Und es lenkt von der Gestaltung ab, wenn man nicht beim betrachten des ganzen Bildes perfekt scharfstellen kann. Mir ist keine SPiegellose bekannt, wo das Peaking zumindest um den eingestellten Fokuspunkt rum beim Betrachten des ganzes Bildes erst dann aufleuchtet, wenn es auch bei 100% Zoom um diesen Fokuspunkt rum aufleuchten würde. Quasi eben der Fokusindikator. Ganzes Bild anschauen, leuchtet aber erst auf, wenn in 100% scharf. Und Auflösung der Sucher ist noch zu gering, um damit ohne Hilfen scharfzustellen. Dafür bräcuhte es zweistellige MP Zahlen nach der Subpixelzählweise, die die haben.
So ähnlich sehe ich das auch. Bei meinen Xen muss ich sehr aufpassen, wenn ich das Peaking nutze, was vorkommt, wenn der Fokus gerade an einer ungünstigen Stelle sitzt und ich keine Lust habe, das zu verändern. Das Problem liegt dabei ein bisschen bei der Berechnung Schärfentie, die entweder nicht ganz genau zu sein scheint oder auf kleine Abzüge ausgelegt ist. Man muss weiter abblenden, als man eigentlich will. Und dann haben wir immer noch einen zwar schon recht großen Sucher, zumindest bei der X-T2, der aber in dieser Form nicht an einen guten(!) klassischen Sucher wie den der 645D herankommt. Auch wenn die Werbung da anderes suggerieren will: Für die Komposition reicht es, aber nicht zum Fokussieren.
Und alles mit AF Linsen ausstatten, das wird eine teure Sache.
Das schreckt mich am meisten von der 50R ab. Ohne AF kann man zwar alles adaptieren, was da ist, aber man braucht trotzdem zumindest eine Linse, die einen AF und Offenblendmessung bieten kann. Manchmal muss es eben doch schnell gehen und eine "Pupillenknickversicherung" ist es zudem. Man wird ja nicht jünger und kriegt das mit der Zeit.
Gruss aus Peine
wutscherl