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Hyperfokale Distanz + Ultraweitwinkel

Honk14

Themenersteller
Hi zusammen,

ich habe eine Nikon D5300 und hatte für meine Reisen immer das 16-85mm Objektiv verwendet.

Da ich so gut wie nie den Zoom verwendet habe, habe ich mir vor kurzem das Nikon 10-24mm Objektiv gegönnt.

Nun bräuchte ich eure Hilfe/Tipps bzgl. der Hyperfokalen Distanz.

Objektdistanz 1,5m (Stein/Blume/etc.).

Beim alten 16-85mm Objektiv hatte ich eine HFD von ca. 1,2m bei einer Blende von F11 und 16mm Linse. Also stellte ich den Fokus manuell auf ca 1,2m -> klappte wunderbar. Bild war scharf

Beim neuen Objektiv habe ich das Problem, dass es einfach nicht scharf wird.
Bei einer Linse von 10mm, einer Blende von F11 und einer Objektdistanz von 1,5m wird mir eine HFD von 0,48m ausgegeben. Stelle ich den Fokus nun auf 0,48m wird es nicht scharf. "Herumspielen" mit der Blende hat auch nichts gebracht.

Was mache ich falsch? Da es mein erstes Ultraweitwinkelobjektiv ist, bin ich für Tipps dankbar.

Danke euch
 
...
Bei einer Linse von 10mm, einer Blende von F11 und einer Objektdistanz von 1,5m wird mir eine HFD von 0,48m ausgegeben. Stelle ich den Fokus nun auf 0,48m wird es nicht scharf. "Herumspielen" mit der Blende hat auch nichts gebracht.

Mal ne ganz blöde Frage, warum nutzt du nicht einfach den AF und fokussierst das Objekt in 1,5m Entfernung an?
 
Hallo!

Wieso deine Fotos nicht scharf werden, kann ich nicht sagen - dazu müsste ich mindestens ein Beispielbild sehen. Wo genau fehlt es an Schärfe und was soll eigenlich scharf werden? Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass die "HFD" nicht angibt, wie du z.B. in unendlicher Entfernung die maximale Schärfe erreichst, sondern wie du dort eine hinlängliche Schärfe erreichst. Bei genauem Hinsehen ist das dann nicht mehr unbedingt knackscharf.

Mein Vorschlag: Mache eine Reihe von Fotos und merke dir jeweils die Fokuseinstellung (glaube das Objektiv hat ja eine Entfernungsskala). Entscheide anschließend selbst, welches Foto für dich den besten Kompromiss aus "guter Schärfe in unendlicher Entfernung" und "ausreichender Schärfe in möglichst geringer Entfernung" darstellt. Das müsste natürlich bei 10 mm eine andere Entfernung sein als bei 24 mm und je nach Blende auch nochmals unterschiedlich sein. Je nachdem, ob das Objektiv an einer Bildfeldwölbung leidet (die auch brennweitenabhängig sein kann), könnte für die Bildecken eine andere Einstellung nötig sein als für die Bildmitte. Da hast du also ein bisschen zu tun, das alles herauszufinden. :devilish::p
 
Hey,

danke erstmal.

Bzgl. AF: das Problem ist, wenn ich den AF auf 1,5m einstelle, könnte es sein, dass der Hintergrund nicht scharf wird.


Mittlerweile habe ich einen anderen Thread entdeckt.

Dort wird gesagt, dass bei UWW Objektiven schon ab kurzer Distanz auf unendlich fokussiert wird und der HFD Wert keinen Sinn macht, auch weil die Skala zum einstellen des Fokus klein ist.

Das kann ich so bestätigen und die Skala ist recht klein ( 0,8FT - 1 FT - 2 FT - unendlich ).

Also eine Reihe von Fotos mit verschiedenen Fokuseinstellungen macht Sinn und das werde ich auch machen.

Nur würde es mich trotzdem interessieren, warum man beim UWW den HFD nicht wirklich anwenden kann
 
Es gab genau diese Diskussion gerade unlängst.

Lest Euch einfach mal kurz in dieses Thema ein (auch wenn es anderes heißt):
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2104915

Da ich auch ganz gern Landschaftsfotografie betreibe: Mit einer Aufnahme kann ein Bild nicht vom Vordergrund bis zum weit entfernten Hintergrund scharf werden (also nicht in der 100% Ansicht), egal wie weit man abblendet oder auf welche Entfernung man den Fokus stellt.

Natürlich suggeriert einem das jede App, aber wirklich scharf ist nur der Bereich, auf den man fokussierte.

Daher sollte man dann tatsächlich mehrere Aufnahmen machen (vorn, Mitte, hinten fokussiert) und die per Bildbearbeitung überblenden. Nur dann ist wirklich von vorn bis ganz hinten alles scharf.

.
 
Das mit den mehreren Fotos kann ich nicht zu 100% zustimmen.
Beim 16-85mm Objektiv klappt es mit der schärfe und dem HFD wunderbar. Nur beim UWW leider nicht.

Habe jetzt einige Testfotos gemacht. Blende 11, 10mm


https://ibb.co/gRKX8Ms Fokus auf 2FT eingestellt. Nähe ist scharf, Hintergrund nicht

https://ibb.co/TkSzk0d Fokus zwischen 2FT und unendlich. meines Erachten das beste Ergebnis. Finde es vorne und hinten scharf.


https://ibb.co/tQjQFSM Fokus auf unendlich. Hinten scharf, vorne nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lest Euch einfach mal kurz in dieses Thema ein (auch wenn es anderes heißt):
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2104915

Da ich an dem Thema ja nicht ganz unbeteiligt war...

Natürlich ist es so, dass man für die perfekte Schärfe in allen Entfernungen mit Fokusstacking arbeiten muss, da man die Blende nicht beliebig weit schließen kann, ohne dass es zu Beugungsunschärfen kommt. Man muss da also seinen Weg finden, die HFD ist da ein möglicher Ansatz, den ich allerdings seit Jahren nicht mehr nutze und das aus mehreren Gründen.

Wie du (Jens) schon angemerkt hast, liegt die maximale Schärfe - ein gutes Objektiv vorausgesetzt - immer in dem Bereich, auf den fokussiert wurde und der damit idR. auch ein bildgestaltendes Element sein sollte. Nicht selten liegt die HFD aber nicht genau in diesem Bereich, so dass man nicht selten "Abstriche" bei genau diesem Bildelement machen muss, was ich pers. für nicht optimal halte.

Der nächste Punkt ist die Entfernung zum Hintergrund. Wie weit ist dieser wirklich weg? In einer Stadt lässt sich das meist auf wenige hundert Meter beschränken, im Hochgebirge kommen da aber nicht selten eine Kilometer zusammen, bis zum nächsten Gipfel. Gerade im UWW-Bereich stellt sich dann die Frage, wie viele Details kann das optische System dann überhaupt noch einfangen und ganz nebenbei, wieviel lässt die Luft zu? Luftunruhe, Feuchtigkeit usw. bedeuten immer auch eine Minderung an Details.

Eine Frage sollte man sich auch zum Vordergrund stellen, ist der wirklich so wichtig, dass er perfekt scharf sein muss, oder bildet er nur ein "Fundament", das in das Bild einleitet und der Staffelung dient?

Thema Entfernungsskala auf dem Objektiv: Bei meinem 14-24/2.8 Art kommt nach 4ft (etwa 1,2m) schon unendlich, da macht das arbeiten mit der Skala keinen Spaß...

In dem von Jens verlinkten Faden habe ich mal ein paar Beispielbilder vom "Location-Scouting" angehängt, bezüglich Schärfe und Blende: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=16339480&postcount=45

Das Bild, was ich eigentlich machen wollte ist das hier:

CMWT3284.jpg


Zu meinem Vorgehen/Arbeitsweise:

Kamera auf´s Stativ! Aufnahmeparameter einstellen, in diesem Fall Basis-ISO (64), f/11 und 1/15s. Fokus per AF im LV auf die Felsen mit den Bäumen legen.
Meine D850 bietet einen Split-Zoom im Liveview, d.h. ich kann an 2 beliebigen Stellen im Bild die Schärfe in der 100%-Ansicht bei den eingestellten Aufnahmeparametern beurteilen. Wenn ich also das eine Kontrollfeld auf die Äste der Bäume (auf den Felsen) lege und das 2. dann z.B. auf den Gipfel, kann ich sofort sehen, was mit der Schärfe auf dem dominanten Bildelement passiert, wenn ich minimal am Fokusring drehe. Das gleiche geht natürlich auch mit dem Felsen im Vordergrund zu einem der anderen beiden unterschiedlich weit entfernten Elemente. Auf diese Weise kann man auch schnell den Einfluß der Blende prüfen, reicht eventuell schon f/8 oder doch lieber f/11? Bei f/8 wäre die Auflösung zwar im gesamten Bildfeld optimal, aber ich müsste min. 2 Aufnahmen machen, da der Berg im Hintergrund oder der Fels im Vordergrund minimal weicher wären, als bei f/11...

Das Bild oben ist ein Einzelbild, also kein Fokusstacking und hängt im 4:3-Beschnitt mit 120cm Kantenlänge bei uns an der Wand. Da kann man ruhig mit der Nase ran, auch der Hintergrund/Gipfel ist da hinreichend scharf. Ich behaupte mal ganz frech, selbst mit einem Fokusstack und Fokus auf den Hintergrund wäre an Schärfe nicht mehr möglich gewesen, da die Luft am frühen morgen mit aufsteigendem leichten Nebel einfach zu viele Details geschluckt hat. (sieht man an der Wasseroberfläche)
Gerade bei den modernen Pixelmonstern kann die 100%-Ansicht am Monitor ein falscher Freund sein, aber da muss jeder seinen Weg finden.
 
Ich gehe da immer ganz pragmatisch ran. Man weiß doch dass der Schärfentiefenbereich zu etwa 1/3 vor dem scharf gestellten Objekt und zu 2/3 dahinter liegt.

Wenn ich also das Blümelein und den Hintergrund scharf haben möchte fokussiere ich auf etwas hinter dem Blümelein, verschwenke auf den gewünschten Bildausschnitt und mache das Foto.

Wenn's noch nicht passt wird halt Fokus oder Blende korrigiert und ein weiteres Bild gemacht. Man hat ja eine DSLR und muss nicht mehr sparsam mit den 36 Aufnahmen des Diafilms sein! :D
 
Dann passt halt die Entfernungsskala - die wie du ja auch festgestellt hast recht klein ist - nicht 100%ig. Daher verlasse ich mich auch nicht darauf, zumal das Vorgehen mit der HFD eh weitestgehend überholt ist.
 
Weil laut HFD sollte der Fokus bei 0,48m eingestellt sein. Mache ich den Fokus auf 0,48, so wird der Hintergrund unscharf.

Bei solch kurzen Entfernungen muß man genau klären, von woaus bis zum Objekt (Fokusebene) gemessen wird. Die HFD-Rechner geben oft die Gegenstandsweite (Abstand zwischen Fokusebene und objektseitiger Hauptebene) an. Dagegen beziehen sich die Angaben bei Objektiv/Kamera typischerweise auf die Sensorebene.
 
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