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3D-Effekt der Zeiss-Optiken irgendwo an Beispielen belegbar?

maniac1982

Themenersteller
Überall liest man, dass Zeiss-Objektive für ihren plastischen "3D" Look berühmt wären. Wenn ich mir mal ein paar Beispielbilder ansehe, dann meine ich von diesem Glanz auch durchaus ein wenig sehen zu können.

Aber: Mir ist bisher kein direkter Vergleichstest untergekommen, wo man mal ein gutes Beispiel für den "3D-Effekt" der Zeiss Linsen im direkten Vergleich mit einer identischen Brennweite guter optischer Güte von Canikonsiglympustax sieht.

Daher bin ich mir nicht sicher, ob dieser Look nicht evtl. einfach nur aufgrund der geübteren Augen herrührt, die üblicherweise durch den Sucher einer mit Zeiss-Linse bestückten DSLR schauen. Denn wenn man mal ehrlich ist, wird sich außer ein paar enthusiastischen Amateure und echten Profis niemand eine Zeiss-Linse gönnen, was allein schon wegen dem Preis und dem dazu dann noch fehlenden AF fast schon selbsterklärend ist.
 
Überall liest man, dass Zeiss-Objektive für ihren plastischen "3D" Look berühmt wären. Wenn ich mir mal ein paar Beispielbilder ansehe, dann meine ich von diesem Glanz auch durchaus ein wenig sehen zu können.

Aber: Mir ist bisher kein direkter Vergleichstest untergekommen, wo man mal ein gutes Beispiel für den "3D-Effekt" der Zeiss Linsen im direkten Vergleich mit einer identischen Brennweite guter optischer Güte von Canikonsiglympustax sieht.

Daher bin ich mir nicht sicher, ob dieser Look nicht evtl. einfach nur aufgrund der geübteren Augen herrührt, die üblicherweise durch den Sucher einer mit Zeiss-Linse bestückten DSLR schauen. Denn wenn man mal ehrlich ist, wird sich außer ein paar enthusiastischen Amateure und echten Profis niemand eine Zeiss-Linse gönnen, was allein schon wegen dem Preis und dem dazu dann noch fehlenden AF fast schon selbsterklärend ist.

Ich habe zwei Zeiss-Objektive (18er und 28er) und kann mir nicht erklären, was mit dem besonderen 3D-Effekt gemeint sein soll. Da wird einfach viel Einbildung im Spiel sein :).
 
Die räumliche Bildwirkung kommt durch gute Abbildungsleistung bei weit geöffneter Blende und entsprechender Freistellung zustande, besonders im Brennweitenbereich von etwa 24-90mm.
Ähnliche Eindrücke vermitteln das 24L, 35L und 85L und - mit Einschränkungen - das 50L insbesondere am Vollformat, schau Dir mal die entsprechenden Beispielbilder-Threads an.

BTW, solche Objektive machen süchtig ...

Grüße,
Heinz
 
Die räumliche Bildwirkung kommt durch gute Abbildungsleistung bei weit geöffneter Blende und entsprechender Freistellung zustande, besonders im Brennweitenbereich von etwa 24-90mm.
Ähnliche Eindrücke vermitteln das 24L, 35L und 85L und - mit Einschränkungen - das 50L insbesondere am Vollformat, schau Dir mal die entsprechenden Beispielbilder-Threads an.

D.h. ob ich jetzt mit einem Zeiss 35mm, einem 35L oder einem 24-70L @35mm fotografiere, macht keinen Unterschied in der Plastizität des Bildes, solange ich die Blende sowieso auf sagen wir mal f/8 oder f/11 schließe, wie man es z.B. bei Landschaftsaufnahmen für eine große Schärfentiefe ohnehin macht?
 
so würd ich es auch verstehen ;)
wenn man den 3D effekt eh nur bei weit geöffneter Blende sehen kann.
Wenn man einen direkten Vergleich sieht zwischen den unterschiedlichen brennweiten, kann man einen minimalen, aber trotzdem sichtbaren unterschied sehen, denn manche Objektive wirken bei gleicher brennweite und blende leicht unterschiedlich in der platizität. Und da scheint Zeiss die Nase vorne zu haben.

aber wie so oft, der laie würde den unterschied nicht erkennen können, es sei denn, er hat ein referenzwert. genau wie bei musik, da können die meisten auch nicht raushören, wenn höhen fehlen, wie bei kompremierten formaten.
es geht eher um profiansprüche.
aber wie gesagt, die professionellen linsen der anderen hersteller stehen den zeissen kaum was nach. Aber der Name Zeiss kann auch ein kaufargument sein sowie die berühmten rechnungen. Außerdem sind sie in thema feeling mit nix neuem zu vergleichen, Manuell ist eben robust und wertig. nimm mal so ein Objektiv in die Hand und du weißt, wovon ich rede. dagegen wirken autofokusobejtive wie billigplastikbomber (selbst, wenn sie aus metall sind). Und manche sehen manuellen fokus nichtmal als nachteil, sondern vorteil, weil sie zwar langsamer die schärfe einstellen, aber höchst genau den schärfepunkt dahin legen könne, wo sie ihn haben wollen. im wahrsten sinne des wortes komponieren. geht auch mit alten Objektiven, die man adaptiert ganz gut.
Deswegen kaufe ich mir auch Leicaobjektive, wenn ich mal günstig welche sehe. Sie sind zuweilen sogar besser als die Zeisse. Und arbeiten damit bedeutet für mich spaß, obwohl man alles manuell einstellen muss (oder zumindest sollte man es tuen für ein optimales ergebnis)

und natürlich ist es so, dass die meisten menschen automatisch die bilder besser sehen, wenn sie lesen "geschossen mit Zeiss".
die "müssen" dann gut sein.

musst du selber mal ausprobieren. altes c/y 50/1.7 Planar mit c/y adapter und du hast ein Zeiss, wenn du das 50/1.4er Planar erwischen solltest, sogar das gleiche Zeiss wie das, welches du heute kaufen kannst. Bloß halt mit nem anderem anschluss und etwas älter in der fertigung. aber zumindest günstiger als ein neues.
Oder nen Summicron 50/2 mit nem Leica-R adapter. zum üben und erfahrungen sammeln.

außerdem haben diese Objektive meist ein anderes, häufig besseres Bokeh, sowie eine leicht andere farbwiedergabe sowie spezifische mikrokontrastwerte sowie schärfe und auflösung. sehen tut man das nicht unbedingt auf den ersten blick, aber bei genauerem hinsehen sind die unterschiede doch zu erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der "3D-Effekt" kommt in meinen Augen zu Stande durch:

- Freistellung/unscharfer Hintergrund
- guter Kontrast in den scharfen Bildteilen
- angenehmes Bokeh

in der obigen Reihenfolge; das absolute Auflösungsvermögen spielt dabei weniger Rolle, da dieser Effekt auch bei auf Forengröße verkleinerten Bildern darstellbar ist.
Damit ein Motiv mit räumlicher Tiefe, zB eine Baumallee geschossen, und voilà - ein plastisch wirkendes Bild ist da.
Natürlich ist es nur im übertragenen Sinne ein "3D-Effekt", der Mythos und dass so etwas mit Linsen anderer Marken nicht erreichbar sei wird aber von Zeiss- und Leica-Anhängern gerne am Leben erhalten.
 
@TO

Ich habe auf der photokina 2010 mal den Herrn Zörkendörfer genau diese Frage gestellt (www.zoerk.de). Der beschäftigt sich mit sowas schon seit etwa 40 Jahren.

Er meinte, daß genau die Objektive nicht plastisch wirken, die nicht alle Grauwerte übertragen können.

Ich kann das leider nicht kommentieren, vermute aber einen Zusammenhang mit dem Microkontrast. Objektive kann man so rechnen, daß sie einen hohen Microkontrast haben, aber auf Kosten maximaler Schärfeleistung! (Beides gleichzeitig geht nicht. :()

Kann das hier jemand mal genauer ausführen?

Gruss epitox
 
Der "3D-Effekt" kommt in meinen Augen zu Stande durch:

- Freistellung/unscharfer Hintergrund
- guter Kontrast in den scharfen Bildteilen
- angenehmes Bokeh

in der obigen Reihenfolge; das absolute Auflösungsvermögen spielt dabei weniger Rolle, da dieser Effekt auch bei auf Forengröße verkleinerten Bildern darstellbar ist.
Damit ein Motiv mit räumlicher Tiefe, zB eine Baumallee geschossen, und voilà - ein plastisch wirkendes Bild ist da.
Natürlich ist es nur im übertragenen Sinne ein "3D-Effekt", der Mythos und dass so etwas mit Linsen anderer Marken nicht erreichbar sei wird aber von Zeiss- und Leica-Anhängern gerne am Leben erhalten.

Dem schließe ich mich an. Der 3d-Effekt kommt nur durch Freistellung und schönes Bokeh zustande. Und Letzteres habe auch ne Menge Optiken von Canon oder Nikon.
Der Mythos besonderer 3D-Eigenschaften wird übrigens auch von Pentaxanhängern im Zusammenhang mit den FA-Limiteds gepflegt. Ich habe in einem Pentaxforum deshalb mal ein Portrait mit schönem Bokeh eingestellt, um diesen Mythos zu "beweisen". Alle waren ganz begeistert von der tollen 3D-Wirkung des 77er Limiteds. Nur ... das Bild wurde mit dem Canon 85/1,8 aufgenommen :D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem schließe ich mich an. Der 3d-Effekt kommt nur durch Freistellung und schönes Bokeh zustande. Und Letzteres habe auch ne Menge Optiken von Canon oder Nikon.
Der Mythos besonderer 3D-Eigenschaften wird übrigens auch von Pentaxanhängern im Zusammenhang mit den FA-Limiteds gepflegt. Ich habe in einem Pentaxforum deshalb mal ein Portrait mit schönem Bokeh eingestellt, um diesen Mythos zu "beweisen". Alle waren ganz begeistert von der tollen 3D-Wirkung des 77er Limiteds. Nur ... das Bild wurde mit dem Canon 85/1,8 aufgenommen :D.

Dann schaut euch mal den Link in Beitrag #6 an, da passt eure Theorie null! ;-)
 
Hi, ich denke bei den meisten Bildern kommt kein 3D Effekt zustande, weil flach auf das Model (Objekt) geschossen wird und man mit offener Blende einen homogenen Hintergrundbrei erzeugt.
Für mich wirken Bilder mit einem dezent unscharfem Vordergrund einem scharfen Mittelbereich mit Objekt und unscharfem Hintergrund (sanft abfallend) ungleich plastischer.

Gruss,
Marc.
 
Ich würde sagen, unsere Theorie passt da sogar wunderbar ;). Besonderer 3D-Effekt ... aha. Wo jetzt genau?

Ich finde das Bild wirkt sehr plastisch. Ob man es jetzt als "besonderen 3D-Effekt" oder einfach nur als durch Brennweite, Blickwinkel, Bildkomposition und Bokeh schön hergestellten plastischen Eindruck bezeichnen kann, wollte ich ja mit diesem Thread herausfinden.

Da es scheinbar keine Vergleichsbilder gibt, auf denen man diesen Effekt wirklich belegen könnte, scheint mir das ganze wohl wirklich in das Reich der Mythen und Fabeln zu gehören.

Die Erklärung, dass man mit sanft abfallender Schärfe hin zu einem cremigen Bokeh das Bild plastischer erscheinen lassen kann, erscheint mir aber nicht ganz abwegig. Und da kann Canon im Vergleich zu Zeiss zumindest bei 50mm und drunter nun wirklich nicht punkten.
 
Den 3D Effekt habe ich nur ein oder 2 mal hinbekommen mit meinem 135/2.0L.
Das kommt zustande wenn das Motiv total scharf ist vor einem hellen Untergrund oder stark andersfarbigen Hintergrund.
Dann meint man das Motiv steht platsich im Raum. Hatte so ein Bild muß mal suchen. Hoffe ihr wißt was ich damit meine.;)
 
Also, da liegst Du ziemlich falsch. Ich hab das ZE 50/1,4 und das EF 50/1,2, das Canon ist dem Zeiss in Bezug auf das Bokeh um Längen voraus.

Gruß,

karl-Heinz

Auf Photozone gibts ein schönes Beispielbild davon, wie nervös das 50L Bokeh zum Rand hin wird. In der Mitte ist es allerdings wirklich schön, das stimmt.

Nur leider ist das 50L natürlich preislich eine ganz eigene Liga. Ich würde lieber auf anderthalb Blenden Lichtstärke verzichten und hätte dafür gerne ein 50/2 mit Sahne-Bokeh. Aber sowas gibts leider nicht für bezahlbares Geld und mit AF.
 
Nur leider ist das 50L natürlich preislich eine ganz eigene Liga. Ich würde lieber auf anderthalb Blenden Lichtstärke verzichten und hätte dafür gerne ein 50/2 mit Sahne-Bokeh. Aber sowas gibts leider nicht für bezahlbares Geld und mit AF.

Das ist auf das Koma von höchstlichtstarken Optiken zurückzuführen. Bei f/2 ist das auch beim 50L _nicht_ mehr der Fall. Zudem muss sich für diesen Effekt der Rand auch in einem ganz bestimmten Abstand, d.h. von der Fokusebene sehr, sehr nahe, zum Motiv befinden.

Was Bokeh angeht wirst Du bei 50mm nichts besseres finden. Ich habe sie wirklich _alle_ durch. :)

Und zum Topic: Der sog. 3D Effekt von Zeiss Optiken stammt in erster Linie auf die Rechnung hin zum besonders starken Mikrokontrast und Farbseparation hin. Früher war das mal, dass sich Zeiss damit gut absetzen konnte. Die heutigen japanischen Optiken, wenigstens die hochwertigen, sind da selber jedoch schon so weit, dass dies nicht mehr wirklich zum Alleinstellungsmerkmal gereicht. Es kommt jedoch immer darauf an, welche man mit welchen vergleicht. Ein Distagon 21 ist da ein dicker Unterschied zum 14-24er Nikkor - welches in erster Linie durch blanke Auflösung punktet. Das 17er TS-E bspw jedoch rendert selber unglaublich hohem Mikrokontrast, bei sehr guter Farbseparation. Das sind so meine Erfahrungen. Das Distagon selber ist eigentlich ganz besonders für diesen 3D Look bekannt. Auch noch das gute alte 2.0/100er Planar (nicht(!) Makro Planar).

Grüße,
Simon
 
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