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Analog 6X6: Scannen vs Abfotografieren

rolfowitsch

Themenersteller
Liebe Forumler,
ich habe mich durch einige der Beiträge zum Scannen durchgearbeitet.
Ich habe eine Mittelformatkamera (Kiev 88) mit der ich vornehmlich SW fotografiere. Selbst entwickeln / vergrössern kann ich, ist aber in der Wohnung immer ewig viel Aufwand. Deshalb möchte ich gerne die SW-Negative digitalisieren u. a. zur Weiterverabeitung mit Photoshop, Erstellung von Fotobüchern usw.
Dazu ist wie ich las neben Trommelscannern (preislich jenseits von gut und böse) ein Coolscan gut geeignet (mir auch noch zu teuer) oder eben bessere Flachbettscanner (Epson 750, Canoscan 8800 ggf. andere)
Irgendwo las ich aber auch, dass abfotografieren eine gute Qualität bringt: ich habe eine Pentax K10D Digitalkamera und überlege, mir das Makro-/ Reproobjektiv dazu zu kaufen (smc DFA 50mm / 2,8 Makro).
Wie ist Eure Einschätzung für Abfotografieren eines 6x6 - Negatives im Vergleich zum Scan? Wie macht man das überhaupt ohne eine Reprostation, was nimmt man als Lichtquelle?
Danke für ein paar Tipps hierzu und viele Grüsse,
Rolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Stativ, ein Leuchtpult und eine kleine Wasserwage reichen tehoretisch. Mit einem Balgen mit Dpuliziervorsatz geht es noch einfacher, aber für 6x6 sind die nicht grade häufig.
Der Dynamikumfang deiner K10 reicht gut für Negative. Schwieriger wird es, eine passende Gradationskurve zu finden. Einfach grade Gradation beim Entwickeln der RAW anwenden wird bestimmt suboptimal.

Dann noch daran denken: Deine K100 bringt bei quadratischem Format ca. 2600x2600 Pixel. Ein V700 bringt mit niedrig empfindlichen s/w Filmen durchaus bis 5000x5000 Pixel bei 6x6 Vorlagen, wenn man es richtig macht. OK, man kann natürlich tehoretisch auch stitchen mit der DSLR. Wird dann aber extrem aufwändig.

Apropos: Der Coolscan kann bei s/w Negativen seine zwei grössten Vorteile nicht ausspielen: Das hervoragende ICE bei Farbfilmen und die hohe Dichte. Er bringt zwar auch s/w was mehr Auflösung, aber leider auch viel mehr Korn als der V700/750.
 
Zum Abfotografieren kann man im Prinzip jede Dauerlicht- oder Blitzlichtquelle nehmen. Man muss nur für eine gleichmäßige Lichtverteilung sorgen. Bei s/w kommt es dann nichtmal auf die Farbtemperatur an.


Das Problem, gerade bei Mittelformat, ist die Planlage des Films und bei 6x6 im Speziellen die Tatsache, dass man ja keinen quadratischen Sensor hat, und somit Auflösung "verschenkt".

Bei voller Ausnutzung der Bildhöhe würdest du mit der K10D also ein Bild mit 2592x2592 bekommen. Das entspricht in etwa einer Scanauflösung von 1175dpi, das schaffen auch die einfacheren Flachbettscanner wie der Canon 8800f.

Zu dem Thema ist aber hier im Forum und allgemein im Netz schon viel geschrieben worden. Der Hauptvorteil liegt in meinen Augen in der "Scan"geschwindigkeit beim Abfotografieren. Qualitativ fährt man auch mit günstigeren Scannern oft besser, da man dabei direkt die meisten Probleme und Fehlerquellen umgeht.
 
Danke Euch Beiden für die sehr schnellen und fachkundigen Antworten. Da läuft es ja vielleicht doch auf einen Scanner hinaus. Werd aber vor einer Entscheidung auch noch ein bisschen weiter im Forum nachlesen.
Viele Grüsse, Rolf
 
Hallo Rolf, meiner Meinung nach würdest Du beim Abfotografieren mit Deiner Pentax (APS-C) sehr viel Potential Deines 6x6 Filmmaterials herschenken. Wäre für mich nur eine schnelle "Notlösung". Es kommt aber auf jeden Fall auf Deine Bedürfnisse an. Ohne Deine Bilder zu kennen, würde ich davon ausgehen, dass sich diese beste Verarbeitung verdient haben :ugly:
Auf das Scannen wurde ja schon weiter oben eingegangen.
PS: Im letzten Foto Hits - Heft ist ein Artikel über das Abfotografieren von Filmmaterial - allerdings nur für KB. Möglicherweise auch für Dich interessant.
Viel Erfolg
Karl
 
Echte 1200 dpi schafft z.B. mein Canon 8800F. Ich probiere das Abfotografieren immer mal wieder, kehre dann aber zum Scanner zurück. Bei Farbaufnahmen bringt die Digitalkamera Farbfehler rein, die nicht so leicht korrigiert werden können.

Vor allem stellt sich die Frage: Warum fotografiere ich analog? [Anmerkung: Bitte die Frage nur für sich selbst beantworten und nicht kundtun! Danke]

……… Richtig, wegen diesen Eigenschaften! Meine Meinung ist, dass diese Eigenschaften beim einfachen Abfotografieren verloren gehen.

Diese Eigenschaften können derzeit nur mit viel Aufwand und Basteleien "abfotografiert" werden. Ein Epson 700 oder ein Canon 8800 nimmt einem viel Aufwand ab, um diese Eigenschaften in eine Bilddatei zu bekommen.
 
Hallo und danke für die vielen hilfreichen Antworten :)

Mal eine technische Frage zu dem Epson V700 / V750. Hat jemand Erfahrung mit der Installation unter Windows Vista? Hatte neulich versucht einen HP Scanjet G4050 unter Vista zu installieren, das ist trotz neuester Treiber von der HP Seite völlig in die Hose gegangen, weshalb ich ihn jetzt zurückschicke. Übrigens, falls zu dem G4050 jemand einen guten Tipp zur Installation unter Vista hat, wäre ich da auch sehr dankbar (als Alternative zum V700 geeignet?)!

Vielleicht ist das hier aber auch nicht das richtige Forum für derartige technische Fragen - falls dem so ist, hat jemand einen Vorschlag, wo ich geholfen werde? :rolleyes:
 
Ich fotografiere meine 6x6 Negative immer mit der Pentax K10D + 35er Makro Limited ab. Ich kann die geäußerten Bedenken nicht nachvollziehen, geht ohne Probleme. Ich mache zwei Aufnahmen und stitche sie in PS vor der Umwandlung zusammen, ein hoher Aufwand ist das nicht, dauert keine 2min. Aus einer Glasscheibe und dem Rückwandpapier eines Rollfilms habe ich mir eine Halterung gebaut, als Beleuchtung dient die Schreibtischlampe. Einfacher und billiger gehts nicht.

Auf meinem Fotocommunity Account sind alle quadratischen Bildchen so digitalisiert.

Gruß Marcel
 
Nun ja, mit Stitchen kriegt man die Auflösung hin, klar. Ist halt ein gewisser Aufwand...
Um mit einem V700 mitzuhalten, muss man mit der DSLR je nach Film 1800 bis 2400 Linien pro Zoll bringen.

Das 35mm Makro packt an der K10D am Rand gemäss photozone knapp 2000 Linien auf die Schmalseite des Sensors bei optimaler Blende (und auf die Breitseite dann 3000). Das 100mm Makro (alt) ist da auch recht ähnlich.

Rollfilm hat 2.2 Zoll Kanenlänge (6x6), je nach Film brauchen wir also 4000 bis 5300 Pixel pro Kante!

Will man gleich viel rausholen, reicht also die Breitseite des Sensors nicht für 6x6. Man muss auch mit der Breitseite 2 Reihen machen. Und mit der Schmalseite wird man 3 bis 4 Bilder brauchen (Überscheidung je 1/3, wie für Stitchen empfohlen). Also 6 bis 8 Bilder für ein 6x6.

Das geht sicher, ist aber ein gewisse Aufwand. Wenn man mit weniger Bilder sticht, wird es sicher auch gut, holt aber nicht die gleiche Auflösung wie ein V700 raus.
Mit einem V600 oder einen Canon 8800 (die etwa 1500 bis 1600 Linien pro Zoll bei den besten Filmen bringen) kann man mit 2 gestichten Bildern wohl eher mithalten
 
...
Will man gleich viel rausholen, reicht also die Breitseite des Sensors nicht für 6x6. Man muss auch mit der Breitseite 2 Reihen machen. Und mit der Schmalseite wird man 3 bis 4 Bilder brauchen (Überscheidung je 1/3, wie für Stitchen empfohlen). Also 6 bis 8 Bilder für ein 6x6.
...

Um danach Fotobücher zu erstellen :confused: Ja, alles klar.
 
Übrigens, falls zu dem G4050 jemand einen guten Tipp zur Installation unter Vista hat, wäre ich da auch sehr dankbar (als Alternative zum V700 geeignet?)!

Hallo,

das Problem an dem Scanner ist eigentlich nur die HP eigenen Software. Die hat seit Erscheinen noch nie funktioniert.
Der Treiber und auch der Scanner funktionieren aber unter Vuescan tadellos mit sehr guten Ergebnissen.

Gruß Ingo
 
Danke Abramis für die Antwort. Die Fotos in der Fotocommunity sind nicht nur schön, sondern sehen auch gestochen scharf aus (zumindest auf dem Bildschirm). Photoshop habe ich auch, wie machst Du das mit dem "Stitchen"? Danke auch an donesteban wegen der Infos zum Sinn des Stitchen. Und nicht zuletzt auch für den Tipp zum Scanjet, der leider heute morgen gem. Internet-Umtauschrecht an den Verkäufer zurückging, so dass ich Vuescan nicht mehr ausprobieren kann.
Viele Grüsse, Rolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Abramis für die Antwort. Die Fotos in der Fotocommunity sind nicht nur schön, sondern sehen auch gestochen scharf aus (zumindest auf dem Bildschirm). Photoshop habe ich auch, wie machst Du das mit dem "Stitchen"? Danke auch an donesteban wegen der Infos zum Sinn des Stitchen. Und nicht zuletzt auch für den Tipp zum Scanjet, der leider heute morgen gem. Internet-Umtauschrecht an den Verkäufer zurückging, so dass ich Vuescan nicht mehr ausprobieren kann.
Viele Grüsse, Rolf

Keine Ursache. Ich stitche die Bilder über die Panoramafunktion in PS Elements 6. Dazu gehst Du auf "Datei", "Neu" dann "Photomerge-Panorama", dort wählt man die Dateien mit den abfotografierten Negativen aus und denn Rest erledigt die Software. Danach brauchst die Ebenen nur noch auf eine Ebene reduzieren. Dann kannst Du das erhaltene Bild invertieren, Tonwertkorrektur durchführen, etc. Bei weiteren Fragen kannst Du Dich ja nochmal bei mir melden.

Gruß Marcel
 
So, ich hab meine "Konstruktion" mal fotografiert.
Anhang anzeigen 1302473
Oben zur Digitalisierung von Kleinbildnegativen, unten für Rollfilm. Der Negativstreifen oben und das Rückpapier unten dienen als Führung. Hinter die Glasscheibe habe ich als Mattscheibe etwas Fotopapier geklebt, die Lampe dient als Lichtquelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 6X6: Abfotografieren!

Nach langer Suche habe ich diesen Thread endlich gefunden und ausgegraben.

Ich arbeite schön länger an einem optimalen Digitalisierungsverfahren (fotografisch) für 6x6 SW-Negative. ich will einfach mit MF fotografieren, jetzt wo man es sich dank digital auch gut leisten kann...

Ich digitalisiere mit einer 16 MP APS-C und Makroobjektiv (50er Pentax oder 90er Tamron, macht fürs Ergebnis aber keinen Unterschied).
Ich nutze einen Kaiser Farbvergrösserer mit 6x6 Bühne (glaslos) mit Reproarm (war alles schon von meinem ersten SW-Leben vorhanden).

Wenn ich das Gesamtnegativ mit einer Aufnahme reproduziere, erhalte ich quadratische 3500x3500 Pixel (entsprechend 12 MP).

Gerade habe ich das Stitchen von 2 Aufnahmen mit PS6 probiert, geht ja optimal und einfach. Muss nur den Farbkopf unter der montierten kamera von Links nach rechts schieben für zwei Aufnahmen.
Damit erhalte ich 4800x4800 Pixel (23MP). Damit sollten ja 40x40 mit 300 dpi möglich sein, wenn ich mich nicht verrechnet habe.(y)
Einen Stitch mit 4 Aufnahmen muss ich noch probieren...

Hätte aber nicht gedacht, dass das zusammensetzen so einfach ist und so tolle Ergenisse liefert (habe PS erst ein halbes Jahr)...

Braucht man da wirklich einen Scanner (zumindest für SW), vorausgesetzt, das Equipment ist wie bei mir eh vorhanden... Und das Staubentfernungsverfahren der Scanner funktioniert bei SW eh nicht, Farbstich und Farbmasken stören nicht und ich finde die Ergebnisse sehr überzeugend. Und schnell gehts auch, der Vergrösserer ist fest aufgebaut. Und ich muss mich nicht ärgern, Anfang der 90er so viel Geld in das zwischenzeitlich eingemottete Teil gesteckt zu haben... Wenn ich ganz viel Zeit hätte, würde ich auch wieder echte SW Abzüge machen, aber daran ist derzeit nicht zu denken. Na ja, die Negative laufen ja nicht davon ...
 
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