EF/EF-S Canon 40D - Sensor defekt?

Hier für deinen Seelenfrieden mal ein 100% Ausschnitt meiner D810 (meine vorherige D800 sah genau so aus).
Der Ausschnitt ist aus einem "echten" Foto, die helle Kante oberhalb ist die Rückseite einer Box.

ISO 6400 - stark unterbelichtet - keine Rauschreduktion

Ansonsten einmal eine RAW-Datei auf einen Upload-Server stellen!

Den Aufwand kann er sich sparen, der Kamera fehlt nichts. Das ist ganz normales Sensorrauschen. Wir reden hier übrigens über eine APS-C Kamera aus dem Jahr 2007!

Die dunklen Bereich sind immer kritisch, bei Canon möglicherweise noch etwas kritischer als bei anderen Herstellern. Zumindest war das früher so. Mit der 5D MKIV ist das wohl erstmals deutlich besser geworden, die Kamera habe ich nicht und kann es daher nicht beurteilen. Bei der 1DX MKIII kann ich es beurteilen, die hat in diesem Punkt wirklich zugelegt.

Thomas Madel schrieb:

Den Aufwand kann er sich sparen, der Kamera fehlt nichts. Das ist ganz normales Sensorrauschen.

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Das auch, aber einzelne leuchtende Punkte in den Schattenbereichen kommen nicht vom Rauschen.

Mit der 40D hatte ich auch viel mit dem Sensorrauschen zu kämpfen. In kritischen Situationen halt und wo die Belichtung nicht optimal war. Das hat sich aber bereits mit der 50D deutlich gebessert, für mich zumindest.

Dass ich mit der Kamera mit ISO 1600 keine qualitativ hochwertigen Bilder in der Dämmerung machen kann, ist mir klar. Damals war man noch nicht so weit, vor allem nicht ohne Vollformatsensor.

Im Astroverein unserer Sternwarte sagten die Astro-Fotografen (vor Corona), dass der Sensor defekt sei. Ich wollte nicht länger warten, bis ich mit "Fach"-leuten wieder zusammenkommen werde, deshalb meine Anfrage hier.

Das Bild von Rokkor Lens beruhigt mich etwas, so sieht es auch bei der 40D aus, nur mit viel mehr bunten Pixeln.

Allerdings tauchen die Pixel und "roten Flecken" bei Tageslichtaufnahemn in den Schattenbereichen auf. Das lässt mich vermuten, dass der Sensor defekt sein könnte und ein Hilfsmittel, wenn es das gäbe, gut wäre. Ja, die Kamera ist alt, aber noch ausreichend, wenn der Sensor mitspielt.

Ich danke noch einmal allen. Über's Wochenende werde ich versuchen, ein oder zwei Bilder hier einzustellen, um zu zeigen, was ich meine.

Wenn die bunten Pixel immer an der gleichen Stelle sind, dann kannst du auch selbst ein Dunkelbild (oder gleich mehrere, mit den relevanten ISO-Zeit-Kombinationen) erstellen - das hast du ja auch teilweise schon gemacht - und dann in deinem Workflow von den eigentlichen Aufnahmen subtrahieren. So machen das auch die Astrofotografen.

m@sche schrieb:

Wenn die bunten Pixel immer an der gleichen Stelle sind, dann kannst du auch selbst ein Dunkelbild (oder gleich mehrere, mit den relevanten ISO-Zeit-Kombinationen) erstellen - das hast du ja auch teilweise schon gemacht - und dann in deinem Workflow von den eigentlichen Aufnahmen subtrahieren. So machen das auch die Astrofotografen.

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Unter normalen Bedingungen ist das Rauschen von zu vielen Parametern abhängig, ISO (Verstärkung), Verschlußzeit, vor allem Temperatur (gerade bei Langzeitbelichtung erwärmt sich der Sensor, ändert sich das Rauschen) usw.

Deshalb muß das Dunkelbild unter gleichen Bedingungen wie das eigentliche Foto gemacht werden. Und genau das macht die Kamera bei der "Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung". Das gleiche Foto (deshalb die gleiche Belichtungszeit) im Anschluß an das echte Foto mit geschlossenem Verschluß. Das enthält dann nur das Rauschen, für die derzeitigen Bedingungen, und läßt sich super aus dem eigentlichen Bild rausrechnen. Was die Kamera ja auch sofort macht.

Bei Astrokameras ist das anders. Der Sensor wird auf eine eingestellte Temperatur konstant gekühlt, die Verstärkung (Gain ~ ISO in der Kamera) wird fest für das Vorgesehene eingestellt. Die Kamera wird also an speziellen Arbeitspunkten betrieben. Da macht es Sinn, sich ein Set an Dunkelabzügen anzulegen, weil man die Bedingungen kennt. Und es macht natürlich besonders Sinn, weil ich die Hälfte der Zeit spare. Und mit Astrokameras belichtet man ja oft noch viel länger. Aber auch diese Sets an Darkframes müssen ab und zu erneut angelegt werden, da sich auch der Sensor selbst ändert (Alterung usw.)

Das ist aber für eine DSLR nicht wirklich praktikabel. Und probier es aus ... die "Rreduz. b. LZB" funktioniert super.

Thomas

Kosch schrieb:

... Deshalb muß das Dunkelbild unter gleichen Bedingungen wie das eigentliche Foto gemacht werden. Und genau das macht die Kamera bei der "Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung".
...Thomas

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Das Problem tritt schon bei Tageslichtaufnahmen auf. Ich vermute mal, dass da die "Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung" noch nicht greift. Die Sensortemperatur sollte da auch noch keine große Rolle spielen. Vermutlich sind das eher Stuckpixel statt Hotpixel - zumindest bei den Tageslichtaufnahmen.

m@sche schrieb:

Das Problem tritt schon bei Tageslichtaufnahmen auf. Ich vermute mal, dass da die "Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung" noch nicht greift. Die Sensortemperatur sollte da auch noch keine große Rolle spielen. Vermutlich sind das eher Stuckpixel statt Hotpixel - zumindest bei den Tageslichtaufnahmen.

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Ich rede auch nicht von Stuckpixeln. Die bekommt man damit nicht weg. Ich rede von Sensorrauschen bei Nachtaufnahmen. Darum ging es ursprünglich. Und da versteh ich den Tip der Astrofreunde nicht, die Rauschreduzierung auszuschalten.
Andere Fotos waren hier auch noch nicht zu sehen.
Da ist die Frage was ist normal bei der 40D. Muß in meinen alten Bildern mal suchen.
Wirklich defekte Pixel kann man ausmappen (ging das schon bei der 40D schon selbst zumachen, mit dem Standardtrick?) Auf jeden Fall könnte das der Service. (finanziell sinnvoll?)
Aber ich habe hier noch nichts gesehen, was mich unruhig machen würde.
Deshalb braucht es ein RAW mit EXIF um das zu beurteilen. Aber die will der TO ja noch liefern, warten wir mal ab.

Thomas

Ja, die Anleitung nach „Hagen“ haben wir gemacht. Ich habe keine Verbesserung feststellen können.

Astrofotos mache ich mit der 40D keine mehr, das ist auch nicht geplant. Ich möchte die 40D „nur noch“ alltagstauglich nutzen.

Wie gesagt, komme ich erst im Laufe des WE dazu, ein Beispielbild einzustellen.

Canon 40D - Sensor defekt?<erledigt>

Wir sind dabei, die hier aufgeführten Tipps umzusetzen. Die Umsetzung der Anleitung "Hagen fragen" scheint doch etwas zu bringen.

Wir wissen jetzt auch, dass der Sensor keine (auffälligen) toten Pixel hat. Die Hotpixel kann man wegstempeln, an dem Rest arbeiten wir weiter.

Weitere Hinweise benötigen wir erst einmal nicht mehr.

Danke an alle!

Grüße

Andi

Ich kann den Titel leider nicht ändern, sonst würde ich ihn auf erledigt setzen.