Ich werfe mal ein Gitzo GT2542T Traveller oder das noch leichtere GT1545T, was der TE schon selber angesprochen hatte, in den Raum. Ich hatte über die Jahre eine Vielzahl von Stativen, die aber alle ein Schattendasein im Schrank gefristet haben, da zu groß, zu schwer oder beides.
Für einen kürzlichen Urlaub habe ich mir das Gitzo GT2542T samt passendem Kopf GH1382TQD geholt und zum ersten Mal auf allen Wanderungen und Spots ein Stativ dabei gehabt. Solange man da kein Supertele draufpackt, war es stabil genug auch für Langzeitbelichtungen bis 10 Minuten, länger habe ich nicht getestet.
Wobei ich auch festgestellt habe, dass das Stativ selber im Vergleich zum Kopf eine untergeordnete Rolle spielt und ob man jetzt Klemm- oder Schraubverschlüsse bevorzugt, ist eher Geschmackssache. Denn gerade in der Landschaftsfotografie kommt es nicht wirklich auf die gesparte Sekunde beim Aufbauen an.
Einzig die Frage ob mit oder ohne Mittelsäule wäre für mich ein Thema, wenn man sehr nah an den Boden möchte. Die Aufbauhöhe an sich finde ich dank Klappmonitor und Fernauslöser, ggf. sogar mit LiveView am Smartphone nicht mehr so wichtig wie früher.
Von daher spielt das Thema, wie viele Segmente und maximale Auszughöhe für mich eine kleinere Rolle, denn mehr Segmente machen das Stativ zwar kompakter, aber schwerer und an den Auszügen dünner, so dass man ggf. auch die Nutzung des letzten Auszuges verzichten sollte.