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Weißabgleich: Farbtemperatur vs. Tint

dennisbk

Themenersteller
Ich habe bei einigen Shootings (Studioblitze, RAW) keine Graukarte / ExpoDisc / etc. benutzt und schlage mich jetzt damit herum, einen Weißabgleich hinzubekommen. Für einige Räume kann ich partout keine Einstellung finden, bei der die Bilder halbwegs gut aussehen.

Die Weißabgleich-Pipette auf weiße Wand / weißes Kleid (beides nicht überbelichtet und mit genug Zeichnung) liefert einen relativ starken Ausschlag des Tint/Färbungs-Reglers. Damit ist das weiß zwar weiß, aber die Hautfarben sehen irgendwie komisch aus. Okay, vielleicht war die Wand nicht neutralweiß, aber das nachregeln bringt auch keine guten Ergebnisse.

Was ich mich frage ist folgendes: die gängigen Programme haben ja zwei Regler für den Weißabgleich (Farbtemperatur und Tint). Nun gibt es aber zig unterschiedliche Kombinationen wie man diese beiden Regler einstellen kann so dass eine bestimmte Farbe immer gleich ist - nur die anderen variieren dann entsprechend. Wie wählt denn ein Auto-Weißabgleich oder eine Pipette eine von diesen Kombinationen aus? Ich habe nämlich das Gefühl, dass eine ganz andere Kombination besser gewesen wäre.

Und wo wir schonmal beim Thema sind: warum gibt es in der Software immer die zwei Regler, während man aber bei einer Kamera im Manual-WB-Modus nur eine Farbtemperatur (aber keinen Tint) vorgeben kann?
 
Was macht denn DPP draus wenn Du dort automatischen Abgleich einstellst? Achso, klappt natürlich nur mit Canon-RAWs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind Canon RAWs (5D mk ii). DPP habe ich nicht installiert, aber Lightroom, Aperture und ACR machen mit der Automatik nichts Gutes draus.
 
DPP hätte ich rein interessehalber schon installiert ;)

Den Tint-Regler regelt doch eigentlich unabhängig vom WA zusätzlich die für die Hautfarbe relevanten Anteile.

Die Pipette sollte den angeklickten Punkt/Bereich, dann dafür benutzen dass dieser Punkt/Bereich als 18% Grau dargestellt wird. Dieses Verhältnis der Farben muntereinander (das 18% Grau ergibt) wird dann auf alle Farben im Bild angewandt. So habe ich es zumindest verstanden.

Das Problem ist eigentlich, dass das RAW ein herstellereigenes Format ist und die RAW-Konverter der "Fremdprogramme" hier oft Probleme haben können wenn es um eine Änderung des WA geht.

Für einige Räume kann ich partout keine Einstellung finden, bei der die Bilder halbwegs gut aussehen.

Die Weißabgleich-Pipette auf weiße Wand / weißes Kleid (beides nicht überbelichtet und mit genug Zeichnung) liefert einen relativ starken Ausschlag des Tint/Färbungs-Reglers.

Kann es sein, dass in diesen Räumen zusätzliches Licht vorhanden war, das nicht mit dem Blitz harmoniert? Dann kann es passieren, dass die Wand vom "Nichtblitzlicht" bestrahlt wurde und so einen im Vergleich zum "Blitzweiß" einen Farbstich hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz einfach gesagt macht der Weißabgleich nichts anderes als zw. blau und gelb zu verschieben. Der Farbwert macht das gleiche mit grün und magenta.

Bei der 5d kann man WB und Tint vorgeben. Weißabgleichkorrektur (S.68 Handbuch)

Bei Personen kann man eventuell auch noch das Augenweiß zum Weißabgleich benutzen, aber pass auf, dass du keine Ader erwischt, sonst stimmt das auch wieder nicht.

Die Automatiken, sowohl von Kamera, als auch DPP oder Lightroom machen nichts anderes als ein 18% Grau aus dem gesamten Bild zu ermitteln und daraus den WB zu nehmen. Es steckt zwar noch einiges mehr dahinter, weil die Automatiken auch gewisse Situationen erkennen und dadurch einige Bildstellen mehr oder weniger zur Ermittlung einbeziehen.
 
Das ganze ist auf den ersten Blick verwirrend, weil wir hier auf einmal im Lab-Farbraum sind und das grün-rot vom a* und das blau-gelb vom b* Parameter kommt. Beides zusammen ermöglicht den Weißabgleich.

Da wirst Du wohl oder übel mit den Reglern spielen müssen.
 
Oder mal das "Blitz"-Preset versuchen. Wenn es kein Mischlicht war, sollte man damit auch ein einigermaßen gutes Ergebnis bekommen... Vermeintlich weiße Gegenstände im Bild sind selten wirklich weiß, bzw. erhalten von Farbigen Gegenständen in der Nähe einen Farbstich, der das Ergebnis bei Einsatz der Pipette verfälscht.
 
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