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Stativ/-kopf Wie stabil sind Getriebeneiger

Littlehonk

Themenersteller
Hallo zusammen,

meine Frage richtet sich an all die, die Getriebeneiger, egal welchen, einsetzen.

Ich habe mir einen ebensolchen Getriebeneiger, einen Benro GD3WH gekauft. Ich hatte leider noch keinen Getriebeneiger in den Händen und daher muss ich die Frage wahrscheinlich an alle richten, die einen Manfrotto 410 oder 405 einsetzen. Wie stabil sind solche Köpfe, wenn man ordentlich mit der Hand dran drückt (montiert)? Meiner flext ganz schön, wenn ich dranrumwackel, das kenne ich so von anderen Köpfen nicht. Beim fotografieren erscheint er mir ziemlich stabil, jedoch mache ich mir Sorgen hingehend des Einsatzes von einem Makroschlitten und der damit verbundenen Gewichtsverlagerung.

Kann da jemand etwas dazu sagen?

Danke und Grüße
Heiko
 
wurde z.B. hier schon mal erörtert

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=137770

Nachteile:

selber erfahren mit einem Getriebeneiger eine Stufe über dem 410er (den ich selber habe), war glaube ich der 405: in einer Achse sprang er mehr als eine "Stufe" weiter, was sich in einem Sprung des Bildausschnittes zeigte, was durch das Makroobjektiv natürlich deutlich vergrößert wurde (durch den Defekt war der Kopf für mich unbrauchbar)

und in bestimmten Fällen zeigte sich im Labortest, dass einige Getriebeköpfe gegenüber einem gewichtsmäßig vergleichbaren Kugelkopf schlechtere Werte bei der Vibrationsdämpfung hatten - das muss aber für jedes Modell einzeln vermessen werden !

Getriebekopf heißt also nicht automatisch Premiumklasse, sondern erstmal eine andere Art der Einstellung bei der Verschiebung des Bildausschnittes, das sich je nach Motivart besser oder schlechter eignet :

(Makro: Zoologie: - Botanik: ++)



M. Lindner
 
Wenn das Getriebe mechanisch ok ist, sollte da überhaupt nix wackeln oder nachgeben.
Die Zahnräder sind so gebaut, dass sie spielfrei ineinander greifen. Für Schlupffreiheit sorgen Schrägverzahnung und Formgebung der Zähne, die mit höherem Anpressdruck noch mehr stabilisieren. Bei (langfristig unvermeidlichem) Verschleiss lässt sich das nachjustieren.

Allerdings ist ein Getriebeneiger genauso schonend zu behandeln wie ein unsynchronisiertes Autogetriebe. Wenn man da die Gänge ohne Rücksicht 'reinkloppt', hat man nicht lange Freude. Beim Getriebeneiger muss man darauf achten, dass die Last mind. halbwegs ausbalanciert ist und dass man die Schnellverstellung 'mit Gefühl' betätigt.
Die Klagen über mangelhafte Exemplare rühren meist von unsachgemässer Behandlung des Vorbesitzers (evtl. Versandrückläufer). Also bei Kaufabsicht in jedem Fall vorher testen, ob sich alles spielfrei und ohne Ruckeln einstellen lässt.

Ich habe mit meinem MA 410 seit ~10J. noch keinen Anlass zur Beanstandung gehabt.
 
Danke für eure Abtworten. Nein, ich meine nicht das bei mir nicht vorhandene Getriebespiel. Ich meine den Flex des Kopfes an sich durch Materielstärke etc.
 
(1) Bei (langfristig unvermeidlichem) Verschleiss lässt sich das nachjustieren.

(2) Allerdings ist ein Getriebeneiger genauso schonend zu behandeln wie ein unsynchronisiertes Autogetriebe. Wenn man da die Gänge ohne Rücksicht 'reinkloppt', hat man nicht lange Freude. Beim Getriebeneiger muss man darauf achten, dass die Last mind. halbwegs ausbalanciert ist und dass man die Schnellverstellung 'mit Gefühl' betätigt.
Die Klagen über mangelhafte Exemplare rühren meist von unsachgemässer Behandlung des Vorbesitzers (evtl. Versandrückläufer).

(3) Ich habe mit meinem MA 410 seit ~10J. noch keinen Anlass zur Beanstandung gehabt.


(1) korrekt, da es sich aber um ein Neugerät handelte (das zudem deutlich teurer und größer als ein MA 410 war), hat mich der Ersteindruck eben vom Kauf abgeschreckt bzw. damals zum MA 410 greifen lassen

(2) das von mir Geschilderte bezog sich auf ein Neugerät (405) in einem Ladengeschäft, das dort noch nicht lange gewesen ist (der beschriebene Defekt fällt ja auch nur Makrofotografen auf, nicht aber, wenn der Kopf z.B. im Studio zur Produktfotografie oder bei Porträts verwendet wird)

(3) kann ich ebenfalls bestätigen, was den 410er angeht


auf eine Sache sollte man (gerade bei einem Gebrauchtkauf) auch achten: ich kenne nicht die aktuelle Ausführung des MA 410, habe ihn ja schon recht lange, aber durch die spezielle Konstruktion der Unterseite des Kopffußes harmoniert er bei mir (!) nicht optimal mit allen Stativschultern, die ich in der Vergangenheit hatte (Zitat "Ich meine den Flex des Kopfes an sich durch Materielstärke "), also vorher ausprobieren (die Unterseite meines Modells hat an der Unterseite einen "Hohlraum", der mit der "Treppenstruktur" älterer Manfrottostativ-Stativschultern "verzahnen" sollte)


Die durchwachsenen Labortestergebnisse bezüglich der Vibrationsdämpfung erklärt das alles allerdings nicht (es gab befriedigende neben sehr guten Modellen) - bei den Tests handelt es sich ja i.d.R. um Neugeräte

M. Lindner
 
Danke für eure Abtworten. Nein, ich meine nicht das bei mir nicht vorhandene Getriebespiel. Ich meine den Flex des Kopfes an sich durch Materielstärke etc.

ich habe den Benro GD3WH schon mehrere Wochen und da flext nix...
ich weiss nichtmal was das bedeutet oder was Du damit meinst...:confused:
ich benutze den Benro ausschließlich und habe meinen Kugelkopf
verkauft, weil das arbeiten mit dem Getriebeneiger sehr viel einfacher
und präziser ist...

Gruß Foxy
 
Hi Foxy,

na dann sxhraub mal deine Kamera samt halbwegs schwerem Objektiv drauf und drück mal auf die Linse. Die kann man sicher einen halben cm runter drücken. Das kann man auch ohne Kamera mit Handkraft machen. Mit einem Kugelkopf geht das nicht.

Grüße
Heiko
 
sorry, aber dann gibt das ganze Stative nach und nicht der Getriebeneiger und warum sollte man beim fotografieren auf das Objektiv drücken...
das ist kontraproduktiv und vollkommen unnötig....man kann alles bewegen:confused:
nochmal ... ich habe ein Sirui N 3004 mit dem Getriebeneiger und
2 x YN 603 II als Fernauslöser...da wackelt nix, außer ich rüttele dran...:)
Ich fotografiere ausschließlich mit der A7RII und der 42MP Sensor ist wie man weiss empfindlich
für Bewegungsunschärfe und mit meiner Kombi ist alles scharf... hast Du denn andere
Erfahrungen gemacht...sind Deine Bilder verwackelt?

Gruß Foxy
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Stativ gibt garnicht nach, das ist ein massives Velbon Carbon Stativ, noch dazu nicht ausgefahren. Man sieht doch super wo man den Kopf bewegen kann. Ich kann dir, wenn du mir nicht glaubst, gerne ein Video schicken. Schick mir deine Handynummer per Whatsapp und ich zeigs dir.
Problematisch sehe ich das überhaupt nicht wegen möglicher Vibrationen, da mache ich mir null Sorgen. Nur wird es dann zum Problem, wenn man eine Makroschiene verwendet und sich der Schwerpunkt durch das Kameragewicht verlagert. Dann kann sich bei z.B. 2cm Vorschub schon die Kamera durch den Flex senken und schon hat man nicht mehr den Bildausschnitt wie ursprünglich eingestellt. Das mag bei großen Abbildungsmaßstäben egal sein, aber bei 1:1 oder mehr spielt das schon eine Rolle.

Grüße
Heiko
 
ich weiss was Du meinst, aber dafür wurde diese Art Getriebeneiger nicht
gebaut, auch die Manfrottos sind nicht stabiler...hab ich ausprobiert
und für schwächer als den Benro befunden...

Danke dir, genau das wollte ich hören! Wenn es nichts besseres in der Preisklasse gibt, dann muss mir das reichen und dann bin ich auch zufrieden. Bei dem verlinkten Kopf muss ich sicher ausziehen aus unserem Haus, mir gefällts aber hier :lol:
Mal schauen wie es sich auswirkt im tatsächlichen Makrobetrieb mit Schlitten, mir fehlt derzeit die Zeit es ausführlich zu testen.

Danke nochmal!

Grüße
Heiko
 
Der Benro sieht aus, als wäre er baugleich mit dem 410er.

Ich selber nutze seit Jahren den großen 400er. Extrem robust und stabil, aber für viele Situationen einfach "too much".

Der 410er und der 405er schwingen regelrecht nach, was der 400er nicht macht.

Liegt wahrscheinlich daran, dass die beiden frei aufgehängt sind, der 400er dagegen ist ein massiver Klotz.

Der 405er zum Beispiel, schafft es nicht eine D7000 + 150 Makro von Sigma montiert auf der Objektivschelle mit einer 1/60 oder 1/90 ohne SVA zu stabilisieren.
 
… Danke für die Info aus der Praxis - es ist ja wenigstens beruhigend, dass sich Meßergebnisse aus dem Labor auch mal wieder in der Realität wiederfinden ;)

Gründe dafür ? (nur Vermutungen)

- es könnte sein, dass Verbesserungen in der Bedienung (softere Verdrehbarkeit beim 405er gegenüber fingerunfreundlicher Straffheit beim 410er) Nachteile bei der Dämpfung bringen

- auch bei den Getriebeneigern gibt es den aktuellen Trend zu kleiner, leichter, kompakter - vielleicht ist auch das der falsche Weg

- und vielleicht müssen wirklich gute Getriebeneiger auf der einen Seite einfach schwerer und letztendlich auch teurer sein, um diesen Anforderungen zu genügen

Wenn man also weiterhin alle drei Raumrichtungen getrennt einstellen möchte:

und dennoch: das primäre Anwendungsfeld, die Architekturfotografie, scheint mir davon kaum betroffen zu sein, da die Gerätekombinationen da unkritisch sein werden (außer die Auflösungen der Kamera steigen angesichts jetzt jährlich stattfindender Photokina-Messen weiter deutlich an :rolleyes:

Und für die Makrofotografie: da würde ich im direkten Bildvergleich auch mal einen "normalen" Dreiwegeneiger ohne Getriebe dagegen halten, vielleicht kann das dann eine Lösung sein, gerade wenn es nicht zu teuer werden soll

M. Lindner
 
- es könnte sein, dass Verbesserungen in der Bedienung (softere Verdrehbarkeit beim 405er gegenüber fingerunfreundlicher Straffheit beim 410er) Nachteile bei der Dämpfung bringen

Nein, es liegt schlicht und einfach an der Bauweise. Klemmst du beim 405/410 eine kleine Stütze direkt mittig unter die Platte, schwingt nichts nach.

Setze dich mal in einen Freischwinger-Stuhl und dann auf einen Arbeitsstuhl bei dem der Fuß mittig unter der Sitzfläche montiert ist...
 
@saarpfälzer Was sind aus Deiner Sicht leichtere Alternativen zum 3kg MA400er - so es sie denn gibt?
 
...Wenn man also weiterhin alle drei Raumrichtungen getrennt einstellen möchte...für die Makrofotografie: da würde ich im direkten Bildvergleich auch mal einen "normalen" Dreiwegeneiger ohne Getriebe dagegen halten...
Drei Raumrichtungen getrennt einstellen - das funktioniert doch bei Getriebe- und 3-Wege-Neigern nur wenn das Stativ absolut gerade ausgerichtet steht!
Wenn das Dreibein etwas schräg steht verschiebt sich doch die eingestellte erste Ebene wenn ich an der zweiten Ebene etwas verdrehe... :eek:

Wo finde ich denn in freier Natur, gerade auch bei Makro, eine absolut ebene Fläche für das Dreibeinstativ? Selbst Gehsteige sind schräg gepflastert damit Regenwasser ablaufen kann.
Also muß ich bei diesen Neigern mir die Mühe machen das Stativ entweder über die Beinauszüge oder über eine zusätzliche Nivellierkalotte waagerecht auszurichten.

Sehr aufwändig das Ganze... :rolleyes:
 
Viele Alternativen gibt es nicht, der Arca Cube ist auch nicht "freischwingend".

Ich bleibe für die Fuji beim 410er, für alles andere hält bei mir alleine wegen dem Bedienkomfort der 400er her. Mit den ausklappbaren Kurbeln ist das Teil unschlagbar.
 
Drei Raumrichtungen getrennt einstellen -

oder über eine zusätzliche Nivellierkalotte waagerecht auszurichten.

Sehr aufwändig das Ganze... :rolleyes:



korrekt, das war aber auch nicht meine Idee ;)

obwohl ich einen MA 410 habe, nutze ich inzwischen für Makros doch lieber einen Kugelkopf (Novoflex Classicball CB3 bzw. CB5), weil es vor allem auch schneller geht und ich nicht nur Botanisches (Unbewegliches) fotografiere.

M. Lindner
 
Also eines mal zwischendurch, da es immer mal wieder diskutiert wird, vor allem in englischen Foren. Benro und Manfrotto 410 sind NICHT baugleich.
 
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