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Licht/Lichtformer Aufsteckblitz schärfer als Studioblitz?

johndawilde

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich blitze je nach Situation entweder mit meinen YN560III oder Neewer N-300W.
Nun ist mir beim letzten Shooting aufgefallen, dass die Bilder, die mit den Yongnuo-Aufsteckblitzen belichtet wurden, schärfer zu sein scheinen. Insbesondere feinste Details der Haut kommen wesentlich besser zur Geltung.

Um den Effekt zu verifizieren(oder falsifizieren) habe ich eine Teststellung bei mir im Heimstudio aufgebaut:

-Stillleben (Puppenkopf mit grobem Stoff für feine Details)
-Aufsteck- und Studioblitz direkt nebeneinander, etwa 1m im 45°/45° Setup
-Beide teilen sich einen weißen Durchlichtschirm, um unterschiedliche Diffusion durch unterschiedlich große Lichtquellen zu verhindern.
-Nikon D5300 (M, 1/200, f10, ISO100)
-SIGMA 17-50mm bei 35mm, Bildstabilisator deaktiviert
-Spiegelvorauslösung aktiviert
-Stativ
-nach erstmaligem, korrekten AF diesen abgeschaltet um Fehlfokussierungen zu verhindern

Jetzt habe ich einige Vergleichsbilder jeweils mit dem Studio- und Aufsteckblitz im Wechsel gemacht.

Ich kann es mir nicht wirklich erklären, aber die Blitze vom Yongnuo waren in jeder Runde signifikant schärfer. Da es sich um ein Stillleben vom Stativ handelt, dürfte m.E. die längere Abbrenndauer der Studioblitze keine Auswirkung haben.
Habt ihr eine Ahnung, warum die Studioblitze (alle 3 wurden getestet) selbst durch den Lichtformer immer unschärfer waren?

Ich werde gleich nochmal die entstandenen Vergleichsbilder hochladen...

Vielen Dank schonmal im Voraus und noch ein fotografisch erfolgreiches Wochenende! ;)

LG
John
 
Zuletzt bearbeitet:
Beide Blitze waren zusammen hinter einem einfachen Durchlichtschirm angebracht um die Bedingungen so vergleichbar als möglich zu halten.

Hier noch ein Vergleichsbild aus Lightroom in der 100%-Ansicht.
 

Anhänge

-Beide teilen sich einen weißen Durchlichtschirm, um unterschiedliche Diffusion durch unterschiedlich große Lichtquellen zu verhindern.

bauartbedingt ist das so dennoch nicht automatisch identisch- je nach Aufbau und Größe des Durchlichtschirms wird u.U. nur ein kleiner Bereich der Schirmfläche genutzt und die effektive wirksame Leuchtfläche kleiner. Und/oder die Lichtverteilung unterschiedlich.

Auch möglich, dass der Studioblitz am Schirm vorbei Licht abgibt, das als Streulicht dann auf das Motiv fällt und Kontraste mildert.

vg, Festan
 
Beide Blitze waren zusammen hinter einem einfachen Durchlichtschirm angebracht um die Bedingungen so vergleichbar als möglich zu halten.

Hier noch ein Vergleichsbild aus Lightroom in der 100%-Ansicht.

Das rechte wirkt, als hätte es mehr Kontrast... scharf sieht (auf dem Tabletmonitor) keines der beiden Bilder aus.
 
Licht ist Licht. "schärfer" wird dadurch nichts. Wohl aber die "scheinbare Schärfe" durch unterschiedliche Kontraste.

Du hast bei deiner Anordnung etwas entscheidendes übersehen: die Reflexion des Durchlichtschirms und deiner Zimmerwände. Und wahrscheinlich auch, dass ein Studioblitz ~180° rundherum ausleuchtet.

Probier's nochmal mit einem geschlossenen Durchlichtschirm.
 
Vielen Dank schonmal für eure Hinweise und Ideen!
Ich habe ein Vergleichsbild mit dem reinen Einstell-Licht aufgenommen (1,3s Shutter) und es war ebenfalls scharf.

Der Hinweis, dass es sich um kontrastminderndes Streulicht handeln könnte, schien mir ziemlich logisch, daher habe ich den Studioblitz auch in einer geschlossenen Oktabox mit 2 Diffusortüchern und Grid getestet.
Das Ergebnis war ein unscharfes Bild und ein ratloser Fotograf.

Aber nun kommt das Verrückteste: Nach einiger Zeit des Tüftelns fand ich -zugegebenermaßen zufällig- eine Lösung:

Die Bilder werden mit dem Studioblitz scharf, wenn die Belichtungszeit 1/100s oder länger beträgt und die Blitz-Synchro auf den 2. Vorhang konfiguriert ist. Sowohl mit als auch ohne Lichtformer weisen die Bilder so eine hohe Schärfe auf.

Dies ist zwar eine Lösung, mit der ich pragmatisch arbeiten kann, aber ich möchte trotzdem verstehen, was hier passiert.
Mir ist bewusst, dass der Neewer Studioblitz zur untersten Kategorie des Erwerbbaren gehört, löst dieser etwa minimal verfrüht aus, was durch das Blitzen auf den zweiten Vorhang quasi kompensiert wird?
 
Hast Du sichergestellt, dass das Bild ohne Blitz komplett schwarz wäre bei der jeweils gewählten Belichtungszeit? Und Einstelllicht aus?

Vielleicht hellt der Blitz hier nur minimal auf und es wird bei den nicht scharf wirkenden Bilder gar kein Blitzlicht wirksam?

vg, Festan
 
Ja - es gibt sehr träge Studioblitze, bei denen die normale X-Sync nicht ausreicht. Kann man übrigens in jedem Handbuch zur Kamera nachlesen. ;)
Blitz auf 2.Vorhang ist dagegen riskant. Das 'Zeitfenster' ist meist auf die schnellen Aufstecker zugeschnitten. Bei einem 'lahmen' Studioblitz kann es passieren, dass der Verschluss schon zu ist, wenn der Blitz die volle Leistung abgibt.

Ich weiss nicht, was du mit "Blitz löst minimal verfrüht aus" meinst? Der wird dann ausgelöst, wenn der Verschluss komplett geöffnet ist. Sonst wäre das reine Lotterie.

Aber rein prinzipiell kommen deine scheinbaren Schärfeunterschiede durch unterschiedlich 'hartes' Licht.
Kannst du auf dem RAW 'nachmessen', indem du die RGB-Werte dunkel vs. hell vergleichst.
 
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