riske
Themenersteller
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem neuen Kamerasystem für Makrofotografie unter Laborbedingungen. Das System kommt in einem Aufbau zum Einsatz, bei dem der Zustand von lichtdurchlässigen Werkstoffen (u.a. Kunststoff) dokumentiert wird und ggfs. Fehleranalysen eingeleitet werden.
Hierbei werden Aufnahmen geschossen mit einer Motivbreite von 15 mm bis 250 mm. Der Hauptteil der Motive hat jedoch eine Breite von 35 mm.
AKTUELLER AUFBAU:
Die Lichtquelle befindet sich hinter dem lichtdurchlässigen Motiv.
Aktuelles Kamerasystem:
- Vollformat-Kamera: Canon EOS 5D (Mark 1)
- Makroobjektiv: SIGMA 150 mm 1:2.8 APO MACRO DG HSM (Abbildungsmaßstab 1:1)
- Zwischenring: CANON Extension Tube EF12 II
Das Kamerasystem ist an einem Stativ befestigt. Der Zwischenring kommt zum Einsatz, um die Naheinstellgrenze zu verkleinern, damit die Motivbreite von 35 mm realisiert wird. Bei kleineren Motivbreiten werden mehrere Zwischenringe verwendet.
ARBEITSWEISE:
- Tethered Shooting mit Hardware-Fernauslöser
- Bis zu 200.000 Bilder pro Jahr
- Aufgrund der hohen Anzahl der Auslösungen muss der Sensors einmal pro Monat nass gereinigt werden
- Fokussieren: Bei kontrastschwächeren Motiven kommt die AF-Technologie an ihre Grenzen, weshalb dann leider manuell nachfokussiert werden muss.
- manueller Weißabgleich
- Standardblende ist F10, um die Schärfentiefe zu vergrößern. Die Kunststoffe sind nicht eben. Sie haben Durchbiegungen von 0,5 mm (im Extremfall auch 1mm)
- Fotografieren ausschließlich in der Basis-ISO
- Kameramodus A (Belichtungszeit automatisch)
- Typische Belichtungszeiten: (0,1 … 3) sek; Leider trifft die Belichtungsmessung nicht bei allen Motiven die richtige Einstellung, weshalb manchmal mit der Belichtungskorrektur manuell nachgeregelt werden muss.
- Fotos in JPEG und RAW (vorrangig aber JPEG, weil schneller und weniger Speicherintensiv)
WAS SOLL DAS NEUE KAMERASYSTEM HABEN UND KÖNNEN?
- Vollformat-Sensor
- Ich gehe davon aus, dass der Dreck auf dem Sensor von der Spiegelmechanik kommt (mechanischer Abrieb). Aufgrund der häufigen und zeitaufwändigen Sensorreinigung möchte ich nun auf eine spiegellose Systemkamera (DSLM) umsteigen. Spricht etwas dagegen?
- Hohe Lebensdauer. Auf wie viel Auslösungen ist ein Verschluss in der Regel ausgelegt?
- guter Autofokus mit hoher Bildbereichabdeckung und vielen Messfeldern, weil das bisherige manuelle Nachfokussieren mit der alten Canon 5D den Arbeitsfluss stört.
- Bildstabilisator wünschenswert (Kamera oder Objektiv), um die langen Belichtungszeiten abzusichern – muss nicht der effektivste sein, weil die Kamera im Stativ eingespannt ist.
- guter Dynamikumfang bei RAW und JPEG (min. 10 Blendenstufen)
- Auflösung min. 30 MP
- Hohe Abbildungsleistung und gute Bildqualität bei Basis-ISO. Kamera und Makroobjektiv sollen gut zusammenpassen.
- Gute Belichtungsautomatik. Es sind große Helligkeitsunterschiede innerhalb eines Motives möglich.
- Vorhandensein einer Belichtungsreihen-Automatik (AEB)
- kabelgebundenes Tethered Shooting inkl. Hardware-Fernauslöser (als Software wird wohl Capture One zum Einsatz kommen)
- Kamera soll eine zügige Arbeitsweise unterstützen (u.a. durch schnelles Übertragen und Anzeigen der Bilder auf dem PC)
- Kostenrahmen: max. 3000 € inkl. Objektiv
Allgemeine Frage: Vermindert sich die Abbildungsleistung merklich mit einem Zwischenring?
Sind die 35mm Motivbreite eventuell auch ohne Zwischenring möglich?
MÖGLICHES SYSTEM:
Als mögliches System kommt für mich bisher die Sony A7R II in Frage:
- sehr hohe Auflösung mit 43 MP
- gute Bildqualität
- hoher Dynamikumfang
Welches Makroobjektiv würde hierzu passen?
Was sagt ihr sonst dazu? Zu welchem System würdet ihr mir raten?
Vielen Dank und Gruß!
ich bin auf der Suche nach einem neuen Kamerasystem für Makrofotografie unter Laborbedingungen. Das System kommt in einem Aufbau zum Einsatz, bei dem der Zustand von lichtdurchlässigen Werkstoffen (u.a. Kunststoff) dokumentiert wird und ggfs. Fehleranalysen eingeleitet werden.
Hierbei werden Aufnahmen geschossen mit einer Motivbreite von 15 mm bis 250 mm. Der Hauptteil der Motive hat jedoch eine Breite von 35 mm.
AKTUELLER AUFBAU:
Die Lichtquelle befindet sich hinter dem lichtdurchlässigen Motiv.
Aktuelles Kamerasystem:
- Vollformat-Kamera: Canon EOS 5D (Mark 1)
- Makroobjektiv: SIGMA 150 mm 1:2.8 APO MACRO DG HSM (Abbildungsmaßstab 1:1)
- Zwischenring: CANON Extension Tube EF12 II
Das Kamerasystem ist an einem Stativ befestigt. Der Zwischenring kommt zum Einsatz, um die Naheinstellgrenze zu verkleinern, damit die Motivbreite von 35 mm realisiert wird. Bei kleineren Motivbreiten werden mehrere Zwischenringe verwendet.
ARBEITSWEISE:
- Tethered Shooting mit Hardware-Fernauslöser
- Bis zu 200.000 Bilder pro Jahr
- Aufgrund der hohen Anzahl der Auslösungen muss der Sensors einmal pro Monat nass gereinigt werden
- Fokussieren: Bei kontrastschwächeren Motiven kommt die AF-Technologie an ihre Grenzen, weshalb dann leider manuell nachfokussiert werden muss.
- manueller Weißabgleich
- Standardblende ist F10, um die Schärfentiefe zu vergrößern. Die Kunststoffe sind nicht eben. Sie haben Durchbiegungen von 0,5 mm (im Extremfall auch 1mm)
- Fotografieren ausschließlich in der Basis-ISO
- Kameramodus A (Belichtungszeit automatisch)
- Typische Belichtungszeiten: (0,1 … 3) sek; Leider trifft die Belichtungsmessung nicht bei allen Motiven die richtige Einstellung, weshalb manchmal mit der Belichtungskorrektur manuell nachgeregelt werden muss.
- Fotos in JPEG und RAW (vorrangig aber JPEG, weil schneller und weniger Speicherintensiv)
WAS SOLL DAS NEUE KAMERASYSTEM HABEN UND KÖNNEN?
- Vollformat-Sensor
- Ich gehe davon aus, dass der Dreck auf dem Sensor von der Spiegelmechanik kommt (mechanischer Abrieb). Aufgrund der häufigen und zeitaufwändigen Sensorreinigung möchte ich nun auf eine spiegellose Systemkamera (DSLM) umsteigen. Spricht etwas dagegen?
- Hohe Lebensdauer. Auf wie viel Auslösungen ist ein Verschluss in der Regel ausgelegt?
- guter Autofokus mit hoher Bildbereichabdeckung und vielen Messfeldern, weil das bisherige manuelle Nachfokussieren mit der alten Canon 5D den Arbeitsfluss stört.
- Bildstabilisator wünschenswert (Kamera oder Objektiv), um die langen Belichtungszeiten abzusichern – muss nicht der effektivste sein, weil die Kamera im Stativ eingespannt ist.
- guter Dynamikumfang bei RAW und JPEG (min. 10 Blendenstufen)
- Auflösung min. 30 MP
- Hohe Abbildungsleistung und gute Bildqualität bei Basis-ISO. Kamera und Makroobjektiv sollen gut zusammenpassen.
- Gute Belichtungsautomatik. Es sind große Helligkeitsunterschiede innerhalb eines Motives möglich.
- Vorhandensein einer Belichtungsreihen-Automatik (AEB)
- kabelgebundenes Tethered Shooting inkl. Hardware-Fernauslöser (als Software wird wohl Capture One zum Einsatz kommen)
- Kamera soll eine zügige Arbeitsweise unterstützen (u.a. durch schnelles Übertragen und Anzeigen der Bilder auf dem PC)
- Kostenrahmen: max. 3000 € inkl. Objektiv
Allgemeine Frage: Vermindert sich die Abbildungsleistung merklich mit einem Zwischenring?
Sind die 35mm Motivbreite eventuell auch ohne Zwischenring möglich?
MÖGLICHES SYSTEM:
Als mögliches System kommt für mich bisher die Sony A7R II in Frage:
- sehr hohe Auflösung mit 43 MP
- gute Bildqualität
- hoher Dynamikumfang
Welches Makroobjektiv würde hierzu passen?
Was sagt ihr sonst dazu? Zu welchem System würdet ihr mir raten?
Vielen Dank und Gruß!