AW: Canon EOS R - aufgehellte Bilder weisen banding auf
Wir sprechen aber eigentlich von diesen ganz fiesen grünen Streifen usw.
Ja, das hatte ich so auch verstanden. Die dickeren grünen oder magenta-farbenen Streifen werden heraus gerechnet. Wenn das nicht so wäre, hätte die Cam wohl keine Chance...
Beim unteren Bild hier wird Sie rausgerechnet und bei dem Foto wo Du Dich versucht hast, macht es echt keinen Sinn das Schwarz zu pushen, welche Details sollten da kommen?
reines schwarz zu pushen macht natürlich keinen Sinn. Allerdings gibt es in vielen meiner Architekturaufnahmen dunkle Flächen, wo man Details herauskitzeln möchte. Bei meinen fertigen Fotos gibt es in der Regel keine komplett schwarzen Bereiche. Und wenn man dann eben aufhellt und diese Streifen sichtbar werden, bleibt nur noch, diese mit Frequenztrennung rauszustempeln. Ich hatte das bei der 5DIV auch, und das war eben der Grund, mich nicht für diese zu entscheiden, obwohl ich die Cam sonst sehr gern behalten hätte. Als ich dann gesehen habe, dass die EOS R mit dem gleichen Sensor (oder nahezu?) daher kommt habe ich gehofft, dass dieses Phänomen nicht auftritt. Und dazu noch das Tilt-Display...ein Traum.
Um zu verdeutlichen, wie sich die Problematik für mich zeigt, hier ein kleines Beispiel aus der Praxis.
100%-Crop eines Fotos aus der 5DIV um +3EV gepusht. Dies ist eben nicht nur eine schwarze Fläche, wo es keinen Sinn machen würde, sie aufzuhellen. Hier sind Details vorhanden, die ich sehen möchte, und das ohne Streifen.
Die EOS R scheint hier ähnlich zu funktionieren.
Bislang behelfe ich mir eben noch (Canon 6DMark1) mit einer Belichtungsreihe, um das im Griff zu haben.
Um nicht falsch verstanden zu werden: die Streifenbildung der EOS R in den extremen Tiefen beim Aufhellen ist in bestimmt 99,5% aller Fälle kein Problem und daher sicher kein Grund diese neue Kamera schlecht zu reden.