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µFT E-M1: Fokus mit CF und CF+Tracking

Charriu

Themenersteller
Hallo,
ich muss jetzt hier doch nochmal fragen wie das mit dem Autofokus-Modi ist, weil irgendwie war es erst ganz klar und dann doch wieder nicht. Im Urlaub gab es viele Motive, für die ein kontinuierlicher Fokus erforderlich war und mit den Ergebnissen bin ich nicht so wirklich zufrieden. Von der gelobten E-M1 hätte ich mir da ein bisschen mehr erwartet.

Zwei Situationen möchte ich unterscheiden:
  1. Zielobjekt bewegt sich vor einem relativ strukturlosen Hintergrund
  2. Zielobjekt bewegt sich vor einem sehr detailreichen Hintergrund

Bei der ersten Situation hätte ich jetzt erwartet, dass sowohl CF als auch CF-Tracking damit relativ wenig Probleme haben. Zum Beispiel ein Vogel am Himmel, kaum spontane Richtungsänderung, er segelt halt so von A nach B. Ich hab 9 Fokusfelder aktiv und starte, der Vogel bleibt auch meist in diesem Bereich. Manchmal fängt der CF einfach so an den Fokus zu ändern, ich seh aber nicht den Grund dafür. Beim Tracking folgt das Fadenkreuz dem Vogel um dann ganz plötzlich an eine Stelle am Himmel zu springen, die einfach nur blau ist.

Das bei der zweiten Situation das Tracking wohlmöglich seine Probleme hat, weil da viel ablenkendes im Hintergrund ist, kann ich mir gut vorstellen. Mit CF sitzt aber schon der initiale Fokus oft nicht. Es ist wieder die 9er Fokusgruppe, aber der braune Vogel vor grünem Hintergrund interessiert nicht. Stattdessen der winzige Ast im Feld ganz oben links.

Meine Gedanken: Sind 9-Felder zu groß? Nehm ich doch besser nur ein Feld, auch wenn das Zielobjekt dann leichter/öfters hinauswander? Ist wohlmöglich das Panasonic 100-300 II allgemein zu langsam für CF?

Und warum wird bei CF eigentlich nirgends angezeigt ob er den Fokus noch hat und wem er wo eigentlich gerade folgt? Bei meinem Handy seh ich da die Foksufelder zum Beispiel aufblinken und dann muss ich nicht raten. Aber der Sucher der E-M1 zeigt nichts, ist da eine Einstellung falsch?

Viele Grüße,
Felix
 
Moin,

nimm ein kleines Fokusfeld und versuche drauf zu bleiben.
Dann klappts auch mit dem C-AF ganz leidlich.
Zusätzlich kannst Du noch versuchen, mit der C-AF Sperre das Abwandern vom Objekt zu verlangsamen.

Wirklich gut funzt der C-AF leider nur, wenn das Objekt sich auf einen zu bewegt. Schräg durchs Bild ist sehr schwierig.

Zum 9er Block:
Problem: Die Fokusfelder sind gleichberechtigt und leider nicht mitten priorisiert, wie es bspw. bei der D500 der Fall ist.
Sobald also was interessanteres ins Bild kommt, wird gewechselt. Leider unschön, ja.

Willi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zwar selbst nicht viel Erfahrung mit CAF an der EM1 II, aber nach dem was ich im Buch von R. Wagner gelernt habe, soll die Kamera in dieser Einstellung davon ausgehen, dass sich das Motiv von/zu der Kamera bewegt. Sie fokussiert dabei nicht an das Motiv, sondern dort wo sich das Motiv demnächst befinden wird - eine Schätzung. Wen sich das Motiv aber zu der Kamera nicht bewegt dann wird jede Schätzung falsch sein. In dem Buch sind auch div. Beispiele und Einstellungen beschrieben, ich empfehle es sich anzuschauen.
 
Ich habe zwar selbst nicht viel Erfahrung mit CAF an der EM1 II, aber nach dem was ich im Buch von R. Wagner gelernt habe, soll die Kamera in dieser Einstellung davon ausgehen, dass sich das Motiv von/zu der Kamera bewegt. Sie fokussiert dabei nicht an das Motiv, sondern dort wo sich das Motiv demnächst befinden wird - eine Schätzung. Wen sich das Motiv aber zu der Kamera nicht bewegt dann wird jede Schätzung falsch sein.
Das ist eine Umschreibung des prädiktiven AF. Der ist mittlerweile üblich und berechnet den Fokus, der sich unter Berücksichtigung der Auslöseverzögerung für den Zeitpunkt der Belichtung ergibt. Dazu muss sich das Motiv natürlich nicht gerade auf die Kamera zu oder von ihr weg bewegen. Die Kamera muss lediglich einen vernünftigen Input über Annäherung/Entfernung bekommen. Da hilft was Willi beschrieben hat: Drauf bleiben mit dem Messfeld. Das wird durch ein Rotpunktvisier erleichtert.
 
Das ist aber in dem oben genanntem Buch anders erklärt:
Der C-AF führt nicht nach, sondern versucht zu raten, wo sich das Motiv
hinbewegen wird und dann das Objektiv an diesen Punkt zu
schicken.
.
.
.
Der C-AF ist nur sinnvoll, wenn sich der Abstand
zwischen Kamera und Motiv wesentlich ändert. Denn mit der
Einschaltung des C-AF informieren Sie die Kamera darüber,
dass sich das anvisierte Motiv relativ zur Kamera bewegt. Die
Kamera geht davon aus, dass der Fotograf schon weiß, was
er tut und versucht, die Bewegungsrichtung des anvisierten
Motivs zu erkennen. Wenn sich das Motiv aber nicht bewegt,
oder nur in der Schärfeebene- also quer zur Kamera - , dann
verursachen alle Versuche der Kamera, dahin scharf zu stellen, wo das Motiv sich vielleicht hinbewegen könnte - was ja
der Sinn des C-AFs ist - nur unscharfe Bilder.
 
Ich kann nur dazu sagen, mit der E-M1.2 ist das mit dem C-AF sehr schlecht.
Ich habe mir da doch was Besseres von Olympus gewünscht.:mad:
 
Ich finde den C-AF der E-M1 I recht gut. Die II dürfte mit ihren Kreuzsensoren eine noch etwas sicherere Erkennung haben.

Wie man da zu "sehr schlecht" kommen kann, ist mir rätselhaft. Da würde ich mal hinterfragen, ob die Einstellungen sinnvoll gesetzt sind. Welches Objektiv hattest du denn verwendet und bei welchen Motiven war der C-AF unbefriedigend?
 
Vorbeifahrende Autos, Radfahrer, Züge oder auch spielende Kinder gehen auch mit Af-S. Einfach Objekt anvisieren und Auslöser voll durchdrücken. Das Scharfstellen und Auslösen geht mit dem richtigen Objektiv so schnell, dass das Bild auch ohne Fokusnachführung scharf wird.
 
Vorbeifahrende Autos, Radfahrer, Züge oder auch spielende Kinder gehen auch mit Af-S. Einfach Objekt anvisieren und Auslöser voll durchdrücken. Das Scharfstellen und Auslösen geht mit dem richtigen Objektiv so schnell, dass das Bild auch ohne Fokusnachführung scharf wird.

Das steht ja auch außer Frage.

Aber wie der TO oben beschreibt, gibt es eben Probleme, wenn man bei Serienaufnahmen L mit dem Tracking arbeitet, bzw. mehr als ein Fokusfeld aktiv ist, was nun mal bei 9er Block und bei Tracking der Fall ist.

Ich habe zig Tausend Fotos in Volleyball Hallen geschossen und hatte den geringsten Ausschuss nur bei Verwendung des kleinen Fokus Feldes.
Bildserien mit mehr AF Feldern waren meist unbrauchbar, es sei denn, ich habe es geschafft, den 9er Block komplett auf dem Spieler zu halten und das ist noch mal ungleich schwieriger als mit nur einem AF Feld.
Wenn man es nicht schafft, den Fokusbereich komplett auf dem Objekt zu halten, gibts Ausschuss.

Dass es in dieser Disziplin deutlich besser geht, zeigt mir seit 10 Tagen die D500.
Ist einfach so.

Willi
 
Zuletzt bearbeitet:
Der C-AF ist nur sinnvoll, wenn sich der Abstand
zwischen Kamera und Motiv wesentlich ändert. Denn mit der
Einschaltung des C-AF informieren Sie die Kamera darüber,
dass sich das anvisierte Motiv relativ zur Kamera bewegt.
...
Wenn sich das Motiv aber nicht bewegt,
oder nur in der Schärfeebene- also quer zur Kamera - , dann
verursachen alle Versuche der Kamera, dahin scharf zu stellen, wo das Motiv sich vielleicht hinbewegen könnte - was ja der Sinn des C-AFs ist - nur unscharfe Bilder.

Das finde ich ganz einleuchtend und erklärt auch die eine Serie, die ich vorhin geprüft habe. Das sind vierzig Bilder eines Vogels vor blauen hi mal, fliegt eher quer zu mir und ich hab genau zwei scharfe Bilder, nämlich dann wenn ich die Serie gestartet habe.

Das mit AF-S stimmt, so hab ich das mit der E-M5 gemacht, deren C-AF war noch etwas wirrer. Geht aber nur, solange man keine Serien machen will gut. Das die Nikon D500 da das Maß der Dinge ist hab ich jetzt auch schon öfters gehört.
 
Das finde ich ganz einleuchtend und erklärt auch die eine Serie, die ich vorhin geprüft habe. Das sind vierzig Bilder eines Vogels vor blauen hi mal, fliegt eher quer zu mir und ich hab genau zwei scharfe Bilder, nämlich dann wenn ich die Serie gestartet habe.
Sorry, aber diese Passage aus dem Buch gehört in den Bereich Verschwörungstheorien. Das ist einfach purer Unfug.

Wenn in der von dir beschriebenen Situation keine/wenig Treffer dabei waren, dann ist das eher damit zu erklären, dass das gewählte Messfeld nicht auf dem Ziel lag.
 
Genug Kontrastdifferenz hell/dunkel braucht der C-AF/C-TR schon. Vor Wochen habe ich es auch mal quer durch die Modi probiert. Dabei hat der C-AF-TR teilweise soger besser gehalten, als der S-AF. Um es auf die Spitze zu treiben, habe ich dann beim sich annähernden Objekt die Kamera rund um den AF-Rahmen rotiert, und siehe da: er hat wie vernagelt im Motiv gesessen und danach anstandslos weiter gehalten, nachdem ich meine gewollte Rotation beendet hatte.

Es kommt auch sehr auf die Situation an, in der man den jeweiligen Modus aktiviert, d.h. sind die Bewegungsrichtungen annähernd gleich oder bewegt sich das anvisierte Motiv aus einer groben Richtung evtl. seitwärts weg oder rein. Dann wird es schwierig, aber nicht unmöglich. Man kann dem Motiv auch mit Kamera folgen, sollte aber evtl. nicht die ganze Zeit mitziehen, wenn man C-AF-TR aktiviert hat. Sonst verliert der AF das Motiv und findet es nicht schnell genug wieder. Das ganze funzt auch beim Zoomen während des Trackings.

ups... gerade erst gesehen, dass es um die M1.1 geht, ich habe von der M1.2 berichtet - disregard
 
Zuletzt bearbeitet:
ups... gerade erst gesehen, dass es um die M1.1 geht, ich habe von der M1.2 berichtet - disregard
Nö, das passt da auch. Mit einer kleinen Einschränkung: Die I hat Liniensensoren, keine Kreuzsensoren. Die Erkennung ist also auf Feinstrukturen in der richtigen Ausrichtung angewiesen.

Das dürfte aber hier nicht das Problem gewesen sein. Ich hätte hier nicht auf Tracking gesetzt, auch nicht auf 9 Felder, sondern auf ein Feld und versucht, das bestmöglich auf dem Ziel zu halten.
 
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