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Analog I’m Back - Digitales Rückteil für alte Kameras

Gast_497833

Guest
Hallo, ich bin durch Zufall auf dieses Produkt gestossen: I'm Back

Ich weiß nicht, ob ich hier einen Link posten darf, daher googelt selbst.

Es scheint ein erfolgreiches Kickstarter-Projekt zu sein, wo mit Hilfe digitaler Rückteile alte Kameras in die Jetzt-Zeit geholt werden können.
Da ich meine A1 liebte und eigentlich immer noch liebe, bin ich schon neugierig geworden.
Hat hier jamand bereits mehr davon erfahren oder gar so ein Teil schon benutzt?
Gibt es Erfahrungsberichte?
 
Also ich habe das hier https://petapixel.com/2017/10/17/im-back-new-digital-back-old-35mm-cameras/ und vor allem das hier http://imback.eu/home/ gefunden, und wenn ich dann lese
" Detach the rear cap from the camera (this works on most cameras between the 50s and the 80s)
Adjust the exposure “hole” to the camera module installed on the back (16mp camera)
Connect the Sync Flash cable from the camera to the case
Set the exposure in “B” (Bulb) and you’re ready to go!"

dann frage ich mich "Was soll das?".

Da lege ich doch lieber einen Film ein und lasse ihn im Notfall scannen, oder ich nutze mein Altglas adaptiert an einer echten Kamera.
 
Stimmt eigentlich! Die Sinnhaftigkeit ist nur bedingt gegeben und wenn ich mir auf der Kickstarterseite die Beispielfotos angucke, erinnert mich das eher an Lomografie :eek:

Noch habe ich ja ein paar Filme im Tiefkühler liegen und kann die gute alte A1 immer mal wieder rausholen, wenn ich mich erden möchte(y)

Auch dieses klotzige Teil....da ist doch jedes alte Schätzchen beleidigt :grumble:
 
Es scheint ein erfolgreiches Kickstarter-Projekt zu sein, ....

Das Finanzierungsziel wurde nicht erreicht, soviel zum Erfolg.
Davon abgesehen sorgt die "Beule" an der Rückwand dafür, dass der Sucher der Kamera unbrauchbar wird und man nur per Liveview über das Smartphone fokussieren kann. Leider nur eine nutzlose Spielerei. Selbst eine 10 Jahre alte DSLR ist besser und billiger.
 
Das Konzept ist ja weder neu, noch sexy... :rolleyes:
Gabs alles schon mal: https://www.digicammuseum.de/kameras/detailansicht/kamera/Kamera/show/dcs-410/
https://en.wikipedia.org/wiki/Kodak_DCS_400_series

Es gab seit den 1990ern außerdem noch gefühlt Dutzende weitere Versuche, "analogen" SLRs mit "digitalem Film" ein Upgrade zu verpassen. Allesamt gescheitert.

Spätestens, seit man nahzu beliebige Objektive aller Epochen an DSLRs und DSLMs anflanschen kann, sind derartige Konzepte ja auch völlig sinnlos bzw. unproduktiv.
 
Das Finanzierungsziel wurde nicht erreicht, soviel zum Erfolg.
Sie schreiben 324% erreicht....aber ich kenne mich bei Kickstarter nicht so aus.
Scheint aber genug Verrückte zu geben, die bereit sind, 250 Euro für solch eine Spielerei auszugeben. Partygesräch wäre man damit allemal :p
 
Das war ja noch ein beinahe tauglicher Versuch! Da rückte der Crop-(!) Sensor in die Filmebene. Bei der Kickstarterkrücke "I'm Back" rückt ja eine Matt(sch)scheibe in die Filmebene und wird über Spiegel von einer Gurken-Digicam abfotografiert.

Zum Teil liegt es wohl am Unterschied, ob man für ein Produkt eigenes Geld (oder bei der Bank sekbst geliehenes) in die Hand nehmen muß, oder über Kickstarter das Risiko sozialisiert, und potentielle Gewinne locker privatisiert.
 
Bei der Kickstarterkrücke "I'm Back" rückt ja eine Matt(sch)scheibe in die Filmebene und wird über Spiegel von einer Gurken-Digicam abfotografiert.

Ah okay, jetzt wo Du´s sagst... So genau habe ich mir die Kickstarter-Missgeburt nicht angesehen. Mir war nur die prinzipielle Ähnlichkeit zur Kodak DCS aufgefallen.

Aber die Mattscheibe-Spiegel-Lösung habe ich als ähnliche Bastelarbeit auch schon als Digiback für Großformatkameras gesehen: https://petapixel.com/2017/12/30/guy-made-8x10-large-format-video-camera/
 
Da fand ich das Konzept DigiFilm besser, aber auch Unfug. Wenn ich mit einer Kamera im Retrolook fotografieren will, schieße ich auf Film. Oder ich kaufe mir eine der vielen Digitalkameras, die optisch an die 70er Kameras angelehnt sind. Aber ich klatsch mir doch keine halbherzige Lösung an die Kamera, die kacke aussieht und aller Wahrscheinlichkeit nach keine vergleichbaren Ergebnisse liefert :confused:
 
Naja, man weiß ja nie ... wenn der noch zu entwickelnde Digifilm mal 7,80 € kosten sollte? Wer weiß, was noch alles kommt (OLED!).

Sharif
 
Das Konzept ist ja weder neu, noch sexy... :rolleyes:
Gabs alles schon mal: https://www.digicammuseum.de/kameras/detailansicht/kamera/Kamera/show/dcs-410/
https://en.wikipedia.org/wiki/Kodak_DCS_400_series

Es gab seit den 1990ern außerdem noch gefühlt Dutzende weitere Versuche, "analogen" SLRs mit "digitalem Film" ein Upgrade zu verpassen. Allesamt gescheitert.

Das waren die ersten Versuche, eine Digitale SLR produktiv einzusetzen. In der Redaktion einer Zeitung in Sachsen- Anhalt hatten die auch sowas. Das war aber eine F80 mit Fuji- Rückteil und Mo-Platten als Datenspeicher. Massive 1,2 Megapixel, wenn ich mich richtig erinnere. Oder 0,5 MP pro Kg etwa...

Das System hatte Schwächen: Die erste war das Gewicht und die zweite die Nichtbenutzung der Leute, die damit arbeiten sollten. Die Qualität war halt nicht gerade prickelnd. Und der Akku reichte wohl auch nicht allzu weit.

Wirklich durchgesetzt hat die die Denkweise mit dem digitalen "Filmersatz" nur bei größeren Formaten. Einfach, weil es bei den kleinen Formaten nicht praktikabel und zu teuer war.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet:
. . .
Wirklich durchgesetzt hat die die Denkweise mit dem digitalen "Filmersatz" nur bei größeren Formaten. Einfach, weil es bei den kleinen Formaten nicht praktikabel und zu teuer war. . .
Ich möchte das etwas konkreter formulieren:

Das Leica DMR Modul hat gezeigt, wie man eine vorhandene Rückwand an einer KB-Kamera (Leica R8/R9) gegen eine digitale Rückwand tauschen kann. Kostengünstiger ist es aber, sofort ein digitales Gehäuse zu bauen. Die Kamera heißt heute Leica SL. Leica R9+DMR: ca 11000,- Euro, Leica SL mit Handgriff ca 7000,-Euro

Bei MF ist das insofern anders, da man hier recht einfach das vorhandene Wechselmagazin gegen ein DigiBack tauschen kann. Die Schnittstellen sind ja vorhanden. Die Rollei Hy6 zeigt, wie das in einer modernen, zeitgemäßen Kamera gelöst ist.

Theoretisch wäre das auch mit einer Rolleiflex 3003 (KB-Kamera mit Wechselmagazin) möglich gewesen, aber die Plattform wurde damals eingestellt, weil man keine Verschlüsse hatte. Rollei Fototechnic hatte damals dazu ein digitales Rückteil als Versuch realisiert, dann aber auf der 6000er Plattform aufgesetzt.
 
Ich möchte das etwas konkreter formulieren:

Das Leica DMR Modul hat gezeigt, wie man eine vorhandene Rückwand an einer KB-Kamera (Leica R8/R9) gegen eine digitale Rückwand tauschen kann. Kostengünstiger ist es aber, sofort ein digitales Gehäuse zu bauen. Die Kamera heißt heute Leica SL. Leica R9+DMR: ca 11000,- Euro, Leica SL mit Handgriff ca 7000,-Euro

Bei MF ist das insofern anders, da man hier recht einfach das vorhandene Wechselmagazin gegen ein DigiBack tauschen kann. Die Schnittstellen sind ja vorhanden. Die Rollei Hy6 zeigt, wie das in einer modernen, zeitgemäßen Kamera gelöst ist.

Theoretisch wäre das auch mit einer Rolleiflex 3003 (KB-Kamera mit Wechselmagazin) möglich gewesen, aber die Plattform wurde damals eingestellt, weil man keine Verschlüsse hatte. Rollei Fototechnic hatte damals dazu ein digitales Rückteil als Versuch realisiert, dann aber auf der 6000er Plattform aufgesetzt.
Jein. Das DMR war nur Crop statt Vollformat, mit fataler Auswirkung auf ein dann extrem kleines Sucherbild.

Rollei hat die 6008 (ab "integral") mit herausnehmbarer Filmbühne gebaut, dadurch konnte der Sensor locker in die richtige Ebene rücken. Bei der 3003 hätte das mit einem Vollformatsensor nicht so geklappt, weil ein Sensor ja vor der "Filmebene" noch Bonddrähe uns ein Schutzglas hat. Es wäre auch nur Crop geworden (wie beim Prototypen).

Ein 3003 Nachfolger mit Filmebene im "Magazin", mit einem Film- und einem Digitalmagazin, mit Autofokus (Schneider/Samsung) und mit einem Dualsucher "nach Barkow" exisistiert als mittelschwer fortgeschrittener Prototyp.

Vgl. Lot 662 bei der Insolvenzversteigerung:
https://www.proventura.de/referenze...uction/2669/bildkatalog/seite/11/#bildkatalog
 
Jein. Das DMR war nur Crop statt Vollformat, mit fataler Auswirkung auf ein dann extrem kleines Sucherbild.
Der Sensor war der Zeit geschuldet, damals war der größere KB-Sensor auf dem freien Markt nicht verfügbar.

Die eigentliche Lösung war die Leica R10 - also der Sensor im Gehäuse -, die dann nach einer Anpassung auf einen größeren Sensor als Leica S auf den Markt gekommen ist. Man war wohl im Mangement der nicht unberechtigten Meinung, dass der DSLR KB-Zug durch die EOS 5D abgefahren war.

Rollei hat die 6008 (ab "integral") mit herausnehmbarer Filmbühne gebaut, dadurch konnte der Sensor locker in die richtige Ebene rücken. Bei der 3003 hätte das mit einem Vollformatsensor nicht so geklappt, weil ein Sensor ja vor der "Filmebene" noch Bonddrähe uns ein Schutzglas hat. Es wäre auch nur Crop geworden (wie beim Prototypen).

Ein 3003 Nachfolger mit Filmebene im "Magazin", mit einem Film- und einem Digitalmagazin, mit Autofokus (Schneider/Samsung) und mit einem Dualsucher "nach Barkow" exisistiert als mittelschwer fortgeschrittener Prototyp.
Danke! (y)

Das Problem der Filmbühne haben alle alten Kameras, insofern wird I'm Back nach meiner Einschätzung technisch im Sande verlaufen, auch wenn sie genügend Geld eingesammelt haben. Ein Modul, mit dem man via Umlenkspiegel mit einer Handycam durch die Filmbühne fotografiert, braucht man nicht wirklich.
 
Das Problem der Filmbühne haben alle alten Kameras


Jein.


Nein, wenn die Kamera einen Zentralverschluss im Objektiv hat und das Filmfenster völlig frei ist. Um den Preis eines minimal kleineren Formats (wegen des Rahmens für den Sensorstack) kann man ja in das Filmfenster hinein bauen.


Sogar bei Kameras mit Schlitzverschluss funktioniert das, wenn der Verschluss weit genug vorne liegt. Zwischen Filmebene und Verschluss sind bei einem vertikal ablaufenden Copal konstruktiv bedingt z.B. ca. 2-3 mm "Luft". Wenn man auf den Filterstack (Tiefpass, UV/IR) vor dem Senor verzichtet, ist das zwar knapp, aber es geht.



Problem: Es gibt dann natürlich keine Universallösung. Die Lage des Bildwandlers zur Rückwand muss individuell auf das jeweilige Kameramodell angepasst werden.


Und bei horizontalen Tuchverschlüssen ist dann meist doch nicht genug Luft, vor allem weil der zweite hintenliegende Vorhang meist noch eine Verstärkungsleiste mitführt.
 
Der Sensor war der Zeit geschuldet, damals war der größere KB-Sensor auf dem freien Markt nicht verfügbar.

Die eigentliche Lösung war die Leica R10 - also der Sensor im Gehäuse -, die dann nach einer Anpassung auf einen größeren Sensor als Leica S auf den Markt gekommen ist. Man war wohl im Mangement der nicht unberechtigten Meinung, dass der DSLR KB-Zug durch die EOS 5D abgefahren war.
...
Die Frage für mich als Hr. Leica wäre in so einem Moment, ob ich lieber warten möchte, oder lieber etwas Halbgares auf den Markt bringen möchte. Man hat sich dann dafür entschieden die Kunden lieber zu verarschen, als sie warten zu lassen.

Unterm Strich war es dann auch egal, deutlich schlechter als EOS 5D und deutlich teurer als EOS 5D ... das auf den Kopf gestellte Pareto Prinzip.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das "I'm Back" Konzept hat das große Problem, daß sich die alte Kamera nicht sinnvoll einbinden läßt - die wird funktional reduziert auf einen Kasten, der vorne das Objektiv hält und hinten das Rückteil. Mit Benutzung der alten Kamera hat das eigentlich nichts mehr zu tun, das sieht allerhöchstens für einen Laien so aus.

Ausgedacht haben sich das ganz sicher Leute, die "damals" nicht mehr selbst erlebt haben, denn eine digitalisierte alte Kameras hat ihren Reiz nur, wenn deren Bedienung und Handhabung im Wesentlichen erhalten bleibt.

Die Idee ist aber nicht ganz blöd, wenn man sich von der alten Kamera ganz verabschiedet und sich auf das Objektiv konzentriert: Man baue einen Kasten, der hinten ein digitales Kameramodul enthält und vorne sitzt ein wechselbarer Objektivanschluß bzw. Adaptersystem für die gängigen alten Systeme.
Das Kameramodul könnte man durchaus von "I'm Back" übernehmen mit Mattscheibe, deren Bild auf einen billigen kleinen Sensor projiziert wird. Gibt keine maximale Qualität, aber man könnte so preisgünstig "Vollformat" erreichen, im Sinne des originalen Objektivbildkreises. Das ist z. B. für Optiken mit speziellem Bokeh interessant, die an APS-C nicht richtig zur Wirkung kommen. Oder für Mittelformat wegen der anderen Schärfentiefe. Mit noch größerem Zwischenformat (Größenordnung 10-20 cm Diagonale) ergäbe sich eine schöne Lochkamera.

Gibt es in diese Richtung schon irgend etwas?
 
wenn man sich von der alten Kamera ganz verabschiedet und sich auf das Objektiv konzentriert: Man baue einen Kasten, der hinten ein digitales Kameramodul enthält und vorne sitzt ein wechselbarer Objektivanschluß bzw. Adaptersystem für die gängigen alten Systeme.

[...]

Gibt es in diese Richtung schon irgend etwas?

Das ist jetzt Satire, oder?

Wenn nicht - sowas gibts: Nennt sich Sony A7. Das gibts sogar in Vollformat. Die wechselbaren Objektivanschlüsse und Adaptersysteme gibts ab jeweils 5,- € vom Chinamann... :D
 
Die Idee ist aber nicht ganz blöd, wenn man sich von der alten Kamera ganz verabschiedet und sich auf das Objektiv konzentriert: Man baue einen Kasten, der hinten ein digitales Kameramodul enthält und vorne sitzt ein wechselbarer Objektivanschluß bzw. Adaptersystem für die gängigen alten Systeme. . . .

Gibt es in diese Richtung schon irgend etwas?
Ja, die Alpa 12.
 
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