen sich nie richtig an den Messsucher. Wenn man dann alles schon verkauft hätte, würde man sich ärgern.
 
AW: Von Canon zu Leica

Ich vermute eine Großteil der M-User kommt von einer DSLR.

Bei mir war es einfach nur der Wunsch nach einem möglichst kompakten System mit Vollformat und dazu ordentliche Objektive.

Damit gibt es nix anderes als eine M9.

Und damit ist die M9 auch einzigartig günstig. Man könnte sagen, es gibt keine Kamera in diesem Teil des Universums, die meine Vorlieben günstiger bedient.;)


Für mich hat der Total-Umstieg von DSLR auf M9 geklappt.
Das muss aber nicht für dich gelten.
Vielleicht solltest Du eine Weile parallel fahren, bevor Du dein Canon-Equipment verkaufst.
Allerdings passt eine M wunderbar zu „Landschaft“ und „Portrait“, da sind andere Vorlieben ungleich schwieriger umzusetzen.
 
AW: Von Canon zu Leica

Ich bin vor 10 Jahren von Leica (M6, M7) umgestiegen auf Canon, weil ich mein S/W-Labor wegen Zeitmangels aufgeben wollte und analoges Fotografieren ohne eigene Weiterverarbeitung nicht sinnvoll schien. Leica hatte zu der Zeit einfach kein digitales Angebot.
Glücklich bin ich mit Canon (1 Ds MkII) nicht geworden. Autofokus brauche ich als Landschafts- und Street- und Portraitfotograf nicht, die voluminöse und schwere Ausstattung empfand ich eher als Ballast. Nun bin ich sehr glücklich mit meiner neuen schwarzen M9-P, meinem 35er Summilux asph. II und meinem Apo Summicron 2/75 Asph.

Ich schätze den Messsucher ungemein, bin sehr schnell damit und die Leica Optiken sind in ihrer Qualität und mit ihrem Bokeh für meine Wünsche ohnegleichen - ein Traum! Diesen Traum habe ich natürlich sehr teuer bezahlt - und es ist mir jeden Cent wert!

Dazu habe ich mir noch ein Zeiss Distagon 4/18mm gegönnt. Auch ein feines Teil.

Meine DSLR vermisse ich persönlich keinen Moment - aber das muss jeder für sich entscheiden und die Entscheidung hängt sicher auch von den fotografischen Aufgaben ab.

Gruß

Wolfgang
 
AW: Von Canon zu Leica

Was du bedenken solltest sind aber die saftigen Preise für
den Body, als auch die Objektive. Das Noctilux kostet so viel
wie ein Kleinwagen (Glaube irgendwas um 14000 Euro) und die M9 5000 Euro.

D.h. wenn du nicht im Geld schwimmst kannst du bei Leica
von Objektiven mit Blende 1.0 erstmal nur Träumen. Wenn du dir das
leisten kannst -> Kauf dir die Leica, es wird dir eh keine Ruhe
mehr lassen ;)

Ich würde es nicht machen, wäre mir viel zu teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Von Canon zu Leica

Wenn schon ausreichend Erfahrung mit der Leica M vorhanden ist (auch aus früheren Jahrzehnten) dann steht eigentlich einem Wechsel nichts entgegen; das was geht und das, was schwerlich, umständlich oder überhaupt nicht geht sollte dann hinlänglich bekannt sein. Allen, die es mal probieren wollen, empfehle ich parallel zumindest eine DSLR noch zu behalten. I.d.R. klärt sich recht schnell ob man den DSLR-Rest dann abstösst, mit der M überhaupt nicht klarkommt, oder beide Systeme einfach dort nutzt, wo sie ihrer größten Vorteile aufzeigen.


.
 
AW: Von Canon zu Leica

Auch ich spiel(t)e mit dem Gedanken, irgend wann mal zu wechseln. Das
... Allen, die es mal probieren wollen, empfehle ich parallel zumindest eine DSLR noch zu behalten...
habe ich im kleinen Stil gemacht und mir, um zu testen, ob ein Messsucher überhaupt in Frage kommt, eine Oly XA geholt - und jetzt meine Frage an die Leica-M8/8.2/9-Nutzer: Ist der Scharfstellbereich in den Leicas genau so klein wie in der Oly?
 
AW: Von Canon zu Leica

Was du bedenken solltest sind aber die saftigen Preise für
den Body, als auch die Objektive. Das Noctilux kostet so viel
wie ein Kleinwagen (Glaube irgendwas um 14000 Euro) und die M9 5000 Euro.

D.h. wenn du nicht im Geld schwimmst kannst du bei Leica
von Objektiven mit Blende 1.0 erstmal nur Träumen. Wenn du dir das
leisten kannst -> Kauf dir die Leica, es wird dir eh keine Ruhe
mehr lassen ;)

Ich würde es nicht machen, wäre mir viel zu teuer.

Wieso hältst du dich nicht einfach raus, wenn du doch offenkundig keine Ahnung hast und nach echten Erfahrungen gefragt wurde? In nem anderen Thread geht deine Antwort ja schon in dieselbe Richtung. Finanzieller Hintergrund scheint (sein Equipment um eine 1DsIII betrachtend) beim TO außerdem gegeben zu sein, du musst ja nicht von dir auf andere schließen.

Johannes: Ich bin von einer 5DII mit 50L (f/1.2, du scheinst ja sogar noch das alte zu haben) und 135L auf die M9 gewechselt weil ich 90% nur noch mit 50mm gemacht habe und dies größtenteils manuell. Ich hab die Canon also so bedient, wofür die Leica gebaut ist (dafür mit ordentlichem MF-System und guter Auto-Iso-Implementierung).

Ich vermisse nicht viel, ab und zu wünscht man sich mal was längeres (eben sowas wie ein 135L) oder Live View, aber das ist selten. Mittlerweile bekomme ich auch bei etwas mehr Action eine sehr akzeptable Trefferquote :)

Ich würde dir auch raten, nicht alles auf einmal zu verkaufen und zu tauschen. Bei mir war das finanziell nicht drin, ich wusste aber dass ich mit dem Messsucher auch auf Dauer klar komme.
 
AW: Von Canon zu Leica

habe ich im kleinen Stil gemacht und mir, um zu testen, ob ein Messsucher überhaupt in Frage kommt, eine Oly XA geholt - und jetzt meine Frage an die Leica-M8/8.2/9-Nutzer: Ist der Scharfstellbereich in den Leicas genau so klein wie in der Oly?
War hier dieselbe Methode – XA gekauft, gemocht, mich über den Scharfstellbereich gewundert, dann günstig eine M3 bekommen.

Kurz gesagt – der Messsucher der XA ist nicht mit dem einer M vergleichbar. Da liegen tatsächlich Welten dazwischen, die von Leica sind auch in 60 Jahre alten Kameras noch genauer, klarer, größer und angenehmer als der einer guterhaltenen Olympus XA.

Ich selbst bin nicht von DSLR auf die M9 umgestiegen. Digital war ich mit µ43 unterwegs, vor einer langen Pause mit einem Minolta-Messsucher und ganz kurz mit einer „geerbten“ Spiegelreflex. Die Minolta war auch der Grund, dass ich überhaupt über Rangefinder nachdachte und mit der XA meine „Erinnerungen“ erst triggern konnte.

Ich glaube nicht, dass ich als jemand, der mit analoger SLR oder anderen Kamerasystemen groß geworden wäre, Geld in die M9 gedrückt hätte. Hier bei mir hat die Gewohnheit und Prägung von Früher reingehauen.
 
AW: Von Canon zu Leica

@Michael: Jaja, ich gehe ja schon. Jetzt müssen Experten mit echter Erfahrung (was soll das eigentlich bedeuten ? Seit wann gibt es falsche Erfahrung) wie du ran :D:D :lol::ugly:
Ich habe einfach nur gesagt dass Leica saftige Preise verlangt und
der TE das bedenken sollte.

Ich habe seinen finanziellen Hintergrund nicht beschrieben. Und woher willst du meinen kennen,
schön vorsichtig mit solchen Aussagen bitte. :)

Naja, in Foren gibt es solche und solche.

P.S: Jeder hat mal angefangen. Du warst auch nicht sofort Experte.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Von Canon zu Leica

Kurz gesagt – der Messsucher der XA ist nicht mit dem einer M vergleichbar. Da liegen tatsächlich Welten dazwischen, die von Leica sind auch in 60 Jahre alten Kameras noch genauer, klarer, größer und angenehmer als der einer guterhaltenen Olympus XA.

Das ist ja schon mal beruhigend - oder auch nicht ;)
Vielen Dank für die Hilfe (y)
 
AW: Von Canon zu Leica

Na, wenn man keine Sport oder Actionfotografie macht, braucht man auch keinen schnellen AF.
Früher haben doch die Sportfotografen doch auch Actionbilder ohne AF hinbekommen auf Film.

Nach Einführung des Autofocus haben wir einfach nur vergessen, daß Sport und Action ohne AF möglich ist.

Beim Messsucher schätze ich, daß man im Sucher auch den Bereich rund um den eingeblendeten Rahmen sieht (je nach Brennweite). So konnte ich bei einer Flugshow in San Francisco einige Bilder mit der M8.2 machen, die mir zum gleichen Event mit der Olympus XZ-1 einfach nicht gelungen sind. Ich hatte einfach mehr Zeit, mich auf die von rechts ins Bild fliegenden Flugzeuge vorzubereiten.

50mm, prefocus
1. Bild runtergerechnet
2. Bild 100% Ansicht

Bilder wurden frisch aus dem Original (DNG - RAW) entwickelt. Keine Bearbeitung, keine Nachschärfung und kein Crop (außer beim 2. Bild für die 100% Ansicht). Dementsprechend ist der Horizont auch noch etwas schief...

Keine EXIF, da bei der M bekannterweise bedeutungslos. Blende war wohl ca. 5,6

Man kann bei den Bildern natürlich sagen, daß die Flugzeuge ja nur so ganz klein sind. Tatsächlich war die Staffel aber nach etwa 1s wieder aus dem Bild verschwunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Von Canon zu Leica

Nach Einführung des Autofocus haben wir einfach nur vergessen, daß Sport und Action ohne AF möglich ist. (...)

Ohne jetzt der Meckerer sein zu wollen: Flugzeuge, die sich von Rechts nach Links bewegen, wenn das System hyperfokal arbeitet, sind jetzt eher eine zeitliche Herausforderung, keine fokustechnische. Bei anderen Beispielen merkt man schon die Vor- und Nachteile der Systeme. Ich hatte einige Zeit hier Leicas zum Ausprobieren und bin nicht recht warm damit geworden. Daher würde ich jedenfalls auch die Idee unterstützen, die Systeme zu ergänzen, nicht aber, das eine mit dem anderen zu ersetzen.
 
AW: Von Canon zu Leica

Ein erratisch auf die Kamera zulaufender Hund bringt einen da allerdings schon eher in Schwierigkeiten als parallel zu Kamera fliegende Düsenjets in bestem Licht in zwei Kilometer Entfernung. Das beide Bilder nicht Fotografiegeschichte schreiben werden steht auf einem anderen Blatt...

Aber das man 'Fleisch' um das eigentliche Bild hat ist tatsächlich etwas, an das man sich _sehr gewöhnen kann. Ebenso das 'mit beiden Augen offen fotografieren' (zumindest für die, die mit dem rechten Auge knipsen).



.
 
AW: Von Canon zu Leica

Ja, das ist schon klar. Aber man soll doch bitte hier im Forum nicht immer so tun, als könne man mit MF absolut keine sich bewegenden Objekte ablichten.

Naja, klar geht das. Wenn ich kommerziell arbeite brauche ich aber eine solide Quote an technisch akzeptablen Bilder, die schaffe ich mit aktuellen AF-Systemen einfach besser.

Aber deshalb ja: sich ergänzende Systeme sind 'ne tolle Sache, man darf eben keine Religion d'raus machen sondern sollte sehen, wo welches System seine jeweiligen Vorteile ausspielen kann. Dann ist das alles wunderbar.
 
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