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Anforderungen an Monitor für S-W Scannen und Bildbearbeitung

velocx

Themenersteller
Hallo miteinander
Tut es für das Scannen und evtl. Grobbearbeiten von Kleinbildfilmen (feinkörnige Ilford S-W Negative) einen "Grafiker-Bildschirm" à la Adobe RGB oder tut es ein vernünftiger IPS Office Monitor, um die Grauabstufungen möglichst stufenlos zu erfassen?
Dachte an einen 23/24 Zoll IPS Monitor mit Full HD. Z.B. der dell-p2317, da heisst es Farbgamut 82% NTSC (CIE1976), siehe https://downloads.dell.com/manuals/all-products/esuprt_display_projector/esuprt_display/dell-p2317h-monitor_user%27s-guide_de-de.pdf S. 12. Mehr als doppelt so teuer: der Viewsonic VP2468 (hardware-kalibrierbar), leider schwer lieferbar. Da https://www.viewsoniceurope.com:8080/de/products/lcd/VP2468.php heisst es "Farbgamut: NTSC:72,57 %". Bedeutet das, der Dell bildet mehr Graustufen ab (falls überhaupt im Grafikformat vorhanden)?

VG velocx
 
Wieviele Graustufen liefert dein Ilfordfilm und wieviele dein Scanner. Bereits ein guter sRGB-Bildschirm wird dich vermutlich zufrieden stellen. Vielleicht schaust du dir mal folgenden Artikel näher an:

Farbtiefe bei Film-Scannern und Bilddateien
Zum leichteren Lesen auch mal mit der Maus über die Bilder farben. Dann poppt die Bildunterschrift auf.
Wieviel Geld würdest du denn anlegen wollen? Ich würde auch zu einem 27 Zoll IPS-Grafikbildschirm mit Hardwarekalibrierung tendieren. Einen kleineren würde ich heute nicht mehr kaufen, eher größer. Die Officeanwendungen deckst du damit sowieso automatisch ab. Falls du dein Hobby ausbauen möchtest, solltest du nicht am falschen Ende sparen. Der Bildschirm begleitet dich ja längere Zeit.
 
Den Herstellerangaben würde ich nicht als Kaufgrundlage vertrauen. Außerdem gibt es bei modernen Monitoren ganz viele Kriterien zu beachten! Eine deutschsprachige Testseite wäre www.prad.de - allerdings können die nur einen winzigen Bruchteil der am Markt erhältlichen Monitore tiefgründig durchchecken, deshalb muss man ggf im englischsprachigen web nach "review"s guugeln. In jedem prof. Test werden auch die Graustufen unter die Lupe genommen.
…Mehr als doppelt so teuer: der Viewsonic VP2468 (hardware-kalibrierbar),…
Für die Hardwarekalibrierung zahlt man generell einen Aufpreis von 200€, die Frage ist also, ob man die überhaupt benötigt.
_____________________
PS. müsste dafür nicht ein "VA"-Panel wegen des hohen Kontrastes viel besser geeignet sein als ein IPS?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviele Graustufen liefert dein Ilfordfilm und wieviele dein Scanner?
Ilford Film: Da habe ich leider keine Idee, kann nur sagen, Ilford Film mit ca. 18 DIN (Negative aus der Verwandtschaft aus den 50'ern und 60'ern, erstellt mit einer Zeiss Sucher KB Kamera, wobei die Dame v.a. bis in die 50'er ein eigenes Atelier hatte, also wohl schon die Graustufen soweit wie möglich ausgenutzt hat.
Scanner: Ein Reflecta mit 1800ppi (optisch)
Edit: Evtl. ein Nikon LS-2000 (da müsste man die Filmrollen allerdings für den Negativ-Halter erst 'mal zerschneiden)
Für mich stellt sich da ein Verständnisproblem: für Farbe wäre ja ein möglichst grosser Farbraum wichtig, um die Zwischenstufen darstellen zu können (ok, dann stellt sich, da hast Du völlig recht, was kann der Reflecta überhaupt an Graustufen erkennen und einscannen). Aber wie sieht das mit den Graustufen aus? Erfasst nicht schon ein Office Monitor alle sichtbaren Graustufen?

Wieviel Geld würdest du denn anlegen wollen? Ich würde auch zu einem 27 Zoll IPS-Grafikbildschirm mit Hardwarekalibrierung tendieren. Einen kleineren würde ich heute nicht mehr kaufen, eher größer. Die Officeanwendungen deckst du damit sowieso automatisch ab.
Maximal EUR 170, habe bei Bekannten einen 27 Zoll Monitor mit Full HD gesehen, das hat mir gut gefallen (allzu kleine Schriften sind nicht unbedingt mein Ding. Ok für Grafik ist eine höhere Auflösung dann wiederum besser (für die Bearbeitung).

Falls du dein Hobby ausbauen möchtest, solltest du nicht am falschen Ende sparen. Der Bildschirm begleitet dich ja längere Zeit.
Nun, der Monitor sollte gerade so meine Ansprüche abdecken. Derzeit habe ich einen Eizo L997 mit IPS Panel, den habe ich vor zwei Jahren sehr günstig gebraucht bekommen. Heizt halt ganz schön (75W.) Kostet mich pro Jahr gegenüber einem 25W Monitor ca. SFr 11, entspricht also nicht ganz dem Preisverfall aktueller Monitore.
Davor ein Samsung 940T 19 Zoll mit PVA Panel, auch gebraucht erstanden.
 
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Für die Hardwarekalibrierung zahlt man generell einen Aufpreis von 200€, die Frage ist also, ob man die überhaupt benötigt.
...
PS. müsste dafür nicht ein "VA"-Panel wegen des hohen Kontrastes viel besser geeignet sein als ein IPS?
Wenn ich das richtig verstanden habe, erfolgt die Monitor Hardwarekalibrierung direkt am Monitor, ansonsten via Treiber/Einstellung der Grafikkarte. Ein Gebraucht Colorimeter habe ich vor ein paar Tagen erstanden. Ist der Unterschied Kalibrierung Grafikkarte vs. Monitor sichtbar?
Die hardwarekalibrierbaren Monitore haben denke ich schon einen grösseren Farbraum, wobie ich einen Test des 24 Zoll Viewsonic gelesen habe, der eher besagt, dass das nicht automatisch so ist. "Der Viewsonic schnitt enttäuschend ab. Der teuerste Full-HD-Monitor liefert zwar gute Bildqualität und ist gut ausgestattet. Doch die günstigeren Konkurrenten sind in vielen Disziplinen einfach besser. ", siehe https://www.testberichte.de/p/viewsonic-tests/vp2468-testbericht.html
Zu dem Bericht auf Filmscanner.de https://www.filmscanner.info/Farbtiefe.html:
"Eine höhere Farbtiefe als 8 Bit [pro Kanal, macht 24bit für RGB (?)] macht also zur Darstellung von Schwarz/Weiß-Bildern keinen Sinn. Wozu es dennoch Farbtiefen bis 16 Bit bei SW-Bildern gibt, dazu komme ich später." Habe ich da 'was übersehen? Sehe keine Begründung weiter unten. Reichen wirklich 8bit also 256 Farbabstufungen für die Graustufennuancen?
Wieviel sieht denn das Auge (kommt wahrscheinlich noch auf Kontraste und die Beleuchtung an)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich stellt sich da ein Verständnisproblem: für Farbe wäre ja ein möglichst grosser Farbraum wichtig, um die Zwischenstufen darstellen zu können
Nein, das sind zwei völlig verschiedene Aspekte. Bei der Farbraum-Abdeckung (soundsoviel Prozent sRGB, AdobeRGB, NTSC etc.) geht es ausschließlich um die maximale Farbsättigung der Primärfarben des Monitors. Über die Zahl der Zwischenstufen sagt das gar nichts aus. Also für Schwarzweißfotos ist die Farbraum-Abdeckung komplett irrelevant.
(Dass in der Praxis die Monitore mit hoher Farbraum-Abdeckung häufig auch sonst besonders hochwertig sind und daher auch in anderen Bereichen überzeugen können, ist ein anderes Thema.)

Die Zahl der möglichen Zwischenstufen ergibt sich aus der Farbtiefe (Bittiefe), also 8 Bit, 10 Bit oder mehr pro Kanal.
Da muss man dann aber noch unterscheiden, wo und wie man diese Farbtiefe überhaupt nutzen kann.
Es gibt zwar mittlerweile die Möglichkeit, Bilder in höheren Fabtiefen als 8 Bit vom PC zum Monitor zu übertragen, aber das klappt nur mit bestimmten Kombinationen aus Grafikkarte und Monitor, und es wird bisher nur von ganz wenigen Programmen unterstützt. Also darauf würde ich noch nicht setzen. Wenn man Schwarzweißbilder mit echten, lückenlosen 8 Bit zum Monitor übertragen bekommt, ist man schon recht gut aufgestellt.

Allerdings sollte man darauf achten, den zusätzlichen Verlust von Tonwerten zu vermeiden. Tonwertverluste addieren sich, d. h. die Lücken werden mit jedem Verlust größer.
Insofern ist es schon nützlich, wenn der Monitor intern mit möglichst hoher Farbtiefe arbeitet. Denn wenn der Monitor auch intern nur 8 Bit pro Kanal kann (oder weniger), entstehen bereits bei Einstellungen, die man direkt am Monitor vornimmt (Vor-Kalibrierung), erste Tonwertverluste. Weitere können durch die Softwarekalibrierung sowie durch das eigentliche Farbmanagement im Anwendungsprogramm entstehen (wobei Letzteres eher die Farben betrifft und daher bei Schwarzweißbildern meist zu vernachlässigen ist).

Ist der Unterschied Kalibrierung Grafikkarte vs. Monitor sichtbar?
Wenn der Monitor ein gutes Panel hat, intern mit mindestens 10 Bit Farbtiefe arbeitet und man den Monitor schon relativ gut vor-kalibriert hat (also Messgeräte-gestützt mit den Monitorreglern dem Soll schon sehr nah gebracht hat), ist die hinterher noch nötige Softwarekalibrierung über die Grafikkarten-LUT gering. Dann sieht man kaum Unterschiede gegenüber der Hardwarekalibrierung.
Allerdings ist die Hardwarekalibrierung stets die "narrensicherere" Variante, weil der Schritt der Softwarekalibrierung dann gleich ganz entfällt. Das ist schon mal ein Schritt weniger, bei dem unter ungünstigen Bedingungen Tonwertverluste auftreten könnten.

Bei Schwarzweißbildern hat man übrigens die Besonderheit, dass die Kalibrierung für viele Zwecke schon ausreicht (wenn man auf den Gammawert kalibriert hat, den auch die Bilder haben werden - also meist 2,2). Das eigentliche Farbmanagement im Anwendungsprogramm, das für Farbbilder die Hauptsache ist, wird für Schwarzweißbilder zur Nebensache.
 
@beiti
Danke für Deine ausführlichen Erläuterungen, nun weiss ich, welche Stichworte ich mir noch genauer anschauen muss.
Monitore mit 10 bit Farbtiefe, das ist schon nicht ganz günstig...
 
Wieso intern. Es gibt auch Monitore die 10 Bit Displays haben, und bei Graustufe kann das durchaus interessant sein.
 
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