• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs April 2024.
    Thema: "Sprichwörtlich"

    Nur noch bis zum 30.04.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
WERBUNG

Systementscheidung Kaufberatung // Anfänger // 300,00 € // gebraucht

Übersehen...

Dennoch, welches Objektiv für welches Budget?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was aber auch nicht verschwiegen werden soll ist, das wenn man weg vom SP zu einer 'richtigen' Kamera ist, das Thema Nachbearbeitung mit einbeziehen soll !
Wie viele Anfänger haben sich eine Systemkamera (mit oder ohne Spiegel) gekauft und geglaubt jetzt kommen die Profibilder nach drücken des Auslösers, einfach so aus der Cam gepurzelt.

Und ganz schnell hat die Neuerwerbung den Gang in irgendeine dunkle Schublade vollzogen und wurde nicht mehr gesehen.
Hammerfotos mit brachialen Sonnenuntergängen und den tollsten Farben bei viel Sonne und Schatten, oder bei Nacht z.B., sind ohne Hilfsmittel nicht realisierbar, seien es Filter, Stativ oder Nachbearbeitung.

Also bitte keine Wunder erwarten, was da am Anfang aus der Kamera kommt.....fotografieren, üben, üben, Erfahrungen sammeln und sich ausgiebig mit der Thematik Licht beschäftigen.

Viel wichtiger als irgendwelche Equipment fragen.....Amen!:D
 
...Ich gucke schon nach M100 und E-M5 II auf Kleinanzeigen ... .. und das auf der Arbeit.
Jegliche Shoppingreize solltest du sofort ad acta legen;) - du kannst ja mit deinem jetzigen Wissen den Wert einer Kamera für deinen persönlichen Verwendungszweck auch nicht einmal ansatzweise beurteilen.

Fang einfach mal mit deiner o.g. "Familienkamera" FZ300 mit der Fotografiererei an.
Die dadurch erlangten Erkenntnisse bringen dir weit mehr als tausend Shoppingangebote zu studieren oder in zwanzig Fotoläden Kameras zu bestaunen!

------edit------
Was mich erst kürzlich in einem ähnlichen Thread verwundert hat, wenn du dich so brennend für Fotografie interessierst, warum hast du dann nicht schon längst mit der FZ300 herumexperimentiert?:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei MFT wäre eine gx80 von Panasonic auch eine Überlegung Wert, da diese selbst neu schon öfter um die 330-350€ mit 12-32 Kit zu bekommen ist.
 
4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Maximal 300,00 Euro NUR für die Kamera
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Eher nicht / ist egal

... - 'nur' für die Kamera könnte falsch gedeutet werden. Bei Kompakten und Bridge fehlt oft nicht viel und Du kannst voll loslegen. Ein Akku ist oft dabei und ein passendes Ladegerät sollte auch nicht fehlen :angel: - Digitalkameras brauchen noch ein Speichermedium - SD-Card ist sehr verbreitet, aber bei älteren Modellen drauf achten, dass Du nicht überrascht wirst :eek:

Bei Systemkameras, also bei DSLR und DSLM, brauchst Du auch ein Objektiv ;) - oft wird ein sogenanntes Kit-Zoom mit angeboten, aber, auch hier drauf achten, damit Dein Budget nicht direkt überstrapaziert wird :devilish: - der Kauf einer aktuellen Systemkamera eröffnet Dir die Möglichkeit höhere Bildqualität zu erreichen, aber nur, wenn Du 'nachinvestierst' ;) - bei einer Kompakten oder Bridge bist Du allgemein anfangs besser ausgetattet, kannst aber nicht mehr erweitern und damit nicht mehr verbessern :(

Den Einstig mit der geliehenen FZ finde ich gut - dann bekommst Du auch schnell ein Gefühl für Brennweiten und etwas für Lichtstärke, dann kann die Entscheidung für ein System mit etwas weniger Risiko getroffen werden. Zum Thema Objektive habe ich Dir ein private Nachricht gesendet - hoffe, Du kannst meine Hinweise und Gedanken nachvollziehen :cool:


Viele Grüße vom Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert
 
Dem/der TO ist Bildqualität vor allem auch bei wenig Licht wichtiger als viel Zoom. Da kann ich die Empfehlung einer FZ300 nicht recht nachvollziehen - eine Kamera mit winzigem Sensor. Klar f/2.8 bei 600mm klingt toll, ich sehe aber bei den Motiven dafür nicht zwingend einen Bedarf, außer viellecht für den Zoo. Ansonsten ist nichts dabei, wofür man solch eine relativ lichtstarke lange Telebrennweite oft benötigt.

f/2.8 am kurzen Ende ist allerdings nicht besonders lichtstark, das in Kombination mit dem Minisensor, da kann doch bei nicht sehr optimalen Lichtverhältnissen kaum Freude aufkommen. Ab das sind doch die Aufnahmen, bei denen eine bestmögliche Bildqualität gewünscht wird.

Aber natürlich spricht nichts dagegen, das selbst einmal auszuprobieren, wenn die Kamera verfügbar ist.
 
Und ein kleiner Tipp am Rande - schau doch bitte auch mal hier in den Biete-Bereich. Die Angebote sind fast immer fair und du kannst dir aufgrund seiner Beiträge einen ungefähren Eindruck des Verkäufers verschaffen...

ach so?

Den Einstig mit der geliehenen FZ finde ich gut - dann bekommst Du auch schnell ein Gefühl für Brennweiten und etwas für Lichtstärke,

Dem/der TO ist Bildqualität vor allem auch bei wenig Licht wichtiger als viel Zoom. Da kann ich die Empfehlung einer FZ300 nicht recht nachvollziehen

sehe das wie MissC - mit der FZ mit viel Zoom und kleinem Sensor, bekommt der TO nicht ansatzweise, was er möchte, aber v.a. bekommt er IMHO ganau damit KEIN Gefühl für Brennweiten und Lichtstärken, da wird gezoomt und geknipst, wer glaubt, dass da ernsthaft jemand dabei oder später nach der brennweite schaut und die sich äquvivalent ausrechnet?
 
Hallo,

ein paar Gedanken (aber keine konkreten Kameraempfehlungen) von mir:

Das Smartphone Xiaomi Mi Note 10 hat ein paar Kameras mit recht beeindruckenden Werten eingebaut. Die Hauptkamera hat einen 1/1,33"-Sensor und eine Optik mit f/1,69 (sogar zweistellig hinterm Komma :ugly:). Habe leider nur wenige der 108 MP-Fotos gefunden. Da wird einem aber nicht gleich schlecht davon. Runtergerechnet auf eine vernünftige Auflösung erhält man eine sehr gut Detailauflösung. Schaut man sich die Sensorgrößen an (1/1,33" ist etwas größer als 2/3"), dann sieht man, dass man mindestens zum 1"-Sensor (ein Zoll) greifen sollte, um die Bildqualität insbesondere bei wenig Licht zu erhöhen. Beachtet man jetzt noch die hohe Lichtstärke von f/1,7, die das Handy mitbringt, dann sollte die neue Kamera mit 1"-Sensor mindestens eine Lichtstärke von f/2.8 oder mehr aufweisen. Darüber hinaus hat das Xiaomi noch eine Ultraweitwinkelkamera mit 117° (das dürften so 13 mm KB-äquivalente Brennweite sein) und f/2,2. Diese Kamera hat immerhin 20 MP Auflösung. Die Sensorgröße ist mir leider nicht bekannt. Aber allein den großen Bildwinkel bekommt man an keiner mir bekannten Nicht-Systemkamera. Und selbst bei Systemkameras wird es schwierig. Die restlichen der fünf Kameras im Handy scheinen von den Werten her nicht so herausragend zu sein.

Möchte man nun mit einer "richtigen" Kamera die Bildqualität erhöhen, sehe ich da verschiedene Aspekte, die zu beachten wären:

  • wie gesagt Sensorgröße min 1", besser MFT oder APS-C

  • Lichtstärke des Objektivs mindestens f/2,8, besser f/2,4 [je kleiner die Zahl, desto mehr Licht kann eingefangen werden] für den 1"-Sensor. Bei den größeren Sensoren kann man sich dann etwas weniger Lichtstärke leisten. [Je größer der Sensor ist, desto mehr Licht fängt er ein. Daher fängt ein großer Sensor mit lichtschwachem Objektiv vielleicht genauso viel Licht ein, wie ein kleiner Sensor mit lichtstarkem Objektiv.] Aber je mehr Lichtstärke du auch beim großen Sensor hast, desto größer ist natürlich die Verbesserung gegenüber dem Handy. Hier habe ich eine kleine Vorauswahl per Suchoptionen (1"-Kameras mit etwas mehr Zoom) getroffen. Die Lichtstärke lässt sich nicht in der Suchmaske eingeben. Sucht man also die nach meiner Empfehlung ausreichend lichtstarken Kameras mit 1"-Sensor raus, bleiben nur wenige übrig.
Zu den Motiven:

  • Wohnungskatzen (ist das was anderes als Hauskatzen? :D): Klingt nach suboptimaler Lichtumgebung. -> Lichtstärke und großer Sensor wären vorteilhaft.

  • Unternehmungen [...]: Da war vieles dabei. In Städten ist Weitwinkel ganz nützlich. Der Zoombereich sollte möglichst nicht bei mehr als 26 mm KB-Äquivalent beginnen [Das KB-Äquivalent ist eine Vergleichsgröße, damit man Brennweiten an verschiedenen Sensorgrößen vergleichen kann. In meinem Link oben wird immer auch das KB-Äquiv. angegeben]. Bis auf den Zoo würde ansonsten eine moderate maximale Brennweite reichen. Vielleicht 100 mm KB-Äquiv. Im Zoo allerdings macht zu wenig Brennweite meist keinen Spaß. Hier würde ich nicht weniger als 300 mm KB-Äquiv. haben wollen. Objektive mit einem so großen Zoombereich (z.B. 24-300 mm KB-Äquiv.) sind dann i.d.R. weniger lichtstark. Manchmal verringert sich die Lichtstärke erst beim Zoomen deutlich. Daher sollte man zumindest auf eine gute Anfangslichtstärke achten. Die hat man dann also im Weitwinkelbereich. Interessant finde ich die Exemplare aus der Serie Canon PowerShot. Die haben z.B. zwar nur 24-120 mm Zoom, aber das bei einer sehr guten Lichtstärke von f/1.8 bis 2.8 [Das bedeutet, die sehr gute Lichtstärke von 1.8 verringert sich beim Heranzoomen auf einen "guten" Wert von 2.8] . Möchte man mehr zoomen können (z.B. 25-400 mm), dann bekommt man nur noch Kameras mit z.B. f/2.8 bis 4. Das ist angesichts dessen aber ein guter Wert.

  • Sonnenauf- und Untergänge: Das können schwierige Motive sein. Wichtig wäre da eine geringe Gegenlichtempfindlichkeit. Die lässt sich aber selten aus Testbererichten herauslesen. Des Weiteren hilft hier auch der große Sensor, weil man oft einen sehr großen Dynamikumfang bewältigen muss. Das bedeutet, die Sonne ist sehr hell, der Rest ist schon sehr dunkel. Soll auf dem Bild alles schön aussehen, muss der Sensor viel Dynamik [der Kontrast, der bewältigt werden kann] und Rauscharmut mitbringen. Etwas Nachbearbeitung wäre aber auch nötig. So etwas machen Handys meist schon von selbst.

  • Natur/Landschaften: Da sehe ich keine sehr speziellen Anforderungen. Wobei die Begriffe ja vieles bedeuten können...

  • Private Familienfeiern: Klingt danach, als ob es auch drinnen stattfinden könnte. Lichtstärke und ein großer Sensor wären also wieder von Vorteil. Gleichzeitig kann man dadurch den bei Portraits beliebten Effekt des unscharfen Hintergrunds besser erreichen. Meine Erfahrung ist aber, dass man ab einem gewissen Licht nur noch schwer mit einem lichtstarken Objektiv allein auskommt. Daher nutze ich dann einen Aufsteckblitz, der an die Decke blitzt. Das macht ein schönes, natürliches Licht. Nicht zu vergleichen mit dem eingebauten, frontalen Blitz "einfacher" Kameras. Es wäre also überlegenswert, ob die Kamera einen Blitzschuh mitbringen sollte. Das heißt, sie verfügt über einen Anschluss, der es erlaubt, einen extra Blitz aufzustecken. Ob es da für eine Bridgekamera überhaupt vernünftiges Zubehör gibt, weiß ich leider nicht. Für eine Systemkamera findet man auf jeden Fall starke Aufsteckblitze.

Alles in allem musst du herausfinden, wie sehr du ins Hobby der Fotografie einsteigen willst. Mit dem Xiaomi-Handy hast du meiner Einschätzung nach schon mehr als eine "Notlösung" für Fotos. Eine ganz einfache Kamera oder eine mit einem sehr kleinen Bildsensor und wenig Lichtstärke wäre in mancher Hinsicht eher einen Rückschritt. Dennoch finde ich es richtig, nicht gleich zu versuchen, eine High-End-Ausrüstung zusammenzustellen, wenn man sich noch nicht sicher ist. Das gibt ja auch das Budget überhaupt nicht her. Man sollte sich eben nur einigermaßen im Klaren sein, dass für eine deutliche Qualitätssteigerung der Fotos schon eine ausgewählte, "ordentliche" Kamera her muss. Abgesehen von der Unsicherheit jetzt am Anfang, sehe ich die meisten Vorteile bei einer Systemkamera mit einem MFT- oder APS-C-Sensor. Hier hättest du alle Möglichkeiten, durch Wechselobjektive für jede Situation das Beste rauszuholen. Zum Beispiel ein kleines Zoom mittlerer Lichtstärke, das für die Unternehmungen am Tag völlig ausreicht. Dann zusätzlich eine Festbrennweite und/oder einen guten Blitz für Innenräume und/oder schöne Portraits. Wenn die Zoobesuche sich häufen, nimmt man dann noch ein Telezoom dazu. Der große Sensor hilft bei wenig Licht oder extremen Helligkeitsunterschieden wie Sonnenuntergängen. Das alles gibt es natürlich nicht für 300 Euro. Aber das wäre ja auch der Langfrist-Plan....

Bringt mir eine Systemkamera überhaupt DIE beste Bildqualität mit dem vorhandenen Objektiv oder MUSS ich dafür weitere Objektive kaufen? Wenn ersteres, würde ich mir solche Kameras zumindest näher anschauen.
Mit "vorhandenem" Objektiv meinst du sicherlich ein "Kitobjektiv" - also eine Einsteigerlösung, die oft im Angebot mit drin ist, die vom Zoombereich her recht universell, vom Preis her günstig, aber bezüglich Lichtstärke und Qualität nur Mittelmaß ist? Natürlich erreichst du mit einem solchen Objektiv nicht das Maximum der Bildqualität, die man aus einer Systemkamera rausholen könnte. Aber das Preis-Leistungs-Verhältnis dieser Kitobjektive ist extrem gut: Brauchbare Qualität zum (meist) sehr kleinen Preis. Möchtest du die Qualität und Lichtstärke deutlich steigern, musst du (meist) viel mehr Geld ausgeben. Die o.g. 1"-Bridgekameras mit guter bis sehr guter Lichtstärke haben aber sogar eine etwas bessere Gesamtlichtausbeute als eine Systemkamera (Sensorgröße MFT und evtl. auch APS-C) mit einem lichtschwachen Objektiv. Denn so viel kleiner ist der 1"-Sensor ja nicht.

Ach so, noch ein Gedanke: Ich habe ja jetzt nur über theoretische Bildqulität, Zoom und Lichtstärke gesprochen. Das sind die technischen Zutatetn, die eine Kamera braucht. Was für mich aber einen wichtigen Unterschied zwischen einem Handy und einer richtigen, dedizierten Kamera ausmacht, ist das Handling. An einer Kamera muss man selbst vieles einstellen können, finde ich. Die braucht Rädchen und Knöpfchen, damit man seiner Kreativität freien Lauf lassen kann....und das nicht irgendeiner Software überlassen muss. Am Anfang wirst du vielleicht noch im Automatikmodus fotografieren, aber nach und nach kannst du dich ja in die eine oder andere manuelle Einstellung einarbeiten. Die technische Qualität eines Fotos hängt nämlich auch von der richtigen Bedienung ab. Allerdings ist es auch so, dass Kameras - je "professioneller" sie sind - von Natur aus weniger ins Bild eingreifen als Einsteigerkamera oder Handys. Das Resultat ist, dass viele Leute von ihren Fotos aus der teuren Kamera erstmal ein wenig enttäuscht sind, weil die nicht so toll aussehen, wie das, was das Handy auf Knopfdruck gemacht hat. Man sollte sich also am besten auch ein gewisses Grundlagenwissen zur Bildbearbeitung aneignen und evtl. eine passende Software besorgen. Nicht, dass man ständig und immer an seinen Fotos rumdoktern müsste, aber so hat man die Möglichkeit, eben noch mehr aus den Bildern rauszuholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
- mit der FZ mit viel Zoom und kleinem Sensor, bekommt der TO nicht ansatzweise, was er möchte, aber v.a. bekommt er IMHO ganau damit KEIN Gefühl für Brennweiten und Lichtstärken, da wird gezoomt und geknipst, wer glaubt, dass da ernsthaft jemand dabei oder später nach der brennweite schaut und die sich äquvivalent ausrechnet?

... - Deine Befürchtungen können eintreffen - oder nicht ;). Wenn der TO sich in das Thema Fotografie einfuchsen möchte, wird er u.U. auch nachvollziehen, mit welchen Brennweiten er geknipst hat und dies als Grundlage nutzen um Objektiv- und damit eine Systementscheidung zu treffen.

Klar werden die Ergebnisse mit der FZ nicht an ein optimal ausgestattetes System reichen, aber sich von der Mehrheit der Mobiltelefone abheben, insbesondere im Telebereich (y).

Ein System zeichnet sich insbesondere dadurch aus, das für bestimmte Aufgaben spezielle Objektive eingesetzt werden können - die Notwendigkeit und Investitionsbereitschaft gilt es auszuloten. Und schleppen wollen muss man die Ausrüstung auch noch :rolleyes:


Viele Grüße vom Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert
 
Nur kommt es bei der Fotografie - zumindest bei der Mehheit der Fotografen - nicht auf das Gefühl für Brennweiten an und auch nicht die Umrechnerei von Äquivalenzen, sondern auf das Bild. Während der DSLR-Forist noch rumfummelt an seiner Kamera und feststellt, dass er gar kein Tele dabei hat wegen 'soll ja nichts wiegen', 'Entschleunigung', der dollen Festbrennweite, hat der FZler das Bild mit den Storchennestern in den Leitungsmasten vor Sonnenuntergang im Kasten.

Fotografie besteht daraus, ein Motiv zu sehen und es aufzunehmen auf den Bildnehmer. Dazu braucht es Werkzeug. Wenn man es nicht (dabei) hat, nutzt das tollste Motiv nichts. Viele fangen vermutlich an, selektiv zu sehen, großartige Motive, die nicht zur Kamera passen, werden einfach ausgeblendet. Ob das der Sinn der Sache ist, bleibt eine andere Frage. Der/die TO sucht eine Kamera, die Fotos machen kann, die mit dem Smartphone nicht gehen. Wenn man im Abbildungswinkelbereich des Smarphones bleibt, dann werden die Bilder technisch etwas besser. Das war's.
 
Macht man so etwas bei Drogerieketten/Supermärkten mit entsprechenden Geräten oder ist das minderwertig und es gibt eine bessere Alternative?

Das macht man Online bei irgendeinem Bilder Provider und letztendlich werden (fast) alle Fotos vom größten Fotolaber in Deutschland gedruckt, nämlich CEWE. Egal das von der Drogerie, von REAL, von Bilder Providern usw. angeboten wird. Auch die Fotobücher und die Software kommen fast alle von CEWE.

Lässt man Bilder in RAW oder JPEG ausdrucken?

Ausschließlich JPG; RAW ist kein Standard und ist eben "roh" und bedarf grundsätzlicher Nachbearbeitung ("Entwicklung"). Ich persönlich würde Dir zumindest für den Anfang anraten, JPGs aus der Kamera zu verwenden. Die meisten Hersteller haben inzwischen so gute Algorithmen, dass das besonders für den Anfänger enorm schwer fällt, vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Man kann sicherheitshalber ja auch RAW und JPG ausgeben lassen.

Ich würde erst einmal im Automatikmodus fotografieren, jedoch nach und nach mich dem manuellen Modus widmen.

Auch das würde ich nicht zu hoch bewerten, niemand macht nur manuelle Fotos. Es gibt ja auch nicht nur "den" Automatikmodus, für ein Foto müssen verschiedene Parameter bedient werden und für jeden Parameter gibt es eigene Automatiken, bis hin zur Vollautomatik, die alles einstellt. Und selbst das ist durchaus in vielen Fällen absolut ausreichend. Auch da würde ich erst einmal langsam anfangen.

Das allerwichtigste am Fotografieren ist der Fotograf und der Blick für ein gutes Motiv und seine Darstellung. Mit Riesenabstand. Danach erst kommt die Technik.

In Anbetracht dessen, dass Du ein Smartphone besitzt, welches in einschlägigen Tests eine sehr gute Fotoleistung bestätigt bekommt, ist es durchaus möglich, dass Du enttäuscht sein wirst von den "besseren" Fotos einer Kamera. Vielleicht ist es möglich, dass Du mal mit einem Freund losziehst, Du nimmst Dein Smartphone, er nimmt eine Kamera die in Frage käme und ihr fotografiert möglichst die gleiche Szene. Und dann lasse ihn zu Hause die Bilder nach flickr oder wo auch einstellen und zuletzt schaust Du Dir die Ergebnisse an. Dann wirst Du sehen, wie dünn die Luft da nur noch ist. Vielleicht läßt Du es dann ganz sein, das ist durchaus möglich.
 
Viele fangen vermutlich an, selektiv zu sehen, großartige Motive, die nicht zur Kamera passen, werden einfach ausgeblendet. Ob das der Sinn der Sache ist, bleibt eine andere Frage.
Interessante Fragestellung. In meiner Anfangszeit hatte ich u.a. ein Superzoom (18-250 mm an APS-C) und habe genau das Gegenteil von deiner Vermutung bei mir beobachtet. Ich habe alles ausgeblendet, weil alles passte. Heute habe ich überwiegend Festbrennweiten... ;) Das muss jeder für sich selbst entdecken.
 
Ihr denkt aber bitte schon noch daran, dass das hier die Kamerakaufberatung ist?
Danke!
 
------edit------
Was mich erst kürzlich in einem ähnlichen Thread verwundert hat, wenn du dich so brennend für Fotografie interessierst, warum hast du dann nicht schon längst mit der FZ300 herumexperimentiert?:confused:

Das habe ich erst vor kurzem erfahren. :)

Alsooo.

Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und mich entschieden, dass es, wie hier von einigen schon empfohlen, eine Systemkamera wird.

Der Grund: Die 1"-Sensor-Kameras bieten zwar eine bessere Bildqualität als mein Mi Note 10 Lite und sind vielleicht gerade am Anfang "kompletter" als eine Systemkamera, jedoch entscheide ich mich für die langfristige Lösung einer kompakten Systemkamera.

Noch eine bessere Bildqualität (z.B. APS-C-Sensor) und bessere Eigenschaften bei wenig Licht.

Klar, langfristig wird es somit auch teurer, jedoch zwingt mich niemand dazu das überkrasse Weitwinkelobjektiv für 700,00 € zum Start zu kaufen.

Ergebnis: Ich bin auf der Suche nach einer "kompakten" Systemkamera.

Warum kompakt? Ich möchte nicht Gefahr laufen, dass eine große und schwere Kamera mich demotiviert.

Ich möchte folgendes Zitat aufgreifen:

vorsicht mit "beste", etc.
in Deinem Budget gibt es gute Lowlightfähigkeiten mit "bester" BQ am ehesten mit einem "nifty-fifty" (oder ähnlichen Festbrennweiten)

Was haltet ihr von einer kompakten Systemkamera mit einer 50mm-Festbrennweite äquivalent (habe ich das korrekt formuliert? :D) zum Start?

Ganz am Anfang wurde die Canon M100 empfohlen. Canon steht zudem für eine einfache Bedienung? Stimmt das?

Vor Ort bei mir könnte ich eine neuwertige Canon M200 mit Kitobjektiv für 325,00 € bekommen. Vielleicht lassen sich noch 300,00 € verhandeln und ich bin in meinem Rahmen. :rolleyes:

Welche Alternativen gibt es noch zur M200?
 
Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und mich entschieden, dass es, wie hier von einigen schon empfohlen, eine Systemkamera wird.

Ergebnis: Ich bin auf der Suche nach einer "kompakten" Systemkamera.

Warum kompakt? Ich möchte nicht Gefahr laufen, dass eine große und schwere Kamera mich demotiviert.

eine - wie ich finde - gute Entscheidung.

Was haltet ihr von einer kompakten Systemkamera mit einer 50mm-Festbrennweite äquivalent (habe ich das korrekt formuliert? :D) zum Start?

viel!
der klassische Anfang.

Ganz am Anfang wurde die Canon M100 empfohlen. Canon steht zudem für eine einfache Bedienung? Stimmt das?

die M100 punktet dadurch, dass sie wirklich extrem klein ist - die bedienung fand ich persönlich sehr schlecht.

Welche Alternativen gibt es noch zur M200?

Panasonic GX80 und dazu dann das Panasonic 25mm 1,7

oder

Fuji X-E1 (mit Glück auch die X-E2) mit XC35mm 2,0
 
Was haltet ihr von einer kompakten Systemkamera mit einer 50mm-Festbrennweite äquivalent (habe ich das korrekt formuliert? :D) zum Start?
Generell eine Menge.
Aber auch auf die Gefahr hin, dass mir gleich wieder gefühlte 297 Leute (;););)) die Vorteile erklären werden, warum für einen Anfänger eine Festbrennweite sowieso das Allerbeste ist, weil man nur damit richtig fotografieren lernen kann - meine Erfahrung ist eine andere. Ich hab's sogar irgendwie hinbekommen, mit einer Superzoom-Bridge zu lernen. ;)

Mit nur einer Brennweite ist man halt doch recht eingeschränkt, das kann u.U. den Spaß dann doch schmälern. KB-äquivalente 50mm sind zwar schon ziemlich flexibel, können aber deutlich zu lang werden, wenn es die örtlichen Gegebenheiten einfach nicht zulassen, ein paar Schritte zurückzugehen.

Ganz am Anfang wurde die Canon M100 empfohlen. Canon steht zudem für eine einfache Bedienung? Stimmt das?
Keine Ahnung, Canon interessiert mich nicht. Aber willst du wirklich eine Kamera ohne Sucher?
Welche Alternativen gibt es noch zur M200?
Wenn es nicht zwingend APS-C sein muss - rachmaninov hat schon eine gute mFT-Alternative genannt. Die Fuji kann eigentlich nicht in Frage kommen, da sie ein fest verbautes Display hat. Dann vielleicht lieber eine Fuji X-T10 oder X-T20, müsste man mal schauen, was die zur Zeit gebraucht kosten.

Auch in Beitrag #2 und #9 wurden bereits interessante Alternativen aus dem mFT-Segment genannt, alle sehr gut ausgestattet mit Sucher und Bildstabilisator.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber auch auf die Gefahr hin, dass mir gleich wieder gefühlte 297 Leute (;););)) die Vorteile erklären werden, warum für einen Anfänger eine Festbrennweite sowieso das Allerbeste ist, weil man nur damit richtig fotografieren lernen kann - meine Erfahrung ist eine andere. Ich hab's sogar irgendwie hinbekommen, mit einer Superzoom-Bridge zu lernen. ;)

Dann spring ich dir mal zur Seite und kombinier das mit dem was auch davor schon genannt wurde:
Ich hätte Fotografie ziemlich sofort aufgegeben, wenn man mir eine Cam mit 50er gegegen hätte, aus einem ganz simplen Grund: Es ist die völlig falsche Brennweite für meine Wunschmotive. Und dann müsste ich an allem vorbeilaufen, was ich fotografieren will? Klingt ja nach sehr viel Spaß...

Wer es will, kann mit allen Brennweiten lernen, ein 50er macht einen nicht automatisch besser.


Ich würde einfach mal die FZ paar Tage (wenn möglich) nehmen, und ausprobieren, und danach weiterüberlegen.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten