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Canon EF 85 1.8 USM ins ULTRASCHALLBAD?

pirtob91

Themenersteller
Guten Tach,

nach einer ewigen Pause melde ich mich mal wieder hier. Ich hab folgendes Problem:

Nach meiner Reise durch die Sahara ist mein geliebtes Canon 85mm 1.8 USM voller Sand. Ich hab es wohl mit meiner "Das Teil ist ein Arbeitsgerät und keine Porzellanvase" - Moral übertrieben :D

Und mit "voller Sand" meine ich nicht, es kratzt ein wenig der Focus Ring, sondern gestern hat der AF vor lauter Sand in der Schnecke seinen Dienst verweigert.

Gut, ich hab das Teil zerlegt, alles gesäubert und alles wieder zusammengebaut. Jetzt läuft auch alles wieder. Nur der Autofokus "knirscht" noch ein wenig. Wieder alles zerlegt und bei genauen betrachten habe ich gesehen, dass Sand in den USM Motor und dessen Schnecke gekommen ist.

Nun meine Frage, hat jemand von euch schonmal nur das USM Modul in ein Ultraschall Bad gelegt? Mir fällt leider keine andere Methode ein, wie ich das Fett-Sand Gemisch da sonst rausbringen soll. Glas und Elektronik davor natürlich komplett entfernt.

Das Gemisch wäre mein vertrautes 20% Destiliertes Wasser, 10% Kontaktspray, 70% Putzalkohol. Chemisch würde sich bei langer Trocknung (auf der Heizung) alles verflüchtigen.

Canon und der Händler hier meinen natürlich das muss sofort in den Service und was dort gemacht werden würde ist ein hohes Geheimnis (sprich das ganze USM Modul austauschen).

Zudem knirscht natürlich jetzt auch mein Fokusring an der Innenführung, da der Sand die Beschichtung abgerieben hat. Habe mir überlegt dort mit einer Spraydose wieder ein wenig Farbe aufzubringen, dass nicht Metall an Metall reibt.

Eure Meinung?

USM ins Ultraschallbad? Ja, nein, Versuch wert? (Neupreis: 139€)
Farbe an die Führung des Focus Ringes? Ja, nein Versuch wert? (Neupreis 79€)

Jede gute, andere oder bessere Lösung herzlich willkommen! ;)
 
Pragmatisch betrachtet: kaputt ist es eh schon, daher probieren
 
Als Automechaniker - ohne DSRL-Schraubererfahrung - auch ein ganz klares JA zur Ultraschallreinigung. Kaputt machst du höchstens etwas mit falschen/aggressiven Reinigern, kein Plan leider was so in den USM-Modulen verbaut ist.. Wird schon gut gehen! (y)
 
Also in einem USM sind so viele verschiedene Materialien verbaut, da gibt es kein Mittel das für alle ausreichend verträglich wäre und für die Verklebungen ausreichend unproblematisch, dass sie nicht auf gehen würden.

Zerlegt in ein Ultraschall... meine Güte kann man machen, aber das reinigst auch so mit einem Tuch ausreichend gut. Dir fehlen dann halt auch die ganzen Schmiermittel, um es wieder sauber zum Laufen zu bekommen. Wenn es nach dem Sandschaden noch weiter benutzt hast, wird der Positionsgeber eh nicht mehr lange leben, der reibt sich jetzt seine Oberfläche runter, bis er nicht mehr geht.

Beim Tubus... neue Farbe bringt da gar nicht, es ist ja nicht die Farbe die es gleiten lässt. Mit dem richtigen Schmirgelpapier kannst wieder eine glatte verdichtete Oberfläche her stellen, musst nur aufpassen, dass nicht zu viel Material runter geht.
 
Also in einem USM sind so viele verschiedene Materialien verbaut, da gibt es kein Mittel das für alle ausreichend verträglich wäre und für die Verklebungen ausreichend unproblematisch, dass sie nicht auf gehen würden.

Beim Tubus... neue Farbe bringt da gar nicht, es ist ja nicht die Farbe die es gleiten lässt. Mit dem richtigen Schmirgelpapier kannst wieder eine glatte verdichtete Oberfläche her stellen, musst nur aufpassen, dass nicht zu viel Material runter geht.


Also, wie genau das verklebt ist weiß ich leider nicht. Man sieht in dieses Modul nur sehr schlecht rein. Aber guter Einwand. Bisher hab ich Handyplatinen, DVD Mechaniken und analoge Obejektive damit gereinigt, hat immer funktioniert.

Den Tubus hab ich schon geschmirgelt und bin bis 2000er Papier gegangen, aber leider kratzt nicht die Oberfläche sondern die Eloxierung des Alus, welche sich nach dem Schmirgeln wieder aufbaut. Deshalb würde ich das luftdicht versiegeln wollen und diese Oberfläche dann glätten.

Ich werds einfach probieren und ich berichte dann!
 
Die Eloxalschicht ist aber recht dünn (und Luftdicht) - entweder du schmirgelst mehr weg oder polierst das Eloxal dünner
 
Wenn es nach dem Sandschaden noch weiter benutzt hast, wird der Positionsgeber eh nicht mehr lange leben, der reibt sich jetzt seine Oberfläche runter, bis er nicht mehr geht.

Habe gestern das ganze USM Modul zerlegt (für den Trick mit dem Spannring hab ich aber ewig gebraucht :D ) und wie du gesagt hast mit dem Tuch gereinigt. Hat auch sehr gut funktioniert, der Sand ist drausen :)

Blende funktioniert einwandfrei, Fokus innerhalb des Bereiches 0.85m bis 1.5m auch.

Nur wenn etwas weiter als 1.5 Meter entfernt ist fokussiert es nicht mehr zurück. Sprich von 1.5 Meter auf 4 Meter läuft schnell und perfekt, nur zurück auf eine nähere Distanz wird mit sofortigen Fokusieren auf Unendlich beantwortet. Der Fokus bleibt auch stur dort, bis man ihn wieder händisch zurück dreht. Ich habe das Gefühl der Fokus möchte sogar noch über Unendlich hinaus, da er weiterhin in diese Richtung drehen will, obwohl er schon am Unendlich Totpunk angekommen ist.

Hat der Positionsgeber einen Schaden? Habe ihn nach dem Ausbau wieder genau so eingebaut, auch alle Kontakte geprüft. Vielleicht mit Kontaktspray die Laufbahnen noch säubern?

Hat der USM Motor (Bild) eigentlich eine ganz genaue Einbauposition? Ich hab den so eingebaut, dass das Kabel perfekt in die Steckverbindung geht. Eine logische Einbaurichtung habe ich dabei aber nicht entdeckt. Kann es sein, dass die Position und die "Steps" des USM zusammenhängen?

Original-Canon-EF-S-15-85mm-F-35-56-IS-USM-Lens.jpg


Für jeden Tipp dankbar :)
 
....
Hat der Positionsgeber einen Schaden? Habe ihn nach dem Ausbau wieder genau so eingebaut, auch alle Kontakte geprüft. Vielleicht mit Kontaktspray die Laufbahnen noch säubern?....

Für jeden Tipp dankbar....

Hast Du doch bekommen. ;)
Du kannst dich ja mit Nightshot(Rainer Hönle) in Verbindung setzen, vielleicht repariert er Dir das Objektiv.

Siehe hier:
....Dir fehlen dann halt auch die ganzen Schmiermittel, um es wieder sauber zum Laufen zu bekommen. Wenn es nach dem Sandschaden noch weiter benutzt hast, wird der Positionsgeber eh nicht mehr lange leben....
 
Hallo!
Hat der USM Motor eigentlich eine ganz genaue Einbauposition? Ich hab den so eingebaut, dass das Kabel perfekt in die Steckverbindung geht.
Stimmt so. :D
Der "Positionsgeber" (Schleif-Kamm auf Kontaktbahn) des Fokussierelementes ist an dem erratischen Verhalten des AF wohl kaum schuld, da das Objektiv einen GMR-Sensor auf Magnetbahn zur genauen Positionsbestimmung des Fokussierelementes hat. Wie Nightshot schon schrieb, ist dessen Magnetbahn kratzempfindlich...
 
Sprich von 1.5 Meter auf 4 Meter läuft schnell und perfekt, nur zurück auf eine nähere Distanz wird mit sofortigen Fokusieren auf Unendlich beantwortet.
Das deutet jetzt eher auf einen verbogenen Kamm hin, der über die Schleifkontakte gezogen wird. Ich weiß, der Einbau ist extrem nervig und bei der kleinsten unbedachten Handbewegung ist er leicht verbogen ohne dass man ihn noch mal kontrollieren kann, da man im eingebauten Zustand nicht alle Kontakte sehen kann.

@Waldbeutler
Magnetpositionsgeber hat nur Nikon und manch anderer Dritthersteller. Bei Canon ist die immer optisch.
 
Das Schlitzlochrad gibt es nur bei Antrieben mit Getriebe. Bei Ring USM ist es entweder ein hell-dunkel Lineal (nur die alten großen Supertele) oder ein Plexiglaslineal mit kleinen Prismen. Seit einigen Jahren setzt Canon so was ähnliches wie einen Barcodescanner ein, die haben die geringste Ausfallquote, so lange sie nicht feucht werden.
 
Berührungslos ja, aber mit sehr geringen Abstand.
Wenn da Sandkörner dazwischen kommen, wird entweder das optische System des Sensors oder die Markierung beschädigt.
Bei solch kleinen Bauteilen oder Mustern/Strukturen reicht wirklich schon ein Kratzerchen.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas
 
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