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Tolles Thema: Hochzeit

Gibt nur standesamtliche Trauung in einem Pavillon,...
Ich habe auf ein paar Hochzeiten als Gast bis jetzt mitfotografiert, meine Bilder sind teilweise dann in den Fotobüchern gelandet...
...wenn ich mir mal die Location angesehen habe...
Das man Speicherkarten, Akkus usw. mitnimmt ist mir klar...
Hätte einen anderen Freund, der mir assistiert.
Hab jetzt auch ein wenig im Internet diverse Blogs zum Thema Hochzeit gelesen,...
Da das Ganze erst im August stattfindet, habe ich noch ein wenig Zeit um mit D700 und 24-70 vertraut zu werden.
Fotografieren würde ich in Raw+ Jpeg,...

Na also, schon mal kein dunkles Standesamt, wenn nicht gerade ein Gewitter aufzieht sollte das Licht kein Problem sein.
Erfahrungen hast du auch schon gemacht, du bereitest dich vor...
Das passt, du wirst das hinbekommen (y). Mach dir nicht zu viele Gedanken!
Schau dir die Location an, sprich mit dem Paar, was sie wollen, mach ein paar Vorschläge...

Mit freundlichen Grüßen
Thomas
 
Ich hab mich von einem Freund breitschlagen lassen, seine Hochzeit zu fotografieren

Hab ich letztes Jahr auch, erstes und letztes Mal für Freunde. Allerdings gibt's auch keine bessere Situation um zu lernen.

Zuallererst mal, welches Equipment nehm ich mit?

Ich hatte zwei Bodys mit, eine Fuji X-T2 und X-Pro2 (letztere geliehen). An der X-T2 ein 18-55 Zoom (27-82 kb) und am anderen Body ne FB (23mm+56mm/ ~35mm+85mm kb), im Gepäck dazu ein 12mm, sowie einen kleinen und einen größeren Blitz.

1. Welche Kombination wäre für die jeweilige Situation am sinnvollsten?

Ich habe das meiste mit dem Zoom gemacht, trotz Vorplanung ist doch vieles spontan. Den zweiten Platz in der Liste belegt das 23mm. Mit dem 56er habe ich einige gezielte Bilder gemacht, vor allem bei der Zeremonie.
Für Paarbilder haben wir uns seperat vorher getroffen, weil das bei den Feierlichtkeiten einfach keinen Platz hatte.


2. Technik insbesondere mit dem 2.8. Sollte ich da bei dem 24-70 versuchen bei Offenblende ohne Blitz mit Iso Automatik bis 1600 arbeiten ( die D700 ist da schon ganz gut) Oder besser den Blitz dabeihaben und dementsprechend runterregeln und indirekt blitzen?

Ich habe das so gemacht: Iso und Blitzen richten sich nach der notwendigen Tiefe. Lieber alle scharf drauf und dann mehr Iso. Zum Framen bei der Zeremonie habe ich aber das 56mm nahe offenblende vernwedet.

Alle Tipps die ich im Forum hier so gefunden habe bzgl. der Zeremonie habe ich in den Wind geschossen und vorher mit den Beiden und dem Standesbeamten abgesprochen, was sie gerne hätten (gut, den einen Tipp nicht ;) ). Das hat wunderbar funktioniert. Auch das Exemplar von der ansonsten als äußerst schreckhaft bekannte Spezies "Standesbeamte" ist nicht durch einen Klickgeräusch induzierten Herzinfarkt gestorben.
Während der Zeremonie selbst hatte ich aber den Vorteil ohne mech. Verschluss zu fotografieren. Spontane und unbemerkte Shots waren daher auch drin.

Ansonsten habe ich da geblitzt wo es notwendig war, weil available Light einfach zu dunkel oder zu schlecht. Ich konnte vorher bei einer anderen Hochzeit nem Profi zuschauen, der hat das ebenso gemacht.

Je später der Abend, desto eher wird das ganze Partyfotografie und da habe ich natürlich wo nötig auch geblitzt. Wenn man das vermeiden will kann man auch versuchen durch gute Positionierung was von der Partybeleuchtung auszunutzen.


für die Paarfotos empfehlen einige das mit Stativ zu machen, andere scheinen nie eines zu verwenden.

Bei den gestellten Paarfotos habe ich auch ein Stativ verwendet, dazu hatte ich noch nen Freund dabei der z.B. nen Reflektor halten konnte. Aber wie geschrieben, wir haben uns dafür extra getroffen. Und weil die beiden noch spezielle Wünsche hatten, gabs dann noch ne zweite Session mit einem anderen befreundeten Hobby-Fotografen und mir.


Was würde ich anders machen:
- ein anderes Zoom. Bei KB wären 24-105 glaube ich optimal. Wenn man ein Anschlusszoom mitnimmt, also z.B. bei dir 24-70 und 70-210 dann definitiv an zwei Bodys. Das lange Ende ist auf der Feier für spontane Dinge gut, aber man braucht das dann schnell
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für die anregende Diskussion, die hier entstanden ist.

Akkus habe ich genug, auch zwei Batteriegriffe sind vorhanden, also habe ich jeweils 2 pro Kamera aktiv und als Reserve hab ich insgesamt dann sicher noch zwei oder drei. Akkusätze für den Blitz hab ich 3 ( eneloop).
Hab das ja in den letzten Jahren immer wieder gebraucht, weil ich die Schulveranstaltungen unserer Volksschule begleitet habe ( kleine dunkle Kirche, Innenraumfeiern in der Schule, Schulfasching usw usw. ). Bei diesen Veranstaltungen habe ich meistens geblitzt, weil meine D300s bei höheren Isos nicht wirklich entgegengekommen ist ( da hab ich meist Iso 800 nicht überschritten)

Derweilen denk ich mal, dass ich auf einer D700 das 24-70 haben werde und auf der zweiten das 70-210 f4 AFS-D ( es sei denn, es reitet mich der Teufel und ich kauf mir ein 70-200 2.8).
Als erstes werde ich mir den Ablauf der Hochzeit geben lassen, dann werde ich einen Sklaven ( ich denke da an meinen Sohn ) mitnehmen und dann zur geplanten Tageszeit mal die Lokalität aufsuchen, die ist nur 15 Kilometer weit weg. Dann werde ich da mal alles abgehen und mir anschaun. Was ja ganz nett wäre, wenn es irgendwo einen grossen Baum gibt, der gleichmässigen Schatten wirft, Reflektor hab ich keinen und mit LAubbäumen die bei vollem Sonnenschein einen angenehmen Schatten bieten, habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht. Ich befürchte ja, dass das ganze zur Mittagszeit passiert, was im Freien mir bei manchen Schulveranstaltungen immer Schmerzen bereitet hat. Besonders gespannt bin ich auf den angeblichen Pavillon, dürfte sich um eine Holzkonstruktion handeln. Gelegen ist das Lokal ja wunderbar, hoch auch einem Berg mit einem Mordspanorama.

Ist halt auch die Frage wie ich das mit dem Handling mit den zwei Kameras mache, die sind mit Batteriegriffen und den Zooms ziemliche Brocken.
Aber ich hab ja einen Assistenten, mit nem Slingshot oder ähnlichem rumlaufen weiss ich noch nicht.
Sicherlich schön wäre es nur eine 35mm und eine 85 mm FB zu haben, nur hab ich die 35 nur als DX und 85 hab ich keine.

@xunum

warum war es das erste und insbesondere das LETZTE Mal, das du das gemacht hast? Wie ist es dir dabei ergangen?
 
...Was ja ganz nett wäre, wenn es irgendwo einen grossen Baum gibt, der gleichmässigen Schatten wirft, Reflektor hab ich keinen und mit LAubbäumen die bei vollem Sonnenschein einen angenehmen Schatten bieten, habe ich ganz gute Erfahrungen gemacht. Ich befürchte ja, dass das ganze zur Mittagszeit passiert, was im Freien mir bei manchen Schulveranstaltungen immer Schmerzen bereitet hat...
Allen Vorlieben zum Trotz - bei diesen Bedingungen ist der Blitz eben doch empfehlenswert - zum Aufhellen.
 
Toll das Du dir Gedanken machst. Ausrüstung reicht vollkommen.

2 Tipss habe ich noch.

1. Auch Kirche und Standesamt nehme den Blitz. Nikon mit seinem Blitzsystem hellt ja nur auf (wenn der Blitz das kann). Auch draußen Blitzen. Stichwort dunkle Augenhöhlen :eek:

2. Sei immer auf der Höhe der Brautleute damit du sowas nicht verpast:lol:Wedding Fails

Magnus war schneller
 
Zuletzt bearbeitet:
ja ich meinte eh mit ein bisschen aufhellblitz, dann hab ich keine Schatten im Gesicht.
Wenn ich es nächste Woche mal schaffe mir die Lokation anzusehen, gebe ich Rückmeldung :)
 
Aufhellblitz draußen ist voll okay. Dann aber wirklich runterregeln, sodass es nicht nach Blitzbild aussieht. Da dürfte auch niemand Probleme mit haben, da ja in den meisten Situation sowieso für's Foto posiert wird (im Gegensatz zum Standesamt).
Reflektor hatte ich mir extra einen gekauft, die sind super billig, das sollte nicht das Hindernis sein. Aber dann war einfach viel zu wenig Zeit um damit zu hantieren. Habe draußen auch den Blitz verwendet.
Bei der Zeremonie aber ISO hochgedreht und mit elektronischem Verschluss lautlos fotografiert. So hatte ich auch keine Hemmungen ziemlich viele Fotos zu machen.

Würde ich heiraten, so wäre ein blitzender Fotograf am Standesamt absolut tabu. Da will ich den am besten gar nicht wahrnehmen.
 
Ist halt auch die Frage wie ich das mit dem Handling mit den zwei Kameras mache, die sind mit Batteriegriffen und den Zooms ziemliche Brocken.
Aber ich hab ja einen Assistenten, mit nem Slingshot oder ähnlichem rumlaufen weiss ich noch nicht.
Sicherlich schön wäre es nur eine 35mm und eine 85 mm FB zu haben, nur hab ich die 35 nur als DX und 85 hab ich keine.

Ich hatte einfach rechts und links eine hängen. Ein Fotograf aus der Nähe, den ich kenne und den ich auch schon auf einer Hochzeit getroffen habe macht den ganzen Gesellschaftsteil mit einer 5D mit 24-105 und zwar alles. Der ist sehr beliebt als Hochzeitsfotograf und liefert sehr gut ab. Ich würde mir daher um das Equipment weniger einen Kopf machen. Der Typ ist übrigens eine Laberbacke schlechthin und wenig dezent im vorgehen, liefert mit dieser Art aber auch wirklich gute Fotos ab, weil er es schafft damit die Leute schnell und gut zu positionieren und bekommt eben auch von allen mindestens ein Bild.

warum war es das erste und insbesondere das LETZTE Mal, das du das gemacht hast? Wie ist es dir dabei ergangen?

Das erste Mal, weil ich wirklich nur als Hobby Fotografiere und dvon hochzeiten usw. keine Ahnung hatte/habe. Insgesamt waren wir aber alle sehr zufrieden, ich hatte Spaß, das Brautpaar war mit den Bildern zufrieden insofern Win-Win.

Das letzte Mal, weil erstens das ganze hart anstrengend ist, vor allen Dingen inkl Vorbereitung und Nachbereitung. Und ich habe noch einen richtigen Job. Der viel wichtigere Punkt ist aber, dass du halt nicht ein "Gast der auch fotografiert" bist, sondern eben der Fotograf. Gemütlich bei der eigenen Frau/Freundin sitzen ist nicht, mitfeiern ebenso wenn dann erst spät, tanzen geht auch nicht, denn du brauchst die Zeit um die Leute alle noch Mal vor die Linse zu bekommen.
Man ist zwar auch bei intimen Momenten dabei, aber auf der anderen Seite ist man halt nicht teil der Party. Und im Grunde verpasst man so ein bisschen, den Moment der da eigentlich gemeinsam gefeiert werden soll.

Wenn ich z.B. sonst auch kein Gast gewesen wäre, beispielsweise bei entfernten bekannten und ansonsten die gleichen Voraussetzungen gelten, würde ich mir das vielleicht noch mal überlegen.


1. Auch Kirche und Standesamt nehme den Blitz. Nikon mit seinem Blitzsystem hellt ja nur auf (wenn der Blitz das kann). Auch draußen Blitzen. Stichwort dunkle Augenhöhlen :eek:

Kann ich nur unterstreichen. Ich habe vorher hier im Forum gelesen und da stand dann was von, in der Kirche und beim Standesamt auf keinen Fall Fotografieren, oder nur ohne Blitz usw. Genauso wie hier ja steht, dass die Gäste sich gestört fühlen.
Meine Erfahrung: Die Gäste Fühlen sich wenn dann von der Kamera gestört und das kann man durchbrechen in dem man faxen macht.
Ich hab vorher kurz mit der Standesbeamtin geredet, wann was passiert, ob es da einen Zeitpunkt gibt, wann sie das unpassend findet. Und natürlich mit dem Brautpaar vorher. Und dann so geblitzt, wo es sein musste. Lieber hat das Brautpaar ein Bild das sie sich wünschen und die Standesbeamten springt mir hinterher an den Hals, als andersrum.
Available Light kann halt auch einfach schlecht sein und nicht nur nicht hell genug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde ich heiraten, so wäre ein blitzender Fotograf am Standesamt absolut tabu. Da will ich den am besten gar nicht wahrnehmen.
Bei meiner Hochzeit habe ich den Fotografen das erste Mal nach der Trauung wahrgenommen. Hinterher habe ich anhand der Fotos festgestellt, dass er während Trauung sehr viel mit Blitz fotografiert hat - war mir nicht bewusst, obwohl es ein kleiner Raum war.

Selbst würde ich während der Trauung nicht mit Blitz fotografieren, weil ich als Fotograf möglichst unauffällig auch den Gästen gegenüber sein möchte. Geht aber auch nicht immer, selbst wenn man ohne Blitz und mit elektronischem Verschluss fotografiert. Bei einer Hochzeit, die ich fotografiert habe, fand die Trauung in einem Raum mit sehr altem Holzfussboden statt. Bei jedem Schritt von mir hat es so laut geknarzt, dass mich alle angeschaut haben :D
 
......

Das letzte Mal, weil erstens das ganze hart anstrengend ist, vor allen Dingen inkl Vorbereitung und Nachbereitung. Und ich habe noch einen richtigen Job. Der viel wichtigere Punkt ist aber, dass du halt nicht ein "Gast der auch fotografiert" bist, sondern eben der Fotograf. Gemütlich bei der eigenen Frau/Freundin sitzen ist nicht, mitfeiern ebenso wenn dann erst spät, tanzen geht auch nicht, denn du brauchst die Zeit um die Leute alle noch Mal vor die Linse zu bekommen.
Man ist zwar auch bei intimen Momenten dabei, aber auf der anderen Seite ist man halt nicht teil der Party. Und im Grunde verpasst man so ein bisschen, den Moment der da eigentlich gemeinsam gefeiert werden soll.

Wenn ich z.B. sonst auch kein Gast gewesen wäre, beispielsweise bei entfernten bekannten und ansonsten die gleichen Voraussetzungen gelten, würde ich mir das vielleicht noch mal überlegen.

Er hat es gut beschrieben.
Was dir nämlich vielleicht momentan nicht so bewusst ist:
Du bist der "Sklaven"-Fotograf bei dieser Feier.
Sprich, obwohl du zur Gästeliste gehörst, bist du "Nur Angestellter" und hast also den gazen Tag "zu dienen"/deinen Job zu machen da.

Das heisst, von Anfang bis Ende hast du einen Job zu tun.
Und wie ich eben schon sagte: Weil ein Moment nach dem anderen so schnell kommt und geht, hast du ständig zu tun, selbst bei der Feier nach dem Standesamt.

Du musst (und das darfst du bei der Feier eben nicht vergessen. Man könnte sagen, das ist das wichtigste bei der Feier nach dem Standesamt - Also wenn beim Standesamt das Ringe anstecken und das sich Küssen das wichtigste ist - So ist bei der Feier das wichtigste dass du) alle Gäste sicher mind. einmal drauf bekommst auf deiner Speicherkarte.

Also hast du zu tun. Und bei der Feier gibts es dann noch zusätzliche Higlights, wie Ballon fliegen lassen oder Torte und so, oder was weiss ich. Und nebst dem wichtigsten, mind. alle Gäste einmal auf der Linse drauf gehabt zu haben, musst du eben dann auch noch diese Highlights versuchen einzufangen.
Ergo: Du hast trotz Feierstimmung die du hast, ständig was zu tun.
Zwischendrin kannst du mal paar Minuten rumquatschen, mal was essen, mal auf die Toilette gehen, mal kurz einfach dich hinsetzen.
Aber schlussendlich bist du immer auf der Lauer, sozusagen, den nächsten Shot einzufangen.
Und das geht vom Standesamt bis zum Schluss der Feier so durch.

Weil du der Fotograf bist der den GANZEN FILM dieses Tages/Story einfängt.

Also bist du wo nicht wirklich Gast, wenn auch doch, sondern Der Diener dieser Story/Films, für den ganzen Tag.

Und das ist wo schon auch Stress.
Hochzeiten fotografiere ist für ein Fotograf zwar wo selbst auch feierlich, aber wo auch ein Ganz-Tags-Job.

Aber versuche zumind. nach dem Standesamt es trotzdem lockerer zu sehen.
Das schlimmste fand ich persönlich das Standesamt. Weil alle so ruhig da sitzen und du an der Wand wo bei einem Solo-Ego-Stuhl, abseits von den Gästen sitzt und pingelig vorsichtig sein musst, dass du als Fotograf nicht rumnervst.

In der Feier darfst du dann auch lockerer sein und rum nerven.
Es wird Gäste vielleicht gebe, die sich nicht so gerne fotografieren lassen und weg schauen.
Aber das ist okey, darfst sie trotzdem nerven.
Den sie wissen als Gäste, dass das Paar sie auch auf den Fotos haben will, weil du dafür eingestellt wurdest.

Aber wie mein Vorredner gesagt hat: Es ist wo halt ein Gantagsjob, so eine Hochzeit.
Und ich hatte noch ein lockeres Paar. Ich will gar nicht wissen wie das bei einem Paar/Hochzeit wäre, wo es ums Geld geht und alles pingelig abläuft mit tausenden von Gäste. Hilfe.:lol:

Spass wirst du trotzdem haben. Und auch Pausen. Sorgen musst du dir da nicht machen.
Trotzdem ist es wo für dich als Gast, "nur" ein Ganztagsjob und nur als Nebenbei, eine Feier für dich.

Wirst dass dann schon merken.

Ich wüsste daher jetzt auch nicht, ob ich sowas nochmals machen würde wollen.
Mir ging es wie mein letzter Vorredner; Es ist wo auch Stress.
Auch die Nachbearbeitung der so vieeeeelen geschossenen Bilder, dass ist dann scho wo Horror (ich glaube das ist das schlimmste überhaupt).
Also kommt das schlimmste erst nach der Feier, zuhause dann vor deinem Bildschirm. So ging es jedenfals mir.

Irgendwo hat es aber auch Spass gemacht, weil es nicht einfach eine Party war, sondern eine schöne Feier.
Daher schwer zu sagen, ob ich das nicht nochmals machen würde.
Vielleicht doch. Hat schon wo Spass gemacht.

PS. Nur so als Tipp:
Vielleicht würde ich wenigstens ein kleines Hochzeitsgeschenk noch kaufen. Muss nichts grosses sein.
Dann stehst du als einziger nicht da rum, ohne Geschenke.
Denn meistens bringt jeder Gast irgend ein Geschenk mit.

Es kann auch was kleines sein mit das du noch mit 50 Euro besteckst.
Geld wird ja auch gerne Geschenkt. :)
Zb. irgend eine Hochzeitskarte und dort steckst du 50 Euro rein.

Das ist so Anstand, bei Hochzeiten, dass jeder Gast was schenkt.
Damit gibt jeder Gast dem glüklichen Paar was fürs gemeinsame Leben mit.
Das ist der Sinn der Geschenke bei Hochzeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Nimm im Vorfeld Kontakt mit der Person auf, die das Hochzeitsprogramm plant und weißt wann welche Schlüsselmomente geplant sind

2) Achte auf backup, also nen Laptop, genug Speicherkarten und Akkus

3) Stimme dich vorher mit dem Braupaar bzgl. der Erwartungshaltung ab, wenn die als Referenz "best of wedding-photography 2017-2019" haben, dann muss man die Ansprüche justieren (ja, mir schon passiert)

4) Nimm einen Blitz mit, es gibt (gerade bei niedrigem Hochzeitbudget) wirklich miese Locations, wo entweder einfach nicht genug Licht oder ganz einfach sehr schreckliches Licht vorhanden ist

5) Hab Spaß an der Sache, sonst ärgerst du dich nur, denn du bist jetzt kein Gast mehr, sondern Dienstleister
 
Ich hab mich von einem Freund breitschlagen lassen, seine Hochzeit zu fotografieren. Zuerst habe ich abgelehnt, aber er hat mir jetzt wiederholt die Ohren abgekaut und dann habe ich vorläufig zugesagt.
Einen professionellen Fotografen engagiert er sowieso nicht, dafür hat er kein Geld. Also würde ich da auch niemandem den Job wegnehmen, nur mal das vorneweg.
Ich würde meinen Freund fragen, was er gegen mich hat, weil ich nicht wie alle anderen als Gast dabei sein darf, sondern einen stressigen Job auf's Auge gedrückt bekommen habe.
Bei sowas ist man entweder Gast oder Fotograf. Und zwar jeweils ganz oder gar nicht.
 
Das ist lustig, weil...

1. Bei den ganzen Schulevents bin ich heilfroh, dass ich der Fotograf bin, dann brauch ich nicht mit Leuten reden, mit denen ich sonst auch nix zu tun habe, insofern ist das für mich kein Problem
2. Wäre ich sonst zu der Hochzeit höchstwahrscheinlich gar nicht eingeladen worden, weil die Freundschaft zum Bräutigam eher lose ist. Er hat auch nur ca 50-60 Gäste insgesamt und Kohle ist ein Thema ( 3 kleine Kinder usw)

Sein Trauzeuge ist ein sehr guter Freund von mir, er hat mich auch gefragt und für ihn mach ich das eigentlich.

Insofern hab ich kein Problem damit, nicht in dem Sinne mitzufeiern. Eher am Abend dann noch einen Drink mit dem Bräutigam, bevor ich heimfahre.

Ich habe schon daran gedacht meinen Laptop mitzunehmen und irgendwann wenn Zeit ist, mal alle Fotos zu sichern. Hab zwar ca 7 Speicherkarten, aber das würde schon beruhigend auf mich wirken, wenn ich alles schon gespeichert hätte.
 
50-70 Gäste?
Ja, dass ist in meinen Augen schon nicht mehr wenig.

Bei meiner Hochzeit wo ich fotografieren durfte, waren es veilleicht gerade mal (mit Kindern - Die du vielleicht auch fotografieren solltest - Wobei zu bedenken ist und nicht zu vergessen ist, dass immer das Paar der erste Fokus bekommt. Auch bei der Feier) 30-35. Wenn überhaupt.

Und da gab es schon viel zu fotografieren.

Bei 50-70 ist das schon ein anderes Level.
Und es gibt Hochzeiten mit 100erten von Gästen.

Aber 50-70 sind schon ca. 2-3 Schulklassen.
Das muss du dir mal vorstellen; 2-3 Schulklassen die da zusammen diesen Ausflug machen.

Ach ja, noch als letzter Tipp:
Vielleicht gibt es Spiele dort (also so blödelspiele, wie Strümpfe mit Zähne ausziehen und verbundenen Augen und solche Zeugs).
Da immer das Paar als Hauptmotiv auf die Kamera kriegen.
Wenn du dabei auch Kollegen des Paars noch drauf kriegst, ist das sicher auch witzig. Aber mind. das Paar muss da drauf.
Die wollen sich schliesslich sicherlich auch bildlich an solche Spiele bei der Hochzeit erinnern.

Du kannst zb. auch schöne Menüs/Teller auf den Tisch abfotografieren, wenn es gerade die Situation zu lässt.
Solche Dinge sind auch schön.

Oder einen schönen Stöckelschuh der gerade von einem Gast rumliegt.
Da darfst du bei der Feier dir freien lauf lassen.
Beispiel:
https://s1.1zoom.me/big0/700/428957-Kycb.jpg

Oder Kinder die zusammen bei der Feier spielen im Freien oder so.
https://asset1.zankyou.com/images/mag-card-c/1d6/a661/878/623/-/ch/wp-content/uploads/2015/06/shutterstock_83603443.jpg

Einfach spontan die Augen offen halten und drauf los schiessen was du gerade schön findest.;)

Eigentlich ist ne Hochzeit fotografieren nicht soooo schwer. Das schwere ist der "Stress" das eine Szene nach der anderen kommt und schon wieder geht.
Und du sie dabei erwischen musst und in den Kasten müssen.
Kinder die spielen. Kuss der Hochzeit. Torte schneiden. Geschenke aufmachen. Das fotografieren der Hochzeitspiele, usw. usf.
Das kommt und geht schnell wieder und du musst das alles mehr oder weniger im Kasten haben. Das ist der Stress bei der Hochzeit für den Fotografen.
Gleichzeitig macht es auch Spass. Also geniess es auch und fühl dich frei, frei rum zu fotografieren, was du gerade schön siehst.
Wie eben lachende Kinder beim zusammen spielen oder so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub ihr habt das perfekt geschafft ein kurz und bündiges FAQ für Amateurfotografen für eine Hochzeit zu schreiben. Equipment ist halt das, was derjenige hat und zurechtkommt und der Rest steht in euren postings.
Dafür möchte ich mich bedanken, ich denke ich werde es machen und im Anschluss werde ich euch hier in dem Thread schreiben wie es mir ergangen ist. Wenn ich ganz mutig bin, werde ich auch Fotos posten :).

Lg
Wolfgang
 
Gern geschehen.

Aber beim Fotos posten, frag zuerst das Paar ob sie sowas überhaupt gestatten.
Weil schlussendlich ist das ne Privatsache, was du da fotografierst.:)

Da sollte man vielleicht vorher das Paar frage, ob es okey ist, 1, 2 Fotos im Forum zu posten, um zu berichten wie die Hochzeit für dich persnölich so lief.

Wie gesagt:
Nach zumind. meiner persönlicher Erfahrung, ist es nicht sooo schlim eine Hoczeit zu fotografieren.
Aber ich hatte auch nicht so viele Gäste.
Ich weiss natürlich nicht, wie es bei 100 Leuten ist :lol:

Wahrscheinlich ist da aber es auch nicht mehr sooo wichtig, dass man wirklich alle in den Kasten kriegt, bei so vielen Gästen.
Wichtig ist sicher in erster Linie das Paar und die Familie (also die nächst Agenhörigen - Und natürlich auch deren Kindern).

Fals dir zb. die 70 Leute nach dem Standesamt, für das danach Gruppenfoto, zu viel sind, würde ich persönlich versuche zwar vielleicht doch erst mal alle 70 auf ein Gruppenfoto zusammen zu bringen, dann aber kurz gleich sagen:
"So, habt ihr alle super gemacht. Bitte jetzt nur noch das Paar mit den engsten Verwandten."

Das du dann diese ca. 25 Leute (Verwandten und das Hochzeitspaar) oder so, als Gruppe nochmals fotografierst.

Weil 70 Leute als Gruppe? :ugly:
Weiss ja nicht wie das ist. Habe ich persönlich nie erlebt.
Ist aber schon ne Menge.
Wobei die Frage ist, ob alle 70 beim Standesamt überhaupt auftauchen oder bei der Feier erst manche nach rücken.

Wirst dass schon Schauckeln.
Und Pausen wirst du auch genug haben.
Liegt auch an dir selbst, wie wahnsinnig du bei besonders der Feier dem fotografieren nachrennen willst.
Man kann es auch übertreiben.

Also chill auch mal für npaar längere Minuten und quasle mit dem Folk.
Dann hast du auch selbst genug Spass bei der Feier.

Viel Glück(y)
 
Zuletzt bearbeitet:
PS.
Hier, habe ich einfach mal aus Spass rausgesucht in google.
Das sind etwa, etwa (habe vielleicht 1, 2 Personen zu viel oder zu wenig gezählt) 38 Menschen.
Und du siehst schon, das sind schon sehr viel:
https://www.aktion-mensch.de/.imaging/stk/am-theme-2013/desktop-img1280/videos/wirgemeinsam/Sonstiges/aktion-mensch-kletterworkshop-dunja-joachim/startbild/Aktion%2520Mensch%2520-%2520Kletterevent%2520Saarlouis%252023.09.2017.mp4.Standbild00.jpg

Damit hast du schon einen Eindruck, was etwa 35 Menschen als Gruppenfoto ausmachen.:lol:
Und der/die hat noch von einer schon eher hohen Perspektive fotografiert um alle drauf zu kriegen.

So wie hier. Aber auch hier sieht man, bei dieser Menge muss man schon fast von Oben fotografieren:
https://lh3.googleusercontent.com/proxy/BBo-7OzB2OKtIGDg668k7iIuAJSerZ5KyKm3Z7cCIuPeUFyYSD6fG4znAyBrv7WF8uC7smqy1S2HVJDqd1D8-g3rO6gcEXg

Wenn es Treppen gibt, wäre das zb. ne Lösung, bei vielen Menschen:
https://markus-hirsch.de/wp-content/uploads/2017/03/Hochzeit.jpg

Aber hier noch ein paar Hochzeitsgruppenfotos Beispiele mit viel Menschen:
https://i1.wp.com/www.corneliusfischer.ch/wp-content/uploads/2019/05/hochzeit-gruppenfoto-6756.jpg?resize=1200%2C800&ssl=1

Es geht schon, aber ist halt schon ne Menge an Menschen. :D

Hier auch ein Blödelfoto (macht man auch mal gerne):
https://i.pinimg.com/236x/b3/0b/40/b30b4005901d520de95ca50fd813a1ec--blog.jpg

Aber das mehr als Zweitfoto (fals das schlecht wird, ist das halb so tragisch).
Wichtig ist schon das anständige rein schauende Foto.

Das schöne bei der Hochzeit ist aber auch, dass du als Fotograf auch kreativ werden könntest:
https://i.pinimg.com/originals/b7/27/0f/b7270fb6c6863271f027f16e06c975af.jpg

Kannst ja mal selbst googlen. Macht Spass sich solche Beispielbilder anzusehen, für den eigenen Anreiz an Ideen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaaa, ich weiß! Thema ist alt, halbes Jahr. Aber egal.
Was ist denn nun aus den Hochzeitsfotos geworden? Hat alles geklappt, was Dir hier geraten wurde?
 
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