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Leica mit viel Zubehör geerbt

TheAlien@1980

Themenersteller
Hallo,

ich habe von meinem Opa eine Leica und eine RolleiFlex mit diverser Ausrüstung geerbt, die ich wieder auf technisch einwandfreien Zustand bringen möchte.

Kann mir jemand sagen ob das eine Leica MIII (a, b, c...?) ist? Nach diverser Internetrecherche werde ich hier nicht ganz klug.
Ist eine Leica MIII das gleiche wie eine M3? Oder sind M3 die neuen digitalen Kameras?
Aus welchem Jahr dürfte diese sein?

Vielen Dank und viele Grüße
 

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Moin,

Deine Kamera ist eine IIIg. Erkennbar an dem kantigen Sucheraufbau.

Die M3 wiederum ist etwas komplett anderes als Deine Kamera, aber trotzdem keine digitale Kamera. Sie gehört halt in das M-System. Dieses wurde in den 50er Jahren eben mit der M3 gestartet und die heutigen M9, M-P, M240 etc. sind die aktuellen digitalen Kameras in diesem System.

Was Du aber hast, ist das Schraubleicasystem (Objektive mit M39 Gewinde zum Anschrauben). Es gab die Modelle I, II, III und diese jeweils in verschiedenen Abwandlungen mit kleinen Buchstaben bezeichnet, die IIIg ist die allerletzte Kameras dieses Systems.

Als Einstieg in die Recherche kannst Du mal einfach bei Wikipedia schauen.

Bei Google ist "Schraubleica" Dein Freund unter den Suchbegriffen. :) Also nochmal zusammengefaßt, es gibt zwei Systeme von Leica, das alte Schraubleicasystem von den späten 20ern bis ca. 1960 und das M-System von 1954 bis heute. Du hast die neueste Kamera des alten Systems.

Eine sehr schöne Kamera und Ausrüstung hast Du da geerbt. Glückwunsch!

LG
Thomas
 
Danke für die Info.
Ich hätte noch ein paar Fragen zu den Objektiven, aber die stelle ich wohl eher im Objektiv-Unterforum, nachdem ich ja schon diesen Thread im falschem Unterforum aufgemacht habe...

Aber noch kurz zur Leica Kamera: Bin das nur ich oder ist der Messucher extrem klein bei diesem Model? Ich habe da erlich gesagt bischen Mühe etwas zu fokussieren wenn es nicht gerade draussen in der Sonne ist. Der Sucher für die "Bildkomposition" daneben fühlt sich dagegen bombastisch groß an.

Der erste Film ist in Entwicklung und ich halte es nicht mehr aus auf die Ergebnisse zu warten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info.
Ich hätte noch ein paar Fragen zu den Objektiven, aber die stelle ich wohl eher im Objektiv-Unterforum, nachdem ich ja schon diesen Thread im falschem Unterforum aufgemacht habe...

Aber noch kurz zur Leica Kamera: Bin das nur ich oder ist der Messucher extrem klein bei diesem Model? Ich habe da erlich gesagt bischen Mühe etwas zu fokussieren wenn es nicht gerade draussen in der Sonne ist. Der Sucher für die "Bildkomposition" daneben fühlt sich dagegen bombastisch groß an.

Der erste Film ist in Entwicklung und ich halte es nicht mehr aus auf die Ergebnisse zu warten.

Ja, die Schraubleicas haben noch den getrennten Messsucher, nicht den kombinierten wie die M. Eine IIIG lässt sicher auch gut gegen eine M tauschen, wert ist sie genug :)
 
Die Leica III, IIIa, IIIb und IIIf findet man wie Sand am Meer, doch die IIIg ist ausgesprochen rar und recht gesucht, insbesondere in diesem nahezu neuwertigen Zustand. Ich würde sie nicht hergeben ... oder wenn, dann auf jeden Fall nichts überstürzen!

Die IIIg kam Mitte der '50er Jahre auf den Markt, als es die M3 bereits gab. Für wenige Jahre existierten also das etablierte Schraub-Leica-System und das neue Leica-M-System parallel nebeneinander. Die M3 war seinerzeit ein Riesen-Erfolg und entwickelte sich schnell zum Verkaufsschlager. Zur "alten" IIIg griffen hingegen nur die Kunden, die von früher schon eine Sammlung von Schraubobjektiven besaßen ... und von denen auch nur wenige, weil sich die Schraubobjektive praktisch ohne Funktionseinschränkung auf das neue M-Bajonett adaptieren lassen (umgekehrt geht's nicht). Dementsprechend niedrig waren die Verkaufszahlen. Daher ist die IIIg heute selten anzutreffen.
 
Auch wenn ich nichts produktives beitragen kann, möchte ich einfach von Herzen gratulieren. Toll. Da werd ich ja richtig neidisch.
Viel Spass mit den tollen Sachen. Sieht richtig schön erhalten aus. (y)
 
Im Gegensatz zu den vorherigen Modellen ist nur und ausschließlich bei der IIIg der normale Durchsichtsucher "bombastisch groß" :) ... bei allen vorigen sind, böse formuliert, beide Sucher gleich winzig klein! :)

Wie die anderen sagen, ist die IIIg das Endmodell und auch in gutem Zustand deutlich seltener als die anderen III-Modelle (mit Ausnahme natürlich der vielen Sonderausführungen, die es bei Leica immer mal gegeben hat).

Ich persönlich finde die IIIg schöner als die ersten M-Modelle, und sie ist nunmal das beste Produkt aus dem allerersten Kamerasystem weltweit; ich würde daher niemals dagegen tauschen wollen. Was den Nutzwert angeht, bietet eine M3 den deutlich besseren Sucher, keine Frage; die Frage ist aber, wie viel man heute wirklich mit dem analogen Zeug fotografieren möchte (bei jedem sehr individuell). Außerdem fehlt ja der persönliche Bezug, eine irgendwoher dazugekaufte M3 ist halt nie so etwas wie ein Erbstück.

Die Schraubobjektive, die Du hast, lassen sich übrigens mit einem kleinen Adapterring auch problemlos an den M-Kameras verwenden.

Falls Du also wirklich so sehr auf den "Nutzwert" aus bist, könntest Du z.B. eine M6 dazukaufen und die Optiken der alten Kamera mit den Adapterringen weiterverwenden.

LG
Thomas
 
laut Seriennummer ist es eine IIIg 877001-882000 aus 1957 , die letzte Serien wurden 1960 mit 9XXXXX Seriennummern gefertigt.

VG Heinz
 
Nettes Teil. Die Seriennummern kann man bei summilux.net abfragen. Die haben die größte Danbank im Netz. Ist aber eine französischsprachige Site.

Wenn ich das richtig einschätze, ist die Kamera aus den frühen 1950ern. Das Summicron sollte auch aus der Zeit stammen. Vor dem Krieg gab es die noch nicht.

Edit: Kamera und Summicron sind aus 1957.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Tolle Leica-Ausrüstung. Opas Erbe ehren & benutzen. Wenn du n bißchen auf das Gerät achtest kannst sie nochmal weitervererben.
 
Schöne Sachen hast du da geerbt.
Sei dir bewusst das eine Überholung einer Schraubleica ohne Objektive ab 200 Euro kostet. Bei Leica selber mindestens das doppelte.
Das Die IIIg ist nicht selten aber sehr gut erhalten. Ebenso das Summicron. Sie besitzt eine sehr weiche Frontlinse, du solltest vom Putzen der Linse die Finger lassen oder sehr sehr vorsichtig.
Das SUmmaron 3,5 35mm ist eher selten in der Variante und hat eine sehr gute Leistung.
Wenn ich es richtig sehe ist dort auch ein Schwarzes dickes elmar 9cm dabei? das ist ziemlich selten, vermutlich nur 2500 stück laut Puts. Leistung ist normal, ist nur was für Sammler.
Der Zusammenklappbare dürfte ein SEROO 9cm Sucher sein, relativ selten, passt zeitlich zu deinem Elmar 9cm.
 
Falls dich die Rollei überhaupt interessiert... :D
So aus dem Augenwinkel heraus müsste das ne "Old Standart", und dürfte so aus Mitte bis Ende der 30er Jahre sein. Je nachdem, welches Objektiv verbaut ist, ist das eine Typ 620, 621 oder 622.
Ich glaube die Zuordnung war so:
f4,5 = Typ 620
f3,8 = Typ 621
f3,5 = Typ 622
Falls du vorhast, damit öfter zu fotografieren, dann würde ich aber die Mattscheibe tauschen. Es gibt sicherlich teure und gute Scheiben, ich hab mich allerdings für eine "selfmade" von Rick Oleson entschieden.

Verkaufen würde nichts von dem Krempel!
 
Schöne Sachen hast du da geerbt.
Sei dir bewusst das eine Überholung einer Schraubleica ohne Objektive ab 200 Euro kostet. Bei Leica selber mindestens das doppelte.
Das Die IIIg ist nicht selten aber sehr gut erhalten. Ebenso das Summicron. Sie besitzt eine sehr weiche Frontlinse, du solltest vom Putzen der Linse die Finger lassen oder sehr sehr vorsichtig.
Das SUmmaron 3,5 35mm ist eher selten in der Variante und hat eine sehr gute Leistung.
Wenn ich es richtig sehe ist dort auch ein Schwarzes dickes elmar 9cm dabei? das ist ziemlich selten, vermutlich nur 2500 stück laut Puts. Leistung ist normal, ist nur was für Sammler.
Der Zusammenklappbare dürfte ein SEROO 9cm Sucher sein, relativ selten, passt zeitlich zu deinem Elmar 9cm.

Schwer zu sagen ob es ein Fat Elmar ist. Ist aber wenn es eines ist, ist es auch gute 600-700 Euro wert. Sucher ist in der tat ein SEROO.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sind denn das auf der linken Seite auf dem Foto für zwei Leica-Linsen, die beide auf dem Bild oberhalb des 135ers zu sehen sind? Also sowohl diese beiden als auch das Objektiv mit dem silbernen Objektivdeckel kann ich nicht wirklich erkennen bzw. identifizieren ...

Und ja, es stimmt: Die Rollei geht irgendwie im Thread etwas unter. Dabei macht die sicher auch ganz hervorragende Bilder, das ist halt einfach Mittelformat. :)

LG
Thomas
 
Was sind denn das auf der linken Seite auf dem Foto für zwei Leica-Linsen, die beide auf dem Bild oberhalb des 135ers zu sehen sind? Also sowohl diese beiden als auch das Objektiv mit dem silbernen Objektivdeckel kann ich nicht wirklich erkennen bzw. identifizieren ...
Das sind keine Objektive, sondern Fokus-Helicoide.
 
Hallo,

danke für all die Informationen!

Übrigens verkaufen möchte ich davon nichts. Ich möchte die Ausrüstung funktionstüchtig machen (solange ich nicht arm davon werde) und ab und an nutzen und nicht nuuur in eine Vitrine stecken. Ganz im Sinne meines Opas halt.
Ich fürchte jedoch das meine Tante damals eine Menge an weiterer Ausrüstung meines Opas verkauft hat. Da müssen noch so einige Schätze dabei gewesen sein, denn Sie hat nur das verkauft wo der materielle Wert den ideologischen weit überstiegen hat. Das was ich nun also bekommen habe, war wohl der Teil der nicht all zu viel materiellen Wert hatte.

Natürlich interessiere ich mich auch für die RolleiFlex (hat übrigens f3,5). Mit der habe ich schon ein paar Bilder gemacht. Sie stellt schön scharf, aber nicht da wo sie auf der Mattscheibe beim knipsen scharf ist.
Das mit der Mattscheibe finde ich sehr interessant. Ich überlege mir das mal.
Leider hat mir so ein Widerhakenfür den "Bildzähler?" auf der Rückseite schon einen Film zerissen und einen weiteren leicht beschädigt. Irgendwas mache ich wohl mit diesem Zähler falsch.

Bei der Leica war auch noch so eine "metallerne Filmerolle" dabei. Was ist das genau? Ist das etwa ein Film? Ich traue mich nicht die Klappe aufzumachen und zu schauen was da drinne ist. Vielleicht ist da ja ein unentwickelter Film drinne? Einschicken zum Entwickeln will ich die Rolle auch nicht, da sie aussieht als ob es ein Teil der Kamera ist und auch etwas wertvoll sein könnte. Vielleicht kann da jemand was zu sagen.
 

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Bei der Leica war auch noch so eine "metallerne Filmerolle" dabei. Was ist das genau? Ist das etwa ein Film? Ich traue mich nicht die Klappe aufzumachen und zu schauen was da drinne ist. Vielleicht ist da ja ein unentwickelter Film drinne? Einschicken zum Entwickeln will ich die Rolle auch nicht, da sie aussieht als ob es ein Teil der Kamera ist und auch etwas wertvoll sein könnte. Vielleicht kann da jemand was zu sagen.

Das waren die Vorgänger der modernen Filmpatronen. Oder auch zur Verwendung selbstgeschnittener Filmstücke verwendbar.
Wenn die Patrone noch geladen ist, dann "sollte" ein Widerstand beim drehen des Spulenkerns in zumindest einer oder beiden Richtung spürbar sein.
Wenn er sich "relativ" widerstandslos bzw. ganz locker in beide Richtungen drehen läßt, dann ist die Patrone "wahrscheinlich" leer.
Absolute Gewißheit erhält man, wenn man ihn im Dunkelsack öffnet.
Zum öffnen die schmale Metalllasche nach außen drücken & mit dem kleinen Metallknubbel neben dem Spulenkern öffnen.
 
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