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Photozellenauslöser für die Kamera

Peter.Pan

Themenersteller
Hallo,

seit einiger Zeit träume ich von einem Auslöser für meine Canon 60D, welcher über eine Photodiode ausgelöst wird. Diese Spielerei hätte ich gerne, um Gewitterbilder zuverlässiger aufzunehmen.
Als Ingenieur traue ich mir prinzipiell so eine Bastelei zu - nur leider bin ich Maschinenbau-Ingenieur und kein E-Techniker.

Meine Frage ist, ob das hier schon mal jemand gebastelt hat und vielleicht seine Erfahrungen teilen will.

Wie seid ihr ran gegangen? Wo habt ihr euch Informationen besorgt?

Schönen Gruß
 
Eine Photozelle hat eine Entladungsdauer von 20*10^-6 Sekunden. Heißt also, dass die Photozelle während der Dauer eines Gewitterblitzes 500 mal "auslösen" kann.
Kommt also nur noch die Latenzzeit der Kamera hinzu.

Sollte man also mal ausprobieren.

Wie gesagt - gibt es schon Erfahrungen?
 
Wie gesagt - gibt es schon Erfahrungen?

Ist zwar schon ein paar Jahre alt, dürfte aber auch heute noch gelten:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=416496
 
Eine Photozelle hat eine Entladungsdauer von 20*10^-6 Sekunden. Heißt also, dass die Photozelle während der Dauer eines Gewitterblitzes 500 mal "auslösen" kann.
Kommt also nur noch die Latenzzeit der Kamera hinzu.

Sollte man also mal ausprobieren.

Gleiche Quelle wie oben: "Der gesamte Blitzablauf braucht nicht länger als eine Zeit von 100 bis 200 - 250 ms"
Wenn der Vorblitz den Trigger auslöst, hat man auch mit der Auslöseverzögerung der Kamera reelle Chancen für Blitzfotos am Tag.

fG Ralf
 
Ich würde das über einen AS3935 lösen, und nicht optisch über eine Photozelle.

Andererseits hast du mit einer 60D ja auch Zugriff auf Magic Lantern, wo die Blitzerkennung ja bereits eingebaut ist.
 
Das Problem daran sind die 50ms Verzögerung die die Kamera hat bis die auf das triggerereignis auslöst. Das heißt es gibt schon gewaltige Blitze die auch mehrfach durch die gleiche Bahn zucken - aber Du erwischst mit der Photozellenauslösung niemals den Hauptblitz sondern nur die 3. oder 4. Entladung bzw. das Nachleuchten der Blitzbahn.
Es gibt aber eine andere Möglichkeit:
Du baust oder kaufst Dir einen Intervallauslöser. Dann probierst Du aus wie lange Du bei Deiner eingestellten (mittleren) Blende belichten darfst daß der Himmel nicht zu hell wird. Sagen wir mal Du kannst 10 Sekunden belichten. Dann schaust mal nach wie lange Deine Kamera zum Abspeichern des Bildes braucht und stellst den Intervallauslöser auf sagen 12 Sekunden. Dann wird die Kamera ständig fotografieren und Du erwischst jeden Blitz im Bildfeld (na fast jeden). Wenn Du wirklich jeden Blitz haben willst brauchst Du zwei Kameras und die musst Du dann versetzt auslösen.

Dewenne
 
aber Du erwischst mit der Photozellenauslösung niemals den Hauptblitz sondern nur die 3. oder 4. Entladung bzw. das Nachleuchten der Blitzbahn.

Genau deswegen ist der einzig wirklich sinnvolle Ansatz über einen AS3935
 
Die Firmwareerweiterung von Magic Lantern sollte das können.
Kamera auf Stativ, Funktion aufrufen, Empfindlichkeit einstellen und Fertig.
Kamera sollte dann bei jeden Gewitterblitz automatisch ausgelöst werden.

Selber noch nicht ausprobiert, aber andere sinnvolle Erweiterungen der Software die funktionieren. Von daher bin ich optimistisch. ;)
 
Die Firmwareerweiterung von Magic Lantern sollte das können.
Kamera auf Stativ, Funktion aufrufen, Empfindlichkeit einstellen und Fertig.
Kamera sollte dann bei jeden Gewitterblitz automatisch ausgelöst werden.

Selber noch nicht ausprobiert, aber andere sinnvolle Erweiterungen der Software die funktionieren. Von daher bin ich optimistisch. ;)

Es geht, ist aber nicht wirklich sinnvoll, da es über den Liveview-Buffer geht, die Software nur mit ca 10-12 fps den Buffer ausliest und den Brightness/Motion Algorithmus anwendet der dann wiederrum die Auslösung triggert. Da ist alles schon halb vorbei, schlimmer als bei einer Fotozelle.

Das Bild ist allerdings mithilfe von ML gemacht, allerdings denke ich eher dass ein anderer Blitz da getriggert hat.

lightning_over_munich5mu0m.jpg
 
Googelt mal "smatrig" - das ist ein kleines Fitzelchen Elektronik, das das hervorragend macht.

J.
 
Genau deswegen ist der einzig wirklich sinnvolle Ansatz über einen AS3935

Der AS3935 erkennt den Blitz halt nicht optisch sondern anhand der EM Störung des Blitzes - das bietet keinen einzigen Vorteil denn auch die EM Störung breitet sich nur mit Lichtgeschwindigkeit aus wie auch das optische Ereignis das die Photozelle triggert. Allerdings ergibt sich der Nachteil daß auch weiter entfernte Blitze, die die Kamera gar nicht zu sehen bekommt über die EM Störung den Photo auslösen - Schon mal Mittelwelle oder Langwelle gehört bei Gewitter ? ich bleib dabei: Intervallsteuerung ist die beste Methode mehr Schwarzbilder als mit dem AS3935 wirst Du dadurch auch nicht kriegen.

Dewenne
 
Les doch bitte das nächstemal zuvor das Datenblatt.

Naja, so ganz unrecht hat doch Dewenne nun auch nicht. Auch wenn man das Datenblatt liest.

Der AS3935 "weiß", doch lediglich nur dass ein Gewitter da ist, bzw. irgendwo aufzieht. Auswerten tut er doch auch nur Signale, die sich in Lichtgeschwindigkeit ausbreiten.

Wenn man annimmt, dass sich elektrische/elektromagnetische Signale in der Luft genauso schnell ausbreiten wie das Licht, dann bringt das Ding einen auch nicht weiter. Wenn der Impuls des Blitzes da ist, dann ist das Licht auch da. Wenn man dann genau in diesem Augenblick die Kamera auslöst, dann sorgt auch die Auslöseverzögerung, der Kamera dass das Bild zu spät gemacht wird.
 
Wenn man annimmt, dass sich elektrische/elektromagnetische Signale in der Luft genauso schnell ausbreiten wie das Licht, dann bringt das Ding einen auch nicht weiter. Wenn der Impuls des Blitzes da ist, dann ist das Licht auch da. Wenn man dann genau in diesem Augenblick die Kamera auslöst, dann sorgt auch die Auslöseverzögerung, der Kamera dass das Bild zu spät gemacht wird.

Wenn man sich etwas mit Blitzen beschäftigt, erfährt man das der ersten Hauptentladung, Führungs/Leitentladungen vorausgehen, teilweise sichtbar, teilweise nicht - aber alle mit starken Feldern verbunden. Damit könnte das Verfahren funktionieren, da die Zeitem zwischen Führungs- und Hauptblitz verhältnismäßig groß sind.
Bei den guten Blitzaufnahmen, die nicht über Langzeit und somit ohne aktive Auslösung gemacht sind, kann es sein das der Vorblitz relativ hell war und die Kamera auslöste, so daß der Hauptblitz dann voll eingefangen wurde. Das risiko sehe ich eher in Störentladungen unserer Technik oder in ein zu hohen Empfindlichkeit - so daß auf zuviele nicht Ereignisse getriggert wird. Ein Gewitter hat außerhalb der sichtbaren Blitze noch ein erhebliches Potential an starken EM-Feldern
 
Das heißt es gibt schon gewaltige Blitze die auch mehrfach durch die gleiche Bahn zucken - aber Du erwischst mit der Photozellenauslösung niemals den Hauptblitz sondern nur die 3. oder 4. Entladung bzw. das Nachleuchten der Blitzbahn.

Die nicht so grellen Nachblitze können auch tolle Bilder ergeben. Und die kann man sogar ganz ohne zusätzliche Technik erwischen. Einfach per Hand auslösen sobald es blitzt. Meistens sieht man dann je nach Blendeneinstellung auch schön verzweigte Verästelungen und es ist nicht alles überstrahlt.

Kann halt anstrengend werden wenn es nur ab und zu mal blitzt, aber es schult Aufmerksamkeit und Reflexe :D
 
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