40d Unterbelichtung

Hallo,
ich schiesse mit meiner 40d vor allem Flugaufnahmen in JPEG u. Serienbildern.
Ich arbeite mit dem mittenbetonten Belichtungsprogramm und dem zentralen AF-Messpunkt.
Typischerweise besteht mein Bild aus ca. 50% Flugzeug u. 50% Himmel.
Mein Problem: während die Oberseite des Flugzeugs einwandfrei belichtet ist,
liegt seine Unterseite im Schatten. Ich sehe ja ein, dass die Oberseite direkt Licht bekommt und die Unterseite weniger Licht erhält und daher wohl ein Unterschied in der Helligkeit zwischen beiden bestehen muss, aber
ich meine, meine 40d neigt zur Übertreibung, d.h. neigt dazu, schattige Bildteile noch dunkler darzustellen !
Selbst mit einem guten Bildbearbeitungsprogramm wie Photoimpact bleibt das Problem bestehen, denn wenn ich die Unterseite aufhelle und damit halbwegs
seine Einzelheiten sehe, erreiche ich damit eine Überbelichtung der ja ursprünglich korrekt belichteten Flugzeugoberseite !
Welche Möglichkeiten gibt es, mein Problem zu lösen - übrigens ist mir RAW einfach für meine schnellen Flitzer zu langsam und das Eingeben einer Belichtungskorrektur bringt es auch nicht so voll !
Danke im voraus für euere Ratschläge.
Grüße
Roland

Es würde sicherlich die Hilfe erleichtern wenn du ein Beispielfoto einstellst.

Helle Bildteile zu hell, dunkle zu dunkel? Dann ist der Dynamikumfang des Bildes zu hoch.. Möglichkeiten:
- nachträglich per Bildbearbeitung Schatten aufhellen/Lichter abdunkeln (dafür würde RAW natürlich von Vorteil sein)
- nachträglich per Bildbearbeitung ein Pseudo-HDR (auch hier wäre RAW ein Vorteil --> verschiedene Belichtungen entwickeln und zusammenführen)
- vor der Aufnahme entscheiden, ob helle oder dunkle Bildteile wichtiger sind und entsprechende Belichtungskorrektur.

... oder einfach aufhören, bei Sonnenschein zu fotografieren..

PS: Und ja, ein Beispielbild würde den Antwortenden helfen Dir zu helfen..

Wenn du RAW nicht nutzen willst, was in dieser Situation Pflicht ist, bei im Schnitt einer Blende mehr Dynamik gegenüber jpg...

Dann dreh den Kontrast in der Kamera runter.
Kontrast lässt sich später am Rechner leicht steigern, wie es aussieht wenn zu viel Kontrast im Bild ist, weißt du ja.

Ganz einfach, geh zu einer anderen Tageszeit Flieger spotten.

Um die Mittagszeit ist das Licht nunmal sehr hart und grell. Da kannst Du nur
soweit Belichten, das Dir der obere Teil des Rumpfes der in der Sonne strahlt,
nicht ausfrisst. Und die Dynamik kannst Du nicht austricksen. In RAW kannst
Du die Tiefen und Lichter noch dämpfen oder hochziehen. Aber wie Du schon
richtig bermerkst, beim Spotten kommen Datenmengen zusammen wo RAW
dann einfach zuviel wird.

Beim Landeanflug gibts noch die Möglichkeit, wenn sich die Maschine genau
mit dem Rumpf über dem Piano befindet. Dann wird dieser kurzzeitig von unten
erhellt.

Gruß Andreas

RAW oder Jpeg ist wurscht
Das Spiegelgeklapper ist immer gleich schnell (beides mal die schnellste Bildrate eingestellt?)

Höchstens der Puffer ist schneller voll.

loophunter2 schrieb:

Ich arbeite mit dem mittenbetonten Belichtungsprogramm und dem zentralen AF-Messpunkt.

Roland

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Und warum keine Spotmessung ?

loophunter2 schrieb:

Hallo,
ich schiesse mit meiner 40d vor allem Flugaufnahmen in JPEG u. Serienbildern.

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wozu Serienbilder?
Teile mal deine Einstellungen mit.
Hier ein Foto mit der 40D nur verkleinert, Flughafen München pralle Sonne.

Fencer24 schrieb:

Und warum keine Spotmessung ?

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Das du keine Dynamikprobleme hast, liegt daran, das du nur die im schatten liegende Unterseite des fliegers im Bild hast...

Und nicht am allheilmittel, der Spotmessung.

Chan Chan schrieb:

Und nicht am allheilmittel, der Spotmessung.

Zum Vergrößern anklicken....

hehe, ...

Wie ist dein Monitor eingestellt?
www.graukeil.de

Chan Chan schrieb:

Das du keine Dynamikprobleme hast, liegt daran, das du nur die im schatten liegende Unterseite des fliegers im Bild hast...

Und nicht am allheilmittel, der Spotmessung.

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Hat auch keiner von einem "Allheilmittel" gesprochen - ach doch, ja: DU ...

Ich würde bei solchen Problemen eben mit der Spotmessung die dunklen Bereiche anmessen - oder gezielt überbelichten. Man muss seine Motive halt nicht nur ablichten - sondern diese auch sehen und beurteilen.
Nicht immer einfach - aber auch an der 40er lässt sich doch sowas sehr schnell einstellen/korrigieren.

Fencer24 schrieb:

Hat auch keiner von einem "Allheilmittel" gesprochen - ach doch, ja: DU ...

Zum Vergrößern anklicken....

Scheint hier die ultimative Lösung für alles zu sein, die Spotmessung!
Selbst wenn die Dynamik der Szene zu groß ist -> die Spotmessung hilft garantiert! Als Beweis wird dann noch nen Bildchen gezeigt, welches mit der Situation welche der TO beschreibt... nix zu tun hat.

Nutzen der Spotmessung bei dem beschriebenen Problem in der Praxis: NULL!
Spotmessung und dann rumschrauben bis es gut aussieht? Da bin ich mit ner Matrixmessung und Belichtungskorrektur genau so gut dran.
Ich will überhaupt nicht wissen, welche Gedankengänge dich zu dem Schluss kommen lassen, das eine Spotmessung die Dynamik des sensors erhöht, nein ich wills wirklich nicht wissen.


Dieser Post wurde an einem Eizo, welcher an einem Mac Pro hängt, und auf 130cdm kalibriert ist, erstellt.

JeNeu schrieb:

hehe, ...

Wie ist dein Monitor eingestellt?
www.graukeil.de

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Is nen Witz, oder?

Warum soll der "Graukeil" ein Witz sein? Wenn der Monitor auf max. Kontrast bei ultimativem Schwarz (manche Spieler mögen das) eingestellt ist, dann ist der Einwand doch durchaus berechtigt.

Hat die 40D schon die Tonwertpriorität? Sonst wäre das vielleicht eine Möglichkeit die Dynamik ein wenig zu erhöhen...

Hallo,

bei meinen Fotos von Modellfliegern nutze ich gerne die mittenbetonte Integralmessung.
Das klappt sehr gut, die 40D und auch die 7D neigen allerdings immer etwas zum Unterbelichten.
Das ist aber so gewollt um keine Details zu verschlucken.
RAW und entsprechende Nachbearbeitung ist allerdings Pflicht,
sonst wird das nie richtig etwas.

MfG

Hoermann

Chan Chan schrieb:

Dieser Post wurde an einem Eizo, welcher an einem Mac Pro hängt, und auf 130cdm kalibriert ist, erstellt.

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Warum ist dann der Graukeil ein Witz, wenn Du selber Kalibrieren vorschlägst?
Der ersetzt natürlich keinen Spyder xy, aber eine Tendenz ist zu erkennen.
Ball flach halten.

Fencer24 schrieb:

Ich würde bei solchen Problemen eben mit der
Spotmessung die dunklen Bereiche anmessen - oder gezielt überbelichten.
Man muss seine Motive halt nicht nur ablichten - sondern diese auch sehen
und beurteilen.

Zum Vergrößern anklicken....

Die Spotmessung taugt bei einem sich bewegenden Motiv nur bedingt bis
garnicht. Schon garnicht bei Flugzeugen. Und wenn Du dann auch noch im
Zoombereich jenseits von 200mm arbeitest, wackelst Du von Natur aus schon
mehr und die Wahrscheinlichkeit einer Fehlmessung ist erheblich höher.
Es hat schon seinen Grund weshalb die Planespotter Serien von ihrem Motiv
ablichten. Sicher, es gibt die, die schon Filme aus ihren Ausnahmen drehen
könnten und die, die Bewußter da ran gehen aber alles in allem sucht man sich
dann das passende Motiv raus.

Gruß Andreas