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Schnittbild/Mikroprismen und moderen MF Objektive

docmarten

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Themenersteller
Funktioniert das manuelle Scharfstellen mit diesen Hilfsmitteln nur mit originären Objektiven (Nikon an F-Bodys) oder ist die Funktion unabhängig vom Objektiv. Konkret: Kann ich mit manuellen Samyang-Objketiven mit F-Mount mittels Schnittbild an analogen Nikon-Bodys scharf stellen?
 
Also nur abhängig von der Kamera, nicht vom Objektiv. Solange es mittels passendem Mount elektronisch gekoppelt ist für die Zeitautomatik, oder ist das auch unabhängig?
 
Funktioniert das manuelle Scharfstellen mit diesen Hilfsmitteln nur mit originären Objektiven (Nikon an F-Bodys) oder ist die Funktion unabhängig vom Objektiv. Konkret: Kann ich mit manuellen Samyang-Objketiven mit F-Mount mittels Schnittbild an analogen Nikon-Bodys scharf stellen?

Ja,geht.

Mit samyang 85 und 135mm selbst probiert, sie laufen dann wie ältere Ai, ais oder Aip Nikkore.
 
Also nur abhängig von der Kamera, nicht vom Objektiv. Solange es mittels passendem Mount elektronisch gekoppelt ist für die Zeitautomatik, oder ist das auch unabhängig?

Auch das.

Zeitautomatik geht bei entsprechenden Bodies immer.

Welchen Body hast du?

Edit: an deiner FE gehen die samyangs... Mit Zeitautomatik.
 
Der Schnittbild-Entfernungsmesser ist eine rein optische Geschichte, elektronisch oder mechanisch (beim Meßsucher) passiert da nichts. Es muss nur das Auflagemaß stimmen, weil die Mattscheibe quasi die gleiche 'Entfernung' hat wie der Bildnehmer, nur umgelenkt nach oben zum Sucher.

Bei der Zeitautomatik ist es anders. Der Belichtungsmesser misst durch das Objektiv den Lichtwert und stellt die passende Zeit dazu ein. Entweder du arbeitest mit dsr Arbeitsblende. Dann schließt sich die Blende, wenn du am Blendenring drehst, es fällt weniger Licht ein, der Belichtungsmesser misst es und macht die Zeit entsprechend länger. Aber bei einer SLR verdunkelt sich der Sucher. Darum gibt es die Springblende. Du drehst am Blendenring, die Blende bleibt aber offen. Entweder über einen mechanischen Mitnehmer oder elektronisch (canon ef) teilt das Objektiv der Kamera deine vorgewählte Blende mit, die korrigiert den ja offenblende gemessenen Lichtwert entsprechend ab. Erst wenn du auslöst, schließt sich die Blende auf den eingestellten Wert. Bei Nikon blicke ich nicht ganz durch, es gab da verschiedene Methoden, mechanisch und elektronisch. Was das Samyang kann, weiß ich nicht.
 
@Zuhörer und Fragenüberfragen: Dass die Zeitautomatik funktioniert ist klar. Hab ich nur drangehangen als Beispiel für "teil-funktionskompatibel" mit dem analogen Body, es geht mir um das Fokussieren mittels Schnittbild...

Und da das Fokussieren eine rein optische Geschichte ist, braucht das Objektiv natürlich keine elektronische Kopplung. Aber ich weiß immer noch nicht, ob das Scharfstellen mittels Schnittbild völlig unabhängig vom Objektiv ist oder ob die optischen Systeme von Optik und Body dafür irgendwie zusammenspielen.

Ich verstehe es einfach nicht.:eek:

Wird einfach der Strahlengang durchs Objektiv so von der Mattscheibe "gefangen" und "gesplittet", dass eben ein Schnittbild entsteht? Dann wäre es egal, was für eine Optik ich davor schnalle. Ich hab ja auch noch nie gehört oder gelesen: "Für Schnittbild-Fokussierung geeignet..." :lol:

Auf der anderen Seite: Wer hängt schon ein Samyang 85/1,4 an eine FE?

Also kaufen, versuchen...(y):confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es ist völlig egal. Du kannst im Grunde jede Optik davorhängen, z.B. über einen Adapter. Nur wenn das Auflagemaß nicht stimmt, kannst du z.B. nicht mehr auf Unendlich scharfstellen. Das sieht man dann auch auf der Mattscheibe. Anderes Bespiel Balgen, da kannst du sogar Objektive aus dem Vergrößerer vorne ranschrauben, m39 oder sowas, das Auflagemaß vor und zurückschieben und über den Schnibi scharfstellen.
 
Hallo Martin,

es ist völlig egal, welchen Objektivhersteller du an der Kamera hast. Es ist wirklich nur eine optische Sache. Das Licht, das das Objektiv am Ende auf den Bildsensor werfen soll, trifft ja vor der Aufnahme auf den Spiegel und von dort auf die Mattscheibe. Hier befindet sich dann also dein Schnittbild, das du im Sucher ablesen kannst. Das Autofokussystem beispielsweise wird davon gar nicht tangiert, weil es sich ganz woanders befindet. Wie der Autofokus auch, ist die „Schnibi“ auf halbwegs lichtstarke Objektive angewiesen. Bei Lichtstärke f/8 spätestens dürfte sich min. eins der Schnittbilder schwärzen und das Ablesen ist nicht mehr möglich. Die Mikroprismen dunkeln sich schon vorher ab. Bei Nahaufnahmen (Makro) passiert das alles auch schon bei besserer Lichtstärke. So zumindest bei meinen KatzEye-Schnibis (in meinen Pentax-DSLRs) die die besten sein sollen und am längsten hell/ablesbar bleiben sollen. Leider gibt es die Firma nicht mehr...

Probleme können u. U. bei der Verwendung einer Schnibi aber auch kameraseitig auftreten: Ist die Mattscheibe nicht perfekt justiert (Abstandhalter/Shim), kannst du einen Front- oder Backfocus haben*. Übrigens kann eine leichte Dezentrierung eines Objektivs für selbiges Problem sorgen. Aus diesem Grund gibt es auch beim Autofokus das Front- und Backfocusproblem. Je nach Schnibi kann auch die Belichtungsmessung der Kamera irritiert werden und leicht fehlschlagen (insbesondere bei Spotmessung). Im Gegensatz zum Autofokus sitzt der Belichtungsmesser nämlich hinter der Mattscheibe.

*Ergänzung: Damit meine ich natürlich, dass der Schnittbildindikator der Mattscheibe nicht mit der tatsächlichen Schärfe übereinstimmt. Auf den Autofokus hat das alles, wie gesagt, keinen Einfluss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank allen für die Infos. Also meine Vermutung ist nun Gewissheit gewichen. Was aber überrascht ist die Sachen mit Front/Backfokus bei dezentrierten Objektiven. Allerdings wird man bei f/1.4 nach 36 Aufnahmen kaum nachvollziehen können nach ob das Problem in oder hinter der Technik liegt.
 
Schnittbildindikatoren arbeiten wie die AF-Module beim PDAF so, dass gegenüberliegende periphere Strahlengänge verwendet werden. Das klappt nur, wenn die beiden Seiten des Objektivs gleich fokussieren. Wenn ein Objektiv dezentriert ist, kann das abweichen, beim Schnittbildindiktator genau so wie beim AF-Modul.
 
Davon habe ich noch nicht gehört. Aber dass die Mattscheibe den falschen Abstand hat, kommt mitunter vor.

Ja, das ist richtig. Ich habe bisher alle meine Nikons damit nachgerüstet.
Um das angesprochene Problem zu beheben, lagen bisher immer Unterlegrahmen in verschiedenen Stärken den Mattscheiben bei. Somit konnte das dann bei Bedarf genau angepasst werden.
In der Regel passte aber immer der verbaute Unterlegrahmen. Nur einmal musste ich einen etwas dünneren Rahmen verwenden.
 
Ich habe verschiedene Versuche damit gemacht, von der D70 bis zum letzten Mal bei der D600. Wirklich befriedigend waren diese Scheiben nie.

Ein Schnittbildindikator ist für eine bestimmte Mindestlichtstärke ausgelegt. In den guten alten Zeiten gab es bei den Kameras mit professionellem Anspruch Schnittbildkeile für verschiedene Lichtstärken. Da heute viele lichtschwache Objektive verwendet werden, müssen diese Einstellhilfen so ausgelegt sein, dass sie bei 5,6 noch funktionieren.

Je nachdem welche Mindestlichtstärke die Scheibe erfordert ist der Versatz der Teilbilder des Schnittbilds bei Defokussierung unterschiedlich stark. Bei Lichtstärken von 1,8 oder höher sind die heute verfügbaren Scheiben dann nicht genau genug für hohe Auflösungen.

Oder kennt jemand einen Anbieter von Einstellscheiben für lichtstarke Objektive?
 
Konkret: Kann ich mit manuellen Samyang-Objketiven mit F-Mount mittels Schnittbild an analogen Nikon-Bodys scharf stellen?

Es funktioniert mit allen Objektiven, die ausreichend Lichtstark sind. Schnittbildindikator & Mikroprismen funktionieren vergleichbar PD-AF wie oben bereits geschrieben. Meist ist Grenzlichtstärke um F 5, wobei jemand der ganz exakt der optischen Achse des Suchers ausgerichtet in den Sucher einblickt mit etwas lichtschwächeren Objektive noch klarkommt, als jemand der Kamera schräg an Auge hält. Lichtstarke Objektve verzeihen allerdings viel.

Ansonnsten fokkusiert man auf der Mattscheibe wie Kontrast-AF, der sich an Fokuspunkt herantastet.
 
Ich habe verschiedene Versuche damit gemacht, von der D70 bis zum letzten Mal bei der D600. Wirklich befriedigend waren diese Scheiben nie.

Kann ich für die Olympus E3 und e510 bestätigen. Das war einfach nicht präzise genug. Ich für mich kann behaupten, dass mein Anspruch an Schärfe mit den Digitalen deutlich gestiegen ist. Früher, mit Film, war mir das gar nicht so wichtig. Meine OM Zuikos sind aber offenblende nicht so sonderlich scharf.
 
... Ich für mich kann behaupten, dass mein Anspruch an Schärfe mit den Digitalen deutlich gestiegen ist. Früher, mit Film, war mir das gar nicht so wichtig....

Ist bei mir auch so, v.a. bei Movies, was natürlich auch dem Ausgabemedium geschuldet ist. Aber ich bewege mich wieder auf die früheren Schärfeansprüchen zu, Schärfe ist eh kein sine qua non für ein gutes Foto. Und digitale, technisch perfekte Aufnahmen gewinnen auf weichem (z.B. Hahnemühle) Papier im Print deutlich, da nicht auch noch ein Retina Screen die Sterilität perfektioniert.

Allerdings werde ich 35mm Film nur glgl. und v.a. analoges MF nutzen. Aber mich interessiert, wie ein modernes Objektiv (eben z.B. ein manuelles 85er Samyang, gut und günstig) an einer Nikon FE auf Film abbildet. Ausserdem kann ich das mit Adapter an der Sony, Leica und Fuji mit nutzen.
 
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Je nachdem welche Mindestlichtstärke die Scheibe erfordert ist der Versatz der Teilbilder des Schnittbilds bei Defokussierung unterschiedlich stark. Bei Lichtstärken von 1,8 oder höher sind die heute verfügbaren Scheiben dann nicht genau genug für hohe Auflösungen.
Du meinst, eine Mattscheibe, die mit Offenblende f/5.6 umgehen kann, zeigt den Versatz des Schnittbilds bei einem f/1.8-Objektiv nicht so stark, wie eine Mattscheibe, die nur mit Objektiven bis f/2.8 umgehen kann? Klingt plausibel. Allerdings habe ich keine Probleme, mit meiner KatzEye (wie gesagt, leider nicht mehr existent) lichtstarke Objektive zu fokussieren. Für die KatzEye war eine (exklusive? patentierte?) Funktion beschreiben, dass sie bei lichtschwächeren Objektiven nicht so schnell eine Abdunklung zeigt. Ich glaube, jetzt verstehe ich das erst. Ich kann nämlich sowohl lichtstarke Objektive fokussieren, wobei der Versatz bei Defokussierung stark ist. Bei lichtschwächeren Objektiven ist der Versatz schwächer. Ich dachte bisher, das sei immer so, aber meine alte ASLR macht das nicht (eben getestet). Das war wohl eine der Besonderheiten, die diese Mattscheiben so teuer machten.

Daher bin ich mit den KatzEye-Schnibis vollends zufrieden. Obwohl ich zugeben muss, dass natürlich nicht jedes Motiv damit leicht fokussierbar ist. Manchmal wünsche ich mir in der Mattscheibenmitte auch einfach die Standard-Mattigkeit, die es erlaubt, "diffuse" motive leichter zu fokussieren. Zuweilen muss ich dann ganz ordentlich verschwenken.
 
Du meinst, eine Mattscheibe, die mit Offenblende f/5.6 umgehen kann, zeigt den Versatz des Schnittbilds bei einem f/1.8-Objektiv nicht so stark, wie eine Mattscheibe, die nur mit Objektiven bis f/2.8 umgehen kann?
Das ist so. Die Anfangslichtstärke ergibt sich aus der Schränkung der Keile. Prinzipiell ist das nicht anders als beim AF-Modul der Kamera. Nikon hat(te) deshalb Mikroprismen/Schnittbildindikatoren für verschiedene Anfangslichtstärken im Programm. Eine Auslegung für eine geringere Lichtstärke bedeutet eine kleinere Messbasis.

Hilfreich ist hier der Nonius Effekt. Wir können den Versatz zweier Linien besser erkennen als beispielsweise die Übereinstimmung von Bildern beim Mischbildentfernungsmesser. Qualitätsunterschiede kann es sicherlich geben beim Material der Keile. Ich hatte mal Einstellscheiben, die deutliche Farbsäume zeigten. Katzeye hatte ich bei der D70, die Scheibe hatte ich als vergleichsweise gut in Erinnerung.
 
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