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Topazlabs AI Bundle

yoshi1080

Themenersteller
Wie sind denn eure Erfahrungen zu der neuen AI-Suite von Topaz Labs? :)

Als ich gesehen habe, dass Topaz die neueste Generation seiner Apps mit dem Buzzword „AI“ versieht, musste ich erstmal mit den Augen rollen – was im letzten Jahrhundert abwechselnd „Radium“, „Atom“ und dann „Cyber“ waren, scheinen heutzutage „Bitcoin“ und „AI“ zu sein. Einfach überall dran hängen, verkauft sich besser. Dann habe ich mir deren Beispiele und Erklärungen aber mal näher angesehen, allen voran DenoiseAI. Topaz verwendet tatsächlich Machine Learning, was ich zwar nicht direkt als AI bezeichnen würde, aber ich kann verzeihen, dass der Hersteller das Suffix AI statt ML gewählt hat.

Also habe ich mir die Suite spontan gekauft, als sie im Angebot war! Ich verwende bisher (und weiterhin) DXO Photolab 2 als ersten Schritt meiner Fotobearbeitung. DXO Prime war vor ein paar Jahren der Grund, weshalb ich zu DXO gekommen bin. Meiner Ansicht nach war die Entrauschung mit DXO Prime bei seiner Einführung dramatisch besser als alles vorher gewesene! Auch heute noch finde ich es besser als Nik Dfine (mein vorheriger Liebling) oder die Lightroom-Entrauschung. Tja, nun habe ich DenoiseAI ausprobiert … und der Sprung von Prime ist noch mal genauso groß!

Wenn man DenoiseAI zu stark einstellt, werden natürlich viele Details weich gebügelt, und vor allem bekommt das Bild einen etwas künstlichen Eindruck. Konservativer verwendet und dann mit der Detail-Restaurierung sind die Ergebnisse aber beeindruckend gut! Wo DXO Prime nur noch Matsch ausgibt, erhalte ich mit DenoiseAI echt brauchbare, ja schöne Ergebnisse! Die größten Nachteile sind für mich, dass ich keine U-Points oder Masken habe, und dass es sich nur sperrig in meinen Workflow integrieren lässt und ein paar Bugs hat. Ich würde euch gerne ein ausführliches Beispiel JPEG - RAW mit Prime - RAW mi DenoiseAI zeigen, aber die Forensoftware hat beim Upload gemeckert.

GigapixelAI finde ich auch sehr überzeugend, die Vergrößerungen sehen sehr viel organischer und sauberer aus als mit Photoshop oder Photozoom Classic. SharpenAI habe ich noch nicht ausführlich genug genutzt, um ein Urteil gegenüber Nik Sharpener Pro fällen zu können. JPEG to RAW AI ist ganz nett, aber meiner Ansicht nach eher überflüssig. Insgesamt bin ich begeistert – vor allem darüber, wie viel Fortschritt selbst heutzutage noch möglich ist!
 
Das hier ist ein Ausschnitt eines Foto von einem Konzert. Olympus E-M5 Mk2, ISO 4000.

Out-of-camera JPEG:


DXO Photolab 2, DXO Prime mit Regler auf 40:


DXO Photolab 2, DXO Prime mit Regler auf 90:


DXO Photolab 2, DXO Prime mit Regler auf 0, nur für Farbrauschen verwendet, anschließend DenoiseAI:


Und zuletzt dann noch das vorherige Bild aus DenoiseAI abschließend in Photoshop nachkorrigiert:


Im Vergleich dazu hab ich das RAW eben in Lightroom Classic geladen, aber ansonsten nicht weiter bearbeitet. NR-Regler auf 20:


Lightroom NR auf 40:


RAW

Ich finde das Lightroom-Ergebnis erstaunlich gut, es kann sich gut mit DXO Prime messen. Man könnte es sicher besser schärfen – wobei ich in den Haaren unabhängig davon etwas weniger Textur sehe. Aber egal, Lightroom ist nicht mein Spezialgebiet. Im Vergleich mit DXO Prime fällt mir auf, dass DenoiseAI „intelligenter” entrauscht, dass es sehr gut Flächen und Bokeh erkennt und all das glatt bügelt, während es Kanten und Strukturen wie Haare so entrauscht, dass sie erhalten bleiben. Da scheint also eine aufwändige Technik zum Identifizieren der Motive drin zu sein! Das sieht man auch daran, dass das Programm manchmal Elemente nicht erkennt und dann kaum entrauscht, wie hier etwa die Unterarme und an ihrer linken Wange.

Ich will damit keins der Programme schlecht reden, ich finde bei allen dreien (und sicher auch vielen anderen) die Entrauschung sehr gut. Aber bei DenoiseAI ist sie meiner Ansicht nach noch mal besser, da das Programm eben den Inhalt der Fotos erkennt und entsprechend vorgeht. Bei den anderen Programmen der Suite habe ich das auch schon gemerkt, z.B. bei GigapixelAI, wo nach dem Vergrößern Kanten und Details quasi rekonstruiert werden. DXO ist eine kleine Firma, aber zumindest bei Adobe bin ich absolut sicher, dass sie auch bald auf den Zug aufspringen werden, die Bildbearbeitungsalgorithmen durch Machine Learning intelligenter zu machen.

Ich hoffe, ich konnte mit diesem Vergleich einen konstruktiven Beitrag leisten und vielleicht jemandem helfen. :)
 
Ich habe ja schon in einem anderen Thread hier im Forum etwas über Topaz Sharpen AI geschrieben und bin nach wie vor begeistert von den Ergebnissen des Programms, das ich jetzt seit einigen Wochen benutze.
Früher habe ich fast ausschließlich mit selektiven Schärfen im LAB-Modus etc. in Photoshop gearbeitet und bin immer noch erstaunt, wie gut Topaz Sharpen AI das hinbekommt, ohne das ich eingreifen muss (i.S.v. maskieren).

Ich habe zum Entrauschen jahrelang Topaz Denoise genutzt und natürlich nach meinen guten Erfahrungen mit Sharpen auch Denoise AI vor ein paar Tagen installiert.
Was soll ich sagen? Nach dem ersten Eindruck ist es ebenso überzeugend.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich es bisher nicht bis in alle Tiefe austesten konnte, also noch nicht abschließend sagen kann, ob es Bereiche (spezielle Lichtverhältnisse in Verbindung mit hohen ISO-Werten etc.) gibt, in denen mir das alte Denoise besser gefällt. Bei meinen bisherigen Versuchen war für mich aber Denoise AI dem alten Denoise jedes Mal in den Ergebnissen überlegen.

Insgesamt stellt die aktuelle Entwicklung mit der sogenannten "künstlichen Intelligenz" in der Bildbearbeitung meiner Meinung nach einen wirklich großen Schritt nach vorne (im Sinne von Verhältnis zw. Arbeitsaufwand und Ergebnis) dar und ich bin sicher, das sich dort noch viel tun wird.

Kleiner Hinweis zu den Topaz-Programmen: man braucht eine recht potente Grafikkarte, ansonsten laufen die Programme nicht bzw. stürzen ab. Die Mindestanforderungen sind aber auf der Topaz-Seite erläutert.
Generell empfehle ich persönliches Testen um festzustellen, ob die Programme den individuellen Erfordernissen entsprechen. Die Topaz-Programme sind alle in einer 30-tägigen Testversion ausprobierbar (y)

Viele Grüße

Uwe
 
Hi,

Ich habe kürzlich DeNoise AI ebenfalls probiert und bin gänzlich unbeeindruckt von dem Programm. Nutze ebenfalls eine Olympus (OMD M1-II), aber die Ergebnisse schrecken mich vollends ab. Es bestehen bei mir gleich mehrere Probleme:

  • RAW Dateien des gleichen Shootings (mit der gleichen Kamera) werden nicht erkannt und können nicht eingelesen werden
  • Die von DeNoise AI erzeugten DNGs werden von Lightroom offbar nicht als vollwertige RAWs erkannt (ich kann Weißabgleich z.B. nicht in Kelvin ändern)
  • DeNoise AI erzeugt komische Farbmuster (weder Lightroom noch DXO Prime tun das)

Es macht keinen Unterschied, ob man das Oly-RAW vorher in ein DNG umwandelt, oder nicht. Nachdem DeNoise AI das DNG speichert, können sowohl Camera RAW, als auch Lightroom keinen Weißabgleich mehr in Kelvin durchführen.

Die bunten (meist gelblich-roten) Artefakte entstehen bei allen Aufnahmen die mit DeNoise AI entrauscht wurden. (Siehe Bild mit dem Katzenohr und der Qualle).

Zudem sind die DNGs die aus DeNoise stammen völlig kontrastarm.

Im Moment sehe ich ein großes Fragezeichen bei DeNoise AI in Kombination mit RAWs aus der M1-II. Topaz antwortet seit 10 Tagen nicht auf ein Support-Ticket.

Im Moment ist DXO für mich immer noch der Favorit, obwohl ich mich noch nicht dafür entscheiden konnte, weil ich Lightroom als RAW Konverter einsetze und knapp 200 EUR nur für das DXO-Prime entrauschen auszugeben ist mir einfach zu teuer, da ich den Rest des DXO Konverters einfach nicht benötige.

Hätte gehofft, dass DeNoise AI einen ähnlich guten Job macht, aber so wie es derzeit aussieht, wird das nichts.

lg, Philipp
 

Anhänge

Das meinte ich damit, dass sich DenoiseAI etwas „sperrig“ in meinen Workflow integrieren lässt. Ich habe die besten Entrauschergebnisse erhalten, wenn ich das RAW direkt in DenoiseAI geladen habe (die von dir beschriebenen Artefakte hatte ich nicht) – aber das ausgegebene DNG wird dann nicht mehr von DXO Photolab erkannt. Deshalb ist das für mich wenig brauchbar. Wenn ich umgekehrt alles in Photolab mache, dort aber gar nicht entrausche und dann in DenoiseAI gehe, sieht das Ergebnis auch schlecht aus: alles ist matschig und voller blauer Punkte. Die Entrauschung von TIFFs ist definitiv schlechter als die von RAWs.

Stattdessen gehe ich diesen Weg: ich bearbeite das RAW zuerst in Photolab und aktiviere dort Prime, aber nur für das Farbrauschen. Den Luminanz-Regler setze ich auf 0. Das TIFF lade ich anschließend in DenoiseAI und erziele dort dann bessere Ergebnisse als mit Prime.

Für mich ist Photolab das Geld auch wegen der anderen RAW-Konverterfunktionen absolut wert. Nur für Prime würde ich es nicht (mehr) empfehlen. Aber DenoiseAI wirkt leider noch etwas unausgereift und verbuggt. Bei mir speichert es z.B. keine Duplikate mehr ab, sondern schreibt über die Original-TIFFs und entfernt damit ISO- und Objektivdaten, was ich sehr ärgerlich finde. Das muss ich dann von Hand wieder nachtragen.

@chronos7 In DenoiseAI kann ich einstellen, ob das Programm auf der GPU oder der CPU rechnen soll. Wenn man eine ältere Grafikkarte hat, sollte es dann doch immer noch über die CPU laufen können, oder? :confused: Auf meinem zwei Jahre alten Mac (mit GPU-Berechnung) ist es ungefähr doppelt so schnell wie DXO Prime – aber natürlich trotzdem noch etwas gemächlich, vor allem beim Aktualisieren der Vorschau.
 
Ich arbeite direkt aus Photoshop heraus über den Topaz Plug-In-Filter und habe bezüglich der geschilderten Farbverschiebenen o.ä. noch nichts dergleichen feststellen können.

Bezüglich der Grafikkarte verlinke ich mal der Einfachheit halber auf den anderen Thread zu Thematik Topaz AI:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1951279&page=2

@ yoshi1080: da ich über den Plug-In-Filter arbeite und ich die GPU-Einstellungen bereits in Photoshop vorgenommen habe, kann ich in dem Topaz-Filter diesbezüglich nichts mehr auswählen/einstellen.

Wenn ich das Programm als Stand-alone-Version starte, kann ich GPU oder CPU auswählen, habe die Unterschiede aber noch nicht ausprobiert

Viele Grüße

Uwe
 
I...Ich habe zum Entrauschen jahrelang Topaz Denoise genutzt und natürlich nach meinen guten Erfahrungen mit Sharpen auch Denoise AI vor ein paar Tagen installiert....

Hab vor einem Jahr mal deren ganze Suite gekauft, mit TopazDenois. Hatte mich gerade eingeloggt und dort zwar alle Produkte samt Keys gesehen, aber keine Möglichkeit eines Upgrades.


Hast Du Deine neue Version als Upgrade oder Update bekommen?
 
Ich habe eine Mail von Topaz bekommen und konnte dann Denoise AI als Update ausführen.
Fand ich auch erstaunlich, da ich das Denoise schon vor vielen, vielen Jahren gekauft hatte.

Ich habe aber vor kurzer Zeit das Sharpen AI gekauft und einige Monate vorher das AI Clear. Vielleicht haben sie mir auch deswegen das Update gegeben.

Ich würde an deiner Stelle aber auf jeden Fall mal eine Mail hinsenden und anfragen.

Viele Glück

Uwe
 
Kurze Rückmeldung: Die Mitarbeiterin des TopazLabs Supports meldete sich mit guten Neuigkeiten:

"...You qualify for free upgrades to Sharpen AI (InFocus) and DeNoise AI (DeNoise).
I've added them manually to your account so you are good to go!
Here are the installers...
"


Klasse. :)



Danke nochmal für den Tipp, Uwe!
 
Freut mich, dass es so schnell geklappt hat.

Bei Topaz scheint wirklich eine sehr kundenorientierte Truppe zu sitzen, das finde ich echt gut.

Viel Spaß beim Ausprobieren (y)

Uwe
 
Anscheinend hat Topaz guten eMail-Support – auf (meine) Tweets antworten sie aber nie. Den Bug, dass DenoiseAI und vor allem SharpenAI EXIF-Daten auffressen, hab ich immer noch. Ich probiere, ab jetzt die beiden Programme als Plugins in Photoshop zu benutzen, vielleicht richten sie den Schaden dann nicht an. Laut Google haben viele das Problem.
 
Ja, probiere das mal, ich habe keinerlei Probleme bezüglich gelöschter oder veränderter Exif-Daten.

Viele Grüße

Uwe

P.S. das sie auf deine Fragen nicht antworten ist natürlich überhaupt nicht in Ordnung, ich würde mich darüber auch sehr ärgern
 
Nochmal eine kurze Rückmeldung:

Warum auch immer hat sich TopazLab eine Online-Aktivierung nach dem Einloggen auf deren Seite einfallen lassen.

Das zweifachem Eingreifen des Supports ist es bisher nicht gelungen, die beiden Produkte zu aktivieren.

Mal wird deren Serve nicht gefunden, mal soll das Passwort falsch sein - all das liegt laut dem TopazLabs Support an Serverproblemen auf deren Seite.

Das ist echt frustrierend bisher...
 
Warum auch immer hat sich TopazLab eine Online-Aktivierung nach dem Einloggen auf deren Seite einfallen lassen.
Deinen Frust kann ich verstehen, aber diese Eigenart fand ich eigentlich echt super: wozu lange, sperrige Seriennummern kopieren, einfügen und anschließend an einem sicheren Ort irgendwo aufbewahren, wenn auch ein einfacher Login reicht? App kaufen, einloggen, fertig! Superkomfortabel – wenn es denn funktioniert.
 
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