Canon RF 2019: 6 neue Linsen

tompaba schrieb:

Der Preis schockiert mich.

Wenn ich da ein Kit RP + 24-240 vergleiche mit einer M50 + 18-150 + 11-22 + 32/1,4 + Adapter + EF-S 55-250 STM, dann bekomme ich im M-System
……….
[*]als Urlaubs-Kombi M50+18-150 weniger Gewicht und geringere Größe
…………...

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Schon, andere finden wiederum für Urlaub eine Kombi mit einem Objektiv interessant, welches auf APSc einem 15-150/2,5-4 entspricht.
Und wer dann noch ein paar EF Objektive für Sonderfälle herum liegen hat, oder auch das Geld für andere RF Objektive, kann auch mit RF glücklich werden.
Gäbe es für APSc ein Objektiv mit diesen Werten,- wäre die Kombi sicher auch nicht billiger. Wer bis übernächste Weihnacht Zeit hat, kriegts RP24-240 Set um 1690,-.

Wer sich ein 24-240 an ne KB Kamera klemmt, braucht solch eine Kamera nicht wirklich. Mehr kann man das Sensorpotential ja kaum ausbremsen.

mehlmann schrieb:

Wer sich ein 24-240 an ne KB Kamera klemmt, braucht solch eine Kamera nicht wirklich. Mehr kann man das Sensorpotential ja kaum ausbremsen.

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Das Schöne ist ja, dass man kann, aber nicht muss....

@mehlmann:

Das gilt für jede Sensorgröße gleich.

Es gibt ja nicht nur Auflösung und sonstige Bildqualität,
sondern auch bei manchen legitime Überlegungen, was für Alltagskram in der Anwendung praktisch ist und (je nach Anspruch und Anwendung) schon ausreichend gut.
Es gibt eben kein 15-150/2,5-4 für APSc und auch kein 12-120/2-3,2 für mFT.
Diesen unzweifelhaften Vorteil kriegt man eben nur mit KB zur Zeit geboten.

Für bestimmte Situationen freut man sich dann über die erweiterten Möglichkeiten des KB Sensors mit anderen Objektivqualitäten....

mehlmann schrieb:

Wer sich ein 24-240 an ne KB Kamera klemmt, braucht solch eine Kamera nicht wirklich. Mehr kann man das Sensorpotential ja kaum ausbremsen.

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wieder etwas gelernt, mit so einer linse bremse ich also die low light Fähigkeit und Dynamik des sensors auch gleich mit aus.

und das wissen wir alles obwohl noch keiner raw bilder gesehen hat.

Low Light auf jeden Fall und von Schärfe und Freistellungspotential brauchen wir nicht zu reden.

mehlmann schrieb:

Low Light auf jeden Fall und von Schärfe und Freistellungspotential brauchen wir nicht zu reden.

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das Problem ist, das z.b. ein rf 1.2 85 das was du nennst besser kann, aber es hat nun mal keine 24 und keine 240mm.
wollt ihr das nicht verstehen?

Das Schöne ist ja, dass wir frei sind in unserer Entscheidung es zu kaufen oder mit anderen Objektiven andere Bilder zu machen. Das 24-240 passt doch perfekt zur RP.

Es wird durchaus die Dynamik ausgebremst, denn die hängt auch zu einem relevanten Anteil am Kontrast, den das Objektiv abliefert. Man ist immer so auf die Kamerasensoren fixiert, aber das ist eigentlich nicht sinnvoll. Tatsächlich macht Canon aber seit Jahren überwiegend wirklich gute Objektive, da habe ich schon Vertrauen, dass auch das 24-240 sicher taugen wird. Und ein größerer Sensor mit "Suppenzoom" ergibt immernoch viel bessere Bilder als eine 1"-Kompakte mit "Suppenzoom". Ich würde mal abwarten. Für viele wird dieses Objektiv genau richtig sein, abgeblendet auf F8 im sonnigen Urlaubsland wird das schon gute Fotos ermöglichen. Dazu ein 35 1.8 und man ist doch super aufgestellt! Zudem kann man dann nach zwei Jahren mal schauen, bei welcher Brennweite man die meisten Fotos gemacht hat und kauft sich die nochmal separat. Ich finde es gut, das Canon so ein Objektiv in sein Portfolio aufnimmt, selbst wenn es mich persönlich nicht reizt.

Immer wieder faszinierend wie diese Klasse Objektiv von Manchen im Vorfeld ohne reale Tests schon niedergemacht werden.

Ich bin potentieller Käufer des 24-240 weil ich das "andere Ende" zu meiner FB-Sammlung suche. Einfach für die Gelegenheiten wo ich einfach mal die Kamera mitnehme ohne mir groß Gedanken über die Motive zu machen.

Nur zur Klarstellung: Das 24-240 hat keinen integrierten Klebstoffspender das es nach Erstkontakt in Ewigkeit mit der Kamera verheiratet. Man kann tatsächlich das Objektiv wieder entfernen und gegen ein anderes tauschen. Mein Minolta 55mm 1.7 und/oder mein Canon FD 135mm 2.8 finden in der Tasche immer ein Plätzchen falls dann doch mal was Lichtstarkes gebraucht wird.

xoxox schrieb:

Immer wieder faszinierend wie diese Klasse Objektiv von Manchen im Vorfeld ohne reale Tests schon niedergemacht werden.

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Zustimmung.
ich bin auch davon ausgegangen das die leute die in so einem thread schreiben so viel fotografisches wissen haben um zu verstehen was man mit solch einem objektiv macht, aber nein, da wird mit Freistellung argumentiert oder crop objektive zum vergleich herangezogen

Biker x schrieb:

merkwürdige Ansicht.
ist dir entgangen das das eine objektiv 135mm mehr Brennweite bietet?
wenn 24-105 reichen ist das besprochene objektiv sicher keine Option.

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Keine "merkwürdige Ansicht". Beide sind standard-Zoom, das eine bis 105 das andere bis 240. Preis etwas gleich, somit wird der eine oder andere Käufer der nicht unbedingt 240mm braucht durchaus den Kauf überlegen...

ich habe mir die Beispielbilder des 85 1,2 angeschaut... Wow also hier hat Canon wirklich tolles vollbracht, die Linse scheint komplett frei von PF zu sein, was bisher bei keinem der Canon 85 sagen konnte, ganz im Gegenteil.

Dominic F. schrieb:

[...]Tatsächlich macht Canon aber seit Jahren überwiegend wirklich gute Objektive, da habe ich schon Vertrauen, dass auch das 24-240 sicher taugen wird. [...] Für viele wird dieses Objektiv genau richtig sein, abgeblendet auf F8 im sonnigen Urlaubsland wird das schon gute Fotos ermöglichen. [...] Ich finde es gut, das Canon so ein Objektiv in sein Portfolio aufnimmt, selbst wenn es mich persönlich nicht reizt.

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ich persönlich hab an der M50 primär das 18-150mm dran (als Kit und somit Immerdrauf gekauft). das sind umgerechnet ja 28/29-240mm.

Ja, die Linse ist "dunkel" (f/3.5-6.3). Und ja, bei Offenblende und Zoom kann einen der integrierte Stabi schonmal mit unregelmäßigen Vignetten stören. Trotzdem macht die kleine kompakte Kombo richtig klasse und scharfe Bilder, wiegt keine 700g und ist auch noch sauschnell. Bereue den Kauf nicht, würde es wieder machen, solange schneller AF, wenig Verzerrungen und CA in der Linse sind.

Wenn man dann doch mal aufrüsten will, kann man via Adapter trotzdem jegliches EF (L) "Glasmonster" an die kleine Kiste "kleben" entweder das oft erwähnte 70-200/2.8 L (jeglicher Version) oder irgendein 17-5x/2.8, was auch immer.

für'n Urlaub hingegen ist so'n "Suppenzoom" Gold wert. Praktisch, handlich und somit oft dabei. und wie schon erwähnt, ist in den Dingern kein 2K-Kleber drin, die lassen sich auch wieder trennen vom Body

und man darf nicht vergessen: dank der Berechnungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten heutzutage ist das mit den "Suppenzooms" wie mit den portablen Lautsprechern: wenn dir vor, keine Ahnung, 20, 30 Jahren wer gesagt hätte, was sich aus soner kleiner Lautsprecherkiste an Sound rauskitzeln läßt, ohne irgendwelche großen Verstärker dahinter, der hätte dir n Vogel gezeigt. Oder was sich heutzutage aus nem 1.4er oder 1.6er Benziner an PS rausholen läßt (Haltbarkeit mal hintangestellt). Genau dasselbe ist's auch mit Objektiven: da kann man heutzutage mithilfe von asphärischen Linsen, diversen Glasdichten und Diffraktions-Elementen sowie schneller und exakter Schrittmotortechnik Sachen machen, daß war vor 20, 30 Jahren maximal n feuchter Traum eines Chefingenieurs...

cya v3g0

SSJ3 Vegotenks schrieb:

da kann man heutzutage mithilfe von asphärischen Linsen, diversen Glasdichten und Diffraktions-Elementen sowie schneller und exakter Schrittmotortechnik Sachen machen, daß war vor 20, 30 Jahren maximal n feuchter Traum eines Chefingenieurs...

cya v3g0

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Diese Konstruktionsmerkamale sind seit über 40 Jahren nicht neu.
Flurite Linsen werden seit den 60ern in Großserie verbaut, UD auch.
Asphärische Linsen seit anfang der 70er in Großserie.
Objektive mit diesen Linsen sind bei mir ab ende der 70er Standart.

neue wege schrieb:

Diese Konstruktionsmerkamale sind seit über 40 Jahren nicht neu.
Flurite Linsen werden seit den 60ern in Großserie verbaut, UD auch.
Asphärische Linsen seit anfang der 70er in Großserie.
Objektive mit diesen Linsen sind bei mir ab ende der 70er Standart.

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Bei genug Platz und geringen Ansprüchen an die Auflösung ging das auch schon früher, ja. Allerdings ist für das Auflösungsvermögen moderner Sensoren mehr Feinarbeit in der Abstimmung der einzelnen Elemente aufeinander nötig. und wenn man das Ganze dann auch noch möglichst kompakt, schnell in der Anwendung sowie ohne große Fehler (CA, Aberationen, etc) haben möchte, wird dann viel Rechenpower benötigt. Sowohl bei der Konstruktion als auch in der Anwendung (zB. AF-System!)

für die Schrittmotortechnik wird beispielsweise Leistungselektronik und Steuerelektronik benötigt, die man vor 40 Jahren mit Glück in ein PC Gehäuse bekam... das findet heute innerhalb des Obektivs seinen Platz... Zudem werden ja auch die Verarbeitungsmethoden immer weiter verfeinert

cya v3g0

xoxox schrieb:

Immer wieder faszinierend wie diese Klasse Objektiv von Manchen im Vorfeld ohne reale Tests schon niedergemacht werden.


Nur zur Klarstellung: Das 24-240 hat keinen integrierten Klebstoffspender das es nach Erstkontakt in Ewigkeit mit der Kamera verheiratet. Man kann tatsächlich das Objektiv wieder entfernen und gegen ein anderes tauschen.

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Ja finde ich auch immer interessant, dass einige meinen, dass man wenn man so ein "Immerdrauf" kauft auch tatsächlich nur noch dieses nutzt...

Ich finde dieses Objektiv als "Walkaround" echt interessant, wenn es am KB ähnlich gut funktioniert wie ein an APS-C die 15-85er oder 18-135er.
Da kann ich gut die Kamera mit dem 24-240 am Schultergurt tragen und das 35/1,8 oder EF50/1,8 in der Jackentasche für Freistellung dabei haben... oder halt mit Schultertasche RP+RF24-240+Samyang 14/2,8+50/1,8+100L auf Reisen... hört sich für mich sehr gut an...

SSJ3 Vegotenks schrieb:

und man darf nicht vergessen: dank der Berechnungs- und Bearbeitungsmöglichkeiten heutzutage ist das mit den "Suppenzooms" wie mit den portablen Lautsprechern: wenn dir vor, keine Ahnung, 20, 30 Jahren wer gesagt hätte, was sich aus soner kleiner Lautsprecherkiste an Sound rauskitzeln läßt, ohne irgendwelche großen Verstärker dahinter, der hätte dir n Vogel gezeigt. Oder was sich heutzutage aus nem 1.4er oder 1.6er Benziner an PS rausholen läßt (Haltbarkeit mal hintangestellt). Genau dasselbe ist's auch mit Objektiven: da kann man heutzutage mithilfe von asphärischen Linsen, diversen Glasdichten und Diffraktions-Elementen sowie schneller und exakter Schrittmotortechnik Sachen machen, daß war vor 20, 30 Jahren maximal n feuchter Traum eines Chefingenieurs...

cya v3g0

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Stimmt, warum aber heute Serienstreuungen und Dezentrierungen mehr Thema sind als vor 30 Jahren bleibt mir ein Rätsel

herby3 schrieb:

Stimmt, warum aber heute Serienstreuungen und Dezentrierungen mehr Thema sind als vor 30 Jahren bleibt mir ein Rätsel

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weil man vor 30 jahren seinen film abgegeben hat und sich dann die 9x13 Fotos oder die dias an der Leinwand angesehen hat.
heute geht man auf 100% und schaut ob die äußerste ecke noch so scharf ist wie die mitte, und wehe nicht, dann schickt mir ama…. eben ein anderes.

Biker x schrieb:

weil man vor 30 jahren seinen film abgegeben hat und sich dann die 9x13 Fotos oder die dias an der Leinwand angesehen hat.
heute geht man auf 100% und schaut ob die äußerste ecke noch so scharf ist wie die mitte, und wehe nicht, dann schickt mir ama…. eben ein anderes.

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Mag sein. In 20 Jahren Digitalfotografie und laufend neuen Objektiven sollte sich das aber bei den Technikern und Produzenten auch herumgesprochen haben, dass die Kunden genauer schauen.