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Negative abfotografieren

The Penguin

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe viele alte Negative, die ich gerne digitalisieren würde. Bisher habe ich dafür eine einfache Lösung (Maginon Multiscanner MS7100) ausgeliehen, die aber schlechte Bildqualität liefert (insbesondere geringen Dynamikumfang und Schärfe). Nach einiges an Recherche habe ich herausgefunden, dass es wohl für höherwertige Bildqualität zwei Möglichkeiten gibt: entweder teure (meist langsame) Speziallösungen oder abfotografieren mit einer DSLR/Mirrorless Kamera, was wohl auch recht schnell gehen soll. Deshalb würde ich gerne den zweiten Weg gehen. Dafür habe ich ein paar Fragen:

1) Reicht eine einfacher Leuchttisch wie diese hier? https://www.amazon.de/Leuchttisch-L4S-Stufenloser-einstellbarer-Leuchtkasten/dp/B00K67LU9W/

2) Kenn jemand eine (manuelle) Filmführung, die ich auf dem Leuttisch nutzen kann, so dass ich einfach ein Stativ aufbauen kann und den Film weiterschieben kann? Also so etwas wie das: https://www.amazon.de/Kaiser-Filmstreifenhalter-für-Dia-Duplikator-6506/dp/B002YD7WKM/ allerdings mit Halterung.

3) Mit welcher Software bekomme ich eine vernünftige Umwandlung des Negativs hin? Ich habe bisher Rawtherapee ausprobiert. Leider habe ich bei den Fotos von einem Negativstreifen, der mit einer Dialampe beleutetet war, keine vernünftige Farbfotos erhalten. Normalerweise benutze ich Darktable zur RAW Entwicklung, aber dort habe ich kein Modul zur Konvertierung eines Farbnegativs gefunden.

Beste Grüße
The Penguin
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich habe viele alte Negative, die ich gerne digitalisieren würde. Bisher habe ich dafür eine einfache Lösung (Maginon Multiscanner MS7100) ausgeliehen, die aber schlechte Bildqualität liefert ...abfotografieren mit einer DSLR/Mirrorless Kamera, was wohl auch recht schnell gehen soll. Deshalb würde ich gerne den zweiten Weg gehen....
Ausser diesen beiden Wegen gibt es noch andere! Zum Beispiel nicht so einen Schrott-Scanner zu verwenden sonder was anständiges!

Meine Erfahrung:
Dias digitalisieren ging am besten mit abfotografieren mit Makroobjektiv aus einem leicht umgebauten Diaprojektor. Ich habe so über 20000 Dias verarbeitet!

Schwarz-Weiss-Negative könnte man auch so verarbeiten. Allerdings hätte ich keine Lust die einzeln in Rähmchen zu packen. Es gab hier auch schon User die sich eine Bühne gebastelt haben mit der sie die Negativstreifen vor dem Diaprojektor "abfahren" konnten.

Bei Farbnegativen hast Du das Problem mit der Invertierung der Farben und der meist orangenen Eigenfarbe des Trägermaterials. Mit einem Blaufilter kann man sich etwas helfen. Aber die richtige Farbumsetzung muss bei jeder Sorte von Negativfilm neu ausprobiert werden. Für mich war das kein Weg den ich gehen wollte.

Angefangen habe ich dann wie Du mit so einem Schrott-Scanner vom Supermarkt. Man kann erkennen was auf dem Bild ist. Mehr aber auch nicht. Schrott halt.

Ich habe mir dann einen gebrauchten Reflecta ProScan 7200 günstig gekauft. Die Software "CyberViewX" kann man sich kostenlos herunterladen. Damit geht das Digitalisieren gut - sehr gut sogar.

Einziger Nachteil ist der grosse Zeitaufwand wegen der Einzelzuführung. Zwei bis drei Minuten pro Bild muss man schon rechen!

Es gibt auch andere gute Scanner. Einfach mal auf "www.filmscanner.info" nachsehen: LINK
 
Bei Farbnegativen hast Du das Problem mit der Invertierung der Farben und der meist orangenen Eigenfarbe des Trägermaterials. Mit einem Blaufilter kann man sich etwas helfen. Aber die richtige Farbumsetzung muss bei jeder Sorte von Negativfilm neu ausprobiert werden. Für mich war das kein Weg den ich gehen wollte.

Schau Dir mal das Video an und die Beispiele hier (mit der Trial lassen sich 12 Negative bearbeiten):
https://www.negativelabpro.com/

Das sieht für mich überzeugend aus und der Workflow scheint handelbar auch bei einer größeren Anzahl von Negativen.
 
24x36: Dias, Farbnegativ- und SW- Filme scanne ich mit einem Reflecta Scanner und Vuescan. Diese Software erscheint mir besser als Cyberview. Resultat sind dann TIFFs; anschließend wird mit Photolab gearbeitet.

4x4, 6x9 und Glasplattennegative fotografiere ich mit Canon DSLR + 17-50 mit Zwischenring direkt in den Computer, ergibt RAWs, die ich mit XnViewMP in Positiv (Batch) umwandle; Abschluß mit Photolab. Zum Abfotografieren lege ich die Negative zwischen 2 reflexgeminderten Glasscheiben von Bildhaltern auf eine Bühne ca. 4-5 cm oberhalb eines alten Tablets. Im Tablet wird im Dauerbetrieb das Bild eines weißen Blatt Papiers angezeigt. Blende 4 in Verbindung mit dem Abstand zwischen Tablet und Negativ vermeidet das Aufscheinen des LED-Rasters im Bild.
 
Moinsen,


Interessant finde ich ja, dass er beim Flachbettscanner das Problem des Staubs anspricht. Tatsächlich ist das aus meiner Sicht bei Farbnegativ- und Diafilmen einer der größten Vorteile solcher Scanner (oder auch von speziellen Negativ- bzw. Dia-Scannern) gegenüber dem Abfotografieren: Die meisten dieser Geräte sind in der Lage, Staub herauszufiltern. Beim Abfotografieren dagegen ist das aus meiner Sicht extrem mühselig – aber vielleicht sind auch meine Negative einfach nur zu staubig...
 
Habe ich überraschend gut hinbekommen mit:
- DSLR
- Makroobjektiv
- selbstgebasteltem Vorsatz mit Fenster für 1 Negativ, diesen stramm & lichtdicht auf die Streulichtblende gewürgt (innen schwarz!). Die Negativstreifen kann ich vor diesem Fenster vorbeiziehen
- satt blauem Hintergrund; diesen beleuchtet. Um die Orangemaske auszugleichen.
- jpg-Illuminator (Freeware) hat eine veritable Funktion zur Negativ-Invertierung.
- reichlich probieren & tüfteln.

Kodak- & Fuji-Negative ab ~ 1990 liefern erstaunlich gute Resultate; ältere Agfa-Fotos sind dagegen erbärmlich mies.
Kodak Ektar ist problematisch...

viel Spaß!

Eddy
 
Hallo, diese Wochen werde ich meine letzten Negative digitalisieren. Ich nutze dafür einen alten Multiblitz Dia Duplikator. Der hat einen eingebauten Blitz und ein Einstelllicht.Die Kamera kommt mit einem Macro aufs Stativ und man kann den Negativstreifen durch eine Führung des Multiblitz hindurch ziehen. Geht relativ zügig.
Einfach mal nach dem Multiblitz googeln, mit etwas Glück findet man einen Gebrauchten.

Viele Grüße
 
Vielen Dank für die zahlreichen hilfreichen Antworten!

Ich habe mir testweise die neueste Version von Darktable installiert und Negadoctor funktioniert auf meinen Testbildern sehr gut. Somit ist die Softwarefrage schon mal geklart (y)
Negativlabpro sieht zwar sehr gut aus, aber ich bin von Lightroom auf Darktable umgestiegen und ich denke Negadoctor reicht mir.



@valvox:
Ich habe Quellen gefunden, dass der mit -14V Synchronspannung statt mit +5V arbeitet. Hast Du den Multiblitz umgebaut? https://aphog.com/forum/index.php/Thread/18075-Multiblitz-Dia-Duplikator/?postID=441735#post441735


EDIT:
Hat jemand mit dem PictoScanner in Kombination mit einer DSLR Erfahrungen? Das wären ja direkt Lichtquelle+Führung des Films. https://www.amazon.de/pictoscanner-Hochauflösende-Smartphone-Bearbeiten-No-Nonsense/dp/B079WDTSWC/

Oder gibt es irgendwo eine Filmführung für eine Leuchtplatte wie die Kaiser https://www.amazon.de/Kaiser-Fototechnik-2453-LED-Leuchtplatte-Leuchtfläche-schwarz/dp/B01LTGVRLE/?

EDIT:
Nochmal zum Hintergrund: Ich habe sehr viele Negative (ca. 1000 bis 2000), hauptsächlich ab 1990. Mein Ziel ist eine einfache und schnelle und gute Digitalisierung. Filmscanner, die 2 Minuten pro Bild brauchen, sind das nicht. Die einfache Lösung die ich hatte, hat leider zu geringe Bildqualität, als dass sich der Aufwand auch nur bei 10 Sekunden pro Bild lohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt bearbeitet:
@valox: Leider habe ich bei der 100D nichts in der Bedienungsanleitung gefunden.

Ich habe noch eine weitere Möglichkeit gefunden: https://www.amazon.de/Kaiser-Dia-Duplikator-Digital-digitale-Kompaktkameras/dp/B001JFHJPY/ Das hätte den Vorteil, dass ich nicht ein Stativ verwenden müsste und einfach einen bestehenden Blitz gegen eine weiße Wand richten könnte. Hat damit jemand Erfahrung?

sind deine Negative wie Dias gerahmt?,
ich hatte selbst mal dieses Teil um Dias zu digitalisieren bin aber nicht glücklich damit geworden
 
sind deine Negative wie Dias gerahmt?,
ich hatte selbst mal dieses Teil um Dias zu digitalisieren bin aber nicht glücklich damit geworden

Nein, die sind nicht gerahmt, aber es gibt hier einen Adapter für Filmstreifen, den man mit dem Diaduplikator von Kaiser verwenden kann: https://www.amazon.de/Kaiser-Filmstreifenhalter-für-Dia-Duplikator-6506/dp/B002YD7WKM/

Wieso bist Du nicht mit der Lösung glücklick geworden - wegen der Qualität, der Handhabung?
 

Bis auf die fehlende Staubentfernung ist Abfotografieren aus meiner Sicht die beste Lösung, wenn man ein gutes Makroobjektiv hat.

Für die Filmführung habe ich das verwerndet: http://www.kaiser-fototechnik.de/de/produkte/2_1_produktanzeige.asp?nr=2457
In Verbindung mit dem Reproständer R1 zwar teuer, aber gut!
 
Nochmal zum Hintergrund: Ich habe sehr viele Negative (ca. 1000 bis 2000), hauptsächlich ab 1990. Mein Ziel ist eine einfache und schnelle und gute Digitalisierung.

Bei der Anzahl würde ich nicht in irgendwelche Hardware investieren, die Du danach nicht mehr gebrauchen kannst. Ich habe mal für Köln geguckt, da kosten 2.000 Negative 280 € (14 ct/Stück). In Abhängigkeit von der DPI geht es dann hoch bis zu 25 ct/Stück. Dias sind generell etwas günstiger.
Wenn es nicht gerade (oder auch) um das Erarbeiten einer eigenen technischen Lösung geht, würde ich lieber das Geld bezahlen. Abgeben und nach ein paar Tagen abholen. Bequemer gehts fast nicht.
 
Hallo, diese Wochen werde ich meine letzten Negative digitalisieren. Ich nutze dafür einen alten Multiblitz Dia Duplikator. Der hat einen eingebauten Blitz und ein Einstelllicht.Die Kamera kommt mit einem Macro aufs Stativ und man kann den Negativstreifen durch eine Führung des Multiblitz hindurch ziehen. Geht relativ zügig.
Einfach mal nach dem Multiblitz googeln, mit etwas Glück findet man einen Gebrauchten.

Viele Grüße
Hallo valvox,

ich habe mir jetzt auch den Multiblitz Dia Duplikator gekauft. Ich musste allerdings zwei Punkte feststellen:
1) das Blitzkabel fehlt - das müsste so eins sein: https://www.amazon.de/Multiblitz-Synchronkabel-Flachstift/dp/B00PMET7AS#
War das bei Dir dabei oder hast Du eine Quelle gefunden, wo man das kaufen kann?
2) Ich habe mal Testfotos gemacht, indem ich einfach 2 Sekunden bei abgedunkeltem Raum belichtet habe und den Blitz manuell gezündet habe. Dabei habe ich festgestellt, dass der Blitz wohl ziemlich stark ist. Ich hatte trotz Blende 22 und ISO 100 eine Überbelichtung (ohne Blaufilter). Vermutlich werde ich neben dem Blaufilter noch ein Graufilter nutzen müssen um auf Blende 8 für maximale Schärfe ohne Diffraktion zu kommen.

Generell scheinen die Negative aber nicht besonders scharf zu sein (oder meine Konstruktion aus Canon 100D mit 40mm + Zwischenring + 1,5x Telekonverter verursacht die Unschärfe).

Wie sind Deine Erfahrungen bisher? Hast Du mal ein Testfoto was Du in voller Auflösung online stellen könntest?
 
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