Gast_257416
Guest
Ich möchte hier gerne mal ein paar Beobachtungen in Bezug auf Objektive an der M50 loswerden, die mir seit meinem kürzlichen Kauf der M50 im Kopf herumgeistern
Ich habe einen ziemlich grossen "Wagenpark" an FD-Objektiven, da in meinem Foto-Schrank seit langen Jahrzehnten Canon-Kameras heimisch sind. Heute noch ist da eine FTb, eine EF, eine F1, eine A-1, eine AE-1 und eine 50E. Man kann sagen, dass ich fotografieren praktisch ausschliesslich mit Canon gelernt habe, zumindest KB - Mittelformat waren andere Marken. Mit dem Übergang von FD auf EF (und später EF-S) habe ich zwar mit einem Schlag beachtliche Investitionen in Objektive versenkt, aber sei's drum. EF war eben die Zukunft, einfach besser, schöner und schärfer...
Natürlich habe ich meine FD-Objektive immer mal wieder mit einer Analogkamera benutzt, meistens die F1 oder die A-1. Aber natürlich hat man immer gesehen, was der Unterschied zu digitaler Fotografie ist: analog ist irgendwie unschärfer, weicher und weniger "knackig". Früher war das egal, aber inzwischen haben wir uns einfach allesamt an die digitale Wiedergabe gewöhnt, denke ich mal. Und irgendwie habe ich die oben genannten Eigenschaften auch auf meine alten FD-Objektive übertragen, aber was soll's: ich habe ja inzwischen auch einen Schrank voll EF und EF-S...
Ich hatte mal versucht, einen FD->EF-Konverter (Ebay-Qualität ) an meiner 60D einzusetzen, aber ich denke, ich brauche euch über die erreichbaren Ergebnisse nix weiter zu berichten - komplett unakzeptabel.
Vor kurzem konnte ich nun nicht widerstehen und habe eine M50 gekauft. Natürlich mit EF>EF-M-Konverter und auch FD>EF-M-Konverter. Und jetzt bin ich fast vom Stuhl gefallen! Die M50 ist mit den "alten" FD-Objektiven eine Klasse für sich. Die Konvertierung ist in diesem Fall ja auch nur mechanisch wegen Auflagemaß, die Bildqualität wird wie früher nur durch das Objektiv selbst bestimmt (und von der Kameraauflösung). Ich bin sprachlos. Und nun habe ich an der M50 ein paar Lieblingsobjektive, an die ich im Leben nicht mehr gedacht hatte: das FD 1,8/85, das FD 4/200, das FD 2,8/135 und das FD 3,5/50 Macro. Die liefern eine Schärfe, eine Auflösung und eine Bildanmutung an der M50, von der die meisten EF-M und EF-S Objektive nur träumen können!
Ich sag's mal so: ich fühle mich inzwischen von Canon komplett ver...., weil ich mehr als 20 Jahre Objektive außer Betrieb setzen musste, die keinen Deut schlechter sind als die heutigen. Natürlich gibt es keine Springblende mehr (da muss ich eben den Konverter von Open auf Lock drehen), natürlich habe ich keinen AF (aber ein absolut fantastisches Peaking, von dem wir vor 30 Jahren nur feucht träumen konnten!!). Aber alles andere ist mehr als ebenbürtig und in vielen Fällen deutlich besser als das Plastikzeug, das heute von Canon vermarktet wird.
Ich verstehe inzwischen, warum die Preise für gut erhaltene FD-Schätzchen in der Bucht explodiert sind und weiß ganz sicher: ich gehe nun auch ganz unauffällig bei den FD wieder stöbern und Schnäppchen suchen.... Ich finde, fotografieren macht wieder Spass
Sorry, war mir ein Bedürfnis mal von der Seele zu reden, dass "Fortschritt" nicht immer "Verbesserung" bedeutet...
Ich habe einen ziemlich grossen "Wagenpark" an FD-Objektiven, da in meinem Foto-Schrank seit langen Jahrzehnten Canon-Kameras heimisch sind. Heute noch ist da eine FTb, eine EF, eine F1, eine A-1, eine AE-1 und eine 50E. Man kann sagen, dass ich fotografieren praktisch ausschliesslich mit Canon gelernt habe, zumindest KB - Mittelformat waren andere Marken. Mit dem Übergang von FD auf EF (und später EF-S) habe ich zwar mit einem Schlag beachtliche Investitionen in Objektive versenkt, aber sei's drum. EF war eben die Zukunft, einfach besser, schöner und schärfer...
Natürlich habe ich meine FD-Objektive immer mal wieder mit einer Analogkamera benutzt, meistens die F1 oder die A-1. Aber natürlich hat man immer gesehen, was der Unterschied zu digitaler Fotografie ist: analog ist irgendwie unschärfer, weicher und weniger "knackig". Früher war das egal, aber inzwischen haben wir uns einfach allesamt an die digitale Wiedergabe gewöhnt, denke ich mal. Und irgendwie habe ich die oben genannten Eigenschaften auch auf meine alten FD-Objektive übertragen, aber was soll's: ich habe ja inzwischen auch einen Schrank voll EF und EF-S...
Ich hatte mal versucht, einen FD->EF-Konverter (Ebay-Qualität ) an meiner 60D einzusetzen, aber ich denke, ich brauche euch über die erreichbaren Ergebnisse nix weiter zu berichten - komplett unakzeptabel.
Vor kurzem konnte ich nun nicht widerstehen und habe eine M50 gekauft. Natürlich mit EF>EF-M-Konverter und auch FD>EF-M-Konverter. Und jetzt bin ich fast vom Stuhl gefallen! Die M50 ist mit den "alten" FD-Objektiven eine Klasse für sich. Die Konvertierung ist in diesem Fall ja auch nur mechanisch wegen Auflagemaß, die Bildqualität wird wie früher nur durch das Objektiv selbst bestimmt (und von der Kameraauflösung). Ich bin sprachlos. Und nun habe ich an der M50 ein paar Lieblingsobjektive, an die ich im Leben nicht mehr gedacht hatte: das FD 1,8/85, das FD 4/200, das FD 2,8/135 und das FD 3,5/50 Macro. Die liefern eine Schärfe, eine Auflösung und eine Bildanmutung an der M50, von der die meisten EF-M und EF-S Objektive nur träumen können!
Ich sag's mal so: ich fühle mich inzwischen von Canon komplett ver...., weil ich mehr als 20 Jahre Objektive außer Betrieb setzen musste, die keinen Deut schlechter sind als die heutigen. Natürlich gibt es keine Springblende mehr (da muss ich eben den Konverter von Open auf Lock drehen), natürlich habe ich keinen AF (aber ein absolut fantastisches Peaking, von dem wir vor 30 Jahren nur feucht träumen konnten!!). Aber alles andere ist mehr als ebenbürtig und in vielen Fällen deutlich besser als das Plastikzeug, das heute von Canon vermarktet wird.
Ich verstehe inzwischen, warum die Preise für gut erhaltene FD-Schätzchen in der Bucht explodiert sind und weiß ganz sicher: ich gehe nun auch ganz unauffällig bei den FD wieder stöbern und Schnäppchen suchen.... Ich finde, fotografieren macht wieder Spass
Sorry, war mir ein Bedürfnis mal von der Seele zu reden, dass "Fortschritt" nicht immer "Verbesserung" bedeutet...