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Albtraum: Tamron 24-70 SP VC Di f2.8 macht schlechtere Fotos als Kitlinse von 1200D (mit Vergleichsfotos)

fraghetti

Themenersteller
Hallo liebe DSLR Forumsgemeinde,

ich melde mich leider gleich mal mit einem Problem bzw. einer bitteren Enttäuschung, welche mir widerfahren ist.

Da ich mich bereits sehr gut mit meiner 1200D reingearbeitet/fotografiert habe in die Materie, habe ich mir dann ein Herz gefasst und mir eine gebrauchte 6D gekauft. Dann musste natürlich auch ein Objektiv her, ich entschied mich nach ausführlicher Recherche für das lichtstarke Tamron und gegen die jeweiligen Pendants von Canon/Sigma da dieses auch IS hat. (auch gebraucht gekauft)

Doch schon sehr bald kam am Bildschirm die Ernüchterung, wirklich scharf sind die Aufnahmen nicht. Etwas rangezoomt hat man sehr bald nur noch Brei gesehen.

Ich bin nun etwas ratlos: kann es sein, dass das Kitobjektiv einer 1200D (!) besser ist, als ein immer noch mit ~500€ Marktwert gehandeltes Tamron 24-70? Ich kann das nicht wirklich glauben. Doch in diesem Fall scheint es so zu sein. Hat das Tamron also eine Macke? Und das Wichtigste: Kann man diesen beheben?

Ich habe in zwei Szenen jeweils drei Testbilder mit beiden Kameras/Objektiven gemacht. Drei Bilder je Szene mit Blende 3.5/5.6/11. Auf jedem Vergleichsbild ist die Kitlinse schärfer.

Einstweilen habe ich mal nur jeweils 2 Vergleiche angefertigt. (Blende 3.5 und 11)

Am besten ihr macht beide Bilder auf und tabt zwischen beiden öfters herum um den Unterschied am besten zu sehen. Falls ihr Interesse an den raw files habt lade ich diese auch gerne hoch. Aber ich denke der Vergleich fällt eindeutig aus. Die Bilder sind jeweils Crops aus 100% Aufnahmen.

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Grüße
Stefan
 

Anhänge

Hallo Stefan,

was du als erstes machen solltest:

Vergleiche bitte einmal den Fokus via Liveview und dem Sucher.
Du machst jeweils ein Bild, einmal per Liveview fokussiert und einmal "normal". Vom Stativ aus, die Bildstabilisierung bitte auch ausschalten.

Sollte das Bild gleich sein, scheinst du kein Fokusproblem zu haben. Das würde dann aber bedeuten, dass das Objektiv nicht schärfer abbilden kann.

Wenn es Unterschiede gibt hast du einen Fehlfokus. Dieser kann dazu führen, dass das Bild viel unschärfer ist.
Ich weiß gerade nicht, ob man ein Tamron Objektiv selber feinjustieren kann und ob die 6D eine Feinjustage hat.. das kann dir bestimmt jemand anders beantworten.
 
Hallo,

den IS abzuschalten und den Fokus manuell vergleichsweise einzustellen sind berechtigte Einwände, aber leider haben mich beide Tipps nicht weitergebracht. Der Autofokus sitzt immerhin. :ugly:
 
Ich habe auch das Tamron und bin von der Schärfe eigentlich angetan. Am langen Ende tatsächlich etwas matschig, ansonsten aber top!

Für mich wirkt das Kit-Bild jeweils mehr nachgeschärft, wodurch dann natürlich ein etwas knackigerer Eindruck entsteht. Wie hast Du die Bilder jeweils bearbeitet?

Bei mir war es am Anfang auch so, dass ich beim Einstieg ins Vollformat etwas anders schärfen/bearbeiten musste, um ein anständiges Bild zu bekommen. Eventuell ist das hier auch der Fall?
 
Auf deinen Testbildern kann man nicht beurteilen ob der Fokus sitzt oder nicht.

Das Tamron ist ein sehr gutes Objektiv, man kann natürlich aber auch ein schlechtes erwischen.

Die aktuellen STM Kit-Objektive sind auch sehr gut, welches besitzt du denn?

Ich würde als erstes einen anderen Fokustest durchführen, mit diesen Bildern und bzw dem Testaufbau kommst du nicht weiter.
 
hi Dominik,

alle Bilder sind komplett ohne Bearbeitung. Bezüglich abnehmender Bildqualität bei längerer Brennweite wäre mir eigentlich nichts aufgefallen, sondern "nur" die gleichbleibende, mäßige Schärfe über das gesamte Brennweitenspektrum.

Hättest Du vielleicht Lust ein paar RAW files auszutauschen?

Auf deinen Testbildern kann man nicht beurteilen ob der Fokus sitzt oder nicht.

Das Tamron ist ein sehr gutes Objektiv, man kann natürlich aber auch ein schlechtes erwischen.

Die aktuellen STM Kit-Objektive sind auch sehr gut, welches besitzt du denn?

Ich würde als erstes einen anderen Fokustest durchführen, mit diesen Bildern und bzw dem Testaufbau kommst du nicht weiter.

Es ist das 18-55 f3.5-5.6 II. Bzgl. Autofokustest habe ich schon ein paar Aufnahmen gemacht. Dieser sitzt 100%. Schärfer als mit AF geht es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie hast du den Fokustest denn durchgeführt?

Habe mich gerade informiert, wie man diesen möglichst "wissenschaftlich" durchführt. So habe ich ihn nicht durchgeführt; ich habe wie DB-Fotografie vorgeschlagen hat einfach ein per Autofokus gemachtes Bild gegen ein manuell scharf gestelltes verglichen, und damit keine Besserung erzielen können.
Diesen vergleichbareren Test kann ich dann am Abend machen.

Ich kann mir trotzdem schwer vorstellen, dass das viel zur Bildqualität beitragen wird, da ich manuell ja auch nicht besser fokussieren kann und Testbilder in jeder erdenklichen Komposition verschwommener ausfallen als wie mit dem Kitobjektiv, das mit einer 1200D um 350€ ausgeliefert wurde.
 
DB-Fotografie hat nix von manuell geschrieben. Was er geschrieben hat ist schon richtig. Erstmal den Fokus ausschließen.

Hier mal ein Link, da steht alles ausführlich beschrieben. Sigma, Tamron oder was auch immer ist erstmal egal.

https://gwegner.de/know-how/sigma-usb-dock-autofokus-justage/

gut, darin liegt es also auch nicht. eine stunde lang rumprobiert und gedoktort, AF funktioniert in nah- wie unendlichstellung optimal. (test nach deinem link)
 
gut, darin liegt es also auch nicht. eine stunde lang rumprobiert und gedoktort, AF funktioniert in nah- wie unendlichstellung optimal. (test nach deinem link)

Was passiert denn, wenn Du das Tamron Zoom an die 1200D setzt? Wie fallen hier die Bilder aus im Vergleich zu Bildern aus der 6D bzw. im Vergleich zu Bildern aus der 1200D mit dem Kit-Zoom? Umgekehrt wird ja wohl nicht gehen, da ich annehme, dass Dein Kit-Objektiv ein EF-S ist.
Gelingt es Dir, mit dem Tamron Zoom and der 1200D scharfe Bilder zu machen?

Der Versuch könnte ja schon mal einen Hinweis geben, ob das Tamron ein generelles Problem hat.
 
Es ist das 18-55 f3.5-5.6 II. Bzgl. Autofokustest habe ich schon ein paar Aufnahmen gemacht. Dieser sitzt 100%.

und wo sitzt der bei Deinen eingestellten Bildern ? Sehe da , sorry, nix was man wirklich als scharf bezeichnen könnte:rolleyes:

Was ich tun würde, raus an Tageslicht und nicht mit 1/20s rumrudern. Und dann mal gleiche Bilder unter gleichen Bedingungen machen, also Beide Objektive nur mit der 1200D (anders rum geht ja schlecht) . Was aus dem Body kommt kennst Du ja schon. Würde zumindest separieren ob das Problem wirklich das Objektiv ist oder der Trouble am Bajonett oder gar erst am Auslöser beginnt

LG Heiko
 
Hallo Stefan,

um wirklich alles auszuschließen; sind es nicht zufällig bei Deiner gebrauchten 6D Objektivkorrekturen vom Vorbesitzer aktiviert?

Gruß,
Mani
 
Hallo Fraghetti,
da deine 6D gebraucht ist wäre es überlegenswert mal zu prüfen, ob an der AF Feinabstimmung etwas eingestellt ist, was nicht passt. (Handbuch ab Seite 314 AF Feinabstimmung).
Der Vorschlag, das Tamron mit der 1200D und der 6D zu testen geht in die gleiche Richtung. Sollte dann das Ergebnis an der 1200D besser sein, könnte man in Richtung Feinabstimmung gehen. Evtl. war das aber auch der Grund für den Verkauf durch den Erstbesitzer.

Viel Erfolg!
 
Das 24-70 von Tamron zählt eigentlich zu den schärfsten seiner Klasse, knapp unter dem Canon-Equivalent.

Bei auffallend schlechter BQ/Schärfe passt etwas damit nicht - bleibt nur zurückgeben (wenn bei Händler gekauft) oder von Tamron zentrieren/reparieren lassen.
 
Nimm beim Test die gleichen Brennweiten. Du hast laut exifs einmal mit 21 und einmal mit 35mm fotografiert. Da kann schon allein die unterschiedliche Tiefenschärfe verwirren.
 
OK, das ist mir nun ziemlich peinlich: ich dürfte irgendwann den Bildstil an meiner 6D geändert haben (auf "Natürlich", im Gegensatz zum voreingestellten "Standard") und das macht sich offenbar ziemlich auf den Bildern bemerkbar.

Ich habe nämlich wie ihr vorgeschlagen habt das Tamron auf die 1200D getan und die Bilder waren wieder zufriedenstellend, also hat es an der 6D bzw. einer Einstellung daran gelegen, wie gesagt der Bildstil.

Hätte nicht gedacht, dass die Kamera intern so viel an Farben ver- und bearbeitet in Verbindung mit dem Bildstil.

Hier zwei Vergleichsbilder: das erste mit "Natürlich" Bildstil, das zweite mit "Standard".

Danke an alle - ich denke das Problem hat sich hiermit in Luft aufgelöst.
 

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Ein Nachwort zum gezeigten Vergleich (weil es bisher niemand erwähnte).

Die gezeigten Bilder waren jeweils von Motiven, die sich auch räumlich
vor und hinter die Fokusebene ausdehnen ... dabei würde selbst bei gleicher
Schärfe in der Fokusebene die geringere Schärfentiefe der VF/KB Kamera
sichtbar werden, da die vergleichenden Bilder mit identischer Blende aus
gleichem Abstand und mit äquivalenter Brennweite gemacht waren.
Dies könnte zumindest den subjektiven Schärfeeindruck zugunsten des
Bildes aus der APS-C Kamera ändern.
 
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