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Extrem lange Verschlußzeit bei alten Aufnahmen

Eigentlich Bärlapppulver - Bärlauch (mit Bärlapp nicht mal irgendwie verwandt) hätte allenfalls einen interessanten Geruch im Fotostudio ergeben...:D

Ja, Vergrößerer kamen erst viel später in Gebrauch.


OK, hatte das nicht korrekt in Erinnerung, denn Bärlauch ist ein Zustand und
mehr nicht, der vermieden werden kann … und daher die Assoziationsbrücke
aber eben schlicht falsch.


abacus
 
und hier zwei Beispiele aus dem Fundus aus alten Zeiten …

- 19 JH 2./4 - Studioaufnahme mit Postamentstaffage und Bouquet / M als Kind
- 19 JH Ende Studioaufnahme Spalke & Kluge, bereits mit Lächeln ! / M als Großmutter
- 19 JH Ende erstes Quartal, Portraitmalerei, noch keine Photographie


abacus
 

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Zuletzt bearbeitet:
Und wie sah so ein Studio einst aus ?

Anbei eine Innenraumdarstellung des einst renommierten Photostudios Adèle.
Man sieht im hinteren Bereich eine Landschaftsstaffage und im Vordergrund
diverses Mobiliar. Das Studio wurde an diesem Standort 1860 begründet und
1880 erweitert und aus dieser Zeit stammt die Darstellung.


Uuups, zu früh noch ohne Foto hochgeladen …


abacus
 

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  • 1010_Graben_19__Atelier_Adèle_1880__1550_SN_SN__940x648__0,3_10_20.jpg
    Exif-Daten
    1010_Graben_19__Atelier_Adèle_1880__1550_SN_SN__940x648__0,3_10_20.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
Hatte das Vergnügen im Hof eines meiner Bruchbudenbüros ein abgekommenes
Nordlichtatelier bzw. die Reste dessen kennen zu lernen und zuletzt ein noch in-
taktes in der Wiener Innenstadt. unweit von Adèle eines weiteres kennen zu ler-
nen. Im Keller des Hauses gab es ein Lager für diverse Hilfsstoffe. Der Inhaber
war einst ein Pionier auf diesem Gebiet, hatte ein großes Nordlicht-Atelier und
handelte auch mit Kameras. Dafür gab es ein eigen dafür reserviertes Stockwerk
in durchaus prominenter Lage.


abacus
 
Auch ich denke, dass die ernsten Gesichter eher kulturelle als technische Gründe hatten, wie einige hier schon bemerkt haben. So etwas gibt es heute noch in manchen Ländern. So fotografieren z.B. viele Chinesen, wenn sie auf Reisen sind, nicht einfach Sehenswürdigkeiten und Landschaften, sondern stellen jemanden vorne ins Bild (Mitreisende oder auch sich selbst) und blicken dann ganz ernst in die Kamera. Ein Bild ohne Person im Vordergrund scheint ihnen fast sinnlos oder jedenfalls nicht interessant zu sein. Natürlich ändern sich solche Gewohnheiten auch immer mehr. Ich vermute, dass sie noch aus analogen Zeiten stammen und damit zu tun hatten, dass Filme in Ländern mit niedrigem Einkommensniveau sehr teuer waren und daher jedes Foto etwas Besonderes. Das wollte man nicht mit einem beliebigen Schnappschuss oder einem Bild ohne größeren Erinnerungswert vergeuden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sind wohl einfach weiter als wir.
Ich kann aus mehrfacher Erfahrung sagen: Opas Landschaftsfotos werden später alle mal weggeworfen. Interessant sind nur die Fotos mit Verwandten drauf.
 
NunJa,

ich verfüge über einen unaufgearbeiteten Glasplattenfundus von vor über 100
Jahren und da sind auch Highlights darunter. War zwar nicht Opa, aber ein
Anverwandter, bzw. der Schwager.

Unter den gesichteten Platten befand auch eine, die mein besonderes Interesse
erweckte, zumal ich einen Studienkollegen hatte, der aus dem abgebildeten Ort
stammt und u.a. dort auch Hotelier ist. Dessen Aussage, Du hast das älteste
bekannte Foto von dem Ort, der damals nur die Ansammlung einiger weniger
bergbäuerlicher Häuser am Rande eines hochalpinen Bereiches war.

Der Photograph war Straßenbauingenieur und sein erster Dienstort nach dem
Abschluss der Technischen Hochschule, Zeugnisse aus dem 19 JH sind noch
vorhanden, war dann wunschgemäß Tirol, denn er war leidenschaftlicher Alpi-
nist, der seine gesamte Freizeit in anspruchsvolle Touren investierte, u.a. auch
in der Absicht Möglichkeiten von Trassierungen für Passstraßen zu erkunden.

Es besteht als durch aus die Möglichkeit, dass in diversen Fundi* historische Zu-
und Umstände festgehalten sind, die vielleicht wenn noch nicht jetzt, aber et-
was später durchaus von Interesse sein könn(t)en. Ich greife im Zuge meiner
Arbeiten gerne auf derartiges Material zurück, um Bauwerkszustände bzw. de-
ren Nutzung zu erkunden und zu dokumentieren.


abacus


der korrekte Nominativ Plural wäre Fundus
 
Zuletzt bearbeitet:
… und weiter geht es mit der Geschichte der Photoateliers

Für die Optimierung der Lichtführung wurden zahlreiche Einrichtungen erson-
nen, so gegen zu viel Sonne Sonnenschutzsegel, wenn es zu wenig war Re-
flektorwände oder besonders geformte und verglaste Eisenkonstruktionen, wie
hier etwa.

Axo und Grundriss. Besitze übrigens noch ein Buch mit Rezepturen für die Her-
stellung photosensitiver Papiere.


abacus
 

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Hier eines aus dem Jahr 1933 und da lächelt niemand.

Aber natürlich keine Regel ohne Ausnahmen, jedenfalls wenn das Ereignis freudig genug war. Hier eine meine Großtanten anläßlich der Taufe eines meiner Großcousins 1920 - wobei die Menschen nach dem überstandenen Weltkrieg in den roaring twenties anscheinend eh etwas unernsthafter wurden:

Grosstante.jpg

Und ja, auch Jungs trugen damals ein Taufkleid...
 
Als Petzval 1840 mit seinem Objektiv herauskam, war die Menschheit begeistert. Erstmals waren Belichtungszeiten von unter einer Minute möglich. (Daguerre hatte noch im Bereich einer Viertelstunde belichtet.) Verglichen mit stundenlangen Sitzungen beim Maler war das ein großer Fortschritt.
Es wurden sogar Kopfstützen gebaut, die es erleichterten, die Zeit über stillzuhalten.

Klar, dass dabei keiner lächelt.

Dieses ernste Porträt hat sich lange gehalten.

Und wie sah so ein Studio einst aus ?

Anbei eine Innenraumdarstellung des einst renommierten Photostudios Adèle.
Man sieht im hinteren Bereich eine Landschaftsstaffage und im Vordergrund
diverses Mobiliar. Das Studio wurde an diesem Standort 1860 begründet und
1880 erweitert und aus dieser Zeit stammt die Darstellung.
Falls das interessiert: Im Freilichtmuseum Detmold (empfehlenswert) gibt es ein solches Photostudio zu besichtigen.

DSF_9494.jpg



Hier eines aus dem Jahr 1933 und da lächelt niemand.
1933 wäre mir auch nicht nach Lächeln zumute gewesen.
 
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