Systementscheidung Fotoapparat mit "Spielereien"

Hallo Gemeinde,

seht es mir nach, ich werde nicht das altbekannte Formular ausfüllen. Das liegt an folgendem .....

Theoretisch brauche ich keine neue Kamera. Ich habe eine "alte" 6D, entsprechender Objektivpark ist vorhanden. Ich kann das Teil nach diversen Fotokursen bedienen und fühle mich nicht als Anfänger.

Seit einiger Zeit fällt mir auf, dass ich die Kamera nur noch dabei habe, wenn ich weiß, dass ich Bilder machen werde. Da kommt schon der nächste Gedanke, das schlechteste Bild ist das welches nicht geschossen wurde. Also wird halt das Handy genommen, wenn sich denn doch was bietet, was fotografiert werden muss.
Dann kam eine weitere Situation ..... Meine Tochter sollte einen Ausflug machen, Handys verboten. Also habe ich die Krücke gesucht, die ich ihr damals für kleines Geld kaufte (Kinder <8 jahre ..... nix für teures Geld). Tja - Ladeanschluss noch nicht standardisiert - Kabel weg.... Knipse reif für die Tonne.

Und so fing ich an, mich auf dem Fotomarkt wiedermal umzusehen. Ich bin quasi erschlagen und wenn jemand einen Beitrag kennt, der meine Frage klärt, bitte Link, nicht schimpfen

Aaaalso, ich habe eine Kamera, bin damit zufrieden, weiß nicht, was eine neuere Kamera fotografisch besser machen soll. Ich brauche beim fotografieren keine Belichtungsmodi - geht alles aus dem manuellen Modus und Autofokus benutze ich nur, wenns mal schnell gehen soll. Also auch da brauche ich keine 238285 Fokuspunkte.

Was mich aber anfixt sind die Spielerein der Handy´s. Handy ist aber generisch zum Telefonieren gedacht. Foto nur eine Option. Deshalb suche ich eine Kamera, die Fotografieren als Hauptaufgabe hat - ob Kompakt oder DSLM ist noch nicht entschieden, das aber diese Spielerein kann - das mal im Vordergrund.
Dann soll sie in einem Preissegment sein, wo man sie einem Kind von 14 bedenkenlos geben kann. Also meine Tochter achtet schon auf Sachen, die ich ihr "ausleihe" dennoch hätte ich bei einer DSLM VF schon Bauchschmerzen
Und eben soll sie meine große Kamera Vertreten können, wenn man im Urlaub ist, und die Lichtverhältnisse grundsätzlich unkritisch sind - Dennoch hätte ich gerne einen Sensor von mindestens 1", lieber wäre mir APS-C.
Ach ja, was mir aufgefallen ist ..... Knipsen, die Rohdaten können, scheint mittlerweile ein Qualitätskriterium zu sein. Das ist für mich ein Musthave. Damit fällt vermutlich das Billigsegment schonmal raus.

Jemand Ideen?
LG
Scape

Der Fragebogen wäre trotzdem hilfreich, um ein paar mehr Details zu erfahren.

Gibt es irgendwelche Ausstattungswünsche wie Sucher, Klappdisplay etc.?
Welcher Brennweitenbereich soll abgedeckt werden?
Kommt auch eine Festbrennweite in Frage?
Welche Rolle spielen Größe und Gewicht?
Wie wichtig ist eine gute Videofunktion?
Wo liegt in etwa die Budget-Obergrenze?
Was wird mit den Fotos gemacht?
Warum lieber APS-C bei grundsätzlich unkritischen Lichtverhältnissen?

Das nur mal die Fragen, die mir ganz spontan eingefallen sind.

Und - vor allem - welche "Spielereien" sind eigentlich genau gemeint?
Meine Kameras, egal ob 1 Zoll oder mFT, haben alle mehr Spielereien als mein ziemlich gutes Smartphone. PASM und RAW haben ab dem 1-Zoll-Segment auch alle, Szene-Programme sowieso, HDR und Panoramafunktion auch oft...

Lumix LX15
RX100m3–6

APS-C
Alpha 5100
Alpha 6000 (wird grad verramscht)

mFT
Lumix GX80

Welche Spielereien gemeint sind geht aus dem Beitrag nicht hervor.

Hi und danke für die Antworten.

Ich bin hier noch völlig frei. Ich habe Spaß an der Makrofotografie. Events sind für mich ein nötiges übel. Ergebnisse lösen immer ein großes Hallo aus, ich fühle mich aber nicht gut dabei. Aber egal, dafür habe ich meine VF.

Also viel Zoom, wenig zoom .... erstmal Nebensache. Sollte ich mich für eine DSLM entscheiden kommt selbstverständlich eine Festbrennweite dazu. Bei einer Kompakten würde ich vermutlich zu einem Superzoom tendieren - die Eierlegende ..... mit Einschränkungen in der Quali. Kann ich mit leben. Damit hätte ich bei gutem Licht sogar eine sinnvolle Ergänzung zur 6D, weil 300mm ist ende bei meinem Budget .... und das ist schon ganz schön lang.

Verkauft mir was, ohne Geld dran verdienen zu wollen )

Die Spielereien ..... Also allein an meinen Handy habe ich Panofunktion, nachträgliches freistellen usw. Ich stelle auch am PC frei, aber wenn man 2000 Bilder aus dem Urlaub mitbringt, liegt der Fokus auf anderen Korrekturen. Das nur als Beispiel. Kürzlich meinte ein bekannter mit einem aktuellen Handy, sich mit meiner Kamera messen zu müssen. Das konnte ich mit nur einem Bild beenden, aber allein dass man es versucht zeigt mir, was ich an Gimicks alles verpasst habe.

Viel Zoom für wenig Kohle gibt es bei der Lumix FZ1000.



Mit den ganzen Jpg Gimmicks kenne ich mich nicht aus weil ich die nicht benutze. Aber das hat eigentlich jede aktuelle Kamera. Die Sonys haben seit Jahren einen sehr brauchbaren Panoramamodus. Nur bei der A7 der dritten Generation und der A9 wurde der inzwischen wegggelassen. Aber bei der RX100 Reihe ist der noch dabei (nehme an auch bei der m4-m6, ich hatte nur die m1 und m3). Bei der A6000 gibts ihn auch.

Bei Fujifilm solls ja Filmsimulationen geben.

Schau Dir mal die GX80 an. Die wird hier im Forum häufig und recht günstig, als neuwertig, verkauft. Es gibt viele günstige und gute Objektive und sie passt in die Jackentasche.
Wichtig ist doch, dass man die Kamera dabei hat. Für alles andere ist dann die 6D.

RX100 liefert gute Qualität. RAW Bearbeitung würde ich mir bei 1" aber trotzdem nicht antun.

Spielereien? Keine Ahnung. Einen guten panorama und HDR Modus hat Sony.

Sony RX 100 IV war meine Wahl. Spielereien lassen sich über den Appstore erweitern (geht bei den neueren Modellen wphl nicht mehr, oder?)

Was denn für Spielereien ?

Für mich ist z. B. Spielerei ein "Touchdisplay" (z. B. Fokuspunkt mittels Touch setzen) - andere findest das voll toll.

HDR direkt in der Kamera ist auch so ein Punkt (Hat meine Kamera und nutze ich auch nur, wenn mir sozusagen langweilig ist)

Andere finden, das ein 2. Display auf der Kamera Spielerei ist. Manche finden ein Klappdisplay vollkommen unnötig, oder ein 2. Drehrad zum einstellen auf der Kamera.
Widerum andere finden speicherbare Einstellungen vollkommen unnötig ...

Schreib' doch einfach mal hin, was für Dich denn sonst noch so wichtig bei einer Kamera wäre.

Cousin schrieb:

Sony RX 100 IV war meine Wahl. Spielereien lassen sich über den Appstore erweitern (geht bei den neueren Modellen wphl nicht mehr, oder?)

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Stimmt .... Das ist natürlich auch ein Aspekt.... Foto und Tablett zusammen benutzen. Das ist bei der 6d noch ziemlich unausgereift.

Ei dann orientiere ich mich an den Sony Dslm. Ich meine herausgelesen zu haben, dass Canon M nicht so dolle ist. Und nur wegen des Blitzes sich weiter zu binden ist sicher Blödsinn.

Bei Canon M weiss man nicht was Canon damit vorhat. Auch nach Jahren gibt es nur eine Handvoll native Objektive. Die R hat wieder einen anderen Anschluss. Für mich eine unverständliche Modellpolitik.

Geht´s hier um eine "Immerdabei"? Die beste Kamera ist die, die man einstecken hat Lösung?

Ich hab erst kürzlich unter anderm wegen der Kompaktheit von APS-C zu mFT gewechselt und bereue es absolut nicht, aber als uneingeschränktes "Immerdabei" ist das System dann trotzdem noch zu sperrig. Dafür habe ich mein gute, alte Olympus XZ-1 (wirklich) immer in der Tasche...

Aktuell würde ich da wohl am ehesten eine GX7 II od. LX15 (1" Sensor) empfehlen. Vom Budget her gehobene Kompakte, mit lichtstarken Objektiven - können sogar freistellen, im Falle der LX15 sogar brauchbaren AF-C, besitzen alle aktuellen technischen Spielerein wie schwenkbaren Touchscreen, WLAN, HDR Modus, Focus Stacking usw. usw...

Denke so etwas bringt in dem Fall mehr. Kein Objektivwechsel, passt wenn es sein muss in die Jackentasche und kann man auch der 14 jährigen Tochter anvertrauen, macht aber 1000x bessere Fotos als ein Smartphone (bei normalen Lichtverhältnissen sogar sehr gute).

(LX100 (1) wäre preislich ähnlich, ist aber ein Eck größer und von der Bedienung für die 14 jährige Tochter ev. zu fortgeschritten, außerdem nur ein externen Aufsteckblitz der auch wieder Platz braucht. Eine GX1 III, die einzige APS-C "Kompakte", od. LX100 II hab ich jetzt nicht weiter erwähnt, da im 1000€ Segment, so etwas würd ich persönlich keiner 14 jährigen zum "Herumspielen" geben.)

Dann soll sie in einem Preissegment sein, wo man sie einem Kind von 14 bedenkenlos geben kann. Also meine Tochter achtet schon auf Sachen, die ich ihr "ausleihe" dennoch hätte ich bei einer DSLM VF schon Bauchschmerzen

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Na, also mit 14 ist ein Kind eine Jugendliche und sollte mit den Dingen, die die Eltern haben, normal umgehen können. Zumal Kameras, wenn man die Ergonomie beachtet, nicht wie Handys aus der Hand fallen können (auch den Älteren)...
Geht es um viel Zoom plus geringer Größe, kommt man um eine Outdoorkamera nicht herum. Darf es DSLR-Größe sein, geht auch Bridge. Spielereien wie Panoramafunktion können wohl auch alle. Da hilft nur eines: googeln und Datenblätter der Kameras runterladen und vergleichen.
Grundsätzlich gilt: Je größer der Sensor, desto besser die Bildqualität, auch bei höheren ISO. Und: Alles kann man nicht haben, man muss Kompromisse eingehen. Langtele+klein/kompakt+großer Sensor geht nicht.

Wenn auf Langtele verzichtet werden kann, würde ich die Panasonic LX100 II empfehlen. Als Kompakte (mit fast mFT) eignet sie sich mehr für die Tasche als eine Systemkamera mit angesetztem Zoom, da ihr Objektiv eingefahren wird.

Fuji x70

Scape76 schrieb:

Kürzlich meinte ein bekannter mit einem aktuellen Handy, sich mit meiner Kamera messen zu müssen. Das konnte ich mit nur einem Bild beenden

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war Dir das denn nicht sch....egal??

MichaelN schrieb:

RAW Bearbeitung würde ich mir bei 1" aber trotzdem nicht antun.

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das darf man natürlich so sehen - ich erlaube mir aber eine andere Meinung

wenn Dir die RX100 nicht zu klein in der Hand ist, dann ist es eine wunderbare Empfehlung

Warum dann nicht eine Canon M100 mit dem 22mm Pancake?

Klein und smart für deine Tochter und mit Adapter auch mit allen vorhandenen Canon Objektiven zu verwenden.
Ob die M100 ausreichend "Spielereien" hat, kann ich allerdings nicht beurteilen

Darauf wirds wohl hinauslaufen.

Wo ich noch nicht ganz schlüssig bin, ob ich bei Canon bleibe. oder doch zu Sony wechsele. Ich muss mal schauen, was Canon so vor hat.
Zur Zeit habe ich den Eindruck, dass C ein wenig den Anschluss verpasst hat.

Scape76 schrieb:

Die Spielereien ..... Also allein an meinen Handy habe ich Panofunktion, nachträgliches freistellen usw. Ich stelle auch am PC frei, aber wenn man 2000 Bilder aus dem Urlaub mitbringt, liegt der Fokus auf anderen Korrekturen. Das nur als Beispiel. Kürzlich meinte ein bekannter mit einem aktuellen Handy, sich mit meiner Kamera messen zu müssen. Das konnte ich mit nur einem Bild beenden, aber allein dass man es versucht zeigt mir, was ich an Gimicks alles verpasst habe.

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Du willst also eine Kamera, ob nun Kompakte oder DSLM, die günstig ist und die selben Spielereien bietet, die moderne Handys haben?

Kannst Du auflisten, welche "Spielereien" Dir besonders wichtig sind?


Panofunktion haben z.B. inzwischen viele Kompakte, aber der "Portrait-Modus" ist mir außerhalb der Smartphone-Welt noch unbekannt. Aber vielleicht habe ich da noch viel mehr den Anschluss verpasst als Du

Ich selbst benutze eine Olympus Epm2 mit 20 und 45mm.
Gebraucht günstig und gut.
Da Du schon eine 6d mit Geraffel hast ist eine Canon M mit 22er und Kitzoom naheliegend.

Und.wenn dann die 6d für immer Zuhause bleibt kannst Du wenigstens einige Objektive
weiter verwenden.

Na gut, dann Canon Was kann ich überhaupt weiter benutzen? Ich stelle mir das 24-105L oder das 100er Makro ziemlich überdimmensioniert vor an so einem kleinen Body - an die langen Tele denke ich noch gar nicht. Zumal bei APS-C wieder der Cropfaktor in Erinnung zu rufen ist. Blitz ... ok, wenn ich an so einer Aushilfskamera überhaupt einen Aufsteckblitz benutze (dann habe ich eh die 6D zur Hand, wenn ich den Blitz am Mann habe)
Stativ ist universell .... Fernauslöser .... den kann man übers Handy lösen.
Aus Erfahrung weiß ich immer zu dem zu äugen, was die anderen Marken anders können.