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Welches manuelle Objektiv für Portrait und wie?

Hallo,

von dem Minolta 2,8/135 kann man eigentlich nicht sprechen.
Es gab wenn ich richtig informiert bin 6 verschiedene Versionen.
Auch die beiden MD Versionen unterscheiden sich.
Das eine ist ein 4/4 und das zweite ist ein 5/5 Linser.

Von Freunden wie auch von mir hat sich einiges an Altglas angesammelt.
Es dient aber nur als Deko.
In den Foren wird viel vom Altglas geschwermt.
Mit der A7R habe ich nun die Gelegenheit so einiges auszuprobieren.
Von Minolta hatte ich 3 Varianten des 2,8/135.
6/5, 5/5 und 4/4.
Von Canon einige 3,5/135, das 2,5/135 und 2,8/135 sowie das Canon EF 2,0/135.
Durch Kontrastleistung und Auflösung stach das Canon EF 2,0/135 absolut hervor.
Um an die Offendblendleistung halbwegs ran zu kommen, musste ich die anderen Kandidaten auf 5,6 bis 8 0 abblenden.

Man könnte sich auch fragen, ob Kleinbild mit Altglas so der Bringer ist
und nicht APS-C mit modernen Objektiven die bessere Wahl wäre.

3 Objektive aus meiner Sammlung sind aber recht gut verwrndbar.
Sigma Super Wide II 2,8/24 bei Blende 8.0.
Das Zuiko 2,8/35 Shift bei Blende 8,0.
Das Minolta MC ROKKOR-PF 1,7/85 ab Blende 4,0.

Gruß
Waldo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde: Die ersten Tips sollten nicht allzu komplex ausfallen.

Übrigens baute Minolta seine 135mm F 2.8- Objektive
• als Sieben(!)linser, Blendenring vorn, mit zuerst etwas über 400 Gramm und aufgeschraubter Gegenlichtblende, ab Anfang der 1960er Jahre, dann
• als Sechslinser, Blendenring vorn, mit zuerst etwas über 400 Gramm und aufgeschraubter Gegenlichtblende, ab etwa 1969 mit knapp 520 Gramm (MC I und, mit Teleskop- Gegenlichtblende, als MC II, bis Ende 1974)
• als Vierlinser, mit einrastender Teleskop- Gegenlichtblende, mit knapp 540 Gramm (MC III und MD I, 1975 bis etwa 1979)
• als Fünflinser, dto. (MD II, 1979 - 81)
• als größen- und gewichtsmäßig abgespeckten Fünflinser, dto., jedoch nur 82mm Baulänge und bei 370 Gramm — also viel Plastik an Bord (MD III, 1981ff).

* cloogshyce- modus off *
 
Zuletzt bearbeitet:
Altglas erfordert mehr Nacharbeit in der EBV (Kontrast, Schärfe, Vignette, Verzeichnung und manchmal die Farben). Das hat häufig die moderne AF Linse schon kameraintern (durch automatische Erkennung der Objektive) geregelt bzw. wird über die Autofunktion im RAW Converter geregelt. Wenn finale Resultate verglichen werden, ist es ziemlich erstaunlich oft sehr eng; sehr sehr eng sogar.
Also keine wirklich relevanten Unterschiede, die ein Bild wegen Altglas Verwendung scheitern lassen würden. Das fasziniert mich, wie hochwertig damals schon gebaut wurde. Die Haptik gibt es sowieso nicht mehr in neu (Voigtländer oder Zeiss Loxia sind die Ausnahme).
 
Danke erst einmal für die super Antworten, wirklich vielen Dank dafür. Das mit dem APSC war mir nicht so klar ehrlich gesagt, Asche auf mein Haupt :D

Ja das finde ich aber immer so ein bisschen komisch… Zum einen sagt man, der Unterschied der Fotos ist anhand der Kamera selber nicht zu erkennen, ob A6000, A73III etc. Klar, ISO, Dynamik und andere Faktoren unterscheiden sich aber im Grunde ist da was dran.
Dann wiederum heißt es, wenn du in etwas investieren willst, dann ist es das Objektiv, weil daran schon eher die Bildquali gemessen werden kann und dann schaue ich mir Bilder von Altglass an (z.B. Philip Reeve) und denke mir, dass es doch nicht sein kann, mit 20€ so unglaublich gute, Scharfe, im Bokeh seidenweich gezeichnete Bilder zu knipsen.

So ganz will mir das nicht einleuchten. Selbst modernste, neuste Objektive müssen meist erst abgeblendet werden, da sie auf der max. Offenblende nicht gut wollen.

Für mich ist und bleibt Fotografie echt ein Rätsel in Hinsicht der Bildquali. Ich denke sowieso, dass so unglaublich viele Parameter in der Fotografie Einfluss nehmen, dass diese nur schwer zu steuern sind.
 
Hallo,


die Bilder von Philip Reeve sind stark verkleinert, du hast keinen direkten Vergleich zu einem Bild mit einem anderen Objektiv.
Sie sind meist stark abgeblendet.

Auch sind seine Motive sehr passend zu den Objektiven.


Moderne Objektive muss man nicht abblenden.
Sie haben schon bei Offenblende nahezu volle Leistung.


Gruß
Waldo
 
Hallo,


die Bilder von Philip Reeve sind stark verkleinert, du hast keinen direkten Vergleich zu einem Bild mit einem anderen Objektiv.
Sie sind meist stark abgeblendet.

Moderne Objektive muss man nicht abblenden.
Sie haben schon bei Offenblende nahezu volle Leistung.


Gruß
Waldo

Naja, so stark verkleinert finde ich die nicht bei Vollbild am PC. Für Großflächenwerbung sind 99% der Bilder der User hier im Forum eh nicht gedacht.

Zudem soll es auch "schlechte" Objektive geben, welche kein Jahr alt sind -> siehe Kit-Objektive z.B.
 
Es gibt immer gute und schlechte Objektive. Egal ob Alt oder Neu. Und viele alte Objektive die damals schon sehr gut waren, sind es auch heute noch. Dementsprechend sind die dann auch billiger oder teurer.
Beim Altglas spielt dann natürlich zusätzlich eine Rolle, wie oft dieses Objektiv gebaut wurde, und noch auf dem Markt ist.
Massenprodukte wie z.B. ein Helios oder Pentacon sind deshalb relativ günstig zu bekommen (und das sind trotzdem gute Teile!), andere sind dagegen echt Rar, und kaum zu kriegen. Das sind dann schon Liebhaber- oder Sammlerpreise.
 
Hallo,


habe mal die Vergleichsbilder mal rasgesucht.
Canon EF 2,0/135 und das Minolta PF 2,8/135, der 6 linser.
Die Bilder vom 4 Linser sind noch etwas schwächer.



Bild 1.
Links Canon EF 2,0/135 bei Blende 2,0.
Rechts Minolta PF 2,8/135 bei Blende 2,8.


Bild 2.
Links Canon EF 2,0/135 bei Blende 2,0.
Rechts Minolta PF 2,8/135 bei Blende 8,0.


Gruß
Waldo
 
Unterscheidet sich das PF Modell von den MC oder MD Modellen?

Also das in dem Beispiel ist ja drastisch, wahrscheinlich ein gutes Beispiel auch für eine "Gurke" :D
 
Hallo,

bei dem Vergleich hatte ich neben dem Canon EF 2,0/135 L, 2 Minoltas und 3 Canon aus der FL und FD Zeit.
Die Unterschiede bei dem Altglas untereinander ist eher gering.
Obwohl das Canon EF 2,0/135 L auch nicht besonders jung ist,
kommt es aber mit zwei UD Linsen und hat kaum Probleme mit CAs.
Später hatte ich noch writere Minolta 135 mm Objektive zum Testen.
Die Ergebnisse waren die gleichen.
Also keine Gurke erwischt.

Wichtig ist, dass du mit den Ergebnissen zufrieden bist.

Gruß
Waldo
 
@Cengo385
"Ja das finde ich aber immer so ein bisschen komisch… Zum einen sagt man, der Unterschied der Fotos ist anhand der Kamera selber nicht zu erkennen, ob A6000, A73III etc. Klar, ISO, Dynamik und andere Faktoren unterscheiden sich aber im Grunde ist da was dran."


Und noch wichtiger ist, daß Du Bilder lesen lernst. Ich bin auch am Anfang darauf reingefallen und dachte, wie toll die anderen fotografieren können, bzw. was für abgefahrene Objektive oder Gehäuse vorhanden sein müssen, ob so klare, dynamische und plastische Resultate zu erzielen.

Vergiß den ganzen Mist und schaue Dir lieber die Bilder bei diesem Link an.
https://www.martinrohrmann.com/editing

Das ist der Trick und ohne läuft (auch hier im Forum) nicht mehr viel. Alle haben natürlich fast nichts gemacht; nur ein bißchen hier und dort gedreht und tun so, als seien dies die fotografierten Resulte. Ohne EBV kannst Du es vergessen. Wenn Du diese beherrscht ist alles andere egal. Die heutige Sensortechnik ist so gut, daß ein Foto nicht mehr daran scheitert, genauso wenig an der Fragestellung, welches Objektiv genommen wurde. Altglas reicht locker, wenn Du zur Nacharbeit bereit bist, um den "besonderen" Look zu erzeugen.

Wer auf EBV keine Lust hat, sollte sich eher mit der Motivgestaltung beschäftigen, als verunsichert seine fotografischen Schwächen mit teureren Sensoren und Objektiven lösen zu wollen. Die Bilder werden dadurch nicht besser, sie werden geringfügig und völlig irrelevant anders.

Schaut Euch die klassischen Meisterwerke an. Sie wurden - aus heutiger Sicht - mit technischem Schrott fotografiert. Jede Handykamera liefert inzwischen mehr (technische) Informationen.

Schaut man sich die finalen Bilder des von mir geschätzten Philip Reeve Blog an , läßt sich feststellen, daß die Sonnuntergänge im Wald und Schafbilder so über die EBV normiert wurden, daß ein (relevanter) Unterschied von Kameras oder Objektiven gar nicht mehr herauslesbar ist. Da muß man dann schon die 100% Ansicht mit direkten Vergleichsbildern Seite an Seite bemühen.

Ich erfreue mich auch an Technik, aber sie muß Sinn machen. Das schlimmste ist, daß man wegen angeblich suboptimaler Technik sich verunsichern läßt. Das blockiert die eigene fotografische Entwicklung mit der Chance, mehr zu leisten, als Mainstreamfotografie abzuliefern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergiß den ganzen Mist und schaue Dir lieber die Bilder bei diesem Link an.
https://www.martinrohrmann.com/editing

Der kann vielleicht viel mit der EBV ... aber die Resultate (Achtung: Geschmackssache!) sind fürchterlich. Eingefallene Wangen und Wespentaille an Hungermodells. Hässliche Bokeh-Doppelkonturen im Teich. Das hätte man doch Ausmaskieren können...

Ehrlich gesagt, übertreibe ich es auch gerne mal mit der EBV und kann es auch nicht besser. Aber gefallen tun mir die hier gezeigten Resultate eher nicht...
 
Hallo,

ich finde es immer wieder interessant, wie einige User hier tolle Weisheiten verbreiten,
auf tolle Bilder von anderen hinweisen, links zu Seiten mit tollen Bildern einstellen usw...
Aber eigene Werke werden nicht gezeigt.
Schade eigentlich.

Gruß
Waldo
 
Der kann vielleicht viel mit der EBV ... aber die Resultate (Achtung: Geschmackssache!) sind fürchterlich. Eingefallene Wangen und Wespentaille an Hungermodells. Hässliche Bokeh-Doppelkonturen im Teich. Das hätte man doch Ausmaskieren können...

Ehrlich gesagt, übertreibe ich es auch gerne mal mit der EBV und kann es auch nicht besser. Aber gefallen tun mir die hier gezeigten Resultate eher nicht...

Danke für Deine Kommentierung. Die Resultate sind auch für mich grausam und zeigen die ganzen Verwirrungen. Als ich vor zweieinhalb Jahren mit der digitalen Fotografie begann, haben mich solche Exzesse verwirrt und ich hatte keine Erklärung, wie sowas fotografiert werden kann, da meine Altgläser und die Sony A7 sowas nicht ablieferten. Da zugleich immer über Altglas als nicht ernst zu nehmende Objektive gelächelt wurde, dachte ich eben, sie seien sehr limitiert. Ich habe viel probiert und jetzt verstanden, die (auch hier im Forum gezeigten) Bilder zu lesen. Aber der Weg geht über die EBV und da muß ich noch viel lernen, um eine subtile Bildbearbeitung zu beherrschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber eigene Werke werden nicht gezeigt.
Schade eigentlich.

Auch wenn mir klar ist, dass hier wirklich viele "mehr auf dem Kasten haben" als ich, habe ich doch einen Link zu meinem flickr-Account in der Signatur. Wo ist eigentlich deiner?

[/OffTopic]

Ein harsches Bokeh bekommst Du z.B. auch mit EBV nicht richtig hingebogen.

Es aber durch die Erhöhung der Klarheit noch so stark heraus zu arbeiten, dass es auffällt, ist ja auch nicht gerade zielführend.

Die Resultate sind auch für mich grausam und zeigen die ganzen Verwirrungen.

Das passiert mir immer, wenn ich zu lange an einem Bild herumdokter - dann verliert man schnell und leicht das Original aus dem Blick.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung:
Er hat aus einigen hübschen Menschen wahre Monster gemacht!!!:eek:
Gerade bei dem 6. Beispiel mit der jungen Frau mit dem karrierten Pulli... Schal oder so.
Das unbearbeitete Bild ist um Längen schöner als das was daraus gemacht wurde!!! Das ist ja fürchterlich!!!!
Ich finde das Beispiel trotzdem gut weil man hier sehen kann was mit der EBV alles möglich ist.
Natürlich im positiven wie im negativen;)
 
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