MichaelAC
Themenersteller
Hallo.
Ich wage einmal, einen neuen Thread aufzumachen, nachdem das zum Thema "Judo-Objektiv" so schön genutzt hat.
Ich habe seit 1 Jahr die 350D, mit Tamron 18-200 und Canon 50/1.8. Mit der Bildqualität bin ich ganz zufrieden, mit den beiden Ausnahmen
- "Judo" (siehe Thread "Judo", habe mir soeben das Tamron 28-75/2.8 angeschafft), und
- "Tiere/Tele", wo ich das Tamron nicht lang genug und "unscharf" fand.
In Kurzform meine Fotografier-Charakeristik:
- Bilder sind zu 99% für www und 10x15, ein paar für Vergrößerungen bis A3.
- Motive sind: Landschaft (USA, Norwegen, Inseln), Tiere (bei Wanderungen, manchmal Tierpark), Urlaub, Judo, Kinder.
- Ich bin kein Objektivwechsler: ich entscheide mich vorher, welches Objektiv ich für Wanderung, Kurztrip, Veranstaltung draufsetze, und wechsle dann unterwegs nicht.
- Ich habe 4 Kinder von 3-15 Jahren. Da muss ich auch noch andere Sachen schleppen, als eine Kameraausrüstung.
- Stativ nutze ich nie: im Urlaub habe ich ein Ministativ oder Kirschkernsack für ein paar (wenige) Nachtaufnahmen oder Langzeitbelichtungen mit dem 50er, das "Immerdrauf" habe ich noch nie mit Stativ benutzt, will so was wie Kirschkernsack aber durchaus 'mal probieren. Aber zu 99% gilt auch hier, dass ich aus der Hand fotografiere.
Meine Überlegung derzeit, nach Analyse, was ich in den letzten 2 Jahren so fotografiert habe und intensivem Forumstudium, ist folgende Objektivpalette:
a. Tamron 18-200 weiterhin als Immerdrauf für Stadt, Familie, zuhause, An+Abreise im Urlaub. Ich weiß - es gibt besseres, aber die Punkte b+c haben im Moment Priorität. Ich weiß noch nicht, wie viel Weitwinkel ich endgültig haben will.
b. Tamron 28-75/2.8 für Judo, und wenn man Lichtstärke für innen braucht (Parties).
c. Ein langes Zoom für Tierpark, Wanderungen, Nationalparks, Fjorde usw. Kandidaten waren nach langem Studium das Canon 100-400, das Canon 70-300DO und das Tamron 200-500. Letzteres fiel dann 'raus, weil ich mir ohne Stativ/IS nicht zutraue, soviel Brennweite aus der Hand zu bewältigen.
d. Das 50/1.8 für spezielle Fälle, z.B. Langzeitbelichtungen.
Nun habe ich mir in einem Anfall von Kaufrausch das Canon 100-400 angeschafft (immerhin mit der Sicherheit, dass es ganz guten Wiederverkaufswert hat), und bin jetzt sehr "unglücklich":
- Das 100-400 macht tolle Bilder. Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass man Bilder für 10x15 oder fürs Web mit jeder Knipse machen kann (habe ich hier schon von einigen gelesen). Zumindest mir sind mit dem Tamron 18-200 nicht so (technisch) gute Fotos wie mit dem 100-400 gelungen.
- Die Features IS, AF-Geschwindigkeit und FTM finde ich ausnehmend gut.
- Aber das 100-400 ist verdammt schwer und auffällig Es nervt doch, immer wieder darauf angesprochen zu werden. Außerdem werde ich es nicht auf jede "größere" Tour mitnehmen - einfach weil es zu schwer ist. Andererseits bin ich von der Qualität und Haptik ganz hin+weg.
Meine Riesenhoffnung wäre jetzt, von Euch zu hören, dass das 70-300DO die bessere Lösung für mich ist Insbesondere angeregt durch den 70-300DO vs. 100-400 Vergleichsthread.
Ich weiß - ein unmöglicher Wunsch, aber ich habe meine Unsicherheit in die folgenden 3 Fragen/Thesen komprimiert:
1) Die Bildqualität des 70-300DO ist zwar schlechter als beim 100-400, aber nur ein bisschen, und für www, 10x15 und ab+zu Poster bis A3 sieht man kaum Unterschiede. (Insbesondere für jemanden, der bisher auch mit dem Tamron 18-200 ganz zufrieden war ;-)
2) Die fehlenden 100mm Brennweite könnte man ausgleichen durch Crops (muss ja nur bis www reichen, ganz selten bis A3), oder vielleicht mit 1.4x Konverter. (Im Tierpark würde ich mit den 300mm und/oder Crop ausgekommen. Aber vielleicht nicht im Yellowstone?)
3) Das 70-300DO mit 1.4-Konverter hat immer noch mehr Bildqualität als das Tamron 18-200.
Wenn ich als Feedback jetzt unisono 1=Ja, 2=Ja, 3=Ja höre, wäre meine Entscheidung gefallen.
Wenn nicht, was würdet ihr machen ...
... Gruß, Michael
Eine Bitte als PS: nicht das 70-300 non-DO empfehlen - dagegen habe ich mich entschieden, wegen potentiellem Hochformatproblem, mitdrehender Frontlinse, kein FTM, und weil das DO wesentlich kompakter ist.
Noch ein PS: Ich weiß - für wirklich gute Fotos brauche ich ein Stativ, muss bereit sein, jederzeit das Objektiv zu wechseln, oder eine 1D haben ...
... kann sein, dass ich da 'mal hinkomme, aber solange ich auf den Wanderungen, Trips, Veranstaltungen meine 4 Kinder dabei habe, hat Bequemlichkeit die größere Prio.
PPS: Im Anhang zwei Bilder vom Wochenende mit dem 100-400, jeweils einmal so, wie ich sie fürs www bearbeitete (ein bisschen Crop, schärfen), dann ein unbearbeiteter 100%-Crop aus der Kamera. (JPG, Parameter auf Schärfe 1, Kontrast 1, Sättigung 1). Damit man auch weiß, was ich mit "supertoll" bezeichne
Bilder mit Offenblende waren leider nicht dabei.
Ich wage einmal, einen neuen Thread aufzumachen, nachdem das zum Thema "Judo-Objektiv" so schön genutzt hat.
Ich habe seit 1 Jahr die 350D, mit Tamron 18-200 und Canon 50/1.8. Mit der Bildqualität bin ich ganz zufrieden, mit den beiden Ausnahmen
- "Judo" (siehe Thread "Judo", habe mir soeben das Tamron 28-75/2.8 angeschafft), und
- "Tiere/Tele", wo ich das Tamron nicht lang genug und "unscharf" fand.
In Kurzform meine Fotografier-Charakeristik:
- Bilder sind zu 99% für www und 10x15, ein paar für Vergrößerungen bis A3.
- Motive sind: Landschaft (USA, Norwegen, Inseln), Tiere (bei Wanderungen, manchmal Tierpark), Urlaub, Judo, Kinder.
- Ich bin kein Objektivwechsler: ich entscheide mich vorher, welches Objektiv ich für Wanderung, Kurztrip, Veranstaltung draufsetze, und wechsle dann unterwegs nicht.
- Ich habe 4 Kinder von 3-15 Jahren. Da muss ich auch noch andere Sachen schleppen, als eine Kameraausrüstung.
- Stativ nutze ich nie: im Urlaub habe ich ein Ministativ oder Kirschkernsack für ein paar (wenige) Nachtaufnahmen oder Langzeitbelichtungen mit dem 50er, das "Immerdrauf" habe ich noch nie mit Stativ benutzt, will so was wie Kirschkernsack aber durchaus 'mal probieren. Aber zu 99% gilt auch hier, dass ich aus der Hand fotografiere.
Meine Überlegung derzeit, nach Analyse, was ich in den letzten 2 Jahren so fotografiert habe und intensivem Forumstudium, ist folgende Objektivpalette:
a. Tamron 18-200 weiterhin als Immerdrauf für Stadt, Familie, zuhause, An+Abreise im Urlaub. Ich weiß - es gibt besseres, aber die Punkte b+c haben im Moment Priorität. Ich weiß noch nicht, wie viel Weitwinkel ich endgültig haben will.
b. Tamron 28-75/2.8 für Judo, und wenn man Lichtstärke für innen braucht (Parties).
c. Ein langes Zoom für Tierpark, Wanderungen, Nationalparks, Fjorde usw. Kandidaten waren nach langem Studium das Canon 100-400, das Canon 70-300DO und das Tamron 200-500. Letzteres fiel dann 'raus, weil ich mir ohne Stativ/IS nicht zutraue, soviel Brennweite aus der Hand zu bewältigen.
d. Das 50/1.8 für spezielle Fälle, z.B. Langzeitbelichtungen.
Nun habe ich mir in einem Anfall von Kaufrausch das Canon 100-400 angeschafft (immerhin mit der Sicherheit, dass es ganz guten Wiederverkaufswert hat), und bin jetzt sehr "unglücklich":
- Das 100-400 macht tolle Bilder. Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass man Bilder für 10x15 oder fürs Web mit jeder Knipse machen kann (habe ich hier schon von einigen gelesen). Zumindest mir sind mit dem Tamron 18-200 nicht so (technisch) gute Fotos wie mit dem 100-400 gelungen.
- Die Features IS, AF-Geschwindigkeit und FTM finde ich ausnehmend gut.
- Aber das 100-400 ist verdammt schwer und auffällig Es nervt doch, immer wieder darauf angesprochen zu werden. Außerdem werde ich es nicht auf jede "größere" Tour mitnehmen - einfach weil es zu schwer ist. Andererseits bin ich von der Qualität und Haptik ganz hin+weg.
Meine Riesenhoffnung wäre jetzt, von Euch zu hören, dass das 70-300DO die bessere Lösung für mich ist Insbesondere angeregt durch den 70-300DO vs. 100-400 Vergleichsthread.
Ich weiß - ein unmöglicher Wunsch, aber ich habe meine Unsicherheit in die folgenden 3 Fragen/Thesen komprimiert:
1) Die Bildqualität des 70-300DO ist zwar schlechter als beim 100-400, aber nur ein bisschen, und für www, 10x15 und ab+zu Poster bis A3 sieht man kaum Unterschiede. (Insbesondere für jemanden, der bisher auch mit dem Tamron 18-200 ganz zufrieden war ;-)
2) Die fehlenden 100mm Brennweite könnte man ausgleichen durch Crops (muss ja nur bis www reichen, ganz selten bis A3), oder vielleicht mit 1.4x Konverter. (Im Tierpark würde ich mit den 300mm und/oder Crop ausgekommen. Aber vielleicht nicht im Yellowstone?)
3) Das 70-300DO mit 1.4-Konverter hat immer noch mehr Bildqualität als das Tamron 18-200.
Wenn ich als Feedback jetzt unisono 1=Ja, 2=Ja, 3=Ja höre, wäre meine Entscheidung gefallen.
Wenn nicht, was würdet ihr machen ...
... Gruß, Michael
Eine Bitte als PS: nicht das 70-300 non-DO empfehlen - dagegen habe ich mich entschieden, wegen potentiellem Hochformatproblem, mitdrehender Frontlinse, kein FTM, und weil das DO wesentlich kompakter ist.
Noch ein PS: Ich weiß - für wirklich gute Fotos brauche ich ein Stativ, muss bereit sein, jederzeit das Objektiv zu wechseln, oder eine 1D haben ...
... kann sein, dass ich da 'mal hinkomme, aber solange ich auf den Wanderungen, Trips, Veranstaltungen meine 4 Kinder dabei habe, hat Bequemlichkeit die größere Prio.
PPS: Im Anhang zwei Bilder vom Wochenende mit dem 100-400, jeweils einmal so, wie ich sie fürs www bearbeitete (ein bisschen Crop, schärfen), dann ein unbearbeiteter 100%-Crop aus der Kamera. (JPG, Parameter auf Schärfe 1, Kontrast 1, Sättigung 1). Damit man auch weiß, was ich mit "supertoll" bezeichne
Bilder mit Offenblende waren leider nicht dabei.