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Analog Zenit TTL - Objektiv hängt fest

HiJoe

Themenersteller
Hallo zusammen,

vielleicht kann ein alter Hase mir einen Tip geben. Ich habe gestern eine schöne Zenit TTL (M42) mit Helios 44 2/58 erhalten. Nur leider bekomme ich das Objektiv einfach nicht ab! Wie festgewachsen. Ich habe es schon mit sanfter Gewalt versucht, nichts zu machen. :mad:

Kann da irgendein Stift hängen? Kann das mit der "M" und "A" Stellung an der Optik zusammenhängen? Die scheint nämlich nicht zu funktionieren, die Blende schliesst in jeder Stellung immer. Oder MUSS eine Batterie in der Kamera sein, um das Objektiv wechseln zu können? (Eine Batterie ist im Moment nicht drin).

Macht es Sinn, zu versuchen, das Gewinde von aussen mit Feuerzeugbenzin oder WD40 oder sowas zu beträufeln?

Bin für jeden Tip dankbar!
 
Macht es Sinn, zu versuchen, das Gewinde von aussen mit Feuerzeugbenzin oder WD40 oder sowas zu beträufeln?


Wenn das Helios noch nie gewechselt wurde, könnte tatsächlich das Gewinde festgewachsen sein. WD40 mittels Zahnstocher oder feinem Pinsel sparsam rundherum auftragen, bis nichts mehr in den Spalt einzieht, und ggf. ein paar Stunden wirken lassen. Benzin verdunstet, bevor es im Gewinde landet und hat ja auch keinerlei schmierende Wirkung.

Ansonsten halt mit Gewalt: Gummi-Gurtschlüssel (Schraubdeckelöffner) und ab dafür...
 
Wärme, WD40+Zeit, und dann Gummihandschuhe oder der Gurkenglasöffner und jede Menge Gewalt.

PS: Und richtigrum drehen! Rechtsgewinde.
 
Danke für die Antworten. WD40 ist startklar, werde ich gleich mit Pinsel auftragen. Mal sehen, was geht. Ich halte Euch auf dem Laufenden! :)

UPDATE: WD40 war leider alle, aber CARAMBA RASANT war noch da. :devilish:
 
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FINALES UPDATE: SUCCESS!

Ad 1: nachdem ich das Gewinde von aussen mit Caramba eingestrichen habe und die Kamera 2 Stunden auf der Heizung lag, konnte ich das Objektiv - immer noch mit Gewalt - herunter schrauben! SUPER!
Anmerkung: das überschüssige Caramba habe ich natürlich mit Küchenrolle weggewischt, und dabei bemerkt, dass es etwas die schwarze Farbe der Zenit angelöst hat. Na ja, sieht man eigentlich nicht. :ugly:

Ad 2: wie bereits erwähnt, funktionierte der "A"/"M" Mechanismus der Objektivs nicht. Abgeschraubt konnte ich sehen, warum: der Blendenstift hing fest. :mad: Ich habe dann den hinteren Ring am Objektiv abgeschraubt. Soweit, so gut. Leider habe ich dabei aus Versehen auch den Blendenring (ist auch hinten) leicht angehoben, und dabei kamen mir die zwei mikrokleinen Metallkugeln des "klicks" des Blendenrings entgegen gefallen :eek: Ich habe es nicht geschafft, beide wieder einzusetzen, aber immerhin eine, und der Blendenring funktioniert damit auch.
Aber zurück zum Blendenstift: erst dachte ich, der wäre nur verdreckt, und habe ihn mit Caramba eingepinselt. ABER: er war verbogen. Ich habe ihn dann mit einer kleinen Zange gerade gebogen und alles wieder zusammen geschraubt. Und siehe da: es läuft nun alles.

FAZIT: nun habe ich die ultimative Waffe, auch genannt "the zenit machine" :D
Leider ist die Entfernungseinstellung des Objektivs ziemlich schwergängig. Muss ich das etwa demnächst neu einfetten????? :eek: Aber erst ziehe ich mal eine Rolle Film durch. (y)

Danke nochmal für Eure hilfreichen Tips!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
"Kleb'" die Kugel für den Einbau mit etwas Fett fest (wenn sie noch da ist).

Entfernungseinstellung? Google schon mal nach Videos, die zeigen, wie man das behebt, und organisiere Dir Helimax-XP ...
 
Leider ist die Entfernungseinstellung des Objektivs ziemlich schwergängig. Muss ich das etwa demnächst neu einfetten????? :eek:


Auf die Heizung, damit das Fett geschmeidig wird und hin-und-her drehen. Mehrfach wiederholen.
Wenn das nicht hilft: Leider komplett zerlegen, Altfett komplett aus dem Helikoid entfernen und mit vergleichbarem frischen Fett, zB OSIM ML-FTS5, neu einlassen.
 
"Kleb'" die Kugel für den Einbau mit etwas Fett fest (wenn sie noch da ist).

Die Kugel ist noch da, aber leider ist mir eine kleine, schwarze Feder weg gesprungen, auf nimmer wiedersehen. :( Schade, aber mit einer Kugel funktioniert das Ganze auch gut.

"Entfernungseinstellung? Google schon mal nach Videos, die zeigen, wie man das behebt, und organisiere Dir Helimax-XP ...

Alles klar, Video habe ich hier gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=u1WKOv00i-g

Der Mensch in dem Video hat übrigens auch nur eine Kugel wieder eingesetzt, weil er meinte, die zweite wäre zu schwer einzufügen. Na Ja ....
 
Auf die Heizung, damit das Fett geschmeidig wird und hin-und-her drehen. Mehrfach wiederholen.
Wenn das nicht hilft: Leider komplett zerlegen, Altfett komplett aus dem Helikoid entfernen und mit vergleichbarem frischen Fett, zB OSIM ML-FTS5, neu einlassen.

OK, danke, Heizung werde ich versuchen. Ansonsten eben zerlegen ....
 
Die Kugel ist noch da, aber leider ist mir eine kleine, schwarze Feder weg gesprungen, auf nimmer wiedersehen. :( Schade, aber mit einer Kugel funktioniert das Ganze auch gut.

Alles klar, Video habe ich hier gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=u1WKOv00i-g

Der Mensch in dem Video hat übrigens auch nur eine Kugel wieder eingesetzt, weil er meinte, die zweite wäre zu schwer einzufügen. Na Ja ....
Wenn man immer nur die einfachen Sachen angeht, endet man in den Armen der billigen Flitchen.
 
Ist nicht wichtig, nur falls es jemanden interessiert, wie es mit meiner Zenit TTL weiter gegangen ist:

Der erste Film ist beim Versuch des Zurückspulens GERISSEN :ugly: :mad:

Wie das passiert ist? Nun, ich habe aus versehen über das 36te Bild weiter gespannt. Leider reichte der Film nicht für ein 37tes Bild, und der Verschluss war nur halb gespannt.
Bei den analogen Kameras, die ich kenne (Oly OM2n, Yashica FR) war das auch nie ein Problem. Nicht jedoch so bei der Zenit :eek:
Der Ring um den Auslöseknopf, den man zum Zurückspulen nach links drehen muss, liess sich nur GANZ WENIG herum drehen. WTF?
Was nun? Tja, da habe ich einfach trotzdem versucht, den Film zurück zu spulen, und dabei ist er gerissen. Lehre daraus: die Zenit verzeiht keine Fehler :devilish:

Im nachhinein habe ich mir überlegt, was ich in dieser Situation hätte machen sollen: in einem absolut dunklen Raum blind die Rückwand öffnen und die Filmdose entnehmen. Dann hat man wieder Spielraum, um den Verschluss komplett zu spannen. Einmal auslösen und dann kann man den besagten Ring, wie es sich gehört, drehen und Rückspulen klappt wieder. Danach den Film entweder per Hand direkt an der Filmdose zurückspulen, oder wieder einlegen, Rückwand schliessen, und mit Kurbel zurückspulen.

Tja, nachher ist man immer schlauer ... :cool:
 
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I
Im nachhinein habe ich mir überlegt, was ich in dieser Situation hätte machen sollen: in einem absolut dunklen Raum blind die Rückwand öffnen und die Filmdose entnehmen. Dann hat man wieder Spielraum, um den Verschluss komplett zu spannen. Einmal auslösen und dann kann man den besagten Ring, wie es sich gehört, drehen und Rückspulen klappt wieder.

Hm. Für mich wäre das Stichwort: Einmal auslösen, dann kann man den besagten Ring wie es sich gehört drehen.

Bei allen meinen Zenits kann man die Rückspulentriegelung betätigen, indem man - auch wenn noch nicht vollständig aufgezogen wurde - den Auslöser drückt und gedrückt hält, während man den Ring (bzw. den Auslöser selbst wie bei der 12XP) gegen UZS dreht. Dann die "Rückspulbuchse" drücken.

Die Radikalmethode Dunkelkammer (bzw. Wechselsack) würde ich erst anwenden, wenn der FIlm wirklich gerissen ist. War ja nicht so selten in analogen Zeiten, immer wenn man mit Gewalt übers Filmende weitertransportiert hat, häufig bei motorisierten Kameras und niedrigen Temperaturen. Ich kann die Filme gar nicht zählen, die mir in der F3 mit MD-4 gerissen sind... :ugly:

Meist reißt ja nur das "Auge" mit dem der Film an der Patronenspule eingehängt ist. Wenn man nicht eh selber entwickelt: Patrone auf, Spule raus, Film provisorisch mit Tesa an der Spule fixieren, Spule rein, Deckel drauf, einwickeln, fertig. Natürlich alles in absoluter Dunkelheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei allen meinen Zenits kann man die Rückspulentriegelung betätigen, indem man - auch wenn noch nicht vollständig aufgezogen wurde - den Auslöser drückt und gedrückt hält, während man den Ring (bzw. den Auslöser selbst wie bei der 12XP) gegen UZS dreht. Dann die "Rückspulbuchse" drücken.
Danke für den Tip! Dass das so gehen könnte, wusste ich nicht. Werde ich das nächst mal versuchen. (y)

Meist reißt ja nur das "Auge" mit dem der Film an der Patronenspule eingehängt ist. Wenn man nicht eh selber entwickelt: Patrone auf, Spule raus, Film provisorisch mit Tesa an der Spule fixieren, Spule rein, Deckel drauf, einwickeln, fertig. Natürlich alles in absoluter Dunkelheit.

Da mein Film ja definitv hin war, hatte ich aus Spieltrieb auch mal versucht, die Patrone zu öffnen. Leider war der "Deckel" sehr fest eingepresst. Nachdem ich den Deckel mit Gewalt geöffnet hatte, war die Patrone zerstört. Ich bin mir daher nicht sicher, ob diese Methode mit jeder Partone funktioniert. Ich hatte freilich auch nur so einen 0815 allerwelts Agfa-Film aus dem Drogeriemarkt, mag sein, dass die nicht mehr für händisches Öffnen und Schliessen konstruiert sind.
 
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Bei allen meinen Zenits kann man die Rückspulentriegelung betätigen, indem man - auch wenn noch nicht vollständig aufgezogen wurde - den Auslöser drückt und gedrückt hält, während man den Ring (bzw. den Auslöser selbst wie bei der 12XP) gegen UZS dreht. Dann die "Rückspulbuchse" drücken.

PS: Diese Methode habe ich gerade - ohne Film in der Kamera - mal ausprobiert. Und SIE FUNKTIONIERT! (y) (y) Danke, hätte ich das mal eher gewusst. :)
 
Leider war der "Deckel" sehr fest eingepresst. Nachdem ich den Deckel mit Gewalt geöffnet hatte, war die Patrone zerstört.

Ja, leider, die sind heutzutage fast alle geklebt. Vllt. hätte ich das mit dem schwarzen Klebestreifen (schwarzes Konturenband ist perfekt geeignet) um den Patronenrand noch erwähnen sollen... :D

Max nix. Man muss den Film ja nicht immer unbedingt auf der Spule festkleben. Manchmal kann man den Film auch sozusagen rückwärts in die Patrone zurück stauchen. Man sollte dazu nur Handschuhe (Baumwolle, Mikrofaser, trennmittel- und talkumfreie aka lebensmittelechte Nitrilhandschuhe) zur Vermeidung von Fingerabdrücken tragen. Und leider funktioniert das je nach Filmmaterial nicht immer.
 
Manchmal kann man den Film auch sozusagen rückwärts in die Patrone zurück stauchen. Man sollte dazu nur Handschuhe (Baumwolle, Mikrofaser, trennmittel- und talkumfreie aka lebensmittelechte Nitrilhandschuhe) zur Vermeidung von Fingerabdrücken tragen. Und leider funktioniert das je nach Filmmaterial nicht immer.

Das Zurückschieben hatte ich sogar versucht. Nach ca. 1/3 Film war da aber nichts mehr zu machen, leider. Die Handschuhe hatte ich dabei allerdings sowieso "vergessen", da wären also sicher massig Fingerabdrücke auf dem Film gewesen. :angel:

Übrigens: ich finde es schon erstaunlich, dass der Motor Deiner F3 damals die Filme gerissen hat. An so eine Problematik hatte ich noch nie gedacht. Mit meiner Olympus OM2n mit Winder hatte ich - seiner Zeit (schätze so 1985) - diese Probleme nicht. Na ja, ich bin mir sicher, der MD-4 hatte etwas reichlich mehr Power als der kleine Oly Winder mit 2 fps :).
 
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