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Welches manuelle Objektiv für Portrait und wie?

Cengo385

Themenersteller
Hallo,

ich bin nun stolzer Besitzer einer A7ii und war auf einem Event, wo ich mit sehr wenig Licht konfrontiert wurde. Mein 28-70mm kam an seine Grenzen (bei f5,6 ist das klar) und ich dachte mir, da Bildstabi und gute Iso gegeben, kann ich es mit etwas manuellem probieren.

Wer von euch hat "Flohmarktschätze" im Sinn, wenn es um Portrait geht und wie bekomme ich die an die a7II ?

Klar mit einem Adapter, aber welcher tut es? Welcher ist preiswert, etc?

Ich meine, viel von Minolta gehört zu haben was Altglas betrifft.

Danke für eure Antworten, das weiß ich sehr sehr sehr zu schätzen!
 
Ich hab durch Zufall zwei M42 Objektive bekommen.
Klar.... sind manuell, alt aber machen Laune und sind teilweise seeeeehr günstig!
Das gute ist.... Hersteller ist egal weil es einfache Schraubverschlüsse sind:)
Den Adapter dafür kriegst du für 10 Euro beim Fluß und ein 135mm 2.8 gibts aufn Flohmarkt für 20 bis 30 Euro.
 
An der Sony kannst du so ziemlich alles verwenden was zu kriegen ist.
Für jeden Anschluss gibt es relativ günstig Adapter. Du kannst auch ohne weiteres zu den günstigsten aus der Bucht greifen. Hab ungefähr 25 Stück im Einsatz, und kann mich nicht beklagen.

Gutes und Lichtstarkes Altglas gibt es auch in Massen. Mit Minolta oder Konica macht man fast nie was falsch.
Ein Rokkor 50/1,4 ist z.B. günstig zu bekommen, oder auch ein Hexanon 50/1,4.
Was ich auch sehr gerne nehme, ist ein Helios 44-4 (58mm/2,0)
Alternativ noch Olympus Zuiko 50/1,4 oder Canon FD 50/1,4.

85 mm sind da schon etwas teurer und seltener.
Wenn dir das noch nicht zu lang ist, kannst du auch zu 135mm greifen. Da gibt es eine gigantische Auswahl.
 
Danke für die Antworten soweit! Ich denke das 135mm für Portrait klingt ja erst einmal super, vor allem zu dem Kurs.

Mal ne ganz dumme (?) Frage. Sind die denn Vollformat tauglich oder handelt es sich um APSC ?

Und wohin geht die Tendenz, Canon oder Minolta?
 
Danke für die Antworten soweit! Ich denke das 135mm für Portrait klingt ja erst einmal super, vor allem zu dem Kurs.

Mal ne ganz dumme (?) Frage. Sind die denn Vollformat tauglich oder handelt es sich um APSC ?

Und wohin geht die Tendenz, Canon oder Minolta?

APS/C gab es zu der Zeit glaub ich gar nicht. Sind Vollformatlinsen:)
 
Alles auf Kleinbild gerechnet - also natürlich Vollformattauglich.

Ob Canon, Minolta, Konica oder sonstwas ist alles eine Frage des persönlichen Geschmacks, bzw. welche Art Bokeh einem mehr gefällt.
Dafür würde ich mir einfach mal Beispielbilder im Netz anschauen und vergleichen.
Ich persönlich bin eher bei Minolta und Konica.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na da geb ich doch die Standard-Antwort für Sony-Altglas: https://phillipreeve.net (Dank an Phillip für die Arbeit).

Da findest du alles Wissenswerte zur Adaptierung von Altglas, sowohl Prinzipielles, Objektive und Adapter. Besonders interessant dürfte für dich die Budget-Ecke sein: https://phillipreeve.net/blog/best-lenses-499-sony-a7-series/

Edit: Für Portrait ist das Tokina AT-X 2.5/90 Macro als "Bokina" berühmt. Preis hat sich leider entsprechend entwickelt: http://phillipreeve.net/blog/tokina-x-macro-90mm-12-5-review/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja fast unverschämt was die Leute hier aber auch in Ebay-Kleinanzeigen für das Altglas verlangen. Minolta 135mm 2,8? 150€ das günstigste.

Tonika 90mm 2,5? 200€ das günstigste usw. Habe mir das ganz anders vorgestellt...

Kennt jemand denn eine (auch heute!) günstige Linse ab 90mm die Lichtstark ist?

Das schockiert mich schon sehr, ich meine überall steht vonwegen 30€ hier, 50€ da, 70 Dollar hier. In echt sind die alle so teuer wie manch FE Linse...
 
Ein Minolta MD 2,8/135 bekommst Du z.B. hier im Forum oder in der Bucht um die 50€-70€, das ist doch nicht sooo teuer, oder?
 
Angenommen ich habe jetzt eine Minolta MD 135mm. Wie bekomme ich die auf meine a7ii? Ist die minolta ein M42 Gewinde? Wie heißen dann diese Adapter? m42 to Sony E Mount?
 
Nun ja, kommt halt immer drauf an was man sucht.
Einige (wie z.B. das Tokina) sind eben seltener und gefragter als andere. Zudem ist eben dieses Tokina (oder auch Bokina) auch heute noch eines der besten Makroobjektive, mit seidenweichem Bokeh.
Und da nicht viele auf dem Markt sind, ist auch der Preis höher.

135mm sind damals schon eine Standard Brennweite gewesen, und jeder Hersteller hat da etwas im Sortiment gehabt. Mit 135/2,8 wird man eigentlich totgeschmissen... Für 20-70 € gibt es jede Menge gute Linsen.
Ein Tip wäre das Carl Zeiss Jena Sonnar 135/3,5. Unglaublich scharf und schon um die 50-60 € zu kriegen.
Auch gut: Konica Hexanon 135/3,2 (schärfer) oder 2,5 (schöneres Bokeh)

Minolta MC oder MD ist übrigens egal. Gleicher Anschluss.
 
Ich danke euch! Hab ein Minolta MD 135mm 2.8 gefunden. Das ganze für 45€ inkl. Versand. Das sollte ja soweit eine gute Wahl sowie Kauf sein, richtig?
 
Das kann man leider nur generell sagen; tatsächlich sind aber auch viele Gurken unterwegs, haben doch diese Objektive schon ein Alter von 30-40 Jahren. Und da ist dann nicht jedes Objektiv mehr so, wie früher.

Ich jedenfalls habe auch schon ein paar Gurken erwischt, leider. Hängende, also nicht mehr funktionierende Blenden. Aufgeschraubte Linsengruppen. Ein angeblich superscharfes Helios, das erst stark abgeblendet die erwartete Leistung brachte etc.

Wie soll jetzt jemand per Ferndiagnose sagen, wie es um dein konkretes Angebot steht? Wenn du es vorher recherchiert hast, dann weißt du zumindest, das es generell dem entspricht, was du suchst. Den Rest probierst du besser beim Kauf aus.
 
Adapter und Gurke ( :D ) sind jetzt bestellt, beides für knapp 55€

Totat in Ordnung wie ich finde, hoffe das wird mir Spaß und eventuell paar gute Bilder bringen!

Ich danke euch!
 
Die Zeiten der superpreiswerten Altgläser - wenn sie was taugen - sind vorbei; Dank Sony. Da die Gläser auch heutzutage immer noch am 24Mpx Sensor sehr gut sind - waren ja damals Profilinsen - können sie bedenkenlos angewendet werden. Hier wurde ja schon der Philip Reeve Blog verlinkt, den ich zur Orientierung ebenfalls gerne lese.

Nun zu Deinem eigentlichen Problem:

Ich selber fotografiere mit der A7 rein manuell; unter anderem eben auch Portraits. Zur Auswahl habe ich eine Menge Objektive, auch im Bereich 85-135mm, die ja typischerweise hierfür geeignet sind. Die Blendenöffnungen liegen dabei zwischen F1.4 und F2.8, also ziemlich lichtstark und nach meiner Meinung sowieso richtig, da ich kein Fan von Offenblendfotografie bin. DOF ist mir zu klein, Auflösung zu schlecht. Portraits finden bei mir zwischen F4 und F8 statt.
Jetzt hast Du also eine manuelle Linse am Body (bei der A7II stellst Du dann für den IBIS die Brennweite an) und willst portraitieren. Typischerweise wird beim Portrait auf die Iris oder die Pupille fokussiert. Bei einem Kopfportrait beträgt der Abstand grob 1m, mit einer Schärfentiefe beim sehr wohlwollenden Zerstreuungskreisdurchmesser von 0,03mm (eigentlich müßte hier bei 24Mpx 0,01mm genommen werden) 10(F1.4) - 57mm (F8).
Um überhaupt eine Fokusebene erkennen zu können, muß die Fokuslupe aktiviert werden, das kostet eine Menge Zeit, bei der Du, aber auch das Model sich ja zusätzlich bewegt. Hast Du die Fokuslupe akiviert und fokussierst auf das Auge, hast Du leider keine Übersicht mehr über die Motivsituation. . Du zögerst, jemand bewegt sich und das Spiel beginnt von vorne.
Da beim Altglas leider kein Blendensteuerungsadapter zur Verfügung steht, wird mit Arbeitsblende fokussiert, was diesen Vorgang unter zwei Aspekten erschwert.
1) Durch die Abblendung ist die wahre Fokusebene schwer bis gar nicht zu erkennen
2) Durch die Abblendung verdunkelt sich der Sucher, bzw. das Signal muß dann höher verstärkt werden, mit der Konsequenz eines verrauschten Suchers (EBV).

Ich beschreibe hier die klassische Portraitfotografie mit einer Blitzanlage und Einstellicht.

Praktisch funktioniert dieser Eiertanz; aber mit viel Ausschuß. Dieser Vorgang unterscheidet sich zur damaligen analogen Fotografie dadurch, daß nun kein Sucher mehr da ist, der ohne zusätzliche Aktivierung optischer Hilfsmittel die Fokusebene erkennen läßt; das war früher aber mit dem Schnittbildindikator möglich (nicht immer prickelnd), aber deutlich schneller und vor allem immer offenblendig.

Ich will Dir den Spaß nicht vermiesen, gerade ich als Altglas User weiß die Qualitäten sehr zu schätzen. Ich bin aber frustriert von dem uneffektiven Fokussierungsgefummel bei der Portraitfotografie. Meine Lösung wird für genau diesen einen Anwendungsfall auf ein AF Objektiv hinauslaufen müssen. Wir haben hier ein SEL55f18Z und auch eine A6000. Dies enspricht der gewünschten Portraitbrennweite. Eye-AF funktioniert (schnell genug); für die A7 habe ich noch keine Lösung, da ich eigentlich manuell fotografieren möchte; insgeheim spekuliere ich auf eine Sucherauflösung, die ohne weiteres Gefummel (wie Sucherlupe), die Schärfeebene erkennen läßt; ob das mit Arbeitsblende je möglich ist, weiß ich nicht. Alternativ hoffe ich, daß Nikon einen Blendenadapter für Ai/AiS Objektive herstellt, wenn deren DSLM auf den Markt kommt; dann könnte ich mir einen Wechsel zurück vorstellen, wenn die anderen Parameter ebenfalls stimmen).

Sorry, aber ich mußte mich mal auskot...
Bei jedem anderen fotografischen Thema bin ich mit der Lupe und dem ungenauen Fokuspeaking hinreichend unterstützt; das war ja auch mein Grund für den Wechsel auf Sony. Aber bei der Portraitfotografie brauche ich mehr Speed in der Fokussierung; manuell (leider bisher) für mich nicht erfreulich umsetzbar, da ich kein Posen fotografieren möchte.

Also erwarte nicht zuviel. Die Glasqualität, egal ob von Minolta, Pentax, Canon, Nikon oder anderen ist so gut, daß dies garantiert nicht bei der Portraitfotografie enttäuscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten soweit! Ich denke das 135mm für Portrait klingt ja erst einmal super, vor allem zu dem Kurs.

Mal ne ganz dumme (?) Frage.
Sind die denn Vollformat tauglich oder handelt es sich um APSC ?

Und wohin geht die Tendenz, Canon oder Minolta?
Öhm — gab es in den 1970er Jahren schon APS-C ?
(Nicht, dass ich es wüsste....) :rolleyes:

Die "Alten Schätzchen" aus den 1960er bis -80er Jahren sind, falls Du etwas warten magst, im Herbst und im Winter z.T. drastisch billiger als während der (jetzt gerade laufenden) Foto- Hochsaison.
Beispiel: Ein 135mm F 2.8 (Minolta) MC- bzw- MD- Rokkor liegt jetzt bei etwa 40...60 Euro, Im Herbst und Winter, hingegen liegt besagtes Objektiv bei 20...25 Euro (plus Versand).
Übrigens ein wirklich empfehlenswertes Objektiv, das 135er Rokkor.

Das 100mm F2.5 Rokkor (auch wieder MC/MD) liegt preislich ab 120.— Euro.

Auch zu empfehlen: die 105mm F 2.5 Nikkor, 100mm F2.8 Canon und auch Pentax (M42 und K- Bajonett).

Und, allerdings teurer (und super- gut): Das (seltene) Carl Zeiss 100mm F3.5 (nicht macro), in Yashica-Contax-Fassung.

Ich danke euch! Hab ein Minolta MD 135mm 2.8 gefunden. Das ganze für 45€ inkl. Versand. Das sollte ja soweit eine gute Wahl sowie Kauf sein, richtig?

Da hast Du eine gute Wahl getroffen, denke ich (y)

Wenn Du Einzel- Fragen hast, Näheres gern per PN.
 
Zuletzt bearbeitet:
Adapter und Gurke ( :D ) sind jetzt bestellt, beides für knapp 55€

Hab' ich ja nicht gesagt... Aber ich bin auch recht spät in die Altglas-Fraktion eingestiegen. Und was jetzt noch auf dem Markt ist, ist ggf. nicht die erste Wahl. Ich habe mehr Pech als Glück mit dem Altglas gehabt, wünsche dir aber ein glücklicheres Händchen!

Und für Portraits bin ich nach einem kurzen Versuch auch wieder weg davon. Altglas / manuelles Glas ist für mich in bestimmten Fällen drauf. Wenn ich ohne Familie losziehe, wenn ich Makros aufnehme o.ä.

Meine Frau und Tochter sind oft so unkooperativ, das aber auch ein schneller AF nicht immer hilft...
 
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