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Blitz Kabel Anordnung

Mittenkontakt mit 1 Kilometer Kabel wird sehr wahrscheinlich eh
nicht funktionieren, der Leitungswiderstand dürfte reichen um
das zu verhindern.

Ich blende jetzt mal die Frage aus was man auf 1km Distanz
noch vom Blitz sieht....

Als erstes würde ich einen Blitz nehmen der den Funk eingebaut
hat, und ich würde in's Batteriefach einen Akku-Dummy einsetzen
oder die Zuleitung gleich fest anlöten.

Stromversorgung dann über poplige Autobatterie mit Spannungsregler
dahinter. Sollte für mehrere Tage reichen.

Damit fallen mögliche Probleme weg weil externer Akku und Funker
schon mal nicht mehr nötig sind und die internen Akkus durch die
Autobatterie quasi auf Steroide kommen.

Die Entfernung von 1 km zwischen Kamera und Blitz - könnte man
mit mehreren Funken kaskadieren. Wenn man auf die Entfernung
überhaupt was sieht.
 
VisualPursuit schrieb:
Mittenkontakt mit 1 Kilometer Kabel wird sehr wahrscheinlich eh
nicht funktionieren
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Ich glaube, ein Kilometer ist der Abstand zur nächsten Steckdose, aber nicht der zur Kamera :)

Ich nehme mal an, zuppi will irgendwo mitten auf dem Feld / im Wald (oder auf einem Hochsitz?) eine Kamera aufbauen, die dann zb von Tieren ausgelöst wird und diese dann mit Blitz fotografieren soll.
Das ganze Setup wird da aufgebaut und dann für viele Stunden sich selbst überlassen - ggf auch über Nacht?

~ Mariosch
 
VisualPursuit schrieb:
Mittenkontakt mit 1 Kilometer Kabel wird sehr wahrscheinlich eh
nicht funktionieren, der Leitungswiderstand dürfte reichen um
das zu verhindern.
Zum Vergrößern anklicken....
Ich habe seinen Text anders interpretiert. Der 1 km bezog sich auf das Verlegen von Stromleitungen bis zur nächsten Steckdose. Die Blitze werden wohl etwas dichter an der Kamera sein.

Stromversorgung dann über poplige Autobatterie mit Spannungsregler
dahinter. Sollte für mehrere Tage reichen.
Zum Vergrößern anklicken....
Da braucht es dann aber schon ein verdammt kräftigen Spannungsregler, denn die Ladeströme können durchaus in den Bereich um 10 A gehen.

Wenn der Blitz nicht genutzt wird und nur auf Auslösung wartet: natürlich nicht. Der Kondensator ist dann ja geladen und nur noch die Blitzelektronik zieht konstant Strom
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Der Blitzkondensator hat natürlich auch einen gewissen Leckstrom und muss deswegen regelmäßig nachgeladen werden. Spontan hätte ich das als den relevanteren Verbrauch im Vergleich zur Elektronik geschätzt.

Wobei, das alles nichts direkt mit dem ursprünglichen Problem zu tun hat: wie muss ich drei Blitze an eine Kamera anhängen OHNE Funk ?
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Ich würde an den Mittenkontakt der Kamera eine Batterie (irgendetwas im Bereich 3-5V) hängen und dann jeweils mit einzelnen Vorwiderständen je einen Optokoppler pro auszulösendem Blitz dran hängen.
So sind die Blitze potentialmäßig sicher getrennt und beeinflussen sich nicht gegenseitig.
Einige (ältere?) Kameras haben teilweise einen Triac/Thyristor statt eines Open-Drain-Ausgangs. Da braucht es dann noch einen Kondensator in Reihe, um die Schaltdauer zu begrenzen und einen hochohmigen Widerstand, um den Kondensator wieder zu entladen.
Um einen Schaltplan zu malen ist es mir heute zu spät. Aber eigentlich ist das simpel. ;)
 
Mariosch schrieb:
Ich glaube, ein Kilometer ist der Abstand zur nächsten Steckdose,
aber nicht der zur Kamera :)
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Vielleicht sagt er dazu ja noch was.

150m sollten mit Godox Blitzen und Funkern kein Problem sein.

Wenn diese Distanz reicht ist er seine Probleme für die Strecke
los, da geht es dann nur noch um die Stromversorgung.

Drei TT685C, ein X1T-C, Autobatterie, Spannungsregler....

Mit knapp über 300 Euro ist er dabei.
 
VisualPursuit schrieb:
So lange der kurzschlussfest ist, bringt das niemanden um.
Dann gibt es nur längere Ladezeiten.
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Bei manchen Blitzen stimmt das. Andere haben eine Unterspannungsabschaltung, um bei der Verwendung von Akkus diese nicht durch Tiefentladung zu schädigen. Wenn der Spannungsregler dann in die Strombegrenzung kommt sinkt natürlich die Ausgangsspannung und der Blitz denkt...
Da hilft nur ausprobieren.
 
Ok, ich denke da wird etwas misverstanden: Eigentlich sind es zwei Themen. Dar Anschluss mehrerer Blitzgeräte an eine Kamera mittels Kabel und Betreiben von Blitzgeräten über längere Zeit.
Das Kabel zwischen Kamera und Blitz ist unter 5 Metern, lso durchaus kein Thema, der nächste Stromanschluss ist weit weg.

Ich wollte Kabel und keine drahtlosen Auslöser weil das eine zusätzliche Quelle von Fehlern und eine zusätzliche Herausforderung in Bezug auf die Stromversorgung bedeutet.

Mittlerweile weiss ich, dank Euch, dass TTL nur funktioniert mittels drahtlosen Auslösern (Yongnuo, Godex, etc.) und bei Kabeln auf einen Blitz limitiert ist. Also bleibt bei der Verwendung von Kabeln nur der PC Sync Anschluss mit manueller Einstellung übrig.

Habe ich das richtig verstanden, gibt es da auch keine Probleme mit der Spannung und der Anzahl angeschlossener Blitzgeräte, oder?

Danke und Gruss
Daniel
 
zuppi schrieb:
Mittlerweile weiss ich, dank Euch, dass TTL nur funktioniert mittels drahtlosen Auslösern (Yongnuo, Godex, etc.) und bei Kabeln auf einen Blitz limitiert ist.
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Korrekt.
Es gibt zwar auch Y-TTL Kabel, aber das sind Sachen, die weeeit außerhalb jeder Spezifikation sind. Wenn man sich dann mal die Reviews zb im großen Fluß zu sowas durchliest, wird man auch sehr viele Meldungen finden, dass es nicht funktioniert.
Eben weil TTL im allgemeinen eine Kommunikation in beide Richtungen beinhaltet.


zuppi schrieb:
Also bleibt bei der Verwendung von Kabeln nur der PC Sync Anschluss mit manueller Einstellung übrig.
Zum Vergrößern anklicken....
Ja.

zuppi schrieb:
Habe ich das richtig verstanden, gibt es da auch keine Probleme mit der Spannung und der Anzahl angeschlossener Blitzgeräte, oder?
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Na, das Grundproblem ist das selber. Jeder Blitz stellt seine eigene Zündspannung bereit, die würdest du zusammenschalten.
In der Praxis wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem funktionieren, besonders wenn es nur zwei, drei Blitze sind und evtl sogar vom gleichen Typ.
Ich denke aber auch nicht, dass sich halbwegs moderne Aufsteckblitze da groß unterscheiden dürften im Bereich Zündspannung.

Wenn du einen Blitzschuh -> PC Sync Adapter kaufst, nimm am besten einen, der die PC Buchse über einen Puffer-IC von der Kamera trennt, dann hast du da ein zusätzliches Sicherungselement zwischen den Blitzen und der Kamera.

~ Mariosch
 
zuppi schrieb:
Ich wollte Kabel und keine drahtlosen Auslöser weil das
eine zusätzliche Quelle von Fehlern und eine zusätzliche
Herausforderung in Bezug auf die Stromversorgung bedeutet.
Zum Vergrößern anklicken....

Siehe oben: Blitze mit eingebautem Funk. Löst gleich
mehrere Probleme auf einmal. Kabel ist tatsächlich
störanfälliger.

zuppi schrieb:
Habe ich das richtig verstanden, gibt es da auch keine Probleme
mit der Spannung und der Anzahl angeschlossener Blitzgeräte,
oder?
Zum Vergrößern anklicken....

Nein. Parallel geschaltet bleibt die Spannung zwar die gleiche,
aber es kann wegen der drei Zündkreise der dreifache Zündstrom
fliessen. Funk ist die sinnvollere Lösung.
 
zuppi schrieb:
Kannst Du (oder jemand anders) denn sagen wie lange diese Kombination mit oder ohne Zusatzbatteriepaket (8x AA) (gibst ja auch von Godox) auf Standby läuft? Wenns weniger als 5 Tage ist, nützt es mir es nichts :(
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Mit Sicherheit weniger als 5 Tage. Deutlich.

Ich habe aber auch Zweifel, dass ein Canon 580 EX II im aktiven Zustand ganze 5 Tage durchhält. Maximal, wenn er zwischendurch einschläft, und tiefe Schlafzustände vertragen sich mit Funkempfang meist nicht wirklich.

Was du als Kompromiss durchaus mal versuchen kannst, wenn du die 622 noch hast - steck den 580 EX da nicht direkt drauf, sondern verwende ein Sync-Kabel um ihn mit den 622 zu verbinden.

Aufgrund deiner Beschreibung, dass die Standby Zeit auf einem 622 deutlich geringer sei als ohne vermute ich, dass der 622c den Blitz am Einschlafen hindert btw ihn öfter mal aufweckt. Das passiert halt dann, wenn der 622c Daten an den Blitz sendet.
Schließt du ihn per Sync-Kabel an, gibt es keine Datenverbindung, es gibt nur den Auslöseimpuls. Damit wacht der Blitz dann zwischendurch wohl nicht aus dem Schlafmodus auf und die Batterie hält länger.

Aber: es ist durchaus möglich, dass er dann nicht mehr rechtzeitig aufwacht, um noch für das Foto zu blitzen - je nachdem wie lange er geschlafen hat muß ggf auch erst der Blitzkondensator etwas nachgeladen werden.
Via TTL hast du das Problem normalerweise nicht, weil der Blitz dann bereits aufgeweckt wird, wenn die Kamera fokussiert (wenn du das Objektiv auf MF stehen hast und direkt auslöst, reicht die Aufwachzeit aber auch dann nicht, denke ich)

EDIT: falls du kein passendes Sync-Kabel da hast - probier einfach mal, die TTL Kontakte im 622 Empfänger abzukleben (die 4 kleineren Pins unterhalb des großen Mittenkontakts). Das müßte eigentlich den gleichen Effekt erzielen.

In beiden Fällen mußt du die Blitzleistung natürlich wieder manuell am Gerät einstellen, ist dann im Prinzip so als wäre der 580 EX via Sync-Kabel angeschlossen.

~ Mariosch
 
Zuletzt bearbeitet:
zuppi schrieb:
Kannst Du (oder jemand anders) denn sagen wie lange diese
Kombination mit oder ohne Zusatzbatteriepaket (8x AA) (gibst
ja auch von Godox) auf Standby läuft?
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Siehe weiter oben: Autobatterie. 5 Tage schaffst Du sonst nie,
ganz besonders nicht mit externen Akkupacks. Die liefern nur
Hochspannung und saugen die internen Batterien aus.
 
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