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Wie kommen solche Bilder an?

Gast_504044

Guest
Als Wiedereinsteiger und somit mehr oder weniger Anfänger würde ich gerne erfahren, wie diese beiden Makro-Aufnahmen ankommen. Was ist gut, was kann man verbessern? Jedes Feedback ist herzlich willkommen.
 
Mhm, ich bin nun leider nicht der große Experte. Bei mir kommen die Bilder so "lala" an. Sie sind für mich weder Fisch noch Fleisch. Bei einer Makroaufnahme würde ich mir mehr Präzision wünschen, Deine Bilder sind eher dunkel und flau, große Kontraste gibt es nicht, die HG-Farbe finde ich persönlich gar nicht ansprechend. Irgendwie ist das Motiv auch nicht so klar: Ging es um die Linien auf dem Blütenblatt? Wenn ja, treten sie für mich zu wenig heraus.
Für eine eher größer gedachte Ansicht der Blüte ist der Ausschnitt dann natürlich zu klein gefasst, aber auch in dieser Hinsicht stört mich der HG am meisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim ersten würde ich die Blühte ganz auf's Bild nehmen.
Beim zweiten warten bis die Blühte auf ist und dann den Focus auf Details, wie z.B. Narbe,Pollensack legen.
 
meine persönliche Meinung...

beim ersten 'passt' der Beschnitt nicht so gut...

warum ist die Blüte nicht ganz drauf..?

beim zweiten mal die Perspektive ändern...

so nahe finde ich gut... aber warum ist der gelbe HG zu sehen..?

lenkt - mich - nur ab....
 
Was ist gut, was kann man verbessern?

Gut ist, dass du Bilder zeigst und dazu lernen möchtest! (y)


Aus meiner Sicht gäbe es folgende Punkte zum Überlegen:

1. Komposition
Was ist genau das Motiv? Klar, in erster Linie natürlich die Tulpenblüte. In der Art, wie du die Blüte abgelichtet hast, ist für mich jedoch wenig "Struktur" im Bild zu erkennen (Struktur im Sinne von "Ordnung"). Wenn du eine Tulpenblüte von der Seite fotografierst hast du durch die Symmetrie der Blüte eine starke Ordnung im Bild. So ein Bild wirkt in der Regel klar, überschaubar und gibt schnell Auskunft, was du dem Betrachtenden zeigen willst. Offenbar wolltest du aber etwas anderes der Tulpe zeigen. Das finde ich spannend und gut. Mir ist aber nicht ganz klar, was du genau zeigen wolltest. Die Linien auf den Blättern oder die drei dunkleren Blattspitzen im zweiten Bild, die eine Dreiecksform bilden wären aus meiner Sicht interessante Formen, die wirken und schnell erfasst werden. Auf so etwas würde ich mich konzentrieren und versuchen, dieses "Hauptmotiv" klar und deutlich herauszuarbeiten. Alles, was davon ablenkt würde ich weglassen.

2. Licht
Du hast für die Belichtung einen Blitz (oder mehrere) verwendet. Trotzdem wirkt das Bild eher dunkel. Das lässt sich natürlich auch in der Nachbearbeitung noch leicht korrigieren. Du könntest aber auch mit dem Licht in verschiedenster Weise noch experimentieren, die Blüte indirekt beleuchten oder gar von hinten. Da liesse sich sicher noch einiges herausholen mit Experimentieren.

3. Schärfeverlauf
Du hast das Motiv nicht komplett scharf abgebildet (Was ja mit einer einzelnen Aufnahme kaum möglich war). Wenn Bereiche im Bild unscharf oder scharf dargestellt werden finde ich Präzision wichtig, welche Bereiche scharf oder eben nicht dargestellt werden. Dazu musst du wieder genau wissen, was du exakt zeigen möchtest und dein Motiv durch den Schärfeverlauf herausarbeiten.

4. Farb-/Helligkeitsverteilung
Unser Auge tendiert dazu zunächst immer den hellsten Punkt im Bild anzuvisieren. Bei deinen Bildern wäre dies die gelbe Fläche des Hintergrundes. DAs ist aber kaum das, was du zeigen wolltest. Wie bei der Schärfe würde ich mir genau überlegen, wo genau das meiste Licht hinfallen soll und was somit hervorgehoben werden soll.

Das wären so ein paar Punkte zum Überlegen von meiner Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich stört besonders die gelbe Fläche im Hintergrund, die den Blick auf sich zieht. Den Beschnitt finde ich im ersten Bild zu eng im zweiten nicht eng genug. Mein Auge springt suchend, um einen bildwichtigen Teil zu finden. Leider ohne Erfolg.
 
Danke, die Antworten vermitteln mir, wo die Chancen zur Verbesserung liegen.
 
Ich habe ein paar leichte Einwände.

Ich denke nicht, dass die Farben zu flau sind, auch die Schärfe und deren Verlauf gefallen mir.
Ebenso gefällt mir persönlich auch der Ausschnitt.

Die gelbe Fläche im Hintergrund ist eventuell ein wenig zu sehr gesättigt, aber für mich wirkt sie als Kontrast im insgesamt guten Bild.
man könnte sie probeweise durch eine dunkle ersetzen, ich denke aber nicht, dass es besser wird.

Fragen des Ausschnitts sind oft subjektiv.
Ich würde eher die Symmetrien betrachten, (nicht spiegelsymmetrie, sondern in allgemeinerem Sinn.)

Beim ersten Bild fängt die gelbe Fläche die "schwere" im rechten Teil auf, sodass insgesamt eine Symmetrie des Bildaufbaus im goldenen Schnitt entsteht. Für mich wirkt es im Gleichgewicht, ausgewogen.

Beim zweiten Bild bewirkt die Fläche eine Unterstützung der Diagonalstruktur.

---

Für mich ist kein einzelner bildwichtiger Teil wichtig, sondern die Einheit von Teilen und Gesamtheit.
So wäre der Stempel, scharf gestellt, ein bildwichtiges Detail.
Aber es würde den gesamten Charakter des Bildes verändern.

PS: Ich betrachte hier die bildkünstlerischen Aspekte, also auch dekorative.

In einer wissenschaftlichen oder populärwissenschaftlichen Illustration gelten völlig andere Gestaltungsrichtlinien. Dort wäre Schärfe gewünscht, Hervorhebung wichtiger Teile, Verzicht auf ablenkenden Hintergrund.
Guter Kontrast.

---
PS: Die Sehgewohnheiten in Zeiten der Digitalkamera sind heute meist:
knackige Schärfe, hoher Detailkontrast, kräftige übersteigerte Farben

All diesen Sachen bist du hier entgangen.

Mir gefällt auch das Bokeh sehr gut, das heißt, die behandlung der unscharfen Bereiche.
Es sit sanft, wirkt nicht aufgepumpt. (Diese Wirkung entstünde bei kräftiger Nachschärfung, auch schon fest in Kameras eingestellt.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ein paar leichte Einwände.
...

Deine Ausführungen sind ein echter Kontrast zu den anderen. Das scheint ein Bildverständnis aus einer vergangenen Epoche zu sein.

Die beiden Bilder sind übrigens eher Schnappschüsse, um die Kombination von Kamera, Balgengerät, Objektivkopf und Blitz zu testen. Das Motiv war ein Strauß Tulpen auf dem Küchentisch. Dabei habe ich mir recht wenig Gedanken um die künstlerische Gestaltung gemacht und eher der Intuition vertraut. Die stammt übrigens auch aus einer vergangenen Epoche.

Aufgenommen habe ich die Bilder freihändig mit einer Canon 200D einem Novoflex-Balgengerät für Contax-Kameras, einem Noflexar 4.0/105, Contax/EOS-Adapter und einem! Blitzgerät. Die Handhabung dieser Kombination ist halt etwas anstrengend, weil man mit offener Blende scharfstellen und dann abblenden muss. Andererseits ist die Abbildungsqualität der beiden Noflexare so gut, dass ich sie nicht aufgeben mag.
 
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