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Mittelformat Analoges Mittelformat für Portrait

ericflash

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin derzeit dabei auch in die analoge Fotografie einzusteigen. Ich fotografiere hauptsächlich Portrait im Bereich 50 - 85mm. Ich überlege mir zusätzlich zu der Minolta XD 7 noch eine Mittelformat Kamera zuzulegen.
Nach Tagelanger Recherche bin ich zum "reinschnuppern" bei der Yashica 124 G gelandet. Diese gibt es ja relativ günstig zu kaufen. Natürlich wäre eine Penta x 67 II oder dergleichen für Portrait besser geeignet, aber das wäre mir zuviel monetärer Aufwand.
Wie sind eure Erfahrungen mit der Yashica? Die Brennweite sollte ja ca. 50mm an Kleinbild sein. Leider findet man im Netz relativ wenige Portraitaufnahmen mit der Kamera.
Derzeit könnte ich eine Yashica für ca. 220 Euro in gutem Zustand kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei flickr kannst du einfach nach Beispielbildern suchen.

https://www.flickr.com/search/?text=Yashica+Mat+Portrait

Ist quasi die Einsteigerkamera ins Mittelformat schlechthin, auch wenn seit einigen Jahren "ein wenig" überteuert. Die Qualität des Yashinons ist sehr gut. Ansonsten vielleicht auch nach einer Rolleicord III bis VB schielen (kein interner Belichtungsmesser). Da deine Portraits doch schon einen professionellen Anspruch suggerieren, würde ich dir aber sowieso einen externen Belichtungsmesser(auch bei der Yashica) empfehlen.

Für Close Up Portraits benötigst du bei Tlrs aber Nahlinsen!, weil die Entfernungseinstellung ab 1m beginnt.

Insofern auch wenn mich einige dafür steinigen werden, aber wenn das Geld nicht reicht, kannst du auch z.B. mit einer Kiev 60 liebäugeln. Gelten oft als störanfällig. Ich hatte mit meinen beiden Exemplaren keinerlei Probleme und das Volna 2,8/80 MC besitzt eine Naheinstellgrenze von 60 cm.
 
Wenn Kiev 60, dann für Portraits das Biometar 2,8/120 dazu (und evtl. das Sonnar 2,8/180).

Eine Zweiäugige ausgerechnet für Portraits? Nöh, würde ich als allererste Idee drauf kommen.

Wenn das Budget etwas mehr hergibt, eine ANSTÄNDIGE SLR mit 150mm oder so in der Richtung.

Normal müßte es ja eine Idee oder ein Ziel hinter der Sache geben (z.B.: "höhere Bildqualität als bei KB"), das sollte man nicht aus Kostengründen opfern, denn dann hat man nur Geld ausgegeben, das Ziel aber nicht erreicht.
 
Hallo,

die Idee ist auf alle Fälle den Mittelformat Look zu bekommen und ich drifte immer mehr in diesen analogen Filmlook ab. Bin deshalb auch seit kurzem Besitzer einer Fuji X100F zu meiner Sony Kamera. Natürlich brauche ich für Portraitshootings derzeit auch noch meine A7III. Ich möchte aber gerne wenn es passt Richtung weniger ist mehr gehen. Sprich wirklich ein paar ausgewählte Aufnahmen analog zu machen.
Dann spare ich lieber noch etwas auf eine vernünftige SLR. Wenn ich wüsste ob ich damit klar komme, wäre natürlich eine Mamiya 645 pro / Hasselblad 500 irgendwas oder als Königsklasse die Pentax 67II mein Wunsch. Eine Mamiya 645 pro könnte ich für ca. 500 Euro mit dem 80 2,8 bekommen. Leider bin ich was Gebrauchtpreise betrifft noch sehr unbedarft bei analog.
Ein Belichtungsmesser wäre natürlich gerade für den Anfang schon schön, wobei man dafür auch das Smartphone benutzen kann als Notlösung.
 
Hallo,

die Idee ist auf alle Fälle den Mittelformat Look zu bekommen und ich drifte immer mehr in diesen analogen Filmlook ab.
[...]
Wenn ich wüsste ob ich damit klar komme, wäre natürlich eine Mamiya 645 pro / Hasselblad 500 irgendwas oder als Königsklasse die Pentax 67II mein Wunsch. Eine Mamiya 645 pro könnte ich für ca. 500 Euro mit dem 80 2,8 bekommen.
[...]

Moin!
Ich habe eine Pentax67II mit dem 2.8/165 gehabt und mit ihr u.a. Portraits geschossen.
Würde ich heute nicht mehr machen, zu schwer und unhandlich - und man hat keine Filmmagazine!

Pe-Ca.jpg

Wenn´s für den Anfang und einfach sein soll, eine Rollei T mit einem 3.5/75mm, oder eine Pentax 645 mit z.B. einem 2.8/75mm.
Ansonsten natürlich eine 500er von Hasselblad.

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Was viele vergessen (mal abgesehen von der Technik):

Die Bilder unterscheiden sich meist erheblich auf Grund der unterschiedlichen Perspektive. Die einäugigen hält man meist vor dem Bauch, ne Spiegelreflex meist auf Augenhöhe. Das hat auch Einfluss auf die Kommunikation mit dem Motiv/Modell.

Wenn man eine digitale mit Klappbildschirm hat, lässt sich das ganz gut vorab mal ausprobieren bevor Geld versenkt wird.

Mein Tipp: Die Pentacon SIX TL mit dem CZJ 2.8/120MC. Mit dem Klappsucher und dem TTL-Prisma hat man beides. Wartung sollte sie jedoch bekommen, bei Foto Olbrich in Görlitz wird das kostengünstig und professionell erledigt.
 
Kiev 60 / 80 / 88 (bzw unter den Namen Salyut, Zenith und Revue 6x6) findet man hier immer mal wieder zu einem guten Preis.
Die Yashica Mat 124 (ob G oder nicht ist egal) ist der andere günstige einstieg ins Mittelformat.

Du musst halt überlegen ob 1 oder 2 Linsen. Beide sind erstaunlich gut und die Optiken mehr als nur brauchbar.
Die Kiev sind halt etwas anfälliger, aber wenn sie mal laufen gibts selten gröbere Probleme.

Alternativ sind die Praktisix/Pentacon Six, Rittreck 6×6 / Norita 66, Kowa Six, Exakta 66, Zenza Bronica (Z, D, S, SQ),..

Gerade die Bronica SQ-A gibts öfter mal günstig. Die wurden bis 2003 verkauft und sind sehr robust. Die Prismen Sucher gibts auch mit gute Belichtungsmesser.

Hier im Biete Bereich findest immer wieder funktionierende Kameras zu fairen Preisen.

Wenns auch 6x4.5 sein kann (mehr Bilder pro Film!) dann gibts die Bronica ETR und Mamiya 645 recht häufig und mit viel Zubehör.

Fazit:
Billiger als mit der Yashica Mat 124 wirst du nicht anfangen können.
Aber da der Kostenträger der Film, die Entwicklung und das Scannen sind scheu dich nicht vor etwas mehr Kosten. Die Kameras verlieren aktuell nicht an Wert.
 
Ja das Biometar wäre natürlich die noch bessere Wahl, auch wenn die Preise dafür gefühlt ebenfalls ziemlich angestiegen sind.

@ericflash - Das Foto knipste ich z.B. mit meiner Yashica D und wirklich wesentlich näher kommst du bei keiner Tlr ohne Nahlinsen ran.;)

35561364023_a9db438956_z.jpg


Anderseits schau dir mal die Portraits von z.B. Vivian Maier an. Sie verwendete hauptsächlich eine Rolleicord und Rolleiflex ohne Nahlinsen und sie zählt heute trotzdem zu den wichtigsten (street- und sozialdokumentarischen) Portraitfotografen des 20. Jahrhunderts.;)
 
Alles klar danke, dann ist die Yashica definitiv draußen. Dann lieber etwas mehr Geld investieren. Ich sehe mir mal eure Tipps an. Ich weiß auch noch nicht ob mir das 6x4,5 Format überhaupt zusagt. Ist gerade bei hochkant Fotos schon ziemlich "dünn".
 
Billiger als mit der Yashica Mat 124 wirst du nicht anfangen können.

Doch, mit einer Seagull 4.

Um ein paar Rollen 120er zu verballern und das TLR-Feeling zu genießen, reicht das locker. Das Haiou 3,5/75mm ist nicht so signifikant schlechter als das Yashinon.

Allerdings sind auch die Seagulls in den letzten paar Monaten unverschämt viel teurer geworden... :grumble:
 
Für Portrait ist 6x6 einfach genial - kein Hochkant mehr.
Ich seit kurzem eine GS-1 und 6x7 macht schon Spaß. Auch da verzichte ich aktuell aufs Hochdrehen und schneide ggf. auf 6x6. Die Mamiya haben den Vorteil der Drehbaren Filmkasette (somit kein Drehen der Kamera, sondern nur das Rückteil). Mir war aber ein kompakteres, etwas leichteres System wichtiger (und dabei günstiger)

Mit Lichtschacht fotografierst du bei den SLR auch nicht anders als mit einer TLR, aber hast die Option auf einen Prismensucher.

Die Mamiya C330 ist bei den TLR recht beliebt. Vorallem durch die Wechselobjektive - aber mit knapp 2kg kein Leichtgewicht.
 
Die Yashica ist auf alle Fälle erstmal raus. Ich will doch das eine oder andere Gesichtsportrait auch machen können. Bin derzeit am überlegen welches Format und dann die Kamera danach suchen. Habe soeben eine Mamiya 645s im Forum angeboten bekommen. Für hochkant braucht man dann halt unbedingt den Prismensucher sonst wird es umständlich. Die Pentax 67 ist auf alle Fälle irre riesig :eek:
So viele Möglichkeiten :lol:
 
Ich wollte dir eine Tlr auch nicht gänzlich ausreden. :D Wie gesagt du kannst dir natürlich auch Nahlinsen zulegen. Am besten Rolleinars von Rolleiflex. Die sind Qualitativ sehr gut. Dann musst du noch 30 bis 70 Euro auf die Yashica drauflegen und du bist ebenfalls für Close Up Portraits gewappnet.

Hier z.B. auf die Schnelle einige Beispiele.
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4

Ich persönlich verkaufte übrigens meine Yashica Mat 124G, da ich eine dreilinsige Yashica D erwarb und sie mir überraschenderweise mehr zusagte. Das Yashikor ist wirklich nicht schlecht! Besser verarbeitet als die letzten Yashicas ist die Kamera ebenfalls. Die bekommst du oft auch noch für unter/um 100 Euro. Es geht also noch billiger.;)

Wird zwar schwer, aber versuch mal ein Geschäft halbwegs in deiner Nähe zu finden, welches alte Mittelformatkameras verkauft. Dann probiere die verschiedensten Kameras aus. Auch ergonomisch. Die Spiegelreflexkameras im Mittelformat sind gegenüber einer Yashica Mat ziemlich schwere, nicht gerade handliche Brummer. Das muss einen liegen. Zudem kannst du mit einer Tlr(z.B. Yashica Mat) auch bei längeren Belichtungszeiten freihand fotografieren, da ohne Spiegelschlag. Da du bist jetzt nur digital fotografiertest, wird dir dieser Vorteil erst so richtig in der Praxis bewusst. :D Dann natürlich noch der genannte perspektivische Unterschied. Jede Kamera besitzt seine Vor- und Nachteile. Am besten testen..
 
Die Mamiya C330 ist bei den TLR recht beliebt.

Für die C330 braucht man aber zum Parallaxenausgleich im Nahbereich ein Zusatzteil, den sogenannten Paramender, mit dem die Kamera nach dem Einrichten hochgeschwenkt wird.

Die Seagull 4 hat - man höre und staune - einen Begrenzungsrahmen im Sucher, der sich mit der Entfernungseinstellung verschiebt.

Das stimmt - obwohl die funktionierenden auch eher bei 130-180€ weg gehen.

Ich sagte ja: unverschämt teurer geworden. Ich habe vor etwas über einem Jahr noch etwas mehr als 40,- € für ein "Konvolut" von 2 Seagulls bezahlt:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14893524&postcount=149

Da ist zu einer Yashica mat nicht mehr viel um (150-250€) und hat dann einen Belichtungsmesser

Der Belichtungsmesser der Mat 124G ist, wenn er nicht neu justiert wird/wurde oder ein Schottky-Batterieadapter zum Einsatz kommt, mit Standardbatterien nicht zu gebrauchen, da ursprünglich für eine 1,35V Quecksilberzelle ausgelegt. Meßfehler je nach Licht bis zu 2 Blenden. Daher ist im Zweifel auch bei der Mat ein Hand-Beli Pflicht.
 
Was sagt ihr ist diese Liste okay, je nachdem wie ich ein Angebot finde:

Pentacon Six Preis/Leistungs Sieger
Mamiya 645s oder pro
Hasselblad 500
Pentax 67II
Yashica 124 Mat mit Nahlinsen (letzte Auswahl)

In dieser Reihenfolge suche ich jetzt mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe / hatte im Mittelformat Bereich bis jetzt: Mamiya RB 67 mit 127mm, Rolleiflex GX (80mm 2.8), Fuji G(S)W (90mm bzw. 65mm); außerdem habe ich fotografiert mit Hasselblad 503 + 501 mit 80+150mm, Pentax 67II mit 105mm + 150mm...

Wenn ich deinen Ausgangspost richtig verstanden habe und du nicht unbedingt gleich 4stellig werden willst, würde ich dir die Mamiya RB 67 ans Herz legen. Vom fokussieren her viel es mir mit der RB67 wesentlich leichter den Fokus auf den Punkt zu setzen, wie mir das mit der Rollei fällt (da habe ich deutlich mehr Fehlfukus), ich empfand den Sucher auch gegenüber der Hasselblad als deutlich besser (subjektiv). Das 127mm ist für Portraits von der Brennweite her ideal. Durch Balgen-Fokussierung kommst du sehr nahe ran.
Einziger Nachteil der RB67 ist für mich das Gewicht, das Teil ist wirklich schwer.
Preislich müsstet du für ein gutes Exemplar mit ca. 500,- rechnen. (Ich würde nach der Pro SD ausschau halten)

Wenn Geld nicht so wichtig wäre, würde ich die Contax 645 oder auch die Rollei HY6 noch mal mit ins Spiel bringen wollen. Dann wirds aber teuer....


Gruß
 
Bei der Pentax hat sich im laufe der Zeit (von 6x7 über 67 zu 67 II mit diversen Zwischenstufen) nicht viel verändert. Mich stört das die keine austauschbaren Rückteile hat sondern wie bei KB der Film direkt eingespannt wird.
Eher eine RB67 oder GS-1 nehmen.

Pentacon Six ist schon relativ betagt, aber hat viel Charm. Die Kiev sind recht gute Clone davon. Im Biete ist aktuell eine günstige Kiev 88 mit Objektiv.

Bei Hasselblad sind mir die Preise immer zu "Premium" seis vom Body, Objektiven und Zubehör. Sonst sehr gute und äußerst Robuste Geräte.

Schau dir mal das Zenza Bronica Lineup an - die alten aus den 60igern gehen oft günstig her und die aktuelleren aus 80iger bis 2000er Jahre sind wirklich gut (und oft eine Spur leichter/kompakter als die Mitbewerber)
Gibts in 645, 6x6 und 6x7
 
Mamiya 645s oder pro

Da die Notwendigkeit eines schnellen Filmwechsels in der Regel wohl nicht mehr im Vordergrund steht (siehe Yashica, Rollei, Kiev 60), würde ich hier nach einer 645 mit festem Filmfach Ausschau halten.

Die preiswerteste ist die 645 J (nur 1/500" statt 1/1000", keine Spiegelvorauslösung), sonst die 645 1000s.

Ein echter Hingucker wäre aber eine "Texas-Leica", eine Fuji GW 690.
 
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