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Filmen mit fester Blende und Verschlusszeit

haptikus

Themenersteller
Hallo Leute,
Ich taste mich erst noch langsam an das Thema "filmen mit der DSLR" :)
hier eine kleine technischen Frage an die Experten:

Angenommen ich filme im manuellen Modus mit fest eingestellter Blende und Verschlusszeit (180° Regel). Was macht die Kamera dann bei wechselndem Licht um korrekt zu belichten? ISO verändern, oder? D.h. ISO Automatik müsste für den passenden Bereich aktiviert sein.

Gruß
Haptikus
 
Das ist auf jeden Fall eine Möglichkeit.
Prinzipiell stellt man (zumindest ich :D) aber die Kamera für jede Szene wieder neu ein.
 
Ja, sie verändert das ISO. Das bewirkt aber eine Veränderung des Rauschens.

Die "reine Lehre" ist das man mit Grauverlaufsfiltern arbeitet um konstante Lichtverhältnisse zu bekommen.
 
Ja, sie verändert das ISO. Das bewirkt aber eine Veränderung des Rauschens.

Nicht jede Kamera kann die ISO verändern, nur die mit Auto-ISO.
Die Panasonics können das z.B. nicht.

Die Veränderung des Rauschens kann man in vielen Fällen vergessen, da man die ISO-Schwankungen in Grenzen halten kann oder sollte.

ND-Filter sind aber natürlich von Vorteil, aber sie können auch nicht eingesetzt werden, wenn sich die Lichtverhältnisse bei der Aufnahme plötzlich ändern (Schwenks und dergl.).
 
Hallo,
EIGENTLICH sollen die Aufnahmewerte sich beim filmen nicht verändern.

Wenn eine Kamera z.B. bei einem Schwenk oder wenn ein weißes Hemd ins Bild kommt die Einstellungen automatisch ändert sieht das recht unnatürlich und störend aus.
Da musst du dich vorher auf eine Lichtsituation einigen.
Auf jeden Fall manuell einstellen oder im automatischen Modus "AE-L" verwenden.

Im Prinzip ist das was du machst ja richtig:
Die Blende gibt die "Bildwirkung, die Verschlusszeit brauchst du für ein fließendes Bild.

Also wie oben beschrieben den ISO Wert anpassen oder einen Graufilter verwenden.
Ich verwende wenn ich "zu viel" Licht habe einen Vario ND Filter mit dem ich die Bildhelligkeit anhand des Histogramms einstelle.
Eine feinere Methode ist es eine genormte Graukarte zur Messung zu verwenden.
 
Danke für Eure Antworten.
Wie handhabt das eine Nikon DSLR? Wird da ISO angepasst? Falls nicht würde man ja ständige Über-/Unterbelichtung erhalten bei Schwenks oder wechselnden Lichtverhältnissen bspw. Bühne.
 
Wenn man längere Zeit mit einer Kamera arbeitet wird es schwierig. Das weitere ist es ein Problem dass man nur 8-Bit Farbtiefe hat.
Man kann ein flaches Profil in der Kamera verwenden (heißt meißt irgendetwas mit LOG - C-LOG bei Canon). Da muß man aber die Filme nachbearbeiten.
 
Falls nicht würde man ja ständige Über-/Unterbelichtung erhalten bei Schwenks oder wechselnden Lichtverhältnissen bspw. Bühne.
Du musst Blende/Zeit UND ISO für die jeweilige Lichtsituation fixieren,- weil es nicht gut aussieht, wenn die Bildhelligkeit während des Schwenks durch die Kameraautomatik verändert wird. Überhaupt sollte schwenken eher die Ausnahme sein.

Ein flaches Profil ist hilfreich,- weil helle und dunkle Bereiche nicht so leicht verloren gehen.
 
Was filmst du denn überhaupt?


Ich würde vorschlagen, anders herum an die Sache zu gehen und die Kameraparameter während der Filmaufnahmen nicht zu ändern. Sondern das Licht in der Szene.



Sprich Lampen, Reflektoren und Flags zu verwenden um die gewünschte Lichtsituation herzustellen. Dabei müssen natürlich auch die technischen Einschränkungen der Kamera beachtet werden.
 
[…] Problem dass man nur 8-Bit Farbtiefe hat.
Man kann ein flaches Profil in der Kamera verwenden (heißt meist irgendetwas mit LOG - C-LOG bei Canon). Da muß man aber die Filme nachbearbeiten.
8 bit ist kein Problem, wenn die Belichtung (am / auf dem Hauptmotiv) sitzt. Wenn ich einen Schwenk « brauche », andererseits aber schon sehen kann, dass es « Probleme » geben wird, dann findet der Schwenk im Bild nicht statt. Gibt ausreichend andere Möglichkeiten des Erzählens. Oder halt entsprechend Licht bauen.

[…] Überhaupt sollte schwenken eher die Ausnahme sein. […]
im Bild, ja.
Vor und nach dem Bild erweitert es die Möglichkeiten für die Montage, Stichwort « Transition ». Muss nicht alles per Effekt drübergelegt werden.



Für Nikon gibt das entweder das Cineflat-Profil (Menü Aufnahme - Picture Control einmal besuchen. Ansonsten gibt es das in den Weiten des Internets mit Sicherheit irgendwo zum download) oder es werden schlicht sämtlich mögliche Einstellungen wie Schärfe, Sättigung etc. auf Null gesetzt. Kamerainterne Schärfung sollte so oder so nicht mit ins Bild pfuschen.
Flaches Profil ist beim Arbeiten mit nur der einen (nicht high-end Film-) Kamera eiiigentlich eher entbehrlich ; bei mehreren von unterschiedlichen Herstellern hingegen fast schon nötig, um die Farben halbwegs einheitlich hinzubekommen, bevor es in das Grading geht.

Wie schon geschrieben wurde : vollmanuelle Kontrolle über die Aufnahmeparameter rockt. Automatiken nerven nur. Vor allem, weil die « zu sichtbar » eingreifen.
 
Man muß dabei aber immer zwischen Film und einfach mitfilmen einer Veranstaltung unterscheiden. Bei ersterem hat man volle Kontrolle über Licht usw.
Wenn man einfach nur eine gegebene Veranstaltung mitfilmt schaut es ganz anders aus. (Wo man auch noch zwischen Ausschnitten und vollständiger Aufzeichnung unterscheiden muß.

Wenn man mehrere Kameras verwenden kann, kann man sich dann besser helfen.

Aber das wird dem TO vermutlich wenig helfen.
 
Danke für Eure zahlreichen Beiträge.
Wie ich eingangs bemerkte, beginne ich gerade mit der Filmerei und wollte die Zusammenhänge besser verstehen. Tatsächlich wollte ich auch kleinere Veranstaltungen (in Teilen) filmen, kurze Videos draußen, Kinder, ... also durchaus auch Situationen die wechselndes Licht bedeuten.
Aber, wie der Wiesner schon sagt: ausprobieren!
 
Hallo,
EIGENTLICH sollen die Aufnahmewerte sich beim filmen nicht verändern.

Wenn eine Kamera z.B. bei einem Schwenk oder wenn ein weißes Hemd ins Bild kommt die Einstellungen automatisch ändert sieht das recht unnatürlich und störend aus.
.

Das kann man bei vielen DSLRs vermeiden, wenn man vor dem Schwenk z.B. bei der Canon die Taste mit dem Stern drückt, dh auch den Isowert vorüberehend fixiert.
 
Das kann man bei vielen DSLRs vermeiden, wenn man vor dem Schwenk z.B. bei der Canon die Taste mit dem Stern drückt, dh auch den Isowert vorüberehend fixiert.
Natürlich kann man AE-L drücken.
Aber wenn du die Kamera in der Hand hältst kann jede Betätigung an der Kamera zu unschönem verwackeln führen.
Deshalb filme ich immer im manuellen Modus.
Für mich gibt es keinen Sinn irgendeine Automatik zu verwenden die beim Filme die Helligkeit wie z.B. in meinem Beispiel jemand mit einem hellen oder dunklen Hemd durchs Bild läuft "anpasst"
Dafür musst du nicht einmal vom hellen ins dunkle schwenken.
Ganz blöde ist es z.B. bei Konzerten bei denen das Licht dauernd wechselt.
 
Bei privaten Videos für die Familie braucht man nicht die absolute Perfektion betreffend Licht.
Man sollte auch sog. Close Ups drehen, um etwaig verpatzte Szenen im Schnitt eliminiern zu können.
Ein Anfänger sollte sich zunächst mit den elementaren Grundlagen der Filmsprache beschäftigen. Schuss, Gegenschuss and so on. Anfänger schwenken beim Filmen zu viel.
 
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