Dennoch lässt sich die Bildwirkung der verschiedenen Kamera-Typen ganz gut vergleichen, wie ich finde.
Im vlt unscheinbaren, aber doch essentiellem Wort "vergleichen" liegt das Problem, dass aber eher Phänomen ist.
Denn verglichen wird nicht nur über die beiden Bilder, sondern auch die
Absicht.
Die Absicht geringer Schärfentiefe.
Heisst : man hätte das Foto mit der KB-Kamera mit kleiner Blendenöffnung genau so hingekriegt wie jenes des 1'' Fotos.
Der Vergleich sagt also nur das aus, was vorausssehbar war.
Und man könnte immer weiter vergleichen. Noch grössere Aufnahmeformtate usw.
Man könnte hier wieder ein ausufernde Diskussion über Sinn und Unsinn möglichst geringer Schärfentiefe zu führen.
Das Entscheidende ist :
Sofern ein Betrachter nicht weiss was der Fotografierende beabsichtigt hat, geht er davon aus, dass das Foto so aussieht, wie eben vom Fotografierenden beabsichtigt.
Deshalb funktioniert Fotografie mit allen möglichen Kameras.
Fotografie wird bei uns an der Kunstgewerbeschule gelehrt!
Unter anderem. Der künstlerische Bereich findet aber über's Studium (HF) statt, ggw bis ca 2020. Wege sich offiziell "Fotograf" nennen zu dürfen, gibt es mehrere.
Das erste Wort von "Kunstgewerbeschule" täuscht da etwas, stammt aus einer Zeit als der legendäre Hans Finsler im Bestreben zu Akzeptanz der Fotografie als Kunstform auch die Didaktik miteinbezog.