70-200 Z oder F?

Hallo Forengemeinde!

Wie in der Überschrift schon angedeutet gehts um das 70-200/2,8er Glas von Nikon. Neben der Z6 besitze ich auch noch eine D810, die ich nach wie vor gerne nutze. Ich würde gerne diese Brennweitenlücke in meinem Fundus schließen und brauche eine Entscheidungshilfe. Soll ich zum Z-Glas greifen oder doch lieber die F-Linse, die man auf beide Bodies schrauben kann? Der Unterschied bei den Straßenpreisen liegt bei 200-300 Euro, sicher auch viel Geld, aber bei einer Linse, die sowieso mehr als 2000 Euro kostet, wäre das jetzt nicht das allerletzte Kriterium für mich.

Im Grunde ist die Frage, was kann das Z-Objektiv besser (Kann es überhaupt etwas signifikant besser?) als das F-Teil? Für Erfahrungswerte wäre ich dankbar.

Ich denke der Unterschied in der technischen Bildqualität zwischen den beiden Objektiven ist im fertigen Bild nicht mehr wirklich sichtbar, selbst wenn du das Tamron oder Sigma mit in die Betrachtung nimmst, sind die aktuellen 70-200/2.8er so gut, dass die BQ nicht den Ausschlag geben wird.

Viel wichtiger wäre da für mich, ob das Objektiv auch dauerhaft an deiner D810 zum Einsatz kommt. Wenn du (wie ich auch) aktuell noch Z- und D-Bodies parallel nutzt und die D810 auch wirklich noch zum Einsatz kommt, würde ich pers. das FL nehmen. Wenn sich bei dir abzeichnet, dass du in naher Zukunft auch die D810 verkaufen willst, dann würde ich zum Z greifen, denn die nativen Z-Linsen sollen nach allem was man so liest in Sachen AF ein wenig flotter sein, als die adaptierten.

Danke für die Einschätzung. Tatsächlich möchte ich die D810 noch lange nicht abgeben, dazu ist sie viel zu gut.

Würde in deinem Fall auch das FL 70-200 nehmen. Am Gebrauchtmarkt schon mal unter 1.500,-- zu erwischen und damit ist der Preisunterschied doch erheblich. Steigst du in 3 Jahren gänzlich auf das Z System um, wird das FL natürlich an Wert verlieren, aber auch der Neupreis vom Z wird fallen.