Ich hatte in der Vergangenheit meist Mittelklasse- Gehäuse (was den AF betrifft), mit Ausnahme der d700, die ich aber schnell wieder abgestoßen habe, im Vergleich dazu ist der AF der X-E1 und der X-T1 durchaus recht gut. Allerdings nur mit dem 35/1,4, das 18-55 ist per se unzuverlässig.
Das "Geheimnis" scheint mir eher darin zu liegen, das Verhalten des AF gut zu kennen und entsprechend zu fokussieren. X-T1 ist zwar flinker als die X-E1, jedoch auch unberechenbarer, und ich habe immer auch Situationen, wo ihr AF einfach nichts Vernünftiges findet. V.a. bei Bewegung und auch bei wenig Licht. Allerdings wäre das mit meiner (längst verkauften) 5d MkII auch nicht besser gegangen.
Die Wahrheit ist, derzeit trifft kein AF wirklich durchgehend und immer scharf, man muss halt seine Kamera möglichst gut kennen lernen und dann Fehlbilder einkalkulieren bzw. akzeptieren, dann ist alles gut. 5000 Euro teure Ziegelsteine à la D4s oder EOS 1d wasweißichwas rechne ich hier mal nicht ein. Die kommen für mich eh nicht in Frage.
Für alle anderen Kameras gilt: Manche Bilder werden was, manche gehen daneben - so what?
Noch viel höher als die Fehlerrate des AF ist die des Fotografen - richtig gute Fotos werden (ungeachtet der Schärfe) nochmal deutlich weniger, als der schlechteste AF macht.