• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

DIY Periskop-Objektiv 10/53

Hutschi

Themenersteller

Periskop-Objektiv
by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Das Periskopobjektiv besteht aus zwei symmetrisch angeordneten Sammellinsen mit eine Blendenscheibe in der Mitte.

Zutaten:
Schwarze Pappe
zwei Linsen OPTI*Media OM7, Durchmesser: 34,5 mm, Brennweite: + 106 mm (Ergibt zusammen ca. 53 mm Brennweite.)
Klebeband
Zwischenringe und Adapter für die Kamera


Periskop-Objektiv
by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

1. Blendenscheibe aus schwarzer Pappe ausschneiden, in der Mitte ein Blendenloch von ca. 5 mm Durchmesser anbringen.

2. Die zwei Linsen von Astromedia zusammenlegen (sie enthalten bereits einen Abstandsring) und die Blende dazwischenschieben.

3. Mit Klebeband an den Seiten heften.

4. Einen schwarzen Streifen aus Karton um die Linsen legen und mit Klebeband zusammenheften.

5. Die Anordnung auf Zwischenringe kleben.

Dann kann man das Ganze auf die Kamera schrauben. In dieser Form erhält man ein Fix-Fokus-Objektiv, ich habe es für den Nahbereich eingestellt.

Man kann auch ein Helicoid benutzen, dann lässt sich die Entfernung verstellen. Die Blende ist hier ebenfalls fest.

Beispielbilder:


Räuchermännchen
by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr


Zitronen
by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr


Stern
by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr


Christrose
by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Durch die verwendete Blende werden die Bilder relativ scharf.
Durch die symmetrische Anordnung wird ein Teil der Abbildungsfehler (Insbesondere ein Teil der sphärischen Aberration) kompensiert, nicht jedoch die chromatische Aberration.

Die relativ lange Hülse wirkt zugleich als Gegenlichtblende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Bastelarbeit..

nur was hat das mit einen Periskop zu tun?

Periskop, Sehfernrohr, Sehrohr, Bauform eines Fernrohres, bei dem mittels Reflexionsprismen und Spiegeln der Strahlengang parallel versetzt werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist die ursprüngliche Form nach Steinheil.

https://de.wikipedia.org/wiki/Periskop_(Objektiv)

"Das Periskop (von altgriechisch περί peri „um, herum“ und σκοπεῖν skopein „schauen“) ist ein frühes, symmetrisches Objektiv (Optik), das 1865 von Hugo Adolf Steinheil entwickelt wurde. Es besteht aus zwei, nicht miteinander verbundenen Meniskus-Linsen.

Ein symmetrischer Objektivaufbau reduziert die Abbildungsfehler Verzeichnung und Koma, wenn die Blende wie beim Periskop zwischen den beiden Linsen liegt."

Dadurch entsteht ein Homonym.
Man muss unterscheiden zwischen Periskop (Deine Quelle) und Periskopobjektiv.

Ich habe allerdings keine Meniskus- sondern Plankonvexlinsen verwendet. Das wäre ein berechtigter Einwand, wer es mit Meniskuslinsen nachbaut, kommt dem Original näher.

Ich habe schon entsprechende Brillengläser besorgt, mit 4 Dioptrien, das ergibt eine Brennweite von ca. 12,5 cm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke :)

wiedermal was dazu gelernt.

LG Stefan
 
Nette Sache.
Und schöne Bilder...

Ich glaube, da muss ich auch mal basteln. Aber zuvor noch mal etwas Optik nachpauken, da ist mein Schulwissen zu sehr eingerostet...
 
Du brauchst zwei gleiche Linsen, möglichst Meniskuslinsen oder konkav-konvex, zur Not plankonvex.
Jede sollte etwa 10...16 cm Brennweite haben.
Beide zusammen haben dann etwa die Hälfte der Brennweite.

Beide Linsen sollen mit der nach innen gewölbten bzw. planen Seite aufeinander zeigen.

Dann muss man sie nur noch mit einer Blende dazwischen montieren.

Der symmetrische Aufbau beseitigt einige der optischen Fehler.

Man muss nur beachten, dass man das Auflagemaß der Kamera einhalten kann.
 
Ein neues Periskop:
2 Meniskuslinsen 110 mm Brennweite
1 Verschluss eines Saftkartons
Schwarzer Karton
Klebeband
3 Unterlegscheiben, Innendurchmesser 13 mm

1 Helicoid M42-M42
1 Adapter M42-Pentax PK.

Das Prinzip ist das gleiche.
Ich habe die Unterlegscheiben genommen und einen symmetrischen Pack erzeugt:
Unterlegscheibe - Linse 1 - Unterlegscheibe - Linse 2 - Unterlegschreibe.
Diesen Pak habe ich mit Isolierband außen zusammengeklebt.

Anschließend habe ich ihn mit Isolierband in einen Verschluss eines Getränkekartons geklebt.
Das Ganze in eine runde Pappscheibe eingepasst und diese auf den Helicoid geklebt.
Periskop-Objektiv by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

Es überstrahlt etwas mehr, denn ich habe die Blende fast offengelassen. Etwa Blende 4,3

---

Beispielbild:

Gerbera by Bernd Hutschenreuther, auf Flickr

(aus RAW-Format der Pentax (.dng) mit PSE14 entwickelt. (Automatisch)
 
Ich habe jetzt noch eine Blende eingebaut. Dazu habe ich eine zusätzlich Unterlegscheibe der gleichen Größe und genommen und eine mit kleinerem Loch dazwischengelegt, als Blende. Es entsteht jetzt ein symmetrischer Aufbau:

Die Unterlegscheiben sollten als Außendurchmesser den Durchmesser der Linse haben, Beispiel 18 mm
Der Innendurchmesser sollte sie etwa 4...6 mm weniger haben, Beispiel 12...14 mm

Also 2 Linsen mit Außendurchmesser 18 mm und Brennweite 110 mm je Linse.

Die mittlere Scheibe bestimmt die Blende, ich habe hier 7 mm verwendet.

Unterlegscheibe (Innendurchmesser 12 mm)
Linse 1, Wölbung nach oben
Unterlegscheibe (Innendurchmesser 12 mm)
Unterlegscheibe (Innendurchmesser 7 mm)
Unterlegscheibe (Innendurchmesser 12 mm)
Linse 1, Wölbung nach unten
Unterlegscheibe (Innendurchmesser 12 mm)

Die Dicke der Unterlegscheiben ist 2 mm

Ich erhalte eine berechnete Gesamtbrennweite von ca. 55 mm, bei genauerer Rechnung (Berücksichtigung des Abstandes) ist sie wenige mm länger.)

Den Stapel habe ich mit schwarzem Klebeband umklebt.

Den umklebten Stapel habe ich in einen Flaschenverschluss eingepasst und anschließend in eine Kartonscheibe mit entsprechendem Innendurchmesser eingeklebt.
Der wird auf ein Helicoid geklebt.

Ich erreiche jetzt Unendlich und im Nahbereich ca. 20 cm Entfernung.

Zum Kleben habe ich schwarzes Klebeband genommen. Wenn man es straff zieht, schmiegt es sich gut um die Ecken an.

Zur Sicherung habe ich in der letzten Version Zwirn genommen: 4 Windungen Zwirn halten das Klebeband in Form und verhindern, dass es sich ablöst.

Von außen sieht man keinen Unterschied zu dem vorigen Bild. Die Blende ist aber jetzt ca. 8. (55/7).
 

Anhänge

WERBUNG
Zurück
Oben Unten