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E (Fast) Komplett auf Zooms verzichten?

RFfan88

Themenersteller
Hallo liebe Fotofreunde,

da mein Tamron 28-75 vor etwa zwei Wochen abgestürzt ist und ich es einschicken musste, hab ich die letzten Tage nur mit meinem „Testobjektiv“, welches bei mir stand fotografiert, einem Sigma 40mm 1.4 ART.

Das Objektiv selbst ist über jeden Zweifel erhaben, selbst mein Vater, ein alter Zeiss Liebhaber und stolzer Otus Besitzer schielt neidisch. Aber es geht mir eher darum: durch das Bewegen meiner Füße statt des Zoom Rings habe ich sehr viel mehr auf Komposition und Tiefe geachtet. Auch wenn ich hier und da etwas eingeschränkt war, hat mir die Festbrennweite mehr Freude bereitet, als das Zoom. Auch im „5 Objektive für Glückseligkeit“-Thread haben viele nur oder fast nur Primes statt Zoomes.

Wie handhabt ihr das? Habt ihr am Liebsten einen Mix aus beiden, wie 16-35 / 50 / 70-200, nur Zooms oder wirklich nur zb die Batis-Reihe? Geht euch der Objektivwechsel auf den Senkel oder verpasst ihr durch die Festbrennweiten vllt hier und da mal spontane Motive, weil gerade die falsche montiert ist.

LG aus Passau
 
Mal ein paar Gedanken zum Thema Zoom vs Festbrennweite:

Meiner Meinung nach sind Zoomobjektive eher für Leute, die die Eigenschaften spezifischer Brennweiten genau kennen. Häufig hilft es eben wenig, wenn man durch Zoomen zum Bild kommt und daher nicht mit der Perspektive spielt. Da kann eine Festbrennweite für den Lernprozess deutlich hilfreicher sein. Klar gibt es Situationen, wo man nur durch Zoomen/Objektivwechsel zum Bild kommt (Rücken zur Wand oder Wildlife/Sport etc.; hier braucht man dann häufig Zooms, da diese Objektive weitwinkliger und telelastiger sind, als die Festbrennweiten, z.B. 12-24, 200-600). Aber am Anfang wäre es wichtiger, erstmal die Eigenschaften von Brennweiten zu lernen und das geht am ehesten mit Festbrennweiten. Nur weil man beim 24-70 die 24mm integriert hat, bedeutet das nicht, dass man sie bei Gruppenaufnahmen auch nutzen sollte. Häufig tut man den aufgenommenen Personen einen gefallen, wenn man trotz Zoom ein wenig zurückläuft. Ich sehe es aber leider zu häufig, dass beim Fotografieren mit Zoom häufig die Faulheit über fotografische Überlegungen triumphiert.

Greif ruhig zu Festbrennweiten, aber Zooms haben auch durchaus ihren Platz, solange man sie klug einsetzt.
 
Das hängt sehr stark vom Objektiv und Einsatzzweck ab. Und vom Geldbeutel. Ich finde, das kann man pauschal nicht sagen. Z.b. Brauche ich Lichtstärke unter 2.8, dann komme ich an einer FBW ja kaum vorbei. Andererseits kann es auch Vorteile haben ein 200-600 anstelle einer 600mm FBW zu haben. Mit nem Zoom bin ich halt flexibler. Immer ne Frage der Anwendung und gut, dass es beides gibt.
 
Ich habe den Sinn von Zooms nie so richtig verstanden. Bis wir einen Familienurlaub auf Island gemacht haben. :eek:
Da waren so viele Stellen, wo man eben nicht ein Stück vor oder zurück gehen konnte, Motive für UWW bis Tele, außerdem war es so richtig, richtig nass und Mann und Kinder mussten auch ohne Objektivwechsel schon genug Geduld mit mir haben.

Im UWW Bereich ist mir ein Zoom lieber, weil ich gemerkt habe, dass ich damit bewusster die Bildwirkung gestalte. Außerdem hat man manchmal nicht die Möglichkeit, ein Stück vor oder nach hinten zu gehen für den perfekten Ausschnitt. Ein Tele benutze ich eher wie zwei Festbrennweiten am oberen und am unteren Anschlag.

Für alles dazwischen sind mir Festbrennweiten lieber. Wegen Qualität und Lichtstärke, aber eben auch, weil ich dann selbst mit dem bewussten z.B. "85mm-Blick" unterwegs bin.

Die Normalzooms liegen bei mir dementsprechend immer im Schrank und werden irgendwann verkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Sinn von Zooms nie so richtig verstanden. Bis wir einen Familienurlaub auf Island gemacht haben. :eek:
Da waren so viele Stellen, wo man eben nicht ein Stück vor oder zurück gehen konnte, Motive für UWW bis Tele,

Vor oder zurück gehen ist etwas völlig anderes als zoomen.

Gehst Du vor oder zurück, dann änderst Du die Perspektive, zoomst Du, dann änderst Du den Bildwinkel.

@TO, beides hat seine Berechtigung, je nach Situation und Vorlieben.
 
Ich besitze drei Zoom-Objektive für E-Mount. Das 12-24, das 28-70 und das 100-400. Wobei das 28-70 von der Freundin genutzt wird und ich es das Letzte mal vor 4 Jahren auf meiner Kamera hatte...

Alles andere sind Festbrennweiten, auch wegen der Lichtstärke...
 
Wenn Lichtsstärke oder Abbildungsschärfe nötig, dann Festbrennweite.
Ist beides nicht nötig, dann definitiv Zoom.
Dazu muß man wissen wie scharf muß das Foto werden, damit es hinterher nicht auffällt.
Es ist ein reiner Anfängerfehler, wenn man mit einem Zoomobjektiv auf der Stelle stehen bleibt und sich den Ausschnitt aussucht.

Jetzt kann man noch mit so Kleinigkeiten kommen wie Look, Kontraste, Farben...
Für mich ist das aber eher Nebensache.
 
Ich fotografiere schon seit einiger Zeit nur noch mit dem 28mm f2 oder Minolta 50mm f1.4. Die Fotografie ist aber zur Zeit nur mein Hobby. Bei einer Auftragsarbeit (Hochzeit, Architektur usw) würde ich nicht auf einem geeigneten Zoom verzichten wollen.
 
Wie schon vorher geschrieben, man kann ein Zoom nicht dadurch ersetzen das man die Aufnahmeposition ändert. Ebensowenig kann man die Perspektive nicht durch eine andere Brennweite ersetzen. Beides "Anfängerfehler", manchmal aber unvermeidlich.

Wenn man jetzt das Tamron 28-75/2.8 und das 40er Sigma mal als Beispiel nimmt. Wenn ich Lanfschaftsaufnahmen machen will kann ich den Blickwinkel von 28mm unmöglich durch das 40er ersetzen, ausser ich fange an Panos damit zu machen, das ist dann aber etwas aufwändig. Für den selben Bildausschitt müsste ich unter Umständen Kilometerweise zurücklaufen. Wenn ich am Rand des Grand Canyon stehe oder auf einem Berg ist es völlig ausgeschlossen.

Will ich mit 75mm Portraits machen hab ich auch ein Problem, ich kann zwar näher herantreten und ein Bild mit dem selben Ausschnitt machen, dann bekomme ich aber sehr unvorteilhafte Verzerrungen wie große Nasen etc.

Einzige Alternative wäre ein Crop, wenn ich aber von 40mm auf 75mm croppen will bleiben von den 42MP meiner A7RII nur 12MP übrig. Da brauch man dann nicht mehr von der hohen Bildqualität der Festbrennweiten schwärmen. Von der Freistellung her würde das dann auch nur Blende 2.6 an 75mm Kleinbild entsprechen, also auch nichts gewonnen.

Um ein Standardzoom zu ersetzen braucht es daher i.d.R. 3 Festbrennweiten, beim Tamron wäre das idealerweise ein 28er, ein 50er und ein 85er. Das kann dann natürlich individuell variiert werden, wer z.B. das 40er dem 50er vorzieht soll das nehmen. Man bekommt mit dem Festbrennweiten i.d.R. auch eine bessere Bildqualität und mehr Lichtstärke. Dafür verliert man die Flexibilität alle Brennweiten dazwischen auch nutzen zu können und muss mehr schleppen und oft Objektive wechseln.

Ich bin früher, zu Film Zeiten, mit meiner Olympus OM10 und einem 28/2.8, einem 50/1.8 und einem 100/2.8 mehrfach durch die USA gereist. Damals hat man sich wirklich mehr Gedanken darüber gemacht welche Objektive man verwendet, man hatte halt keinen Bock bei 35°C ohne Schatten weit und breit die Fototasche 2km zum nächsten Aussichtspunkt zu schleppen. Ich hab mir dann recht bald ein 35-70/3.5-4.5 zugelegt, nicht wegen der guten Bildqualität :lol:

Ich bin froh das es heute sehr gute Zoom Objektive gibt und würde nicht darauf verzichten wollen.
Nutze aber auch heute noch sehr gerne Festbrennweiten wenn ich die Zeit und Lust dazu habe.

Grüße
Alexander
 
ich habe immer mal wieder zooms gehabt, gefesselt haben mich aber stets die festbrennweiten. allerdings muss ich sagen dass es auch wirklichh gute zooms gibt, die wiegen dann allerdings meistens auch richtig und sind groß.

derzeit bin ich mit 3 sony linsen sehr gut bedient und vorallem sehr kompakt unterwegs (28/55/85).

vielleicht besorge ich mir noch ein 16-35 oder ein 17-28, aber da hadere ich noch.
 
Vor oder zurück gehen ist etwas völlig anderes als zoomen.

Gehst Du vor oder zurück, dann änderst Du die Perspektive, zoomst Du, dann änderst Du den Bildwinkel.

Das ist natürlich richtig. Gemeint war aber, dass es immer wieder Situationen gibt in denen man eben nicht nennenswert die Position wechseln kann und keine andere Möglichkeit hat als mit der Brennweite zu arbeiten.
 
Hallo,
Eure Meinungen kann ich sehr gut nachvollziehen. Wenn ich entspannt im Urlaub bin, dann fallen eben Fotos aus, weil ich die "falsche" Brennweite montiert habe, und nicht wechseln wollte.
Wenn ich für meinen Verein ein paar Fotos mache, wäre das auch nicht schlimm - aber da ist schon der sanfte Druck dahinter, was abzuliefern. Da wechsle ich dann öfter (auch ohne Aufnahme). Ich habe Weitwinkel- und Telezooms, doch im "Normalbereich" finde ich das Spiel mit der Blende besonders wichtig - und genau da ist ein Zoom manchmal eingeschränkt.
Wenn man nicht Fotos um jeden Preis machen will, und auch ein wenig emotional an das Fotografieren geht, dann kann man nicht von einem "Verzicht auf Zoom" sprechen.
Geht man eher rational an die Sache heran, dann ist (gerade ein 2.8er Standard-) Zoom sehr praktisch, weil er viele Situationen abdeckt, auch mit guter Bildqualität.
 
Bei ständig wechselnden oder unvorhersehbaren Motivsituationen möchte ich nicht mit FBs arbeiten.

Wie gesagt gibt es immer wieder Situationen, in denen weder der Fußzoom noch ein Objektivwechsel möglich oder praktikabel sind.
Den richtigen Außenblick zu erwischen und eine passende Bildkomposition zu bekommen halte ich für wichtiger als etwas mehr Schärfe oder Bokeh oder gar kein Foto, oder eines mit unpassender Brennweite.

Ansonsten schätze ich FBs durchaus, wenn ich ein passendendes Objektiv habe und genug Zeit zur Verfügung steht.

Das ist nur meine Einstellung dazu, die keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit erhebt.
 
[...]doch im "Normalbereich" finde ich das Spiel mit der Blende besonders wichtig[...]
Sprich, du willst die PR-Abteilungen dieser Welt happy machen ;)

Auch mit 2.8 oder drunter kann man "spielen". Was du willst ist mehr Unschärfe: Das vordere Auge noch halbwegs scharf, das Andere schon nicht mehr. Ohr dann überhaupt nicht mehr zu erkennen. Ist OK - die Phase hatten wir alle :)

Ich arbeite eigentlich seit Jahren nur noch mit Festbrennweiten und liebe sie. Davor viel Zoom. 24-70/2.8 und 70-200/2.8. Dann irgendwann auch das 15-30/2.8. Was zu meinem Brot und Butter Objektiv wurde und das 24-70/2.8 ersetzt hat. Dann kam das 50/1.8. Dann das 85/1.8. Dann das 135/2.8. Und dann ging auch das 70-200/2.8 wieder.

Mir macht es nichts aus zu wechseln. Aber das kommt mit der Zeit.
Dennoch freue ich mich sehr darauf, wenn ich in ~einem Jahr zu den beiden neuen Tamron Zooms mit kombiniert 17-75/2.8 greifen werde. Einfach weil ich wieder mehr auf Events unterwegs bin und die Flexibilität dort einfach zu schätzen gelernt habe. Und dennoch werde ich meine Festbrennweiten (teils auch mit 2.8er Blende) behalten. Einfach, weils vom Feeling her ein anderes Gefühl ist. Und das ist der große Vorteil als Amateur: Ich habe keinen Zeit/Leistungs/Whatever-Druck! Ich kann so arbeiten, wie es mir Spaß macht. Und habe ich an dem Tag Lust auf eine Festbrennweite, dann habe ich an dem Tag Lust auf eine Festbrennweite. Und wechsel halt auch mal rum!
 
Letztlich ist es eine Frage des richtigen Werkzeugs für die entsprechende Anwendung. Aber ich denke, wenn ich mit einem guten Zoom kein gutes Bild hinbekomme, dann wird das mit einer FB auch nichts (Astro mal ausgenommen).

Klar, mit noch mehr Freistellung, hübschem cremigen Hintergrund und tollen Unschärfekreisen in der äußersten Bildecke wird zumindest noch der Technik-Nerd im Manne befriedigt, auch wenn das Bild eigentlich für die Tonne ist. Da nehme ich mich garnicht aus.
 
Aber ich denke, wenn ich mit einem guten Zoom kein gutes Bild hinbekomme, dann wird das mit einer FB auch nichts (Astro mal ausgenommen).

Das ist der falsche Vergleich - richtiger wäre, dass wenn man mit einem Zoom ein tolles Bild zusammenbringt ob es mit der Festbrennweite nicht noch eine Spur besser wäre...
 
Das ist der falsche Vergleich - richtiger wäre, dass wenn man mit einem Zoom ein tolles Bild zusammenbringt ob es mit der Festbrennweite nicht noch eine Spur besser wäre...

Ich bin da eher bei Caribian. Das ist allgemeingültiger. Zu deiner Aussage: BQ vllt - aber ist die richtige Brennweite dabei? Das kann ebenso viel laputt machen.
 
Für Tele nutze ich Zooms und alles darunter sind nur Festbrennweiten.
so handhabe ich es auch!
meine am meisten genutzen Brennweiten sind 35/50/135 und 24 dann im Telebereich ein Zoom.
dies hat aber nicht unbedingt mit der BQ oder Offenblendtauglichkeit zu tun,
ich mag kleine leichte manuelle Linsen mit weichem Charakter.
 
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