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Sony A7R III beim croppen von 28mm auf 35mm. Wieviel Mpix?

umut

Themenersteller
Hallo liebe Technik-Freunde,

ich hatte früher an meiner A7 III das 35mm F2,8 verwendet und war damit sehr zufrieden.

Nun habe ich eine A7R III mit 42 Mpix gekauft und in meinem Schrank steht auch noch ein Sony 28mm F2,0.

Wenn ich ehrlich bin, waren mir die 28mm für meinen Geschmack einen Tip zu weit. Doch die Blende 2,0 ist schon ein Vorteil.

Jetzt frage ich mich, wenn ich bei dem 28mm Objektiv bleibe und bei Bedarf mit dem 42 Mpix-Sensor ein Bild auf gewünschte 35mm zuschneide, wieviel Mpix hier wohl übrig bleiben.

Kann man das überhaupt so in der Art berechnen?

Wäre super, wenn hier jemand eine Infor für mich hätte. :rolleyes:

Viele Grüße- Michael
 
Das ist ein linearer Cropfaktor von 1,25. Bezogen auf die Fläche also 1,56.
Statt 42MP bleiben dann noch 26,9MP übrig.

Für einen neutralen Vergleich ist noch zu beachten, dass die äquivalente Blende dann 2.5 beträgt und der äquivalente ISO-Wert sich um den Faktor 1,56 erhöht, also z. B. ISO156 statt ISO100. (Diese Äquivalentrechnung vermittelt eine Vorstellung von der erwartbaren größeren Schärfentiefe und vom erwartbaren Mehr-Rauschen durch den Crop.)

Unterm Strich würde ich dann lieber gleich ein 2.8/35 benutzen. Die effektive Lichtstärke ist damit kaum schlechter und du hast weiterhin die vollen 42MP.
 
Wenn du beide Objektive hast, warum probierst du es nicht einfach aus?

Nein, das 35er habe ich leider nicht mehr, da ich zwischenzeitlich auf APS-C umgestiegen bin.

Da ich immer zwischen beiden Systemen hin und her switche, werde ich jetzt einfach beide nebeneinander nutzen. :rolleyes:
 
Vielen Dank für deine Einschätzung. :)

An die Veränderung der Blende habe ich gar nicht gedacht. :eek:

Viele Grüße und ein schönes Wochenende. Michael

Das ist ein linearer Cropfaktor von 1,25. Bezogen auf die Fläche also 1,56.
Statt 42MP bleiben dann noch 26,9MP übrig.

Für einen neutralen Vergleich ist noch zu beachten, dass die äquivalente Blende dann 2.5 beträgt und der äquivalente ISO-Wert sich um den Faktor 1,56 erhöht, also z. B. ISO156 statt ISO100. (Diese Äquivalentrechnung vermittelt eine Vorstellung von der erwartbaren größeren Schärfentiefe und vom erwartbaren Mehr-Rauschen durch den Crop.)

Unterm Strich würde ich dann lieber gleich ein 2.8/35 benutzen. Die effektive Lichtstärke ist damit kaum schlechter und du hast weiterhin die vollen 42MP.
 
Re: Sony A7R III beim Beschneiden von 28 mm auf 35 mm-e. Wieviel MP?

... würde ich dann lieber gleich ein 1:2,8/35 mm benutzen. Die effektive Lichtstärke ist damit kaum schlechter ...
Das ist der übliche mentale Kurzschluß von Leuten, die in die Tiefen der Äquivalenzrechnerei hinabsteigen und sich dann dort unten verlaufen ...
 
AW: Re: Sony A7R III beim Beschneiden von 28 mm auf 35 mm-e. Wieviel MP?

Das ist der übliche ...
... arrogante und respektlose Schreibstil, wie wir ihn von dir kennen. Schäm dich!
Du beweist wieder einmal mehr, dass Fachkompetenz und Sozialkompetenz nicht zwingend auch nur einen Hauch miteinander zu tun haben.
 
AW: Re: Sony A7R III beim Beschneiden von 28 mm auf 35 mm-e. Wieviel MP?

Du beweist wieder einmal mehr, dass Fachkompetenz und Sozialkompetenz nicht zwingend auch nur einen Hauch miteinander zu tun haben.
Damit sprichts du eine Fachkompetenz zu, die ich neben der Sozialkompetenz ebenfalls schon öfters vermisst habe.
 
Vor allem ist beitis Rechnung nichts auszusetzen, wenn man die Wirkung des gecroppten Bildes mit einem KB-Bild vergleichen möchte.

Grüße
Florian
 
Ich habe hierzu mal noch eine fachliche Frage, da ich beitis Beschreibung nicht nachvollziehen kann.
Evtl. könnt ihr mir hier mal auf die Sprünge helfen:

Mir ist klar, das an APSC eine Blende f2.8 nicht den selben Effekt hat, wie eine Blende f2.8 an Kleinbild. Die Blende f2.8 an APSC sollte doch den selben Effekt haben, wie die Blende F4.0 an Kleinbild.
Soweit richtig?

Wenn der OT nun mit einer Kleinbild-Kamera A7R2 ein Foto mit dem 28mm bei Blende f2.0 aufnimmt, dann hat er doch auch die an Kleinbild vorhandene freistellende Wirkung von f2.0 im Kasten. Cropt er nachher am PC einen Bereich des schon aufgenommenen Fotos, zB dem Crop-Faktor zu APSC heraus oder auch weniger, ist doch die freistellende Wirkung der Blende f2.0 immer noch im verbliebenen Bild enthalten, die ändert sich doch nicht durch den Zuschnitt am PC.

Wenn er nun von vornherein an der A7R2 den APSC-Modus einschaltet, und so gleich zum 42mm Bildausschnitt käme, dann wäre ja wieder die o.g. Erläuterung und somit beitis Erklärung angebracht.

Sehe ich das richtig, oder bin ich irgendwo falsch abgebogen?
 
Die Unschärfe im Hintergrund ändert sich nicht durch den Crop - weder in der Kamera noch später am PC.

Der Effekt, dass man an APS/C weniger Schärfentiefe bekommt, ist der, dass sich der Ausschnitt ändert und man dann etwas weiter zurück gehen muss (bei gleicher Brennweite), um den gleichen Ausschnitt wieder zu bekommen. Mehr Abstand bedeutet aber höhere Schärfentiefe bei gleicher Blende. Den Verlust kann man dann durch eine größere Blende ausgleichen.

Bei solchen Fragen hilft cblur immer ganz gut weiter.

http://www.cblur.org/de/index.html?...=21&quali2=0&c2a=true&view=1&fe=true&sw=false

Hier sieht man, dass man bei APS/C und 28mm f2 einen Abstand von 1,52 m haben muss, um den gleichen Ausschnitt zu erhalten, wie bei Kleinbild. Die Unschärfe ist dann bei Kleinbild größer (grüne Linie), weil man weiter weg ist.

Bei Blende 1.8 an APSC nähern sich dann die Unschärfekurven:

http://www.cblur.org/de/index.html?...=21&quali2=0&c2a=true&view=1&fe=true&sw=false

und bei f1.6 ist APSC bereits im unschärfer, was den Hintergrund angeht.

http://www.cblur.org/de/index.html?...=21&quali2=0&c2a=true&view=1&fe=true&sw=false

Die gleiche Unschärfekurve bekommt man nur bei Äquivalenz - also Brennweite/1,5 und Blende/1,5.

http://www.cblur.org/de/index.html?...=21&quali2=0&c2a=true&view=1&fe=true&sw=false
 
Das ist ein linearer Cropfaktor von 1,25. Bezogen auf die Fläche also 1,56.
Statt 42MP bleiben dann noch 26,9MP übrig.

Für einen neutralen Vergleich ist noch zu beachten, dass die äquivalente Blende dann 2.5 beträgt und der äquivalente ISO-Wert sich um den Faktor 1,56 erhöht, also z. B. ISO156 statt ISO100. (Diese Äquivalentrechnung vermittelt eine Vorstellung von der erwartbaren größeren Schärfentiefe und vom erwartbaren Mehr-Rauschen durch den Crop.)

Unterm Strich würde ich dann lieber gleich ein 2.8/35 benutzen. Die effektive Lichtstärke ist damit kaum schlechter und du hast weiterhin die vollen 42MP.

Im Prinzip schon, aber beim Crop schneidet man auch die Vignettierung weg und holt dadurch den ISO-Verlust wieder rein - zumindest bei den größeren Blenden.

Zum anderen braucht man die 42MP selten. Das ist ja das schöne, dass man damit eigentlich immer 2 Objektive in einem hat. Beim manchen Objektiven wird sogar ein passender APS/C Rahmen angezeigt, dass man nicht unbedingt in den APS/C Modus umschalten muss und dann später am PC croppen kann.

Aber 26MP bleiben leider nicht übrig, sondern nur 18,7MP (siehe https://www.andreasmariotti.de/wie-viele-megapixel-bleiben-im-aps-c-modus-uebrig/)
 
Hallo!
Die Blende f2.8 an APSC sollte doch den selben Effekt haben, wie die Blende F4.0 an Kleinbild.
Soweit richtig?
Der Umrechnungsfaktor (Crop-Faktor) zwischen APS-C (bei Sony und anderen) zu KB ist ca. 1,5. Daher ist es präziser gerechnet: 2,8 x 1,5 = 4,2. Von "einer Blende" Unterschied zwischen APS-C und KB spricht man nur gerundet.

Wenn er nun von vornherein an der A7R2 den APSC-Modus einschaltet, und so gleich zum 42mm Bildausschnitt käme, dann wäre ja wieder die o.g. Erläuterung und somit beitis Erklärung angebracht.
Richtig. Wie in #11 nochmals beschrieben wurde, liegt das Geheimnis darin, dass man mit dem gecropten Ausschnitt eine andere Motiventfernung einnehmen muss als mit dem ungecropten Bild - sofern man genau den gleichen Bildausschnitt bekommen will.

Aber auch diese Annahme ist nicht richtig:
Cropt er nachher am PC einen Bereich des schon aufgenommenen Fotos, zB dem Crop-Faktor zu APSC heraus oder auch weniger, ist doch die freistellende Wirkung der Blende f2.0 immer noch im verbliebenen Bild enthalten, die ändert sich doch nicht durch den Zuschnitt am PC.
Tatsächlich ändert sich die Schärfentiefe eines Fotos, indem man einen Ausschnitt daraus nimmt. Das klingt unlogisch, weil sich das Foto ja überhaupt nicht ändert. Es ist aber trotzdem richtig, weil die Beobachtung einer Schärfentiefe von der Tatsache abhängt, dass man ein Foto in einer "endlichen" Größe betrachtet. Bei keinem Schärfentiefenrechner der Welt (zumindest kenne ich keinen) kann man den Betrachtungsabstand oder die Betrachtungsgröße eines Fotos eingeben. Denn es wird immer derselbe bzw. dieselbe angenommen. Genauso wird immer dieselbe, endliche Sehschärfe des Betrachters angenommen (und wahrsch. eine unendliche Auflösung des Fotos). Würde man dies nicht tun, so gäbe es überhaupt keine Schärfentiefe, sondern immer nur eine Schärfeebene. So unendlich dünn, wie die Spitze eines Kegels klein ist. (Und die Spitze eines (Licht-)Kegels ist ja die scharfe Abbildung eines Punkts im Motiv). Die Schärfentiefe beschreibt also "die Größe des Entfernungsbereichs, innerhalb dessen ein Objekt hinlänglich scharf abgebildet wird." (Wikipedia) Kurzum: Man nimmt an, dass man das gecroppte Bild genauso groß betrachtet, wie das ungecropte. Man bläht es auf - dabei ändert sich also die wahrgenommene Schärfentiefe.

Ein paar "Beweise" dafür:

1. Schau dir ein Foto mit Hintergrundunschärfe als Miniaturansicht an! Du wirst feststellen, dass du die Unschärfe kaum erkennst oder weniger deutlich wahrnimmst.

2. Zoome in ein extrem hoch auflösendes Foto mit Schärfeverlauf hinein! Du wirst sehen, dass du mit steigendem Zoomfaktor mehr Unschärfe erkennst.

3. Schaue dir die Werte eines DOF-Rechners an. Ändere nur die verwendete Kamera von APS-C-Modell zu KB-Modell. Trotz gleich bleibender Parameter (Focal length / Aperture / Subject distance), ändert sich die Schärfentiefe. Und zwar ist sie bei APS-C kleiner. Denn du zoomst ja praktisch in ein Foto hinein (vergleiche Punkt 2!). Dies wiederum unterscheidet sich von dem Szenario, bei dem du die Brennweite 1,5-fach erhöhst, um den Bildwinkel beizubehalten.

Die genannten 26,9 MP bezogen sich ja auf das Croppen von 28 mm auf den Bildwinkel von einem 35 mm. Dies ist also nicht der Crop von KB auf APS-C, denn der entspräche 28 mm auf scheinbare 42 mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Ausführungen.

Der Hinweis, das das Bild nach dem Crop auf die vorherige Größe auseinandergezogen werden muss, hat glaube ich den Groschen fallen lassen.
 
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