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F2.8 vs F4

bluecyber

Themenersteller
Hallo,

ich habe Mal eine Verständnis Frage.
Wenn ich mit einem Objektiv mit durchgängig F2.8 eine Blende 4 einstelle, habe ich dann noch Vorteile ggü. einen Objektiv welches erst ab F4 startet?
Also ist das 2.8 techn./optisch besser?
Oder ist der Vorteil wirklich nur bei der Blende 2.8 vorhanden?

Danke
Gruß
André
 
Nein, das ist kein Unterschied!

Optisch können natürlich zwei verschiedene Objektive unterschiedlich gut sein, das hat aber nichts mit der Blende zu tun. Es kann auch durchaus sein dass das 4er Objektiv besser ist als das 2.8er.
 
Wenn ich mit einem Objektiv mit durchgängig F2.8 eine Blende 4 einstelle, habe ich dann noch Vorteile ggü. einen Objektiv welches erst ab F4 startet?
Also ist das 2.8 techn./optisch besser?
Oder ist der Vorteil wirklich nur bei der Blende 2.8 vorhanden?

Das Ergebnis ist dann das Gleiche, du hast diesselbe Lichtstärke und Schärfentiefe. Welches Objektiv optisch besser ist hat nicht direkt etwas mit der Blende zu tun und ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Tendentiell sind Objektive bei offenen Blenden oft etwas schlechter und werden abgeblendet besser. Auch ist es schwieriger bei großen Blendenöffnungen (= kleine Blendenzahl) gute optische Qualität zu erzielen als bei kleineren. Aber es gibt durchaus Objektive die bei 2.8 anfangen und dort schon sehr gute Ergebnisse liefern, dasselbe gilt für 4.0. Du musst also Tests zu den individuellen Objektiven lesen um zu entscheiden.

Schöne Grüße, Robert
 
Angenommen, ein Hersteller baut exakt das gleiche Objektiv in 2 Ausführungen (blockiert also beim F/4 quasi nur die größte Öffnung), dann ist der Unterschied sicher nicht sichtbar. Da aber lichtstarke Objektive größere Linsendurchmesser, Gehäuse usw. benötigen, ist dieser Fall eher theoretischer Natur.

Ein lichtstarkes Objektiv ist natürlich darauf ausgelegt, auch offen gute Ergebnisse zu liefern, das Abblenden bewirkt meistens eine zusätzliche Leistungssteigerung. Also ist das lichtstärkere Objektiv im Prinzip überlegen.

Aber jetzt kommen viele andere kleine Details ins Rennen. Angenommen, das lichtstarke Objektiv hat eine primitive Blendenform, etwa aufgrund von nur 3 Lamellen, dann zeichnet sich diese Form im Bokeh natürlich schon ab, wenn nur leicht abgeblendet wird, während das F/4 ja offen noch immer eine kreisrunde Form aufweist. In diesem Fall kann das Ergebnis des lichtstärkeren Objektivs zwar im Fokus schärfer, aber ansonsten unangenehm schlecht ausfallen.

Wirklich eindeutig kann man die Frage also gar nicht beantworten. Tendenziell sind die Lichtstarken sicherlich besser, weil eigentlich kein Konstrukteur nur auf Offenblende züchtet.

<EDIT> ...womit ich nur andere Worte gewählt habe, allerdings weniger schnell
 
Wenn ich mit einem Objektiv mit durchgängig F2.8 eine Blende 4 einstelle, habe ich dann noch Vorteile ggü. einen Objektiv welches erst ab F4 startet?

Der Vorteil ist, das Du zur Not wieder aufblenden kannst.Wenn das für die Anwendung wichtig ist, ist das ein großer Vorteil.
Der zweite Vorteil, das 2.8 Objektiv ist be Blende 4 bereits abgeblendet, das F4 noch nicht. Auch dieses gewinnt aber beim Abblenden an Leistung und wäre dann bei F 5.6 vermutlich besser.

Dafür ist es deutlich kompakter und günstiger. Insofern muss man abwägen, was für die eigene Anwqendung wichtig ist.

In bestimmten Situationen, z.B. im Studio würden beide Objektive bei z.B. Blende 8, hier würde man wohl keine großen Unterschiede mehr ausmachen, so daß das mit F4 der bessere Kauf wäre (günstiger).
Bei Theater- oder Astrofotografie sähe das anders aus, da kann F4 schon recht knapp sein und F2.8 die Verschlusszeit halbieren. Zu analogen Zeiten war die Lichstärke insofern manchmal der einzige Weg, zu einem brauchbaren Bild zu kommen, inzwischen ist sie auch ein Stück weit Statussymbol. Und dann gibts natürlich noch die Freistellung, die hier gern erwähnt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte jetzt die Qual der Wahl zwichen einem 24-70mm F2,8 und 4 zu entscheiden.

Da ich zu KB gewechlselt bin um mehr Freistellung in meinen Bildern zu ereichen war es eigentlich fast klar das ich die Version 2,8 nehmen muß.

Das gleiche Freistellungspotenzial habe ich an APS-C mit Linsen der Lichtstärke 1,8 (oder besser) erreicht.

Wenn ich also eine 24-70 F4 gewählt hätte, wäre der ganze Vorteil eines KB Systems in punkto Freitstellung quasi hinfällig gewesen.
Das Freistellungspotenzial wäre das selbe gewesen wie an APS-C mit Blende 2,5 (Hoffe ich hab mich jetzt nicht vertan...)

Ich hab also 1 1/3 Blende an Lichtstärke und Freistellungspotenzial gewonnen bei meinem Wechsel auf KB mit einer 2,8 Lichtstärke.
 
[…] Bei Theater- oder Astrofotografie sähe das anders aus, da kann F4 schon recht knapp sein und F2.8 die Verschlusszeit halbieren. […]
Na jaaaa, aber sind wir mal ehrlich und stellen gewagt die These auf, dass die aktuellen Kameras das über die ISO locker wegstecken und geschickte Anwendung des Entrauschens im Weiterbearbeitungsprogramm der Wahl dann den Rest macht.
Stört dann immer noch etwas (nicht in der Mikroskopansicht des 100k-Monitors), dann liegt das Problem eh woanders.


Was hat das nun mit der Frage zu tun?
Nüscht. Aber wir wissen jetzt einmal mehr, dass er jetzt Kleinbildbesitzer ist.
 
Na jaaaa, aber sind wir mal ehrlich und stellen gewagt die These auf, dass die aktuellen Kameras das über die ISO locker wegstecken

Nun sind wir nochmal ganz ehrlich, hast Du den Post ganz gelesen ?

Zu analogen Zeiten war die Lichstärke insofern manchmal der einzige Weg, zu einem brauchbaren Bild zu kommen, inzwischen ist sie auch ein Stück weit Statussymbol. Und dann gibts natürlich noch die Freistellung, die hier gern erwähnt wird.
 
Hab ich. Freistellungspotential ist natürlich highly extremely importantly megaly wahnsinnswichtigly. Je mehr, desto teuerer das Loskaufen von allen anderen Dingen der Gestaltung. Holzhammer rockz. Wer 2.8 freiwillig auf 4 ablendet, hat eh den Schuss highly endgültigly nicht mitbekommen. Sollte sich in die Suppenecke stellen und schämen. Hardly.

Jo, war vor 15 Jahren die Rettung. Heute ist das Bokkäh das Maß der Dinge in Sachen fehlenden Wissens um die ganzen anderen schicken Sachen.
 
Also ehrlich gesagt versteh ich euch nicht....

Es gibt doch ganz klar einen Unterschied im Freitstellungspotenzial einer 2,8 er gegenüber einer 4 er Linse, oder etwar nicht?

Darauf wollte ich verweisen, mehr nicht. Gehört doch einfach zum Thema wenn es um eine 2,8 vs einer 4er Linse geht....:confused:

Sind doch alles nüchterne Sachverhalte oder warum wird da jetzt komsich reagiert ?

Oder hab ich jetzt ein Fehler gemacht? Wenn ja dann bitte mal erklären wo ?
 
Uh ok, das wollte ich eigentlich auch nicht, sondern nur das ganze verdeutlichen.

Sorry war da wohl etwas in meinen Gedanken gefangen das mit dem Freistellungspotenzial zu erklären.
 
Angenommen, ein Hersteller baut exakt das gleiche Objektiv in 2 Ausführungen (blockiert also beim F/4 quasi nur die größte Öffnung), dann ist der Unterschied sicher nicht sichtbar. Da aber lichtstarke Objektive größere Linsendurchmesser, Gehäuse usw. benötigen, ist dieser Fall eher theoretischer Natur.

Alle meine Objektive legen durch abblenden auch im Zentrum an Schärfe zu. Das Maximum ist ungefähr bei +2 Stufen.
Ich hätte jetzt erwartet, wenn ich bei einem Hersteller ein Objektiv mit 2.8 und 4.0 kaufe, das das Objektiv mit 2.8 abgeblendet auf 4.0 bessere Ergebnisse liefert als das 4.0.
Der Hersteller blockiert ja nicht bei 4.0 sondern die Linsen sind ja wirklich kleiner.
 
Ein abblenden bringt immer noch mal etwas mehr an Schärfe.

Sprich ein 2.8 auf F4 abgeblendet wird vermutlich schärfer als es bei 2.8 ist und eventuell auch schärfer als ein reines F4 bei F4 ist (wo F4 ja gleichzeitig die Offenblende ist).

Ob das aber in der Praxis relevant ist sei mal dahingestellt. Beim Pixelzählen in den Ecken wird man es vielleicht sehen.

Nehmen wir mal als beispiel die wirklich guten EF L 70-200 Linsen. Die sind beide jeweils bei Offenblende schon hervorragend und abblenden bringt keinen sichtlichen Schärfegewinn in Vollbildansicht. Höchstens beim rein zoomen.

Wer sich aber ein 2.8 kauft will es in der Regel auch auf 2.8 nutzen sonst hätte man sich den erheblichen Mehrpeis auch schenken können wenn man es eh abblendet.
 
... Wenn ich mit einem Objektiv mit durchgängig F2.8 eine Blende 4 einstelle, habe ich dann noch Vorteile ggü. einen Objektiv welches erst ab F4 startet?
Also ist das 2.8 techn./optisch besser?
Oder ist der Vorteil wirklich nur bei der Blende 2.8 vorhanden? ...
Hallo,
Natürlich hat f2,8 den Vorteil das du bei weniger Licht längere Verschlusszeiten oder niedrigere ISO verwenden kannst.
Die Schärfeebene ist bei f2,8 natürlich geringer als bei f4.

Die Bildqualität hängt vom jeweiligen Objektiv ab.
Wenn du f2,8 nicht brauchst und beide Objektive ab f4 die gleiche Bildqualität haben kannst du dir den meist erheblichen Mehrpreis für das f2,8 sparen.
Zumal viele lichtstarke Objektive gerade bei Offenblende recht lau sind.
Also schaue dir die Tests der in Frage kommenden Objektive im Vergleich an oder teste selber.

Deutlich wird der Preisunterschied bei den 50mm Objektiven.
Da kostet ein f1,4 direkt das mehrfache eines f1,8 das die meisten Marken im Angebot haben. (einige 50mm f1,8 Linsen sind nicht KB tauglich!)
Die f1,4 werden sehr selten gebraucht da sie in der Praxis wegen der minimalen Schärfeebene zumindest im Nahbereich (bis ca. 2 Meter) aus der Hans meist nicht praktikabel sind.

Es kann also für dich keine abschließende Empfehlung geben.
Wenn du f2,8 brauchst bezahlen sie.
Wenn nicht lasse es.
 
Abblenden, auch nur um eine Blendenstufe, bringt immer mehr Schärfe, wenn die Fokussierung nicht perfekt ist.
Hallo,
Die Technik sollte ja schon stimmen.
Lichtstärke sollte ja keine technischen Mängel der Kamera oder "Unvermögen" des Fotografen :devilish: kaschieren.
Aber es stimmt natürlich das die meisten Objektive abgeblendet besser sind als bei Offenblende.
Da die Blende aber der eigentliche Wert für den Bildeindruck ist sollte ich ihn auch frei wählen können.
 
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