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Sammelthema Einheimische Orchideen (D,CH,A...)

Hallo zusammen.

Heute habe ich für die Sammlung noch einmal eine Detailaufnahme von Braunrote Stendelwurz - Epipactis atrorubens und zusätzlich etwas nettes...




Der kleine Schmetterling ist Epermenia pontificella. Der ist derzeit an dem Standort sehr häufig anzutreffen. Sie sitzen in fast jeder Blüte.

Gruß Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Namen angepasst - ist nun überall miniata.

Da habt Ihr Euch ein reichlich komplexes Diskussionsthema herausgesucht.
Einige relativ neu beschriebene Nigritellen wie "bicolor" und "hygrophila" sind
sehr umstritten.

Eine Arbeit, die die Existenz von "bicolor" vertritt (vom "Erfinder") ist z. B.
http://www.zobodat.at/pdf/JoanBot_11_0089-0160.pdf

Die Gegenmeinung ist z. B. hier zu finden:
http://www.zobodat.at/pdf/Gredleriana_012_0067-0146.pdf

Da ich inzwischen immer wieder Kleinbestände mit "miniata" gemischt mit "bicolor" Exemplaren
gesehen habe, neige ich persönlich derzeit dazu, die "bicolor" als Farbvariante
ohne taxonomische Relevanz einzuordnen.

Genug der Theorie... Es folgt das Dolomitenkohlröserl aus der Fanesgruppe der Dolomiten.
Es hat weniger Blüten im Blütenstand und die Lippen sind wesentlich weiter geöffnet als
bei der "normalen" miniata.

Viele Grüße
Wolfgang

NigDol_20160704_1800_E7D2_v1.JPG
 
Hallo Lars und Wolfgang

Eure Bilder der Ständelwurz und der Kohlröschen gefallen mir sehr.

Interessant ist auch der Link zur Taxonomie der Kohlröschen. Eigentlich sollten wir hier in Anlehnung an die Nachbarthreads (APS-C versus KB, Nikon versus Canon, ...) einen Forenkrieg anzetteln, wie die Kohlröschen jetzt wirklich zu bezeichnen sind.

Aber ich denke, hier in der Blümchenecke geht es dafür etwas zu friedlich zu.
 
Hallo zusammen.

@ Wolfgang
Vielen dank für die beiden Links. Ich werde mir mal beide Standpunkte zu Gemüte führen...
Dein Dolomiten Kohlröschen ist sehr schön - eine sehr gelungen Aufnahme mit den Farbflecken im Hintergrund und dem schönen Bokeh. (y)

@ Jürgen
Ich denke in Sachen Bestimmung der einzelnen Arten brauche ich noch viel Zeit und Hilfe. Deswegen würde ich mich auch nie auf einen "Krieg" der Bestimmer einlassen, da ich viel zu wenig Ahnung habe... :rolleyes:

Ich möchte heute der Sammlung zwei Schwarzes Kohlröschen - Nigritella rhellicani hinzufügen.




Diese fangen gerade an zu blühen. Somit hatte ich nur die untersten Blüten offen stehen.

Gruß Lars
 
Hallo Wolfgang, die erste erwähnte Arbeit von Foelsche ist ja die Gegendarstellung zu der zweiten Arbeit von Lorenz & Perazza. Ich habe damals die zwei verschiedenen Roten auf der Tauplitzalm gesehen, von der eine ja definitiv keine miniata ist, wie auch die vielen anderen Leute die die gesehen haben (Presser,...) bestätigt haben. Das mit der bicolor dann aber so ein Rundumschlag gemacht wurde und die meisten Vorkommen zu dem neuen Taxon gerechnet wurden, hatte mich aber auch überrascht. Am Locus classicus von hygrophila bin ich in 1,5 Wochen. Mal sehen welchen Eindruck ich davon habe. Du warst scheinbar gerade in den Dolomiten!? Wie sieht es da blütezeitmäßig aus?

LG
Sebastian
 
Genug der Theorie... Es folgt das Dolomitenkohlröserl aus der Fanesgruppe der Dolomiten.
Es hat weniger Blüten im Blütenstand und die Lippen sind wesentlich weiter geöffnet als
bei der "normalen" miniata.

Ich gehe davon aus, dass Du beim Dolomitenkohlröserl bewusst keinen wissenschaftlichen Namen angegeben hast, mit dem Du dich dann mit einer Rangstufe hättest outen müssen :lol: Ich finde die dolomitensis ist noch schwieriger von miniata zu unterscheiden wie eine typische(!) bicolor die ja auch die weit geöffneten Lippen haben. http://www.aho-bayern.de/navi/welcome_8.html

VG
Sebastian
 
Gerade die Pflanzen auf der Tauplitzalm haben mich extrem verwirrt. Als ich seinerzeit da war, war die bicolor noch nicht beschrieben.
Ich hatte also vor allem auf miniata und die schon bekannte dolomitensis geachtet und konnte diverse Zwischenformen feststellen.
Seither bin ich sehr skeptisch was die einzelnen "Arten" der roten Nigritellen anbelangt. Die Variationsbreite sollte nicht unterschätzt werden.

Noch schlimmer ist ja, daß sie Apomikten sind, sich also nicht sexuell fortpflanzen. Daher könnten im Prinzip auf jedem Berg im Lauf der Zeit
etwas unterschiedliche Klonschwärme entstehen...

Genetische Untersuchungen mögen da etwas Klarheit bringen. Ob allerdings ein normaler Freilandbeobachter dann die winzigen
sichtbaren Unterschiede korrekt deuten kann, sei dahingestellt.

Es folgt "bicolor" mit relativ weit geschlossener Lippenbasis von vorgestern aus dem NP Puez Geisler.

NigBic_20160705_2718_E7D2_v1.JPG

@Sebastian: Blütezeitmäßig sind die roten Nigritellen auf 2000m in den Dolomiten in Hochblüte und blühen auf 2300m gerade auf.
Die Hochphase dürfte umittelbar am Pordoijoch in einigen Tagen erreicht werden. Aber die alpinen Rasen ziehen dort ja auf über 2500m hoch.
Ich konnte übrigens am 13.7.2011 dort keine hygrophila finden. Vielleicht hast Du ja mehr Glück...

Viele Grüße
Wolfgang
 
Hallo zusammen.

Die Nigritella scheinen sich festbeißen zu wollen... :eek:

Aus dem Grund jetzt mal wieder was anderes - das Kugelknabenkraut - Traunsteinera globosa. Wuchs zwar am selben Standort wie die Nigritella - gehören aber in eine andere Familie.






Frage, wem wird beim letzten Bild schwindelig? :devilish: :ugly: :lol:

Am Wochenende bin ich im Zillertal auf einer einsamen Berghütte. Bin schon gespannt was ich dort alles finden werde - Zeit hätte ich ja. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.

Gruß Lars
 
Hallo zusammen.

Die Nigritella scheinen sich festbeißen zu wollen... :eek:

Aus dem Grund jetzt mal wieder was anderes - das Kugelknabenkraut - Traunsteinera globosa. Wuchs zwar am selben Standort wie die Nigritella - gehören aber in eine andere Familie.

Frage, wem wird beim letzten Bild schwindelig? :devilish: :ugly: :lol:
Das letzte Bild des Kugelknabenkrauts finde ich spitze, wie hast Du das gemacht?
 
Hallo Jürgen.

Das ist mein neues EF 8-15 Fisheye bei 8mm und Offenblende f/4 an der 7DII.

Das ergibt dann von ganz allein diesen sehr lustigen Look. :cool:

Gruß Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen.

Ich komme gerade (gestern Abend) aus dem Zillertal zurück und bringe zwei, für mich neue Arten mit. Da wären zum einen das kleine Zweiblatt - Listera cordata und zum anderen Hößwurz - Pseudorchis albida. Recht viel mehr als das allgegenwärtige Fuchs-Knabenkraut gibt es dort offensichtlich nicht.

Jetzt heißt es erstmal Bilder sortieren und eventuell bearbeiten. Dann werden sie natürlich auch hier gezeigt.


Heute habe ich für euch eine Serie eines fliegenden Taubenschwänzchen - Macroglossum stellatarum in einer Wiese voller Händelwurz - Gymnadenia (eventuell Alpen-Händelwurz - Gymnadenia alpina ???). Diese konnte ich letztens bei den Nigritella aufnehmen.










Die Bilder haben nur dokumentarischen Wert. Richtig gut sind sie nicht. Ich finde aber ein recht lustiges Detail, auf Bild zwei und drei, sind die am Rüssel klebenden Pollenpakete.

Gruß Lars
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bilder haben nur dokumentarischen Wert. Richtig gut sind sie nicht. Ich finde aber ein recht lustiges Detail, auf Bild zwei und drei, sind die am Rüssel klebenden Pollenpakete.

Gruß Lars
Ich finde die Bilder dennoch sehr ansehnlich. Aber wenn man in den Alpen in traumhafter Landschaft unterwegs ist, ist einem das Bokeh der Orchideenfotos eher egal. Zumindest ging's mir so die letzten Tage. Ich kann ein paar Aufnahmen aus dem Lechquellengebirge zeigen, das aus botanischer Sicht, aber vor allem hinsichtlich der Landschaft einiges zu bieten hat.

Die schöne Landschaft hat sich herumgesprochen, und deshalb ist es mit der Bergeinsamkeit am Wochenende bei schönem Wetter nicht weit her, wie man am ersten Bild sieht: Der Busparkplatz bringt die Bergliebhaber (Privatautos sind untertags nicht erlaubt) ins Herz dieses Kalkalpengebirges. Der Parkplatz befindet sich übrigens nur wenige Meter oberhalb des Lech-Ursprungs. Ich finde es etwas skurril, dass die Quellen des Lech, der ja einer der letzten unverbauten Wildflüsse der Ostalpen ist, von den Abwässern eines Busparkplatzes gespeist werden.

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Das Gebiet bietet eine Vielzahl geologischer Untergründe, inklusive ausgedehnter Karstlandschaften. Wo das Gestein die Ausbildung einer Humusschicht zulässt, fühlen sich die Kohlröschen wohl. Hier ein Bild eines Rhellicanus-Kohlröschens (Nigritella rhellicani). Ich hatte leider nur das "kleine Fotobesteck" dabei, deshalb haben die Orchideenbilder wieder einmal eher dokumentarischen Charakter.

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Durch das Lechquellengebirge verläuft die kontinentale Wasserscheide: Ein Teil des Wassers fließt über den Lech in die Donau und das schwarze Meer, der Rest über Klostertal und Walsertal in den Rhein und in die Nordsee. Eine Besonderheit ist der Formarinsee (hier im Bild mit der Roten Wand, dem dominierenden Berg des Lechquellengebirges). Der Formarinsee hat keinen oberflächlichen Abfluss. Einen Teil seines Wassers entwässert er durch ein Karsthöhlensystem unterhalb der Roten Wand in Richtung Walsertal, den Rest in Richtung Lech. Der Talkessel ist also hydrologisches Niemandsland.

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Die Orchideenflora ist im südlichen Teil des Lechquellengebirges nicht sehr üppig, dafür trifft man recht unerschrockene Steinböcke. So nah bekommt man die sonst nur im Zoo zu sehen.

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Zuletzt bearbeitet:
Im nördlichen Teil des Lechquellengebirges haben die Orchideen einen wesentlich dickeren Fuß in der botanischen Türe. Ohne intensive Suche habe ich am Wegesrand Fuchs-Fingerwurz, Grüne Hohlzunge, Kugelknabenkraut, Rotes Waldvöglein, Waldhyazinthe, Händelwurz, Fleischfarbenes Knabenkraut, Zweiblatt, Fliegenragwurz und Brandknabenkraut gesehen.

Die üppige Flora hat sicher mit der regelmäßigen und intensiven Wasserversorgung zu tun: Das Gebiet ist sehr niederschlagsreich, wie man am folgenden Bild aus dem Klesenzatal erkennen kann. Die Viehunterstände wurden so gebaut, dass Lawinen im Winter, ohne großen Schaden anzurichten, über die Hütten hinweggleiten können.

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Hier noch ein paar Orchideenbilder, zuerst eine weiße Form der Mückenhändelwurz (Gymnadenia conopsea) Wohlriechenden Händelwurz (Gymnadenia odoratissima).

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Ein Kugelknabenkraut (Traunsteinera globosa).

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Eine späht blühende Fliegenragwurz (Ophrys insectifera)

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und ein Brandknabenkraut, ich nehme an die Sommerform (Neotinea ustulata aestivalis).

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Zuletzt bearbeitet:
zuerst eine weiße Form der Mückenhändelwurz (Gymnadenia conopsea).

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Schau Dir mal den kurzen Sporn an. Das ist eine G. odoratissima.
Vielen Dank auf für die Infos zum Lechquellengebirge.
Da hat es mich leider noch nicht hin verschlagen.

Viele Grüße
Wolfgang
 
Schau Dir mal den kurzen Sporn an. Das ist eine G. odoratissima.
Vielen Dank auf für die Infos zum Lechquellengebirge.
Da hat es mich leider noch nicht hin verschlagen.
Viele Grüße
Wolfgang
Danke für die rasche Korrektur, ist ausgebessert. Mittlerweile hätte ich das eigentlich selbst sehen können. Dann schiebe ich noch eine Mückenhändelwurz (Gymnadenia conopsea) nach.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3575738[/ATTACH_ERROR]
 
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Hallo zusammen.

@ Jürgen - Danke für die Bilder und den Bericht. Macht richtig Laune mal dort einen Ausflug zu planen. :cool:
@ Wolfgang - Danke für deine Bestimmungshilfe. Jetzt weiß ich, welche diese Händelwurzen mit den Mini-Blüten sind. :rolleyes:
@ Dixde - schönes Bild, danke fürs zeigen. Diese Art kommt bei uns hier in Süd-Bayern nicht vor. Wo hast Du sie gefunden?

Jetzt wo ich das Bild von Dixde gesehen habe, meine ich, im Zillertal überall Dactylorhiza maculata gefunden zu haben und habe es fälschlicher Weise für Fuchs-Knabenkraut gehalten. Entsprechend wenige bis gar keine Bilder habe ich von den Pflanzen gemacht MIST :grumble:

20160709_Zillertal_(c)LarsMelzer_7D_6170.jpg
Wäre blöd, wenn das auch eine Dactylorhiza maculata wäre...


Tja, heute habe ich dann für die Sammlung zwei Bilder des Großen Zweiblatt - Listera ovata mit kleiner Fliege. Welche Version gefällt euch besser?




Gruß Lars
 
Vorsicht. Da kommen wir schon wieder in eine Diskussion mit einem
sehr schwierigen Artenkomplex (vielleicht dem schwierigsten bei den Dactylorhizen).

"Geflecktes Knabenkraut" oder "D. maculata agg." kann generell als Überbegriff verwendet werden.

Das was wir in Südbayern, dem Österreichischen und Südtiroler
Alpenraum so haben wird üblicherweise als Dactylorhiza fuchsii bezeichnet.
Hierzu würde ich auch die Pflanze von Dixde packen.

Als kleinwüchsige Sippe ist vereinzelt die Dactylorhiza fuchsii ssp. psychrophila
im Gebiet zu finden.

Die maculata im engeren Sinne kommt im beschriebenen Gebiet möglicherweise gar nicht vor.
Es gibt aber vor allem auf saueren Moorböden von der typischen fuchsii stark abweichende Pflanzen.

Ein Unterscheidungsversuch ist z. B. hier zu finden:
https://offene-naturfuehrer.de/web/..._–_Abgrenzung_und_Ökologie_(Manfred_Hennecke)

Viele Grüße
Wolfgang
 
@Lars: Mir gefällt der engere Crop besser.

Vorsicht. Da kommen wir schon wieder in eine Diskussion mit einem
sehr schwierigen Artenkomplex (vielleicht dem schwierigsten bei den Dactylorhizen).

Da hänge ich mich dann gleich mit einer Frage ein: Ich tippe hier auf ein Traunsteiner Knabenkraut (Dactylorhiza traunsteineri), oder ist es "nur" eine dunkle Fuchs-Fingerwurz? Aufnahme ist im Rahmen der oben beschriebenen Wanderung entstanden.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]3576212[/ATTACH_ERROR]
 
Traunsteineri ist sehr wahrscheinlich. Lapponica möchte ich noch nicht ganz
ausschließen. Da müßte ich auch noch mehr von den Blättern sehen:
- bei traunsteineri schmal und lang lanzettlich; Blüten recht groß
- bei lapponica eher kurz; Blüten kleiner, Blütenstand einseitswendig

Ich habe zum Vergleich eine ... aus den Dolomiten von der letzten Woche angehängt.
Achtung Fehlbestimmung, siehe Folgeposts. Es handelt sich um D. cruenta.

Viele Grüße
Wolfgang

DactLapp_20160705_2174_E7D2_v3.JPG
 
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