Re: Nicht weiter als f/8 abblenden?
Allerdings ist der praktische Nutzen der Fokussierung auf Hyperfokaldistanz zum Zwecke der Schärfentiefemaximierung ... äh, begrenzt. Wenn Schärfe bis zum Horizont bildwichtig ist, dann wird das Ergebnis meist enttäuschen. Denn weit entfernte Details werden winzig klein abgebildet, das aber nur mit einer Schärfe, die am äußersten Rande des Schärfentiefebereiches so gerade einmal "akzeptabel" ist und auf der Grenze zur Unschärfe steht. Daher ist es in solchen Fällen meist besser, auf unendlich (oder zumindest auf eine "große" Entfernung) zu fokussieren und dafür etwas weniger Schärfentiefe bzw. mehr Unschärfe im Vordergrund in Kauf zu nehmen. Nahegelegene Vordergrunddetails werden größer abgebildet und können daher für gewöhnlich eine etwas weniger scharfe Wiedergabe vertragen.
Auf die hyperfokale Entfernung der Brennweite und förderlichen Blende. Für Kleinbildformat (z = 0,028 mm), 43,3 mm Brennweite und f/22 also 3,09 m Gegenstandsweite bzw. ca. 3,13 m Entfernung.Auf welche Entfernung wird hier scharf gestellt?Förderliche Blende bei Kleinbildformat = (Formatdiagonale / 2 = 43,3 mm / 2) 21,65 (Blende 22).
Zerstreukreis 0,028 mm, Nahdistanz der Schärfentiefe ~1,54 m.
Allerdings ist der praktische Nutzen der Fokussierung auf Hyperfokaldistanz zum Zwecke der Schärfentiefemaximierung ... äh, begrenzt. Wenn Schärfe bis zum Horizont bildwichtig ist, dann wird das Ergebnis meist enttäuschen. Denn weit entfernte Details werden winzig klein abgebildet, das aber nur mit einer Schärfe, die am äußersten Rande des Schärfentiefebereiches so gerade einmal "akzeptabel" ist und auf der Grenze zur Unschärfe steht. Daher ist es in solchen Fällen meist besser, auf unendlich (oder zumindest auf eine "große" Entfernung) zu fokussieren und dafür etwas weniger Schärfentiefe bzw. mehr Unschärfe im Vordergrund in Kauf zu nehmen. Nahegelegene Vordergrunddetails werden größer abgebildet und können daher für gewöhnlich eine etwas weniger scharfe Wiedergabe vertragen.