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Kalibrierung I Helligkeit und Kontrast manuell oder autom?

AndyDeluxe

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich habe das Kalibriergerät X-Rite i1 Display Pro im Einsatz und frage mich was besser ist...

Helligkeit, RGB und Gamma am Monitor direkt einstellen und an die Vorgabe des Colorimeters anpassen, oder den Monitor in die Werkseinstellung setzen und alle Einstellungen über die Software geschehen lassen?

Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen

Danke

grüße Andy
 
Das ist abhängig vom Monitor:

ist er "hardware-kalibrierbar" ... den Monitor in die Werkseinstellung setzen und alle Einstellungen über die Software machen lassen.

ist er NICHT "hardware-kalibrierbar" ... den Monitor direkt einstellen (soweit technisch möglich) und an die Vorgabe des Colorimeters anpassen ...
und dann eine "Softwarekalibrierung" durchführen und die Daten in die LUT der Graka schreiben lassen.
 
... den Monitor in die Werkseinstellung setzen

Das sollte er wohl selbst machen. Soviel ich weiß (zumindest beim Dell) gibt es extra Speicherplätze für kalibrierte Profile.

Sinnvoll ist es auf das generische Profil zu schalten. Auf einen Farbraum kalibrieren ist eine Krücke die auch nicht alle Monitore unterstützen.
 
Ich versuche, deine Frage richtig zu verstehen und gehe davon aus dass du keinen Profi-Monitor hast. Werkseinstellungen beim Monitor sind ein verhältnismäßig sicherer Weg. Und dann den Rest die Software machen lassen. Das solltest du machen wenn du dir technisch wenig zutraust. Du bekommst so höchstwahrscheinlich keinen vollkommen falsch eingestellten Monitor. Aber es ist nicht der optimale Weg.
Ich empfehle allerdings die Open Source Software Displaycal, zu der könnte ich dir eine Anleitung geben. Mit der x-Rite Software kenne ich mich leider nicht aus.
Bei Displaycal ist es jedenfalls optimal, die sog. interaktive Einstellhilfe zu nutzen. Da gibst du 120 candela und 6500 Kelvin vor und die Software bzw. das Gerät helfen dir, dies beim OSD richtig einzustellen. Das wäre eine Art Hardwarekalibrierung bei nicht-hardware-kalibrierbaren Monitoren. Richtige Softwarekalibrierung ist - im Gegensatz zur Profilierung - nicht immer wirklich nötig und wenn das eben nicht der Fall ist, Finger weg davon. Es kann sein, dass x-Rite auch so eine Hilfe für die Einstellung von Helligkeit und Weißpunkt beim Monitor bietet.

D.h., um deine Frage klarer zu beantwortet. In meinen Augen ist es definitiv besser, am Monitor Weißpunkt und Helligkeit mit Hilfe des Geräts richtig einzustellen. Sofern du keinen hardware-kalibrierbaren Monitor hast. Kontrast solltest du allerdings bei der Werkeinstellung lassen. Weißt du es kann sein, dass der Farbraum des Monitors z.B. ein wenig "neben" sRGB liegt. Und durch die RGB-Regler kannst du du den Farbraum leicht "verschieben".

D.h., ich schließe mich rower an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das Wichtigste, nach Ende des kalibrieren die Regler des Monitors nicht mehr anrühren.
 
ja da habe ich wohl ein paar infos vergessen... sorry...

also es ist ein Hp Z24i. Also kein hardwarekalibrierfähiger Monitor.
Der X-Rite i1 display pro bietet ebenfalls die Möglichkeit, die (zb) Helligkeit vorzugeben und sich dann anhand des OSD Menüs sich langsam an diesen Wert ran zu tasten. Das selbe mit den RGB Werten.

Auf jeden Fall lese ich klar heraus, dass der bevorzugte Weg die direkte Einstellung am Monitor ist.
Das werde ich dann heute gleich nachholen.

Vielen Dank!

beste Grüße Andy
 
Ich würde die RGB-Werte nicht automatisch und schon gar nicht über die Software, sondern manuell am Monitor einstellen. ADC funktioniert meistens ganz gut - aber leider nicht immer. Manuell kann man da eher bisschen rumspielen bis man optimale Werte hat.


[Mit dem i1Profiler von Xrite ist das Kalibrieren/Profilieren dabei eigentlich recht einfach:

Colorimeter (i1Display) einstecken und die Profiler-Software starten. Monitor von Staub und Schmutz befreien und leicht nach hinten klappen damit das Colorimeter satt aufliegt. Raumbeleuchtung abschalten/Raum abdunkeln damit kein Fremdlicht stört. Dann den Monitor, der am besten ein paar Minuten warm gelaufen ist, erst mal auf Werkseinstellungen zurücksetzen.

Anschließend die Monitor-Kalibrierung starten (eventuell muss man erst noch den erweiterten Modus einstellen). Und dabei dann die Helligkeit und die RGB-Werte auf den von dir gewünschten Wert vorgeben. Das wird in aller Regel CIE D65 als Lichtart sein, 120cd/m² Leuchtdichte, Gamma auf sRGB. Und ein Natives Kontrastverhältnis, dann macht der Monitor das schwarz so dunkel wie möglich.
In den Profiloptionen solte man noch Version 2 einstellen, wenn man ältere Software verwenden möchte, die keine ICC v4 Profile kann (alter Windows Bildbetrachter etwa...).
Ob man dann 118 Messfelder oder 412 einstellt ist jetzt nicht wirklich so gravierend unterschiedlich, 412 ist bisschen genauer - dauert aber auch deutlich länger. Aber wer paar Minuten Disko im Arbeitszimmer haben will.. warum nicht.
Bei der Messnung dann den Haken setzen bei "RGB-, Helligkeits- und Kontrasteinstellungen manuell vornehmen" und den Haken raus bei "ADC" und Messung Starten.
Am Ende dann einfach das Profil speichern, eine Überwachung des Umgebungslichtes ist IMHO im privat-Bereich jetzt nicht so wirklich unbedingt notwendig, es schadet nicht, aber dafür muss eben das Colorimeter die ganze Zeit mit dem Diffussor auf der Linse an der Tastatur stehen. Und man muss darauf achten, dass man den Diffusor z.B. nur mit einer kleinen Tischlampe nicht direkt bestrahlt, sonst stimmt dessen Messung auch nicht zu 100%.

Anschließend noch im Farbmanagement des Betriebssystems nachschauen welches Monitor-Profil jetzt aktiv ist. Und das wars schon.
Nun sollte der Monitor die Farben einigermaßen korrekt darstellen. Allerdings sollte man keine Wunder erwarten - das ist "nur" ein einfacher sRGB-Monitor mit grob 99% sRGB-Abdeckung. Und die HP Geräte sind schon in Werkseinstellung zumindest neu eigentlich relativ gut. Unterschiede wird man aber sehen, wenn der Monitor mal einige Stunden auf dem Buckel hat. Dann kann sich da nicht nur die Hintergrundbeleuchtung verändern, auch die Pixelfarben können sich leicht ändern im Lauf der Zeit.]
 
Zuletzt bearbeitet:
richtig, das ist echt ein Kinderspiel mit dem X-Rite (y)

habe es genauso gemacht wie du geschrieben hattest.
Hab auch direkt die alten Profile gelöscht.
Der Monitor hat tatsächlich schon einige Betriebsstunden auf den Buckel. Den Blauwert musste ich von 255 auf 254 reduzieren. Das ist für den Preis und meine Anforderungen vollkommen in Ordnung.

Die Monitore in der Firma (HP Z23n NEU) musste ich nicht beim RGB Wert korrigieren.

Zuhause habe ich Windows 10. Dort kann man auch den ICC v4 Modus einstellen um im Windows Bildbetrachter die richtigen Farben angezeigt zu bekommen. Bei Windows 7 habe ich Version 2 einstellen müssen.

beste Grüße
Andy
 
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