mjaiser
Themenersteller
Hallo zusammen!
Ich habe mir für meine EM1.3 das 12-200 von Olympus gekauft. Grund war, dass ich auf meinen Wanderungen nicht alle paar Minuten das Objektiv wechseln wollte. Dazu kommt, dass die Kombination aus Kamera und Objektiv nicht wesentlich mehr als meine alte FZ1000 wiegt und abgedichtet gegen Staub und Feuchtigkeit ist.
Nun hat dieses Objektiv nicht unbedingt den Ruf eine Spitzenleistung in Bezug auf Schärfe - vor allem im oberen Bereich - zu haben. Vergleiche, die man im Netz findet, sind immer möglichst normalisiert, d.h. unbearbeitete Photos, damit möglichst wenig Softwareeinfluss das Ergebnis verfälscht. Das ist bei dieser Fragestellung ja sicher auch richtig.
Ich habe mir die Frage gestellt, was der Unterschied zu einem sehr guten Objektiv in der Praxis ausmacht. Dazu habe ich einen Vergleich zum 40-150PRO - anerkanntermaßen ein Spitzenobjektiv - gemacht. 3 Motive, nah, mittel und fern mit jeweils den unteren und oberen Enden des 40-150 mit und ohne TC-14 photographiert. Teils voll offen und abgeblendet (da war ich nicht wirklich konsequent). Die Ergebnisse könnt Ihr auf meinem Flickr-Account finden: https://www.flickr.com/photos/191185556@N08/with/50727337372/
Ich will damit niemandem irgendetwas beweisen! Ich habe das nur für mich gemacht, um einzuschätzen, wie groß der Unterschied für mich ist.
Alle Bilder sind mit Luminar leicht bearbeitet. Die Schärfe habe ich für alle Bilder des PRO Objektives mit dem internen Schärfetool von Luminar nach gezogen. Für das 12-200 habe ich alle Bilder statt dessen mit Topaz Sharpen AI bearbeitet.
MEIN FÜR MICH GÜLTIGES ERGEBNIS:
- für "Makro"-Bilder, also kurze Entfernungen, ist das PRO Objektiv klar besser, und das lässt sich bislang auch nicht mit SW kompensieren. Der AF ist zuverlässiger, schneller und präziser. Das Bokeh ist deutlich schöner (hier kann vielleicht Bokeh AI - angekündigt für Luminar AI - in Zukunft noch getestet werden) und der Kontrast ist deutlicher.
Das 12-200 ist nicht wirklich schlecht, es macht schöne Bilder, nur im direkten Vergleich sieht man immer noch deutliche Unterschiede
- die anderen Bilder zeigen weniger deutliche Unterschiede. Nach wie vor sehe ich, so vorhanden, ein schöneres Bokeh und etwas besseren Kontrast, aber hier kann man mit SW gut gegen steuern.
- In Bezug auf Schärfe macht die SW ganze Arbeit. Details werden gut wieder gegeben, scharf sind auch die Bilder am langen Ende. Im direkten Vergleich und Pixel-Peeping kann man immer noch Unterschiede erkennen, aber für mich nicht wirklich relevant.
Ich habe mir für meine EM1.3 das 12-200 von Olympus gekauft. Grund war, dass ich auf meinen Wanderungen nicht alle paar Minuten das Objektiv wechseln wollte. Dazu kommt, dass die Kombination aus Kamera und Objektiv nicht wesentlich mehr als meine alte FZ1000 wiegt und abgedichtet gegen Staub und Feuchtigkeit ist.
Nun hat dieses Objektiv nicht unbedingt den Ruf eine Spitzenleistung in Bezug auf Schärfe - vor allem im oberen Bereich - zu haben. Vergleiche, die man im Netz findet, sind immer möglichst normalisiert, d.h. unbearbeitete Photos, damit möglichst wenig Softwareeinfluss das Ergebnis verfälscht. Das ist bei dieser Fragestellung ja sicher auch richtig.
Ich habe mir die Frage gestellt, was der Unterschied zu einem sehr guten Objektiv in der Praxis ausmacht. Dazu habe ich einen Vergleich zum 40-150PRO - anerkanntermaßen ein Spitzenobjektiv - gemacht. 3 Motive, nah, mittel und fern mit jeweils den unteren und oberen Enden des 40-150 mit und ohne TC-14 photographiert. Teils voll offen und abgeblendet (da war ich nicht wirklich konsequent). Die Ergebnisse könnt Ihr auf meinem Flickr-Account finden: https://www.flickr.com/photos/191185556@N08/with/50727337372/
Ich will damit niemandem irgendetwas beweisen! Ich habe das nur für mich gemacht, um einzuschätzen, wie groß der Unterschied für mich ist.
Alle Bilder sind mit Luminar leicht bearbeitet. Die Schärfe habe ich für alle Bilder des PRO Objektives mit dem internen Schärfetool von Luminar nach gezogen. Für das 12-200 habe ich alle Bilder statt dessen mit Topaz Sharpen AI bearbeitet.
MEIN FÜR MICH GÜLTIGES ERGEBNIS:
- für "Makro"-Bilder, also kurze Entfernungen, ist das PRO Objektiv klar besser, und das lässt sich bislang auch nicht mit SW kompensieren. Der AF ist zuverlässiger, schneller und präziser. Das Bokeh ist deutlich schöner (hier kann vielleicht Bokeh AI - angekündigt für Luminar AI - in Zukunft noch getestet werden) und der Kontrast ist deutlicher.
Das 12-200 ist nicht wirklich schlecht, es macht schöne Bilder, nur im direkten Vergleich sieht man immer noch deutliche Unterschiede
- die anderen Bilder zeigen weniger deutliche Unterschiede. Nach wie vor sehe ich, so vorhanden, ein schöneres Bokeh und etwas besseren Kontrast, aber hier kann man mit SW gut gegen steuern.
- In Bezug auf Schärfe macht die SW ganze Arbeit. Details werden gut wieder gegeben, scharf sind auch die Bilder am langen Ende. Im direkten Vergleich und Pixel-Peeping kann man immer noch Unterschiede erkennen, aber für mich nicht wirklich relevant.